Mein persönliches erstes Fazit des Contryman S ALL4

MINI Countryman R60

Oft sieht man den Countryman ja noch nicht auf den Straßen und den CM S ALL4 oder ohne ALL4 habe ich noch kein einziges Mal sonst rumfahren sehen. Ich fahre meinen jetzt seit zwei Wochen und 900km und möchte an dieser Stelle mal einige Bits und Bytes darauf verschwenden, was mein erster Eindruck von diesem Wagen ist.

Ausgangslage:

Ich bin ein Wechsler der wahrscheinlich eher ungewöhnlicheren Sorte. Ich habe vorher einen A6 Kombi 3.0TDI Quattro gefahren und das auch noch mit ziemlich umfangreicher Ausstattung. Derartiges "Downsizing" findet man wohl nicht so oft. Entsprechend ist meine Vergleichsbasis auch entsprechend anspruchsvoll.
Ich habe nach einem Ersatz für meinen A6 gesucht, der mir Platz für vier Personen und einen großen Einkauf bietet. Der Wagen musste Allrad haben und die Leistung sollte ausreichend sein, um das Auto ohne es zu quälen mit 160-180 auf der AB bewegen zu können. Zudem wollte ich maximal 2 Liter Hubraum haben. Also kein 6-Zylinder mehr und kein Drehmomentmonster.
Am Ende wurde es der Mini Countryman.

Verarbeitung und Innenraum (bei Leder Gravity, Paket-Chili, ChromLine Interieur):

Wenn man sich in dem Innenraum des CM bei o.g. Ausstattung befindet, dann hat man einen sehr wertigen Eindruck. Die Ledersitze sind sauber verarbeitet, der durchwegs dunkle Innenraum mit den Pianolack-Optik-Leisten und den Chromringen vermittelt etwas von edler Herkunft. Sämtliches verwendetes Plastik wirkt einfacher als man es vom Audi oder BMW her gewohnt ist, aber dennoch nicht billig. Die Verarbeitung des Wagens überzeugt ebenfalls. Einzig die Anordnung der Schalter ist sehr gewöhnungsbedürftig. Einen Fensterheberschalter auch beim Fahrer erwarte ich mir eigentlich schon.

Platzangebot:

Vielleicht der wichtigste Punkt, wenn man von einem großen Kombi auf einen Countryman wechselt. Ich bin knapp 1,90m groß und habe auf den Vordersitzen mehr als genug Platz. Sogar wenn ich hinter dem auf mich eingestellten Vordersitz Platz nehme, habe ich immer noch genug Beinfreiheit. Da ich mit dem Wagen in erster Linie eine Kleine Familie zu chauffieren habe, ist das also mehr als genug Platz. Mit zwei Kindersitzen auf der Rückbank (ISOFIX in Serie ist hier für mich ein unbedingtes PLUS) kann man diese noch ein wenig nach vorne schieben und dadurch den Kofferraum merklich vergörßern.
Dieser fasst drei Wasser oder Bierkisten plus einen großen Einkauf absolut problemlos und ohne die Hutablage ausbauen zu müssen. Auch die Abtrennung zum Innenraum muss nicht runter geklappt werden. Unter den ebenen Ladeboden kommt der Großteil des Einkaufs und auf den Boden die Kisten. Wunderbar und praktisch, zudem fliegt nichts lose im Kofferraum herum.
Die durchgehende CenterRail haben meine Frau und ich bereits sehr zu schätzen gelernt, denn die beiden Getränkehalter sind so praktisch dort einzustellen, dass sogar unser zweijähriger Sohn in der Lage ist, selbstständig seinen Trinkflasche da rauszufischen und nach dem Trinken dort wieder reinzustecken. Wer kleine Kinder hat, weiß, was das wert ist, wenn nicht einer dauernd mit dem Kopf zwischen den Sitzen hinten hängt, um Getränke und Schnittchen zu reichen 😉

Antrieb und Fahrwerk:

Also Cooper S ALL4 stehen mir 184PS Allrad zur Verfügung. Ich bin sehr angetan von dem Aggregat. Die Laufruhe ist logischerweise nicht so hoch wie bei dem 6-Zylinder Audi vorher, aber das ist vernachlässigbar. Besonders toll ist der trotz Einfahrphase und damit einhergehendem zurückhaltenderem Fahrstil gierige Motor. Auch mit 3/4-Gas zieht er richtig gut an, auch aus dem Stand, jedenfalls solange er turbotypisch auf Drehzahl gehalten wird. Unter 2000 u/min ist das Turboloch merklich. Es macht richtig Spaß diesen Wagen zu bewegen. Ich habe keine sportliche Fahrwerksabstimmung und dennoch flitzt der Kleine um die Kurven, dass es eine wahre Freude ist. Dennoch schluckt er Unebenheiten erstaunlich gut. Logischerweise kenne ich jetzt einige schlechte Straßen, die mir vorher mit dem Audi nie aufgefallen sind, aber es ist nicht unangenehm.

Geräuschpegel:

Der Wagen ist im Vergleich zu meinem vorherigen A6 und dem parallel von uns gefahrenem E93 (3er Cabrio) laut, wenn man schneller als 120 fährt. Das kann man nicht anders beschreiben. Es ist nicht unangenehm laut, sodass man nicht länger damit fahren könnte, aber lange Strecken müssen dann nicht dauenrd damit sein. Er ist aber erstens nicht dafür gemacht und zweitens mache ich das auch seltenst. Was etwas enttäuschend ist, ist die Auspuffanlage. Ich hatte mir ein wenig besseren Sound erwartet. Aber das kann man ja selbst beheben (lassen).

Technischer Schinckschnack:

Ich habe Komfortzugang und Paket-Wired mitgenommen und bin von beidem sehr überzeugt. Der Komfortzugang hat natürlich durch das Fehlen der Memorysitze einen großen Vorteil weg. Nichtsdestotrotz ist es einfach praktisch, den Schlüssel nur in der Tasche haben zu müssen. Meiner Meinung nach besser als bei Audi und BMW gelöst ist das Öffnen und Schließen. Bei BMW z.B. legt man zum Öffnen des Wagens die HAnd an den Türgriff und der Wagen geht auf. Zum Schließen legt man einen Finger auf eine definierte Stelle am Türgriff und der Wagen geht zu. Klingt edler als den kleinen schwarzen Knopf an der Türe zu drücken, hat aber seine Tücken. Denn 1. funktioniert die Erkennung des BMW bei niedrigen Temperaturen von geschätzten -5 oder kälter beim Aufmachen nicht mehr sofort und beim Schließen geht es auch im Sommer oft nicht. Man ist dann immer wieder am Drücken, aber nichts passiert, bis man entnervt den Schlüssel nimmt. Das ist auch kein Fehler, sondern ein Problem der verwendeten Technik.
Das Navi mit der Google-Suche ist Klasse und auch das Google-Send-to-Car. Ist natürlich keine Mini-Eigenentwicklung, aber egal. Ich hatte es bisher nicht und nutze es jetzt ganz fleissig. Webradio ist ebenfalls toll, aber da merkt man erst, wie oft man keine schnelle Internetverbindung am Handy hat 🙄
Was mir definitiv fehlt ist die Einparkhilfe auch vorne. Ja, der Wagen ist übersichtlich nach vorne, keine Frage, aber ich mag es trotzdem auch vorne haben.
Besonders beindruckt mich die Empfangsqualität des Radios. Ich bekomme Sender rein, die weder mein vorheriger Audi hinbekommen hat, noch der BMW schafft. Zudem ist der Empfang deutlich rauschfreier als bei meinen Vergleichsfahrzeugen. Muss man durchaus mal erwähnen.

Verbrauch:

Tja da kann ich natürlich noch nicht so viel dazu sagen, da wir gerade erst die dritte Tankfüllung anfangen leer zu fahren. Alles in allem kann ich aber jetzt schon sagen, dass der Wagen eher genügsam ist (bei meinem Fahrprofil). Die angegebenen 7,XL werde ich natürlich nicht schaffen, aber es zeichnet sich bereits ein Verbrauch von etwa 8,5L/100km an und das finde ich Super (Plus 😉 ).

Mein erstes Fazit:

Der Wagen ist für den Preis einen Menge Spaß und Variabilität, von dem sich Golf und Co eine ganze Menge abschauen dürfen, denn das Paket ergibt einen mehr als praktischen Alltagswagen mit einem unglaublichen Spaßfaktor für alle. Ich bin mir sicher, dass es für mich die richtige Wahl gewesen ist und zwar bereits jetzt.

Beste Antwort im Thema

Oft sieht man den Countryman ja noch nicht auf den Straßen und den CM S ALL4 oder ohne ALL4 habe ich noch kein einziges Mal sonst rumfahren sehen. Ich fahre meinen jetzt seit zwei Wochen und 900km und möchte an dieser Stelle mal einige Bits und Bytes darauf verschwenden, was mein erster Eindruck von diesem Wagen ist.

Ausgangslage:

Ich bin ein Wechsler der wahrscheinlich eher ungewöhnlicheren Sorte. Ich habe vorher einen A6 Kombi 3.0TDI Quattro gefahren und das auch noch mit ziemlich umfangreicher Ausstattung. Derartiges "Downsizing" findet man wohl nicht so oft. Entsprechend ist meine Vergleichsbasis auch entsprechend anspruchsvoll.
Ich habe nach einem Ersatz für meinen A6 gesucht, der mir Platz für vier Personen und einen großen Einkauf bietet. Der Wagen musste Allrad haben und die Leistung sollte ausreichend sein, um das Auto ohne es zu quälen mit 160-180 auf der AB bewegen zu können. Zudem wollte ich maximal 2 Liter Hubraum haben. Also kein 6-Zylinder mehr und kein Drehmomentmonster.
Am Ende wurde es der Mini Countryman.

Verarbeitung und Innenraum (bei Leder Gravity, Paket-Chili, ChromLine Interieur):

Wenn man sich in dem Innenraum des CM bei o.g. Ausstattung befindet, dann hat man einen sehr wertigen Eindruck. Die Ledersitze sind sauber verarbeitet, der durchwegs dunkle Innenraum mit den Pianolack-Optik-Leisten und den Chromringen vermittelt etwas von edler Herkunft. Sämtliches verwendetes Plastik wirkt einfacher als man es vom Audi oder BMW her gewohnt ist, aber dennoch nicht billig. Die Verarbeitung des Wagens überzeugt ebenfalls. Einzig die Anordnung der Schalter ist sehr gewöhnungsbedürftig. Einen Fensterheberschalter auch beim Fahrer erwarte ich mir eigentlich schon.

Platzangebot:

Vielleicht der wichtigste Punkt, wenn man von einem großen Kombi auf einen Countryman wechselt. Ich bin knapp 1,90m groß und habe auf den Vordersitzen mehr als genug Platz. Sogar wenn ich hinter dem auf mich eingestellten Vordersitz Platz nehme, habe ich immer noch genug Beinfreiheit. Da ich mit dem Wagen in erster Linie eine Kleine Familie zu chauffieren habe, ist das also mehr als genug Platz. Mit zwei Kindersitzen auf der Rückbank (ISOFIX in Serie ist hier für mich ein unbedingtes PLUS) kann man diese noch ein wenig nach vorne schieben und dadurch den Kofferraum merklich vergörßern.
Dieser fasst drei Wasser oder Bierkisten plus einen großen Einkauf absolut problemlos und ohne die Hutablage ausbauen zu müssen. Auch die Abtrennung zum Innenraum muss nicht runter geklappt werden. Unter den ebenen Ladeboden kommt der Großteil des Einkaufs und auf den Boden die Kisten. Wunderbar und praktisch, zudem fliegt nichts lose im Kofferraum herum.
Die durchgehende CenterRail haben meine Frau und ich bereits sehr zu schätzen gelernt, denn die beiden Getränkehalter sind so praktisch dort einzustellen, dass sogar unser zweijähriger Sohn in der Lage ist, selbstständig seinen Trinkflasche da rauszufischen und nach dem Trinken dort wieder reinzustecken. Wer kleine Kinder hat, weiß, was das wert ist, wenn nicht einer dauernd mit dem Kopf zwischen den Sitzen hinten hängt, um Getränke und Schnittchen zu reichen 😉

Antrieb und Fahrwerk:

Also Cooper S ALL4 stehen mir 184PS Allrad zur Verfügung. Ich bin sehr angetan von dem Aggregat. Die Laufruhe ist logischerweise nicht so hoch wie bei dem 6-Zylinder Audi vorher, aber das ist vernachlässigbar. Besonders toll ist der trotz Einfahrphase und damit einhergehendem zurückhaltenderem Fahrstil gierige Motor. Auch mit 3/4-Gas zieht er richtig gut an, auch aus dem Stand, jedenfalls solange er turbotypisch auf Drehzahl gehalten wird. Unter 2000 u/min ist das Turboloch merklich. Es macht richtig Spaß diesen Wagen zu bewegen. Ich habe keine sportliche Fahrwerksabstimmung und dennoch flitzt der Kleine um die Kurven, dass es eine wahre Freude ist. Dennoch schluckt er Unebenheiten erstaunlich gut. Logischerweise kenne ich jetzt einige schlechte Straßen, die mir vorher mit dem Audi nie aufgefallen sind, aber es ist nicht unangenehm.

Geräuschpegel:

Der Wagen ist im Vergleich zu meinem vorherigen A6 und dem parallel von uns gefahrenem E93 (3er Cabrio) laut, wenn man schneller als 120 fährt. Das kann man nicht anders beschreiben. Es ist nicht unangenehm laut, sodass man nicht länger damit fahren könnte, aber lange Strecken müssen dann nicht dauenrd damit sein. Er ist aber erstens nicht dafür gemacht und zweitens mache ich das auch seltenst. Was etwas enttäuschend ist, ist die Auspuffanlage. Ich hatte mir ein wenig besseren Sound erwartet. Aber das kann man ja selbst beheben (lassen).

Technischer Schinckschnack:

Ich habe Komfortzugang und Paket-Wired mitgenommen und bin von beidem sehr überzeugt. Der Komfortzugang hat natürlich durch das Fehlen der Memorysitze einen großen Vorteil weg. Nichtsdestotrotz ist es einfach praktisch, den Schlüssel nur in der Tasche haben zu müssen. Meiner Meinung nach besser als bei Audi und BMW gelöst ist das Öffnen und Schließen. Bei BMW z.B. legt man zum Öffnen des Wagens die HAnd an den Türgriff und der Wagen geht auf. Zum Schließen legt man einen Finger auf eine definierte Stelle am Türgriff und der Wagen geht zu. Klingt edler als den kleinen schwarzen Knopf an der Türe zu drücken, hat aber seine Tücken. Denn 1. funktioniert die Erkennung des BMW bei niedrigen Temperaturen von geschätzten -5 oder kälter beim Aufmachen nicht mehr sofort und beim Schließen geht es auch im Sommer oft nicht. Man ist dann immer wieder am Drücken, aber nichts passiert, bis man entnervt den Schlüssel nimmt. Das ist auch kein Fehler, sondern ein Problem der verwendeten Technik.
Das Navi mit der Google-Suche ist Klasse und auch das Google-Send-to-Car. Ist natürlich keine Mini-Eigenentwicklung, aber egal. Ich hatte es bisher nicht und nutze es jetzt ganz fleissig. Webradio ist ebenfalls toll, aber da merkt man erst, wie oft man keine schnelle Internetverbindung am Handy hat 🙄
Was mir definitiv fehlt ist die Einparkhilfe auch vorne. Ja, der Wagen ist übersichtlich nach vorne, keine Frage, aber ich mag es trotzdem auch vorne haben.
Besonders beindruckt mich die Empfangsqualität des Radios. Ich bekomme Sender rein, die weder mein vorheriger Audi hinbekommen hat, noch der BMW schafft. Zudem ist der Empfang deutlich rauschfreier als bei meinen Vergleichsfahrzeugen. Muss man durchaus mal erwähnen.

Verbrauch:

Tja da kann ich natürlich noch nicht so viel dazu sagen, da wir gerade erst die dritte Tankfüllung anfangen leer zu fahren. Alles in allem kann ich aber jetzt schon sagen, dass der Wagen eher genügsam ist (bei meinem Fahrprofil). Die angegebenen 7,XL werde ich natürlich nicht schaffen, aber es zeichnet sich bereits ein Verbrauch von etwa 8,5L/100km an und das finde ich Super (Plus 😉 ).

Mein erstes Fazit:

Der Wagen ist für den Preis einen Menge Spaß und Variabilität, von dem sich Golf und Co eine ganze Menge abschauen dürfen, denn das Paket ergibt einen mehr als praktischen Alltagswagen mit einem unglaublichen Spaßfaktor für alle. Ich bin mir sicher, dass es für mich die richtige Wahl gewesen ist und zwar bereits jetzt.

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Wo waren denn beim SD Verbrauchswerte um 10 Liter und mehr? Schau mal bei Spritmonitor rein, da sind inzwischen schon ein paar SD zu finden und da hat keiner über 7,5L im Schnitt.

Hier ein Link dazu: Spritmonitor Countryman (S)D

um die 10 Liter sinds für den Countryman S All4 (ohne D)...v.a. mit Automatik. Den SD All4 kannst du sicher zwischen 6-7 Liter fahren...je nach Einsatz.

So, die 4000km sind geknackt (und der Wagen ist noch nicht einmal zwei Monate alt 🙄). Tja er macht halt Spaß.
Aber ich habe ein paar Updates für die Gemeinschaft hier.

1. Platzangebot: Ja, es klappt wirklich mit zwei Kindern (1x Babyschale und 1x Kindersitz) im Countryman inkl. Bugaboo mit Babyschale. Klar bekommt man dann dazu nicht mehr viel rein, aber wann habe ich das? Vor einer Woche genau 🙂 Also die beiden Sitze hinten nach vorne gezogen, soweit es geht, um den Kofferraum zu vergrößern und dann wurde eingeladen: 1x Hartschalenkoffer (normale Größe), 1x Sportreisetasche groß, 2x Kindertrolley, 1x Bugaboo, 1x Babyschale (vom Bugaboo), 2x große Einkaufstasche mit Wickelzeugs, Jacken, Kinderspielzeugs, etc. in den Kofferraum. In den Zwischenboden vom Kofferraum habe ich dann noch alle Schuhe gepackt, die wir mitnehmen. Der Fußraum der Kinder war dann die Ablage für die üblichen Sachen wie Digitalkamera, Rucksack, etc.
Insgesamt waren wir eine Woche in einer Selbstversorgerwohnung am Gardasee und wir haben nichts vermisst. Klar haben wir nichts mitnehmen können, was nicht gebraucht wird, bzw. man überlegt dann schon genauer, aber was solls 🙂 Einen Skiurlaub würde ich aber nicht ohne Dachbox schaffen 😉

2. Innengeräusche: Der CM ist nicht unbedingt leise, das muss man ihm lassen. Kommt aber auch darauf an, mit was man vergleicht. Was man unbedingt beachten muss ist, dass man alle Luftauslässe auf maximal geöffnet lassen muss, denn die Luftgeräusche bei teilweise geschlossenen Ausströmern sind enorm. Ansonsten ist es nach ca. 5h im Auto (mit Pausen) angenehm, wenn man dann da ist.

3. Sitze: Also die Leder Gravity, welche ich drin habe, sind sehr bequem. Erstaunlicherweise habe ich nicht einmal stark geschwitzt, wie ich es gewohnt bin von den Ledersitzen. Kann aber auch Zufall gewesen sein. Der Komfort war sehr hoch.

4. Verbrauch: Wir halten uns immer noch so um 9 L Verbrauch über alles und sind damit sehr zufrieden. Bei der Fahrt gen Gardasee haben wir knapp 8,5l im Schnitt gehabt. Das hat sich also wohl jetzt eingependelt und kann langsam als repräsentativ angesehen werden.
Ein Teilstück haben wir übrigens mal versucht, den Werksverbrauch zu schaffen. Wir haben Licht und Klima ausgemacht (Radio ging natürlich nicht, wegen der Kinder) und sind 120 laut Tempomat gefahren. Einfach mal 100km weit, um ein wenig was zu messen zu haben: 7,8L an der Tanke. Und wir sind ja nicht nur eben gefahren und vollgeladen. Also es geht schon auch so 😉

5. Hinguckereffekt: Unglaublich, wieviele Leute sich immer noch nach dem Auto umdrehen. Man kennt ihn halt nicht und er ist (wohl auch in unserer Optik) sehr auffallend. Auch wenn natürlich nicht jedem der Wagen gefällt, anschauen will ihn dann doch jeder. Wurden sogar auf nem Supermaktparkplatz angesprochen, ob man den Wagen nicht mal ansehen dürfte. Irgendwie witzig, auch wenn es zu nichts gut ist.

Ich bin immer noch zufrieden oder sogar umso mehr. Auch wenn meine Frau gerne einen niedrigeren Verbrauch hätte (so um 7-8L), aber einfach mal gemächlicher fahren will sie auch nicht 😉

Hi,
beim Downsizing kann ich durchaus mitreden. Ich bin vom Volvo XC 90 D5 runter auf den CM SD ALL4 (da ich den Volvo aber nicht aufgeben wollte wegen dem vielen Platz) fährt den jetzt meine Frau. Lest mal meinen Testbericht zum SD ALL4...

http://www.motor-talk.de/.../...richt-bewertung-test-t3336730.html?...

Ich verbrauche derzeit 7,0 liter und das Auto ist turbo geil.
Gruss
Nick

Bis auf das Soundsystem und das aufdringliche Design gibts nicht viel positives was ich dem Countrymann SD nicht ankreiden würde, schade, wird nen Q3.....

Q3 fand ich auch interessant. Auditypisch hochqualitatives Auto. Aber der exorbitante Preis für so ein kleines Auto haben mich dann ganz schnell wieder davon abgebracht.

...naja, guenstig ist ein/der Mini auch nicht 😁

Ja 🙂 das ist richtig, aber welches Auto ist das schon? Habe das Angebot von Audi nicht mehr hier, aber der Q3 sollte mit dem 2.0 TFSI (170PS) Schalter +/- 43000 Euro kosten und der CM hat nicht ganz 34000 gekostet. Damit war der Mini mehr als 9000Euro billiger und alleine schon beim Preis des Angebots (wir sprechen schon von inkl. Rabatt) des Q3 habe ich mir gedacht, dass der dann wohl raus ist. Das wäre mir ein kleines Auto dann definitiv nicht mehr wert. Zudem hat der Q3 weniger Leistung bei deutlich mehr Gewicht, was mir auch nicht so zugesagt hat, da der CM mit sienem 1,6er dann halt auch im Unterhalt ne Ecke günstiger daherkommt.

Zitat:

Original geschrieben von Hanashra


Q3 fand ich auch interessant. Auditypisch hochqualitatives Auto. Aber der exorbitante Preis für so ein kleines Auto haben mich dann ganz schnell wieder davon abgebracht.

leasing nur ca. 10-15% teurer,

ist halt auch keine Mini (polo) Basis sondern eher A3 (Golfklasse)

cya

Hallo Hanashra;

freut mich das er dir gefaellt...
Es gibt ja nicht nur gute und schlechte autos, sondern auch (fuer den verwendungszweck) falsche autos. Mit sowas wird man dann nie gluecklich. Offensichtlich passt es aber bei dir, das ist schoen.

Meiner kommt am mittwoch, ich bin schon sehr gespannt.
Hatte lange ueberlegt ob S oder SD. Am ende wurde es ein SD, am liebsten haette ich aber einen 200PS diesel gehabt. Was BMW aus dem motor auch locker rausholt, dem mini aber leider nicht goennt.

Aber irgendwas ist ja immer. 🙂

Zur diskussion stand noch der yeti, als plus hatte der mehr diesel PS, als minus sahen wir seine groesse an. Als zweit und stadtwagen ist groesser nicht unbedingt besser. Aehnlich war es auch mit dem Q3. Haette es ein A3 "allroad" gegeben haette er gute chancen gehabt. X1 auch zu gross und gleichzeitig zu teuer.

3L

Ps.: der CM ist nachfolger eines 118d (der hatte uebrigens genau den gleichen motor) und wird als zweit/stadt/winter - wagen sein futter verdienen.

Dann noch schöne Vorfreude 🙂 Wir sind immer noch mehr als zufrieden. Der Verbrauch hat sich nach nunmehr 7500km solide bei 8,5L eingependelt und das obwohl wir hier am Berg wohnen und der schon immer gut klettern muss, wenn er nach Hause soll 😉
Naja eine Sache ist im Moment doch. Die Geschwindigkeitsnadel des Tacho gibt zwischen 0 und 20km/h immer so ein mahlendes Geräusch von sich. Leise zwar, aber störend. Nur Mini hat es bisher noch nicht akzeptiert und schiebt es auf die I-Tafel. Na nächste Woche nochmal hin. Da ich aber ohnehin immer Webradio höre, stört das nicht weiter 🙂

Soso, internetadio hast du also auch. 🙂
Ich habe eher holzklasse, ohne alles...

Du sagst du bist in den bergen, schnee hattest du noch nicht, oder?
Die fahreigenschaften im schnee, da bin ich schon sehr gespannt. Ich bin schon am aussuchen der winterbereifung und ueberlege mir ob ich den aufwand mache die 205/60/R16 vom tuev eintragen zu lassen, oder ob ich die 195/60/R16 nehme auf die auch schneeketten passen wuerden. Die sind dann auch offiziell von mini erlaubt ohne eine extra runde ueber den TUEV. Und wenn schneeketten auf dem allrad dann vorne, oder hinten, oder auf allen vieren?

Die sorgen eines flachlandtirolers mit seinem ersten allradfahrzeug.

Glueckwunsch zum niedrigen spritverbrauch uebrigens, der cooper S der ersten generation (grade in meinem avatar) hat deutlich mehr genomen. Hat sich doch was getan... (somal dein countyman ja viel schwerer, groesser ist und bei bei allrad auch mehr verluste hat, daher ist es nochmals bemerkenswerter wie wenig er braucht.)

3L

Ps.: "Mit den Menschen ist es wie mit den Autos - Laster sind schwer zu bremsen."

Wobei verbrauch ja auch immer sehr stark vom persönlichen Fahrprofil abhängt. Wir haben zwar viel Stadtverkehr mit dabei, aber auch da sind wir normalerweise länger mit dem Wagen unterwegs, sodass er immer richtig warm werden kann. Das macht schon viel aus.
Schnee hatte ich mit dem Wagen noch nicht, aber da kann er sich direkt beweisen dann, denn wenn der hier mal losgeht, dann liegt er hier auch gut hoch und Winterdienst hats hier auch nur auf dem Papier 🙂 Ich habe die 195er genommen, einfach, weil dann auch Schneeketten gehen und wegen dem geringen Aufwand. Günstig sind die zudem auch noch gewesen, da ich für den kompletten Satz unter 600€ gezahlt habe (nicht bei Mini).
Bzgl. Schneeketten muss man im Handbuch nachlesen. Es gibt da unterschiedliche Vorgaben. Ich habe es bei mir noch nicht überprüft, aber bei meinem A6 Quattro waren Schneeketten nur an der Hinterachse zulässig. Wenn es keine besonderen Vorschriften gibt, würde ich die Schneeketten vorne montieren, da man dann die lenkbaren Räder abgedeckt hat.

Ich habe meinen jetzt uebrigens und kann fundiert mitreden! 😉

Trexi der kleine saurier!

3L

Oh, der ist schick! Gefällt mir richtig gut

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