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Mein Elch is abgebrannt...

Volvo 850 LS/LW

Hallo, gestern ist unser Zweit- Elch (850 20V/Bj.1996) in Mehmels wegen defekter Sitzheizung abgebrannt, Wir hatten Ihn erst ein halbes Jahr und ich bin immer noch geschockt.
alles dauerte nur Sekunden und ich bin froh das die Kinder nicht dabei waren, Wir hätten sie sicher nicht retten können.
das schlimme ist die Sitzheizung Fahrerseite ging garnicht mehr, nur die Beifahrerseite und sie stand auf OFF, trotzdem passiert sowas... unklar...

http://www.insuedthueringen.de/fotos/nachrichten/cme655053,3855231

meine Frage: kennt jemand die Ursache und warum kann sowas überhaupt passieren!?

Gruss Siggi...

Beste Antwort im Thema

Hallo,
wenn ein Auto brennt wirst du auch mit einem mickrigen 2kg Löscher nichts ausrichten.
Ich habe in meinen 25 Jahren bei der Berliner Feuerwehr genug Autos gelöscht um das zu Wissen.
Wer will sich bei Löschversuchen ohne Atemschutz die Lunge versauen?
Abrennen lassen , Familie und Hund retten und weg vom Auto.
Wenn man noch Zeit hat Handbremse ziehen und zugucken, leider.
Gruß Christian

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Danke. Dann sollte es im S/V70 ja keine Brände mehr geben, oder bleibt da dann manchmal das Relais hängen?

Grüße

Denke nicht zumindest nie davon gehört-

Moin,
zunächt erstmal 'intensivstes Beileid' !!! 😰
Letztes Jahr hatte ich hier ein "Kleinanzeigen" 850er-Verkaufsangebot verlinkt.
Titel a la : 850 Kombi - mit Brandschaden.
Da war der Fahrersitz abgefackelt / Lenkrad / A-Brett / Verkleidungen / etc etc .. das hatte schon böse ausgesehen - aber die Flammen etc. in diesen Zeitungsartikel-Bildern hier sind ja der Hammer, zumal sich das offenbar in Windeseile verbreitet hatte !
Habe beim 2.-Elch auch nicht funktionierende Sitzheizungen (bisher noch nicht repariert, da ich sowas bei Teilleder wohl nie brauche - schliesslich sitz keiner im Negligee od. Minirock bei -5 bis -15Grad winters hinter'm Lenkrad / nebenan 😉.
O.K., klar; abgesehen von reinen "Vollleder"-Sitzen; da soll ja einen 'der Schlag treffen', wenn nach Stunden, outdoor abgestellt, platz genommen wird 😕.
Da die Heizungen aber nun prinzipiell vorhanden sind, werde ich das doch mal 'luxushalber' gangbar machen - anscheinend, wie scuty meint, muss erstmal ein 'kräftig-Kontaktbelastbares "Arbeitsrelais" dazwischen geschaltet erden - sicherheitshalber.
Übrigens wundert mich welche 'Panikattacken' den Elch auf die Gegenfahrbahn haben rollen lassen - sieht fast 'geparkt' aus.

Ich habe bisher schon bei einigen Volvos recht "kreative" Lösungen unterm Sitz vorgefunden, was die Verdrahtung der Sitzheizung angeht.

Da wurden mit Lüsterklemmen Kabel verlängert/verbunden, es wurde versucht zu löten, Kabelschuhe wurden unisoliert aufgekrimpt...

Selbst bei mienem T5 war beim Kauf eine "günstige Lösung" verbaut.
Aus Angst vor Kabelbrad habe ich dann umgehend alles iweder in den OE-Zustand versetzt...

Markus

P.S.: Dann darf die Frau ja jetzt gar keine Automarke mit Sitzheizung mehr fahren wollen, von der Konstruktion sind die alle gleich 😉

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Naja, die meisten haben das Thermostat aber gut gesichert und isoliert in der Matte ansich verbaut - das Problem bei der eingesteckten Konstruktion ist halt, dass durch die Belastung des Schaumstoffs die Pins brechen können...
Lohnt sich also allemal, das zu kontrollieren und bei Bedarf zu ersetzen.
Ersatz findet man unter dem Begriff Bimetallschalter für ~4€.

€: Doppelpost

Moin

das Problem ist folgendes:

beim 850 wird der Thermostat von unten in den Sitz reingesteckt, später gab es (warum wohl??) einen Kleber um die zusätzlich zu fixieren.
DER Thermostat rutscht sehr gerne nach unten raus, was zur Folge hat, dass der Thermostat immer 20° misst - und durchgehend Strom auf die Sitzheizungsmatte freigibt. ERGO brennt das Teil durch. Ist bei mir auch schon mehrfach durchgebrannt - aber zum Glück nie abgebrannt.

Ab v70-I ist der Thermostat dann FIX in den Sitz integriert

Zitat:

@kawagirl schrieb am 10. Juni 2015 um 21:42:12 Uhr:


😰😰😰
solche Bilder schockieren mich jedes mal aufs neue! Eine absolute Horrorvorstellung, (s)einen Wagen lichterloh brennen zu sehen und nicht wirklich etwas unternehmen zu können. ...

2KG Löscher - Schaum, immer im Kofferraum seit damals der Astra im Motorraum immer nach Benzin gestunken hat. Die 12€ TÜV-Kosten für das Ding, alle 2 Jahre, sind nix im Vergleich zu solchen Bildern. Auch ein Nothammer mit eingebautem Gurtschneider an der Fahrertür ist nicht zu teuer.

Hallo,
wenn ein Auto brennt wirst du auch mit einem mickrigen 2kg Löscher nichts ausrichten.
Ich habe in meinen 25 Jahren bei der Berliner Feuerwehr genug Autos gelöscht um das zu Wissen.
Wer will sich bei Löschversuchen ohne Atemschutz die Lunge versauen?
Abrennen lassen , Familie und Hund retten und weg vom Auto.
Wenn man noch Zeit hat Handbremse ziehen und zugucken, leider.
Gruß Christian

Hallo,
ich würde zuerst die Familie und den Hund retten und dann abbrennen lassen...:-). Wie kann ich die Sitzheizung denn entschärfen?
Sicherung ziehen? Bei mir baumelt der Thermostat auch unterm Sitz herum, Heizung brauche ich nicht...
Gruß Philipp

Hallo,
natürlich andersrum!

Zitat:

@ckaruso schrieb am 13. Juni 2015 um 07:35:13 Uhr:


Hallo,
wenn ein Auto brennt wirst du auch mit einem mickrigen 2kg Löscher nichts ausrichten.
Ich habe in meinen 25 Jahren bei der Berliner Feuerwehr genug Autos gelöscht um das zu Wissen.
Wer will sich bei Löschversuchen ohne Atemschutz die Lunge versauen?
Abrennen lassen , Familie und Hund retten und weg vom Auto.
Wenn man noch Zeit hat Handbremse ziehen und zugucken, leider.
Gruß Christian

A: Sollte man schon löschen wenns anfängt und eben nicht erst wenn schon die Hälfte brennt oder die Feuerwehr nach 10min eintrifft

B: Zugucken?! Niemals! Dann versau ich mir lieber meine sch**ß Lunge. Die ist schon rein vom Geldwert weniger Wert als der Wagen. Stecken genug € drin.

C: Wird eben deshalb der 2KG sobald er ausgemustert werden muss durch nen 6KG ersetzt.

Mal ernst gefragt (wo doch Fachleute im Thread sind):

Macht es Sinn bei einem Fahrzeugbrand (nach Rettung von Familie und Hund) einen "Rettungsversuch" zu unternehmen oder solte man das wirlich den Profis überlassen?

Frage desshalb, weil es im Motorsport PFLICHT ist 2x Löscher im Rennwagen mitzuführen. Das hat schon so manchem Auto zumindest ein Weiterleben ermöglicht. Die Insassen würden auch tendenziell eher ihr Auto retten um mit einer leichten Rauchvergiftung behandelt zu werden, als das teure Sportgerät abfackeln zu sehen...

Kleiner Tipp von meinre Seite für diejenigen, die Feuerlöscher mitführen: Der macht im Kofferraum wenig Sinn... Am besten im Fussraum direkt vor den Sitzen, dann ist er immer griffbereit, selbst wenn man im Gurt festhängt. Ich wünsche es niemanden, aber nach einem Überschlag in einem brennenden Auto festzuhängen ist wirklich ein allerüberlstes Scenario.

-> Feuerlöscherhalter für KFZ

Markus

Hi,

na sagen wir mal so, ein sog. Entstehungsbrand ist mit einem handelsüblichen Fahrzeugfeuerlöscher beherrschbar und löschbar, wenn man rechtzeitig beginnt richtig zu löschen.
Das setzt vorraus, dass man zum einen weiß wie der Feuerlöscher funktioniert (wenn im Brandfall erst die Bedienungsanleitung gelesen werden muss, ist es wohl zu spät!!!) und man auch zielgerichtet und effektiv löscht. Viele Leute denken nämlich immer noch, es ist egal wie, Hauptsache rein in die Flammen......

Wenn natürlich die Flammen schon den halben Innenraum erfasst haben, hilft nur noch die Flucht und das Einhalten eines entsprechenden Sicherheitsabstandes. Die Feuerwehr sollte aber immer sofort und vor den eigenen Löschversuchen alarmiert werden, denn wenn man dann merkt, dass der Feuerlöscher leer ist, die Karre aber immer noch brennt und man erst dann anruft, hat man wertvolle Zeit verschenkt!!

Die zweite Seite der Medaille ist wohl die Wahl des richtigen Löschmittels. Handelsübliche Fahrzeugfeuerlöscher sind Pulverlöscher. Diese eignen sich im Prinzip zum Löschen aller fahrzeugspezifischer Brandmassen. Reine Nass (wasser) Löscher funktionieren nur bei Feststoffbränden, z.B. Polster, Decken und in gewissen Grenzen bei Kabelbränden. Niemals bekommt man damit aber einen Flüssigkeitsbrand (Öl oder Benzin, resp. Diesel) oder einen Gasbrand in den Griff. Gleiches gilt bei Schaumlöschern fast genauso. CO2 Löscher wären im Prinzip das Mittel der Wahl, bei Fahrzeugen aber eher ungünstig, da das Auto in den allermeisten Fällen irgendwo im Freien brennt und das CO2 dann durch die Umgebungsluft zu schnell verfliegt. In geschlossenen Räumen (z.B. in der Küche) sind die Top!!

Der nächste Aspekt ist dann aber wohl, was passiert wenn ich das Feuer tatsächlich gelöscht bekomme?? Sollte der Einsatz des Pulverlöschers erfolgreich gewesen sein, das Auto ist zwar nicht abgebrannt, aber trotzdem Totalschaden, denn das Pulver dürfte den Rest des Wagens irreparabel beschädigt haben. Das Dreckszeug sitzt einfach überall!! Und ob die Versicherungen für eine Komplettüberholung eines "nur" durch Löschpulver beschädigten Fahrzeuges aufkommt, darf bezweifelt werden.
Habe es selbst schon mehrfach erlebt, dass Fahrzeugeigentümer die Löschtrupps regelrecht bremsen, damit die Versicherung auch einen Grund hat zu regulieren.....

Gruß der Sachsenelch

Zitat:

@gtimarkus schrieb am 14. Juni 2015 um 11:47:39 Uhr:


Macht es Sinn bei einem Fahrzeugbrand (nach Rettung von Familie und Hund) einen "Rettungsversuch" zu unternehmen oder solte man das wirlich den Profis überlassen?

solange keine menschen-/tierleben oder bedeutende sachwerte

(zu denen ein auto NICHT gehört)

in gefahr sind, sollte man von löschversuchen abstand nehmen und dies der feuerwehr überlassen!

die gefahr sich hierbei selbst zu verletzen ist größer als so mancher schreiber hier denkt - das fängt bereits damit an, wenn man ohne hitzeschutzkleidung und handschuhe versucht die auf mehrere hundert grad erhitzte motorhaube mit der bloßen hand zu öffnen...

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