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Mein erster Opel vom FOH - schwierig war's :)

Vauxhall
Themenstarteram 16. November 2007 um 20:19

Servus, sag ich mal. Ich möchte mich vorweg bei all denen bedanken, die in diesem Forum fleißig schreiben und somit Markenfremdlingen wie mir den Um- bzw. Einsteig ins Opelleben wesentlich erleichtern.

Meine kurze Opel-Vorgeschichte: Ich bin VW-Fahrer (gewesen). Mit Leib und Seele. Angefangen mit einem 45PS-Polo, über diverse andere Modelle (u.a. Jetta GLI, G40 etc.) bis zuletzt ein Bora Variant V6 4Motion vor der Tür stand. Da dieser nun mittlerweile 170'km gewirtschaftet hat und Super Plus irgendwie nicht billiger werden wollte, fiel die Entscheidung einen neuen (jung)gebrauchten Wagen zu kaufen. Nachdem ich vor ein paar Jahren als Billigschiff mal einen Ascona C von '86 nebenher hatte, der trotz unglaublicher Hässlichkeit und Radau bei 160km/h (4-Gang Getriebe) seinen Dienst hervorragend leistete und ich in dieser Zeit auch einen Vectra C eines Kollegen ein paar Wochen lang bewegen musste/durfte, waren die Scheuklappen zumindest soweit gelüftet, daß ich mich zu einem FOH wagte, um "mal zu gucken".

Und somit zum eigentlichen Thema: Der FOH. Ich bin vollkommen unbedarft und erfahrungslos am vorletzten Samstag zu einem großen FOH hier in München gefahren und dachte "Schau mal ob es so einen hübschen 3-Liter-Vau-Sechs-Diesel in nem Vectra C Caravan mit Sportpaket gibt." Gab es. Leider unbezahlbar für mich.

Herr L. (ich weiß, hier sollen keine Namen genannt werden) war mein FOVB und konnte mir nach kurzer Zeit am Computer einen absolut bezahlbaren Signum Elegance 2.2 DTI mit ein paar extra-Extras anbieten, den ich mir angucken wollte. Leider stand das Fahrzeug in Eching (Vorort von München) und nun musste ich da erstmal hinfahren. Herr S. war gebrieft worden und sollte mir den Schlüssel geben, damit ich das Auto ansehen konnte. Ich bin dreimal daran vorbeigelaufen, weil er so mistig war, daß ich nie gedacht hätte es handelte sich um einen Wagen zum Verkauf. Nach kurzem Check ob er anspringt und von innen nicht riecht wie er von außen aussah, wollte ich eine Probefahrt machen. Herr S. war wenig begeistert, weil Feierabend vor der Tür stand, legte aber ein paar rote Nummern an und los ging es. Zuerst auf die benachbarte Tanke, weil der BC mir noch 21km gab. Dann in die Waschanlage, die einen wundervollen Lack hervorzauberte. Dann auf die Bahn, die die Mängel offenbarte: rubbelnde Bremsen, starkes Verziehen nach links, wenn man Gas wegnahm oder bremste und diverse Kleinigkeiten wie Türklappern, Heckklappe falsch eingestellt, Ascher schließt nicht, etc. pp - Nicklichkeiten halt, die einen nicht sonderlich schocken.

Da es bei diesem FOH generell 5 Jahre Garantie auf einen Gebrauchten gibt und ein Jahr Gewährleistung sowieso dabei sind, entschied ich mich den Signum zukaufen, wenn er zur Übergabe denn so dasteht, wie ich mir das wünsche: repariert.

Zurück nach München zu Herrn L., geredet, geschildert, genickt, gehandschlagt, gekauft! Im Laufe der Folgewoche sollte das Auto fertig sein und meine Frau damit eine kleine Tour machen, weil bei mir viel Arbeit anstand. Perfekt - ich hab mich verflucht nicht schon immer bei Händlern gekauft zu haben, wo das doch alles so einfach ist! Doch weit gefehlt...

Zuerst wurde Herr L. krank, was mich zu seinem Verkaufsleiter, Herrn U. brachte, der mir mitteilte, daß Folgewoche ein netter Traum sei, auf dem Vertrag allerdings 15.11. stand. Tja, ich Trottel hab vor Freudentränen wohl nicht mehr zugeguckt, was da vermerkt wurde. Nun denn - Herr U. versicherte mir also, daß er sich dafür stark mache das Auto schnell fertig zu bekommen und alles würde gut werden. Nach weiteren Gesprächen kamen wir also auf den 14.11. als Abholtag und meine Frau verzichtete auf die Tour, damit sie das Auto abholen konnte, während ich arbeitete.

Herr L. war wieder genesen und hatte den Termin ausgemacht, 16:00, und sollte die Übergabe vornehmen. Für 18:00 hatten wir den letzten Termin beim Reifenhändler bekommen, weil es beim FOH keine Winterreifen zum Auto gab und ein neuer Satz auf Stahlfelge mit freundlichen 750,- EUR nicht meine Wunschliga ist. Um 17:15 rief mich meine Frau an, daß sie jetzt losfahren würde, weil Herr L. noch beschäftigt war und erst eine Stunde später für sie da war. Um 17:18 rief sie erneut an - sie stünde jetzt mit ausgegangenem Auto auf dem Mittleren Ring (große Schnellstraße mitten in München) und unser Junge (1,5 Jahre alt) sitzt im Auto. Das Auto springt nicht mehr an und sie hat Angst den Jungen bei dem Verkehr rauszunehmen, hat aber auch Angst, daß ihr einer in das stehende Auto ballert.

Mir ist dann der Kragen ein klein wenig geplatzt und ich habe dem FOH telefonisch signalisiert, daß da jetzt besser jemand hinfährt und meine Familie "rettet", bevor denen was passiert.

Kurzform: Auto wieder beim FOH, Frau in Tränen, Tank war leer (!) und wurde mit 15,-(!) EUR aus der Kasse vom FOH wieder befüllt, damit sie endlich wegfahren könne. Um 18:30 holte sie mich dann von der Arbeit ab, der Reifenhändler hatte zu und es fing schön an zu schneien. Großartiger Tag - auf Sommereifen.

Würde ich jetzt in voller Länge erzählen, was beim FOH, zu dem ich direkt fuhr, passiert ist, würdet Ihr a) lange lesen und mich b) für einen durchgeknallten Psychopaten halten. Nur kurz die Gründe: Es wurde nichts repariert. Meine Frau wurde mit einem Auto, das beim Gaswegnehmen links abbog, mit leerem Tank auf den mittleren Ring geschickt - wohlbemerkt sommerbreift bei Schneeregen - und sollte so mit meinem Sohn herumfahren. Da war ich wirklich verärgert. Die Bremsen waren schlimmer als bei der Probefahrt und deren Wirkung war gen Null. Das Lenkrad stand nun auch noch schief und irgendwas polterte in der Lenkung (es wurde angeblich ein Spurstangenkopf getauscht). Nachdem ich also meinem Unmut Luft gemacht hatte und den Signum schon zurückgeben wollte, wandelte sich die bisherige "Ham' Sie Pech"-Haltung, mit der meiner Frau begegnet wurde, schlagartig und ich wurde bedient, wie ich mir das von einem FOH gewünscht habe:

Es gab einen nagelneuen Corsa auf Winterrädern als Ersatzfahrzeug, damit ich meine Familie sicher nach Hause bringen konnte. Es wurde versichert, daß der Wagen nun in München vor Ort repariert würde und nicht wieder nach Eching ging, wo der Meister wohl "Ja" angekreuzt hatte bei "Fertig", aber ganz klar "Nein" meinte. Oder auch "Egal, gucken wir mal wer's überlebt". Außerdem wollte man sich um Winterreifen für den Signum kümmern, die man gegen die Sommerreifen tauschen wollte. Das Ganze sollte maximal drei Tage dauern (also bis zum 17.11.).

Herr L. rief zweimal täglich mit Zwischenständen an und sicherte mir die Abholung bereits für den 16.11. um 16:00 zu, Übergabe würde durch Herrn U., Verkaufsleiter, durchgeführt, da er nicht mehr da sein würde. Er schilderte mir, daß nun alles erledigt wurde, wusste diesmal auch über jede durchgeführte Arbeit bescheid und versprach mir, daß alles gut werden würde. Ich war skeptisch - aber zu unrecht!

Es wurden im zweiten Anlauf (der nur zwei Tage dauerte) tatsächlich alle Mängel vollständig behoben. Es gab - haltet Euch fest - eine komplette neue Bremse vorne, neue Spurstangen, eine Achsvermessung mit Einstellung auf die Sommerreifen, die wohl am verziehen Teilschuld tragen, diverse Kleinarbeiten und einen randvollen Tank! Dazu das Angebot eine weitere Vermessung zu machen, wenn ich meine "geraden" Winterreifen auf den Alus habe, damit die Spur dann auch neutral ist und das Versprechen in der nächsten Woche mit mir wegen der miesen Sommereifen zu sprechen, da ich ein Auto ja mit intakten Reifen kaufe und nicht mit welchen in so schlechtem Zustand. Mir wurden übrigens fast neue Winterräder auf Stahlfelge für 350,- EUR angeboten - quasi als Wiedergutmachung - wofür ich mich bedankte, aber ablehnte, da ich auf die Serienalus bereits gekaufte Winterreifen ziehen lassen wollte und im Frühjahr dann - diesem Forum sei Dank - auf 8x18 mit Gewindefahrwerk umsteige. Stattdessen bekam ich als Entschuldigung vom Verkaufsleiter noch eine wirklich hübsche und absolut werbefreie OPEL-Armbanduhr, über die ich mich aufrichtig freue.

Ich möchte mich hiermit beim FOH in München bedanken, der wirklich alles getan hat, was man erwarten kann und mich nun zu einem glücklichen Besitzer eines schicken Signums gemacht hat. Ob der Umschwung jetzt an meinem Auftritt lag oder daran, daß man sich auf den Servicegedanken besonnen hat, ist vollkommen unwichtig. Ich finde es wichtiger auch mal zu sagen, wenn letzten Endes alles bestens ist und nicht nur dann Topics zu eröffnen, wenn zum Schluß nur noch Mist übrig ist. Einen Namen werde ich trotzdem nicht nennen, denn Kritik ist hier schon enthalten und ich will MT da in keinem Fall gefährden. Aber den FOH zu finden, der sowohl in Eching als auch in München einen Platz hat, ist nicht so schwer und letzten Endes kann ich den in München wirklich wärmstens Empfehlen - soviel Rückgrat hat nicht jeder Verkäufer. Danke.

Ein weiterer Dank geht an dieses Forum, das mir in der Wartezeit reichlich Lesestoff und (teure ;) ) Ideen gebracht hat, die meine Vorfreude auf den Signum gesteigert und den Abschied von meinem Bora erleichtert haben. Merci Euch.

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26 Antworten
Themenstarteram 20. November 2007 um 11:18

Da hast Du wohl recht, was den Kauf beim Händler vs. Privatmann betrifft, Raphi. Ich war nur erschüttert, da ich in einem anderen Forum eben die Story von einem User aus dem Raum München gelesen habe, der einen 2.2DTI gerade wegen des Ausgehens gewandelt hatte. Und heute wurde mir auch gesagt, daß "irgendwas an dem Auto gemacht wurde - was genau das ist, ist aber nicht bekannt".

Der Reihe nach, um Fakten zu schaffen und der Linie zu folgen:

1. Besitzer Geb. 1938, verstorben, Fahrzeug an Händler zurück nach 59.000km. War sehr lange Kunde bei meinem FOH.

2. Besitzer nur für knappe vier Wochen im Besitz des Wagens, VK erzählt was von "konnte nicht mehr zahlen", VKL sagt "hat jetzt ein anderes Auto".

Darum wurde ich generell erst stutzig und fing an zu recherchieren. Heute zuckten beide mit den Schultern und wussten natürlich nichts genaues nicht (doppelte Verneinung, ganz genau wie die beiden ;) ).

Aber - und da hat Raphi recht - ich darf mich nicht über den Händler/die Werkstatt beklagen, was den Umgang mit den Problemen betrifft. Auch wenn es supernervig ist 3x pro Woche dahin zu fahren und was neues zu bemängeln, so werde ich jedesmal freundlich empfangen und "versorgt", auch wenn meine Laune und mein Ton gerade Anfangs nicht so super sind.

Da könnte es mir sicherlich bei anderen Händlern schlechter gehen.

Heute haben wir uns darauf geeinigt, daß nun "Vollprogramm" gefahren wird und der Signum noch ein letztes Mal dort bleibt, um komplett gecheckt und fahrbereit gemacht zu werden. Der Verkaufsleiter hat mir einen Ersatzwagen (sein selbst genutztes Fahrzeug) gestellt, den ich dann gegen meinen Signum getauscht bekomme, sobald der fertig ist. Und zwar vor Ort - ich muss also nicht wieder in den Laden fahren (ich glaube, die wollen mich langsam auch nimmer sehen).

Ich habe eine genaue Schilderung der Probleme dagelassen und jetzt wird - laut Verkaufsleiter - ganz sicher für Abhilfe gesorgt. Auch wird nachgehakt, warum der Wagen nun genau nach nur vier Wochen zurückging. Sollten wir dieses Mal zu keinem funktionierendem Ergebnis (sprich Auto) kommen, setzen wir uns an einen Tisch und gucken, welche Alternativen verfügbar sind. Ich tippe dann mal auf Rückabwicklung oder - was mir ja auch lieber wäre - ein funktionierendes Auto, da ich mich servicemäßig doch gut aufgehoben fühle.

Anscheinend sind die Verkaufsleute in München selbst auch nicht wirklich in die Fahrzeuge der anderen Stellplätze/Filialen involviert, sondern können nur per PC auf den Gesamtbestand zugreifen und sind dann genauso schlau über das Fahrzeug selbst wie der Kunde. Zumindest wurde mir das - ich ich neige das zu glauben - versichert, da es sich so schnell um mehrere hundert Fahrzeuge handelt, die sie raussuchen könnten.

Ich bin gespannt und wünsche mir eigentlich nur, daß der Signum, den ich wirklich gerne hätte, nun auch so funktioniert, wie er soll. Der Verkaufsleiter hat mich heute schon gefragt ob ich ihn überhaupt noch will und das konnte ich zumindest sicher bejahen - natürlich unter der Bedingung, daß er einfach nur funktioniert.

Ich bin super gespannt wie lange es mit einer ersten Rückmeldung dauert und was sie als Fehler ausmachen - alleine hier im Forum sind ja einige Fälle mit ähnlich gelagerten Problemen und einer jedesmal anderen Lösung vertreten. Leider hat es bei den meisten nicht zum problemlosen Betrieb gelangt - ich hoffe, daß es mir da besser gehen wird.

Themenstarteram 30. November 2007 um 21:10

Kleines großes Update:

Nachdem der Signum nun zwei Wochen in der Werkstatt war und irgend ein Druckventil getauscht wurde, konnte ich ihn heute abholen kommen. Es wurden insgesamt fast 400km Probefahrt gemacht von diversen Meistern, Verkäufern und dem Verkaufsleiter - das Auto "wurde auf Herz und Nieren geprüft, es funktioniert wunderbar".

Ja, das tut es. Tat es. Einen Kilometer lang :D

Werkstattsymbol, Notlaufprogramm, kein Anfahren an Steigungen möglich. Also umgedreht und zurück zum FOH. Die Leute dort waren den tränen nahe. Der Verkaufleiter stieg dazu, ich habe den Signum weder ausgemacht noch von "D" weggeschaltet, damit der Fehler auch ja da bleibt, wir sind eine Runde um den Block und "bitte fahren Sie den Wagen hier durch das Tor in die Werkstatt". TECH2 spuckte einen Haufen Fehler aus.

Ergebnis: Es soll an einer Software liegen, die durch den Verbau eines neueren Teils auch geupdatet werden muss. Ja nee is klar :)

Endergebnis (vorläufiges): Ich habe wieder den Ersatzwagen und kurve damit noch mindestens bis Montag rum, wenn nicht länger. Langsam kann ich nur noch lachen über den ganzen Zinober mit dem Karren und kann nur die andauernde Freundlichkeit und Bemühung des FOH loben. Absolut problemloses Gebaren, keinerlei "selbst Schuld", oder "Pech, halt Technik" - ganz im Gegenteil. Man will dort definitiv zufriedene Kunden und tut das Möglichste dafür. Ich bin zwar über den Signum verärgert, aber vom FOH dafür umso angetaner. Sollte es dieses Mal nicht funktionieren, den Signum ordentlich zum Laufen zu bekommen, werde ich den Wagen gegen einen anderen, gleichwertigen tauschen. Ich bin gespannt.

Zitat:

Original geschrieben von ahrenso

Die Leute dort waren den tränen nahe.

Das glaube ich. :D Du (oder Dein Auto) machst es ihnen aber auch nicht gerade leicht. :) Ich hoffe mal für Euch, dass sich alles zum Guten wendet.

Gruß

Michael

Themenstarteram 1. Dezember 2007 um 7:12

Ich muss gestehen, daß sich ein "mein Auto"-Gefühl noch gar nicht eingestellt hat. Der Händler hatte seit Kauf mehr vom Auto (sowohl Zeit als auch KM) als ich. Nachdem ich jetzt eine Nacht drüber geschlafen habe, bin ich mit sonem Bauchgefühl aufgewacht, das mehr zur Rückgabe als zum Behalten tendiert. Ich meine, selbst wenn sie das nun hinbekommen, fahre ich mit diesem Wagen sicherlich nicht "entspannt" in den Winterurlaub, weil ich irgendwie nur noch mit dem nächsten Anschiß rechne, der an der nächsten Ecke lauert.

Ich werde das mal offen ansprechen, wenn das Auto das nächste mal "fertig" ist.

Moin, doof das. Ich würde zumindest mal nachverhandeln. 400Km mehr sind schon krass. Viel Glück noch und halt uns auf dem Laufenden!

Gruß, Raphi

Themenstarteram 1. Dezember 2007 um 7:38

Moin Raphi :)

Ja, 400 Kilometer sind schon ein Stiefel - aber: Ich habe um eine ausgedehnte Probefahrt gebeten. Von daher tut mir die Strecke auch nicht wirklich weh - ich wäre in den zwei Wochen deutlich mehr gefahren (bin's auch mit dem Ersatzwagen).

Nachverhandeln ist gar nicht mein Anliegen. Ich bin so ein vertragstreuer Mensch, der sich auch dann an Absprachen hält, wenn sich mal eine "Lücke" bietet, um sein Gegenüber noch ein wenig "abzukassieren". Dafür erwarte ich halt im Gegenzug die Einhaltung des Vertrages der Gegenseite - ein funktionierendes Auto. Und da der FOH meiner Meinung nach wirklich alles tut, um mich in dem Punkt zufriedenzustellen, will ich um den Signum und dessen Preis gar nichts verhandeln. Der wäre bei einem funktionierenden Exemplar vollkommen okay gewesen.

Das mit der Wandlung ist da halt ein anderes Thema: Ich weiß, daß ich nach nunmehr zwei erfolglosen Versuchen bereits einen Rechtsanspruch auf Wandlung hätte und da es sich beim Stehenbleiben im Verkehr um einen gravierenden Sicherheitsmangel (erheblicher Mangel) handelt, auch jedes Gericht das so sehen würde, da es sich für mich als Endverbraucher ja um denselben Mangel handelt, selbst wenn der nach jeder "Reparatur" einen anderen technischen Hintergrund hat.

Nun beschleicht mich halt so eine innere Unruhe, wenn ich an einen Winterurlaub mit Familie denke. Wenn der Signum nun beschließt, auch bei 160km/h mal in den Notlauf zu gehen (ist laut diesem Forum auch keine Seltenheit) und ich dann in der Nacht im Schneesturm auf einer Autobahn am Rand stehe, weil er im Mittelgebirge keinen Berg mehr packt - dann ist das eine Gefahr, der ich meine Familie nicht aussetzen will. Solch ein Gefühl hatte ich beim Vorgänger, dem VW Bora, nicht ein einziges Mal auch nur im Ansatz. Und genau das werde ich dem FOH halt erzählen. Ich will um Himmels Willen keinen Rechtsstreit androhen oder mit Gesetzes-Blabla kommen, sondern hoffe auf Verständnis, daß ich bei der Sicherheit meiner Familie keinerlei Kompromisse machen kann und will.

Gestern hat uns ja schon fast ein LKW getroffen, weil ich mit dem Signum kaum von der Kreuzung kam. Sowas brauche ich auch kein zweites Mal.

Mal gucken, Samstags ist ja auch geöffnet und ich werde mal auf gut Glck beim FOH aufschlagen und schauen, ob der Chef da ist.

Themenstarteram 5. Dezember 2007 um 13:21

So, Ende dieses Threads mit Update:

Wir haben den Signum zurückgegeben, der jetzt wieder problemlos laufen soll. Aber mein Bauch sagt mir "Finger weg von dem Auto".

Im Tausch und gegen eine wirklich humane Zuzahlung bekommen wir nun einen Vectra C Caravan 2.2 direct Edition mit deutlich weniger Kilometerleistung und ein Jahr jünger ist er auch noch. So bin ich mit dem Händler nach wie vor ausgesprochen zufrieden und kann ihn nur herzlich empfehlen, wenn jemand in oder um München Opel/Saab/Subaru sucht. Genaue Ansprechpartner gerne per PM.

Damit endet das Thema mein erster Opel vom FOH und hoffentlich gibt es kein "Mein zweiter Opel vom..." ;)

Na, denn mal viel Glück weiterhin und herzlichen Glühstrumpf zu diesem auch sehr schönen Auto:)

Wenn Du magst, stell doch mal ein paar Bilderchen rein!

Gruß, Raphi

Themenstarteram 5. Dezember 2007 um 16:00

Sobald ich dazu komme welche zu machen - ich habe bisher ein super verwackeltes machen können, weil es nach der Probefahrt stockduster war und ich eine halbe Sekunde freihand kaum halten konnte.

Naja, als erstes Profilbildchen muss es langen :)

Und Bilder einstellen ist hier ja auch immer so ein Akt, fällt mir gerade ein :)

Oh mann du hast was durchgemacht... Das kenne ich so ähnlich, war jetzt nicht über FOH aber auch über eine Werkstatt die Autos auf/umbaut und vertreibt.

 

Sei froh dass der Weg ist, Autos die 1x Probleme machen machen sie immer wieder.

Zitat:

Autos die 1x Probleme machen machen sie immer wieder.

Kann man so nicht pauschalisieren aber bei dem Signum sah's in der Tat so aus als käme da noch einiges...

Das ist ein Erfahrungswert der sich bisher (leider) viel zu oft bestätigt hat...

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