Mehr tödliche Unfälle auf der BAB
Soeben im Netz gelesen: In 2013 gab es auf den BAB ein Plus von 8,1 % bei Unfällen mit tödlichem Ausgang, auf den Landstraßen hingegen ein Minus von 12 % und auch die innerörtlichen Unfälle mit Todesfolge gingen um 10,8 % zurück.
Das Minus auf den Landstraßen ist erfreulich und auch der Rückgang innerorts lässt hoffen.
Das Plus auf der BAB muss man wohl näher unter die Lupe nehmen müssen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Das Plus auf der BAB muss man wohl näher unter die Lupe nehmen müssen.
Aber bitte nicht hier im Forum 😉
Gruß Metalhead
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BirgerS
Ich bin wohl nicht jung und hip genug, um zu wissen was "TL" bedeutet... auch Google konnte mir keine Antwort geben. Bin 32 Jahre alt und jetzt fühle ich mich auch echt alt 🙁
Hattest heute keinen guten Tag🙄😁 Diskutieren ist hier immer - es sollte nur keine Diskussion bzgl. TL angezettelt werden. Die ist Vergangenheit und übertrag in ihrem Umfang die Bibel😛
Zitat:
Original geschrieben von Xaven1978
Wen das Thema wirklich interessiert und nicht unbedingt eine versteckte TL-Diskussion führen möchte, es wurde bereits breitgelatscht.
Kein Zufall, dass das derselbe TO ist. Das hat was manisches.
Und selbst wenn man die Diskussion führen wollte fehlen schon im Ansatz wieder die wichtigen Bezugszahlen, nämlich z.B. die Gesamtverkehrsentwicklung, Auslastung AB vs Landstraßen in ihrer zeitlichen Entwicklung ob sich da was verschoben hat etc.
Da ist schon der Originalartikel keine seriöse statistische Information sondern nur ein Zahlen-Schrapnell, fehlt die wichtigste Basisinformation.
Glaube ich nicht, aber nur zur Verdeutlichung: Vielleicht ist das Verkehrvolumen ja einfach aufgrund des steigenden Kostendruck entsprechend gesunken.
--> Zahlen ohne den notwendigen Bezugsrahmen.
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Kein Zufall, dass das derselbe TO ist. Das hat was manisches.Zitat:
Original geschrieben von Xaven1978
Wen das Thema wirklich interessiert und nicht unbedingt eine versteckte TL-Diskussion führen möchte, es wurde bereits breitgelatscht.
Und selbst wenn man die Diskussion führen wollte fehlen schon im Ansatz wieder die wichtigen Bezugszahlen, nämlich z.B. die Gesamtverkehrsentwicklung, Auslastung AB vs Landstraßen in ihrer zeitlichen Entwicklung ob sich da was verschoben hat etc.
Da ist schon der Originalartikel keine seriöse statistische Information sondern nur ein Zahlen-Schrapnell, fehlt die wichtigste Basisinformation.
Glaube ich nicht, aber nur zur Verdeutlichung: Vielleicht ist das Verkehrvolumen ja einfach aufgrund des steigenden Kostendruck entsprechend gesunken.
--> Zahlen ohne den notwendigen Bezugsrahmen.
Was soll die Häme? Das ist reiner Zufall - warum hat es kein anderer Forist heute vor mir entdeckt?
Kann man denn hier nicht einen einzigen Beitrag bringen, ohne dass man gleich Skalpell und Krankenschwester mitbringen muss? Dass sich gleich wieder Hintergründe auftuen und die Schmutzeleien anfangen. Es sind doch genug Könner bzw. Wissende hier vertreten, welche die Sache ins rechte Licht rücken werden.
Also langsam habe ich die Nase voll🙁
Moin.
Könnten wir bitte beim Thema bleiben, sachlich wenn es nichts ausmacht 🙄
Danke.
Gruss TAlFUN
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Lt. den "Expertenmeinungen" sind die rückläufigen Zahlen (Stadt- und Landstraße) auf das Wetter 2013 zurück zu führen.
Langer Winter, verregnetes Frühjahr, wenig Sommer...., bei schlechtem Wetter wird langsamer gefahren, die Folgen des Unfalls oft nicht so schwer, es sind weniger Fußgänger, Radler und Biker unterwegs...., eine große Gruppe der tötlich verunglückten VTs.
Warum die Zahlen auf der AB hochgegangen sind konnte ich noch nicht erlesen.
Zitat:
Original geschrieben von forfourfahrer
Man sollte evtl auch differenzieren zwischen BAB, Landstrasse und Innerorts.
Das wäre hier sinnfrei, da es, wie der Thread-Titel schon verät, ausschließlich um mehr tödliche Unfälle auf der
BABgeht.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das wäre hier sinnfrei, da es, wie der Thread-Titel schon verät, ausschließlich um mehr tödliche Unfälle auf der BAB geht.
Moin.
Trotz allem fehlen uns zur Beurteilung mehrere Fakten, Anzahl der Unfälle mit Bussen, Zunahme des Verkehrsaufkommen auf der AB etc.
Gruss TAlFUN
p.s.
Tatsache bleibt das die Anzahl der Unfalltoten auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnung ist, es besteht also Hoffnung für die Zukunft.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Soeben im Netz gelesen: In 2013 gab es auf den BAB ein Plus von 8,1 % bei Unfällen mit tödlichem Ausgang, ...
Das Plus auf der BAB muss man wohl näher unter die Lupe nehmen müssen.
Die o.a. Werte gelten bis einschließlich November, d.h. der Monat Dezember ist hierin noch nicht erfasst.
Zum Vergleich:
Die Anzahl der Getöteten auf Autobahnen in D stieg in den Jahren
- 95/96 um 42 (+4,3%)
- 98/99 um 108 (+13,4%)
- 01/02 um 87 (+11,3%)
- 10/11 um 23 (+5,3%)
Von 1995 bis 2012 sank (somit 😁) die Anzahl der Getöteten auf Autobahnen in D
insgesamt um 591 (-60,4%).
(Quelle: DVR)
Auch nicht unbeachtlich:
Zitat:
Auf Bundesautobahnen liegt die Unfallrate in 2013 (*) unverändert bei
0,080 Unfällen mit Personenschaden pro 1 Million Fahrzeugkilometer.
* im Vergleich zu 2012
(Quelle: BASt)
Auch wenn - abweichend zu den Landstraßen - die Jahresfahrleistung auf Autobahnen weiterhin zugenommen hat, bleibt abzuwarten, wo genau der Anstieg der Verkehrstoten auf ABen in 2013 zu verzeichnen war (Baustellen?).
Auch hier hatte ich dieses Thema bereits angesprochen.
Nachdem nun detailliertere Daten bis November verfügbar sind, muss im Jahr 2013 mit etwa 420 Getöteten auf BAB gerechnet werden.
Der Anstieg ist per se natürlich schon erschreckend und bedauerlich.
Statistisch ist es allerdings v.a. bedenklich, dass wir seit 2008 ein Niveau erreicht haben, dass unter den aktuellen technischen und ordnungspolitischen Rahmenbedingungen offenbar nicht mehr unterschritten werden kann.
Die Rate der auf Autobahnen tödlich Verunglückten hat sich in einem Bereich zwischen 1,7 und 2,3 Getöteten pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer nicht mehr signifikant verändert (s. Anhang - Quelle: destatis).
Die letzte signifikante Veränderung war von 2007 auf 2008 zu beobachten. Für eine ähnliche signifikante Veränderung müsste die Rate auf maximal 1,4 Getötete pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer sinken - bei den aktuell etwa 220 - 225 Mrd. Fahrzeugkilometern auf BAB entsprechend maximal 310 Getötete pro Jahr.
Aus den o.g. Zahlen von November lässt sich bislang entnehmen, dass Führer von Motorrädern und PKW vermehrt an Unfällen mit Getöteten beteiligt waren, während die Beteiligung andere Fahrzeugführer konstant geblieben ist.
Dass insbesondere Unfälle in Baustellen zu dem deutlichen Anstieg beigetragen haben, ist angesichts der vergleichsweise hohen Sicherheit der Baustellenabschnitte (vergleichbar mit der von anderen Strecken mit Geschwindigkeitsbegrenzungen) und in den letzten Jahren regelmäßig unter 20 tödlich Verunglückten im Baustellenbereich nicht anzunehmen.
Interessanterweise hat die Zahl der Getöteten auf Autobahnen in Bayern um 50 % zugenommen (von 70 auf 105 Getötete). Man könnte also überspitzt formulieren: Während in den übrigen Bundesländern die Zahl der Getöteten auf BAB insgesamt konstant geblieben ist, ist der Anstieg auf ca. 420 Getötete auf Unfälle in Bayern zurückzuführen. 😰
Insgesamt mehr Details werden wir im Juli mit der Veröffentlichung der Jahresstatistik erfahren...
Grüße, südwikinger
EDIT
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Man könnte also überspitzt formulieren: Während in den übrigen Bundesländern die Zahl der Getöteten auf BAB insgesamt konstant geblieben ist, ist der Anstieg auf ca. 420 Getötete auf Unfälle in Bayern zurückzuführen. 😰
Ich werte es als Erfolg, wenn trotz des stetig wachsenden Güterkraftverkehrs "in den übrigen Bundesländern die Zahl der Getöteten auf BAB insgesamt konstant geblieben ist".
Schon der Aufprall eines schweren Lastzugs kann verheerende Folgen haben:
KlickZitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Interessanterweise hat die Zahl der Getöteten auf Autobahnen in Bayern um 50 % zugenommen (von 70 auf 105 Getötete).
Hmm,
9 Verkehrstote durch Geisterfahrer:
http://www.mittelbayerische.de/.../...orde-auf-bayerns-autobahnen.htmlZitat:
„Es gibt dafür eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Gründe“, sagte der Minister. Die sollen in diesem Jahr ganz genau analysiert werden. Überprüft werden soll unter anderem die Griffigkeit des Fahrbahnbelages an Unfallstellen und die Sicherheit von Anschlussstellen. Weitere Warnschilder sollen verhindern, dass Autofahrer zu Geisterfahrern werden. 15 Unfälle wurden 2013 von Geisterfahrern verursacht. Dabei kamen neun Menschen ums Leben.
Plus 21 allein in Oberbayern:
http://www.polizei.bayern.de/lka/news/presse/aktuell/index.html/195111Zitat:
10. Schwerverkehr
Im Jahr 2013 ereigneten sich 2.466 (2.440) Verkehrsunfälle, bei denen Schwerverkehrsfahrzeuge beteiligt waren. Dabei wurden 851 (901) Personen verletzt und 29 (11) getötet. Dies entspricht einem geringen Anstieg der Unfallzahlen von 1,07 Prozent mit jedoch 163,6 % mehr getöteten Personen.
Bei 1.736 Unfällen – 70,4 % der Fälle - war der Schwerverkehr der Verursacher, 15 (5) Menschen wurden bei diesen Unfällen getötet. Dies entspricht einem starken Anstieg von 200 Prozent11. Bundesautobahnen
Im Jahr 2013 wurden insgesamt 6.016 (5.885) Verkehrsunfälle auf den Bundesautobahnen registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 2,2 Prozent. Dabei verloren 27 Menschen ihr Leben, 21 mehr als im Vorjahr. 164 (182) Personen wurden schwer verletzt, 1.484 (1.445) leicht verletzt. Die Beamten der Verkehrspolizeiinspektionen/Autobahnpolizeistation betreuen im hiesigen Bereich die Autobahnen A 8, A 9, A 92, A 93, A 94, A 96 und die A 99.
Ohne detaillierte Datenbasis wo die Unfälle passiert sind (limitierte Strecken, unlimitierte Strecken, dynamisch geregelte Strecken und deren Limitierung/Öffnung zum Unfallzeitpunkt) und Streuung z.B. durch witterungsbedingte Massenkarambolagen braucht man über gestiegene Unfallzahlen eigentlich gar nicht diskutieren. Ich bin ja echt dafür, dass das Thema Open Data im öffentlichen Sektor endlich mal vorangetrieben wird, so dass die Datenbasis jeglicher durch Steuergelder erhobener Zahlen jedem Bürger zur Verfügung stehen und man entsprechend eigene Schlüsse ziehen kann.
Auch wenn ich öfters mal anderer Meinung bin als Du - hier stimme ich Dir zu.
Die Polizisten vor Ort können das sicher nicht alles - gerade was die VBA angeht - feststellen. Da müsste ein Sachbearbeiter im Nachhinein aktiv werden. Wenn der Unfallzeitpunkt nicht ganz klar ist und in der Zeit eine Umstellung der VBA erfolgte, ist es halt so.
Also in den Radionachrichten hatten sie noch dazu gesagt, dass der Anstieg der tödlichen Unfälle auf der AB damit begründet wird, dass immer mehr Leute ihre Smartphones und Touchscreens während der Fahrt bedienen und dadurch abgelenkt sind.
Hat nix mit zu schnell fahren oder ähnlichen zu tun, denn die Geschwindigkeiten waren ja schon immer so hoch (bzw. eher höher, weil ja immer mehr Abschnitte begrenzt werden).
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Soeben im Netz gelesen: In 2013 gab es auf den BAB ein Plus von 8,1 % bei Unfällen mit tödlichem Ausgang, auf den Landstraßen hingegen ein Minus von 12 % und auch die innerörtlichen Unfälle mit Todesfolge gingen um 10,8 % zurück.
Das Minus auf den Landstraßen ist erfreulich und auch der Rückgang innerorts lässt hoffen.
Das Plus auf der BAB muss man wohl näher unter die Lupe nehmen müssen.
Dazu fallen mir direkt zwei Dinge ein:
Entweder hat der ADAC wieder eine neue Statistik, zur Überarbeitung in die Hand bekommen... Oder mein Exfreund hat seinen Lappen wieder.
Um das Plus auf der Autobahn unter die Lupe zu nehmen, muss man schon wissen, was auf der Bahn los ist. Es sind noch nicht mal die Tempoverstöße, auch die unbeabsichtigen Abstandsverstöße sind nicht viele. Es ist der Kindergarten, das Fahrzeug A überholen will, die Lichthupe gibt, und Fahrzeug B der Meinung ist auf die Bremse latschen zu müssen. Auf der Autobahn ist Krieg, und auf der Landstraße fahren nur ein paar Idioten, die sich selbst abschießen.
Na ja so schlimm ist es auch wieder nicht mit dem Autobahnkrieg. Am Wochenende bin ich 1500 km durch Deutschland gefahren, sehr flott vorangekommen und nur einmal (von einem Holländer) absichtlich "abgeklemmt" worden.