Mecedes C230 w204 2008 springt nicht
Guten Tag
ich habe letztens bei meinem C230 w204 2008 die Relais einzeln rausgeholt und durchgeschaltet um zu schauen ob eins kaputt ist und hab das Relais von platz N ,,Klemme 87 motor‘‘ ausersehen in platz Q ,,Relais Reserve’‘ gesteckt.
Dann hat der Motor nicht mehr gestartet und man hat nur das schalten von dem ,,Relais klemme 50 starter’‘ gehört und der Anlasser hat auch nicht gedreht und ich wusste erstmal nicht warum als ich es gemerkt habe hab ich es nochmal getestet und dann wieder in N gesteckt aber der Motor hat immer noch nicht gestartet und mann hat nur ein kurzes zischen gehört dann ging auf einmal alle Bildschirme aus und die Zündung ging nicht mehr an.
Dann war auf einmal die Batterie kaputt mit 4,4 V also hab ich eine Neue gekauft aber er wollte immer noch nicht starten nur die lichter gehen und das mittlere Tacho geht kurz beim Tür öffnen an aber dort seht der km stand nicht mehr und auslesen kann ich auch nicht weil die Zündung nicht angeht.
Meine Vermutung ist das es entweder das Zündschloss defekt ist, das Motorsteuergerät oder das Hauptsteuergerät. Aber ich bin mir auch nicht ganz sicher.
ich bedanke mich jetzt schonmal für die Antworten
Mit freundlichen Grüßen
7 Antworten
Schon mal die Sicherungen kontrolliert? Das zischen deutet auf nichts gutes ....
Ja die Sicherungen sind alle noch gut
Warum hast du die Relaise überhaupt gezogen und getestet? Lag da vorher schon ein Fehler vor. Oder nur aus Spaß an der Freude die Elektronik zerstört? Ich kann nicht verstehen, wie man ohne Not solche Spielchen macht, dann auch noch Fehler einbaut und sich wundert das der Schlitten dann nicht mehr will.
Genau, warum wurden die Relais überhaupt rausgerupft? Für eine Einschätzung ob es an der Frickelei liegt, ist es wichtig zu wissen, ob und welche Probleme vorher vorhanden waren. Dass die Batterie plötzlich und zufällig nach so einer Pfuscherei von ca.12V auf 4,4V abfällt ist wohl eher unwahrscheinlich. Egal wie platt die war, wenn der Wagen bisher immer angesprungen ist, muss es eine enorme Leistungsaufnahme gegeben haben. Bevor man nach so einem Rumpfuschen auf Verdacht die Batterie tauscht, hätte ich die zunächst mal geladen, aber egal. An ein defektes Zündschloss zu glauben ist wohl eher die Hoffnung eine Verzweifelten.
Was da jetzt wirklich passiert ist und was kaputt ist, werden wahrscheinlich selbst die Konstrukteure aus der Ferne nicht beantworten können. Also kann man hier nur Wetten abgeben. Mein Tipp: Das Verhalten der Bildschirme und der fehlende Kilometerstand lassen mich an mindestens zwei zerschossene Steuergeräte glauben. Als Schadenshöhe tippe ich bei Baujahr 2008 auf wirtschaftlichen Totalschaden.
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Bei mir hat es davor zwei fehler an der Zündspule 5 und 6 nach einem wechsel angezeigt dann hab ich nochmal zwei neue rein und er war immernoch da. Mein Meister hat mir empfohlen mal dir relais durch zu messen und zu schauen ob eine von dennen spinnt oder kaputt ist und weil von dem türsteuergerät vorne links ein can fehler drin ist.
Und mein Meister hat mir auch gesagt das ich die Batterie wechseln muss und die nicht mehr aufladen kann.
so ein fehler kann einem doch mal passieren
Moin,
elektrische Fehler können auch an Steckern oder in der Verkabelung auftreten, dann hilft der Wechsel von Bauteilen manchmal nur für einige Zeit, weil der Fehler z. B. durch Bewegung erst mal weg ist.
Schäden an der Verkabelung können durch Knick- oder Scheuerstellen oder Nagetierbefall verursacht sein.
Stark erhitzte Bereiche können für erhöhte Alterung der Materialien sorgen.
Auch dauerhaft auftretende Feuchtigkeit (Moder) in schwer zugänglichen Bereichen kann die Verkabelung schädigen.
"Sicherungen alle noch gut" ist eine Aussage, die sich möglicherweise tatsächlich nur auf die bewegliche Sicherung bezieht.
Was ist mit dem tatsächlichen Durchgang einschließlich der Kontaktfahnen? Wurden die auf Verfärbungen, Ablagerungen kontrolliert?. Spannung am Ein- und Ausgang jeder Sicherung gegen Masse gemessen?
Vorsicherungen in Vorsicherungsdosen einbezogen?
Abzweigstellen der Plusversorgung an der Batterie kontrolliert?
Alle zugänglichen Massepunkte optisch geprüft und Übergangsspannung zu Vergleichs-Massepunkt bei eingeschalteten Verbrauchern geprüft (Millivolt)?
Bei älteren Fahrzeugen kann eine Pflege der Stecker, Sicherungskontakte und Relaisanschlüsse "Wackelkontakte" beseitigen und Korrosionseinflüssen vorbeugen. Das ist eine Fleißarbeit, Anleitung in der Anlage.
Gruß
Pendlerrad
bei (unsachgemäßen) Arbeiten an der Elektrik (z. B. ziehen von Relais ohne Abklemmen der Batterie, Schlüssel bei "Keyless Go" im Eichweitenbereich...) können sich auch Steuergeräte "aufhängen" ohne dabei dauerhaft Schaden zu nehmen.
Ein sauberes Abklemmen der Batterie für eine halbe Stunde erzeugt beim Wiederanklemmen einen Reset.
Die Batterie sollte beim Anklemmen immer gut geladen sein, vor dem Anklemmen Spannung messen, es sollten mehr als 12,0 V sein. Eine gut geladene Batterie hat nach einer Nacht Ruhe noch etwa 12,7V.
Das Anklemmen einer schwachen Batterie erzeugt umgehend Fehlereinträge, ggf. gehen Systeme nach dem Reset / Selbsttest sofort außer Betrieb.
In der Anlage eine Anleitung zum Abklemmen mit möglichst wenig Beeinflussung.
Gruß
Pendlerrad
(Datei aktualisiert Stand 2506)