MB Sprinter 316 CDI und mein Vecci...

Opel Vectra B

Moin,

ich habe heute eine sehr interessante Probefahrt gemacht. Ein Kumpel von mir hat ein Transportunternehmen und sich dafür einen neuen Sprinter zugelegt, den habe ich heute mal gefahren. Eins vorab: Das Ding geht wie die Sau...! 5 Zylinder, 2,8 Liter Hubraum, per Chip von 158 auf 180 PS und 520 Nm Drehmoment getunt (er fährt den Wagen selbst, den kriegt kein Mitarbeiter in die Finger 😉). Ich durfte dann auch mal ein paar Runden drehen und meinte (leichtsinnigerweise) zu meinem Kumpel, das er damit meinen Vecci ja gut ärgern könnte. "Ärgern?! Den mach ich platt, bis 160 siehste keine Sonne!" Wir sind dann mal kurz auf die AB, das wollte ich ja nun wissen. Er hatte leider Recht, bin nicht vorbeigekommen, erst als der Sprinter bei 180 km/h abgeregelt!!! hat konnte ich wegziehen. Und ich war noch sooo stolz letztens den E 220 CDI hinter mir gelassen zu haben...
Und die Moral von der Geschicht`? Ärger´ grosse Sprinter nicht... 😉

Gruß
Andre

53 Antworten

Hui. Hier qualmts ja richtig. Ich weis jetzt nicht wer es gesagt hat,aber der wichtigste Satz bis jetzt war der mit dem Situations angepassten Fahren. Wenn ich auf der leeren dreispurigen Bahn 200 fahre,warum nicht? Aber auf der zweispurigen vollbefahrenen Bahn ist das lebensmüde. Situations angepasst heist auch,dass ich nicht auf der zweispurigen Bahn mit meinen PKW mit 90km/h nen LKW überholen kann. Ich denke unser größtes Problem ist die Rücksichtslosigkeit mancher Fahrer.Das kann zu schnelles fahren aber auch zu langsames fahren bedeuten.Eben nicht der situation angepasst. Ich fasse hier mal das auf was mich persönlich am meisten ärgert:

- "ich schau mal in deinen Kofferaum" Drängler
-ältere Menschen die im Straßenverkehr überfordert sind.
-MITTELSPUPACHTER
-"Privatsherifs" die dich ausbremsen
-mit 90 nen LKW Überholer
-Reisverschluß nicht Versteher
-Leute die einfach nicht auf die linke Spur fahren um auffahrende PKW´s reinzulassen.
-"ich fahr mal 1km vor dem Hindernis rüber" Fahrer
-Leute die erst die Spur wechseln und dann blinken
-Leute die hinter dir auf die Bahn auffahren und über die Durchgezogene Linie rüberziehen nur um dich zu überholen wärend du noch auf der Auffahrt bist

So jetzt hab ich mir meinen Frust von der Seele geredet.Ich bin aber nicht für ein generelles Geschwindigkeits limit. Bin eigentlich froh über jeden freigegebenen AB Abschnitt.Die Leute die es treffen soll die rasen auch bei erlaubten 120km/h.Zudem sehe ich auch einen unterschied zwischen rasen und schnell fahren.Wenn ich mal mit 160 über die Dreispurige Bahn fahre empfinde ich das nicht als rasen.Wenn ich aber um jeden Preis schnell fahren will und andere Bedränge dann ist das für mich Rasen.Zurzeit sind die Zahlen der Verkehrstoten ,trotz steigendem Verkehrsaufkommen, rückläufig.

@Johannes
Es steht nirgendwo geschrieben, dass ich meinen Überholvorgang abbrechen muss, um einen _nach Beginn meines Überholmanövers_ auftauchenden, schnelleren Fahrzeug vorbei zu lassen.

Zitat:

(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muß ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu Fußgängern und Radfahrern, eingehalten werden. Der Überholende muß sich sobald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Er darf dabei den Überholten nicht behindern.

Man beachte den letzten Satz: wenn ich mich zwischen 2 LKWs dränge, die ihren Sicherheitsabstand einhalten, nötige ich den überholten LKW zu einer Bremsung, wenn er seinen Sicherheitsabstand einhalten will.

Beispiel: lass mich mit gut 130 (Richtgeschwindigkeit!) ausscheren und die drei LKW überholen. Das reine Vorbeifahren dauert knapp 15 sek; mit rechtzeitigem Aus- und nicht zu knappem Einscheren kommen wir auf Deine 18 sek. Gehen wir von einem richtig flottem KFZ hinter mir aus (ca. 220 km/h). Wenn ich den Überholvorgang beginne, ist der noch über einen Kilometer weg. Hinzu kommt, dass Autobahnen nicht immer schnurgerade sind - also ein unscheinbare lange Kurve und ein LKW weiter hinten im Blickfeld und schon ist der Eilende nicht zu sehen, wenn ich den Überholvorgang beginne. Selbst bei gerader Strecke wird es sehr schwierig, die Geschwindigkeit eines über 1 km entfernten Fahrzeugs richtig einzuschätzen!

Aber mal weg von der Theorie zurück zu meinem geschildertem Fall: es ist ja nicht so, dass ich mich pedantisch auf die linke Spur setzen würde. Ich drück das Pedal in so einem Fall ja mal schnell durch, wenn jemand "richtig flottes" in Sicht kommt. Aber da ging es drum, dass der Kerl mich in einem Augenblick angeblendet hat, in dem für mich keine Ausweichmöglichkeit bestand....
(wenn er voraussschauend und an die Verkehrssituation angepasst fahren würde, dann könnte er aber sein Fahrzeug schon vorher langsamer werden lassen, in dem er seinen rechten Fuss kurz anhebt bzw. seinen Tempomat ausmacht. Somit müsste er nicht im letzten Augenblick brutal abbremsen, um seinen Sicherheitsabstand einhalten zu können... lol)

BTW: Ich glaube ganz und gar nicht, dass sich meine Meinung nicht mit der StVO deckt. Du hast mir immer noch nicht gezeigt, wo ein Fall wie meiner GEGEN die StVO ist.

@BMWTordi
Gegen Deine Ausführungen gibt es nichts zu sagen. "Full agree" - abgesehen von der Meinung über das allgemeine Tempolimit. 😉
Zu Deinem letzten Satz bzgl. der Toten bei Unfällen: man muss jemanden nicht töten, um dessen Leben bzw. das seiner Familie zu verpfuschen!

Servus, Cyberherby

lol.. fettest thema geworden 😁

andre schäm dich 😉

Hallo,

die aktuelle Rechtssprechung (habe das Urteil am WE gelesen, kann es gerne wieder heraussuchen), sieht eine Gefährung bereits dann gegeben, wenn eine Gefahrenbremsung vollführt werden muss. Das entspricht dem 315c (natürlich nach Fahrlässigkeit) und wird auch so abgeurteilt (7 Punkte + Geldstrafe).

Auf Wunsch hole ich gerne das Urteil heraus. Hier war ein Fahrzeug auf der Autobahn herausgezogen hinter einem LKW mit 120 km/h, und der nachfolgende Wagen musste eine Gefahrenbremsung hinlegne und hat den anderen dann noch mit 160km/h erwischt. Schuldfrage war erstmalig so, dass der schnelle Auffahrende keine Schuld bekommen hat. Der Vordermann ist aufgrund 315c verurteilt worden.

Fakt ist: Zwingst Du jemanden durch Deinen Überholvorgang zum Bremsen, hast Du einen Fehler gemacht. Allerdings, und hier möchte ich einschränken, ist das bei der heutigen Verkehrslage nicht umsetzbar, darum §1 StVO.

Wenn ein Fahrzeug mit 220 km/h von Hinten kommt, und am Ende Deines Überholvorganges ungebremst auf Dich (140km/h) auffahren würde, dann wäre er 400m hinter Dir gewesen, als Du den Überholvorgang begonnen hast.

Für 1.000m hätte er schon 340 km/h gebraucht.

Rechenweg: Für 700m benötigst Du 18s. 18s*220km/h = Distanz - 700m. Dann hast Du die Entfernung vor dem Überholvorgang.

Aber, Du hast völlig recht bei kurvigen Autobahnen. Dann hat der Überholende seine Geschwindigkeit nicht angepasst und muss mit soetwas rechnen.

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@BioMarco

Ich verspüre beim zügigem fahren keinen Stress und bin daher eine potenzielle Gefahr!
Aha, das wusste ich bisher nicht!

Ich habe ja geschrieben, dass ich nur zügig fahre wenn es Verkehr, Strecke und Wetter zulassen.

Glaubst Du wirklich, dass ich bei anderen Stress verursache wenn ich ohne Drängeln usw auf einer fast leeren Ab Gas gebe?

Ich weiss wirklich wann es Genug ist. Ich habe schon viele Situationen beobachtet wo mir die Haare zu Berge standen. Unfälle beobachtet und auch schon Tote und schwer Verletzte aus dem Auto gezogen.

Für dich ist wohl jeder der etwas zügiger fährt ein potenzieller Mörder oder was?

Mann, mann, mann!!!

Aber was soll das Geschwätz. Ich lade dich am besten zu einer Probefahrt ein.
Ich kann dir auch Situationen zeigen, die einen wirklich erschaudern lassen. Nicht nur auf der Autobahn. Und nicht nur von zügigen Fahrern.!

Wenn sich alle an die Regeln halten und umsichtig fahren (eben nicht nur vorrausschaeund sonder "Umsichtig"😉 dann geht es allen besser.

Aber Oberlehrer brauchen wir bestimmt nicht!

@Nimm6

Nicht für ungut, aber das Thema war doch irgendwie was mit Transportern, von denen dann der Einwurf kam, dass die mit so hohen Geschwindigkeiten ziemlich gefährlich sind, oder? 😉

@J.M.G.

Also wenn ich mit 130-140 km/h mehrere Lkws in Reihe überhole, und mir beim zweiten oder dritten Lkw einer von hinten so nahe auffährt, dass ich bestenfalls nur noch die Oberkanten seiner Scheinwerfer sehe, mit denen er mich auffordert Platz zu machen (btw: wo liegt darin der Sinn, ich sehe die Scheinwerfer ja noch nicht mal), verstößt in erster Linie dieser Fahrer gegen die Stvo, weil er 1. den Sicherheitsabstand extremst unterschritten hat (125Eur, 4 Punkte + 1 Monat Fahrverbot) und zweitens mich nötigt, selbst gegen die Stvo zu vertsoßen (schneller fahren, in den Sicherheitsabstand der rechts fahrenden einscheren).

Aber da Du ja so schlau bist, folgende reale Situation:

BAB A7 zwischen Hannover und Göttingen. 2 Spuren, rechts eine lange Kette Lkws (~100km/h schnell), die bestenfalls den Sicherheitsabstand einhalten, meist aber dichter hintereinander fahren. Da ich aber heute noch in Kassel ankommen möchte, fahre ich auf die linke Spur und überhole mit den an der Stelle vorgeschriebenen 120 (also 125) km/h, nach hinten ist momentan alles frei. Wieder nach rechts fahren geht nicht, weil die Lkws sehr dicht hintereinander fahren. Der Überholvorgang dauert also bestimmt 5 min, wenn nicht länger.
Nun kommt ein Schnellfahrer von hinten, fährt zu schnell und natürlich zu dicht auf, er blinkt wie verrückt. Was soll ich machen? stur weiterfahren? Nummernschild aufschreiben bzw. merken und Anzeigen wg. Nötigung? Schneller fahren und riskieren, geblitzt zu werden? Oder nach rechts zwischen die Lkws mit meist zu geringem Abstand einscheren und damit den Überholten (und mich!) gefährden? Oder hätte ich überhaupt gar nicht überholen dürfen, sondern mit 100 hinter den LKws herzotteln müssen, weil ich ja immer damit rechnen muß, dass in zwei Minuten einer mit 160 km/h von hinten anbrettert, den ich dann ja behindern könnte???

Meiner Ansicht nach kann mich kein Autofahrer der Welt dazu nötigen, mich selbst strafbar zu machen. Dann muß der hinter mir fahrende halt so lange warten, bis ich den Regeln entsprechend überhaupt Platz machen kann. Wenn mir beim Überholvorgang einer reinfährt, hat der von hinten kommende Schuld. Der muß vorausschauend fahren, d.h. seine Geschwindigkeit so anpassen, dass er auf das plötzliche Ausscheren eines Fahrzeugs noch reagieren kann. Natürlich muß der Überholende zuvor in den Rückspiegel schauen, aber auf einer BAB kann keiner von mir verlangen, den Rückspiegel permanent im Auge zu haben, weil ja vor mir auch noch was passiert.

Beispiel: Was machst Du, wenn in einer größeren Lücke auf der rechten Spur hinter Dir für Dich nicht einsehbar, weil hinter dem von Dir gerade überholtem Lkw, 3 Sportwagen aus Stuttgart und München mit >200km/h heranpreschen und dann 200m hinter Dir zum Überholen auf die linke Spur wechseln, wo Du auch gerade hin willst, weil Du den nächsten Lkw überholen willst? Du hast vor einer Sekunde hingeschaut und alles auf dem letzten Kilometer war frei. Du scherst also aus, und hast wenig später einen Stern im Kofferraum Deines Opels. Mir ist das beinahe so gegangen (ok, es war ein Polo). Ich konnte die Situation durch ein nicht gerade ungefährliches Zurücklenken gerade noch retten, mußte aber aufpassen, dem nächsten Lkw nicht aufzufahren (starke Bremsung nötig). Soviel im übrigen auch zum Thema Rechtsfahrgebot, links hätten die Sportwagen und auch ich die Situation besser einschätzen können.

In diesem Sinne

Marco

....

Hallo,

nettes Thema, zwar weit weg vom Topic 😉 aber nett

wie oft hätte es bei mir schon gekracht weil z.B. 130km/h Fahrer (Holländer oder so) einfach nicht den nachfolgenden Verkehr beobachten und einschätzen können.....
ich mußte schon mehrmals eine Gefahrenbremsung hinlegen und ich war nicht schnell in dem sinne von über 200km/h zwischen 160-180....rausziehen LKW überholen und ich muß tiersich bremsen....
Links der hat Vorfahrt....

schonmal dran gedacht das man beim überholen gasgeben kann und notfalls mal nen Gang runterschaltet....bin ich der einzige der das macht? weils mir selber schon so ergangen ist und ich nicht will das mir jemand anderes reinbrettert.....wenn das zu knapp wird werd ich auch mal so schnell wie ein LKW......und ziehe später erst rüber

ansonsten stimm ich BMW-Tordi voll und ganz zu....die Liste ähnelt meiner persönlichen....zudem das Rechtsfahrgebot auf ner 3 spurigen AB.....Elefantenrennen noch hinzufüge vor allem wenn die AB nur 2 Spuren hat

Achja um mal zu den Transporter zurückzukommen....hier hat irgendjemand was von Bremsweg gefasselt und das der ja länger wird wenn man den belädt.....*tröööt* falsche Antwort...
das wollten Journalisten wissen und haben das an nem (Zufall) Sprinter getestet unbeladen und dann mit 1 Tonne gewicht zusätzlich und welch wunder der Bremsweg war indentisch......

Generell bin ich für ein Tempolimit aber 140km/h sollten es für Transporter schon sein.....
Aber ich bin der Meinung für PKW Fahrer.....
ich zahl steuern also will ich auf der AB freie Fahrt für freie Bürger.....Tempolimit kommt für mich nicht in die Tüte

MfG Markus

@Cooperle

Au weia. Lies doch mal bitte Satz für Satz mein post durch. Du wirst schnell erkennen, dass ich mehrfach ausdrücklich betont habe, dass ich Dich nicht mit dem von mir beschriebenen Verhalten gleichsetze. Wenn Du Dich trotzdem persönlich angegriffen fühlst, dann tuts mir echt leid. *kopfschüttel*

Dein Einschätzungsvermögen mag ja korrekt funktionieren (wann treffen wir uns wo zur Testfahrt? 😉), aber bei den Dränglern funktioniert das offensichtlich nicht, obwohl sie exakt Deine Statements dazu abgeben. Sorry, aber das ist nunmal so!

Es geht ausdrücklich nicht nur um die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, oder den eigenen Stress. Viel wichtiger ist die Einschätzung der anderen Verkehrsteilnehmer, die sich evtl. nicht auf der Rennstrecke, sondern sich nach einem langen Arbeitstag auf dem Weg nach Hause befinden oder sich mit einem seit Stunden quengelnden Kind auf der Rückbank beschäftigen müssen. Die Aufmerksamkeit läßt bei solchen Verkehrsteilnehmer natürlich zu wünschen übrig und damit muß auch der fitteste Fahrer rechnen. Es gilt abzuschätzen, wieviel sportliche Fahrweise ich diesen Verkehrsteilnehmern überhaupt zumuten kann, um nicht deren und auch mein eigenes Leben zu gefährden.

Siehe dazu auch §1 Abs.1 StVO:
"Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht."

Viele Grüße

Marco

Hallo FlyAway

siehe vorheriges Post: Leider mußt Du wohl oder übel immer damit rechnen, dass ein Autofahrer Deine Geschwindigkeit bzw. die Verkehrssituation nicht richtig einschätzt und rauszieht.
Und ja, es gibt Leute, die nicht wissen, dass sie durch Runterschalten beim Überholen schneller vorankommen (leider...). Ausserdem soll es Pkw geben, die mit 150-160 km/h schon ihre Vmax erreicht haben. Da kannst Du auch im 4ten Gang Gas geben wie Hölle, da kommt nix schnell genug, was Dich mit Deinen 160-180 km/h nicht behindern würde. natürlich würde auch da das Gasgeben die Situation verbessern, aber es muß nicht immer an der "Unfähigkeit" anderer liegen, dass sie langsamer als Du überholen.
Im übrigen würde ich schon aus Eigeninteresse die Geschwindigkeit anpassen, denn ein Auffahrunfall auf der BAB ist glaube ich nicht wirklich spaßig, v.a. wenn zusätzlich Drängler hinter Dir mit 5m Abstand komplett ungebremst in Dich reinfahren...

Dass der Bremsweg sich bei erhöhtem Gewicht nicht ändert, stimmt. Nur werden die Bremsanlagen wesentlich stärker belastet, müssen also auch darauf ausgerichtet sein über 2-3 Tonnen Gewicht von 160km/h auf Null abzubremsen. Was bei bremsenden vollgeladenen Transportern wohl gefährlicher ist, ist das Fahrverhalten beim Bremsen, v.a. weil wirklich viele Fahrer meist nur Pkw fahren bzw. nur Pkw-Fahren in der Fahrschule gelernt haben. Und durch die Laderaumabtrennung nach vorne durchschießende Ladung bei Vollbremsungen ist auch nicht gerade ungefährlich. Das Risiko ist bei geringerer Geschwindigkeit auf jeden Fall geringer.

Viele Grüße

Marco

kann das mal ein mod in das sicherheitsforum verschieben???
es gibt glaub ich mehrere Leute die dazu was zusagen zu haben

gruss marco

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco


@Cooperle

Es geht ausdrücklich nicht nur um die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, oder den eigenen Stress. Viel wichtiger ist die Einschätzung der anderen Verkehrsteilnehmer, die sich evtl. nicht auf der Rennstrecke, sondern sich nach einem langen Arbeitstag auf dem Weg nach Hause befinden oder sich mit einem seit Stunden quengelnden Kind auf der Rückbank beschäftigen müssen. Die Aufmerksamkeit läßt bei solchen Verkehrsteilnehmer natürlich zu wünschen übrig und damit muß auch der fitteste Fahrer rechnen. Es gilt abzuschätzen, wieviel sportliche Fahrweise ich diesen Verkehrsteilnehmern überhaupt zumuten kann, um nicht deren und auch mein eigenes Leben zu gefährden.

Siehe dazu auch §1 Abs.1 StVO:
"Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht."

Viele Grüße

Marco

Wie ich schon sagte: Wenn es die Situation zulässt.

In meiner ganzen Fahrpraxis habe ich auf der AB selten kritische Situationen erlebt. Und wenn ich schnell noch seltener. Die schlimmsten Dinge durfte ich erleben wenn der Verkehr sehr dicht war und ich langsam fuhr. Aber das glaubst Du mir bestimmt nicht.

Steht in der STVo nicht auch, daß man am Strassenverkehr nur teilnehmen darf wenn man absolut fit ist? Und sich nicht ablenken lassen darf, z.Bsp von Kindern, Radio, Telefon usw?

Die von dir in einem Beitrag erwähnte Situation (LKW überholen wollen, Spurwechsel, gleichzeitig einer von Hinten mit viel mehr Tempo) ist mir komischerweise noch nie passiert wenn ich langsam gefahren bin (was ich sehr oft mache). Liegt vielleicht daran, dass ich alle paar Sekunden in einen Rückspiegel schaue?
Mist, da kann ich dann aber nicht nach vorne gucken.......
Vielleicht auch daran, daß ich dann schon mal kurz vom Gas gehe?
Au, der Spritverbrauch......

Viele Grüße und ich bin jetzt raus hier!

@Cooperle

Zitat:

Die schlimmsten Dinge durfte ich erleben wenn der Verkehr sehr dicht war und ich langsam fuhr. Aber das glaubst Du mir bestimmt nicht.

Doch! Glaube ich aufs Wort. Weil trotz des dichten Verkehrs immer noch irgendwelche Idioten meinen, ihr Vorankommen durch Drängeln, dicht Auffahren, rechts Überholen etc. entscheidend beschleunigen zu können. Genau dadurch kommt es dann zu Unfällen. Durch den dichten Verkehr steigt natürlich auch die Dichte dieser Idioten, deren Vergehen Du bei weniger Verkehr nur selten mitbekommst, weil da ja auch weniger "im Weg" ist.

Natürlich soll man im Strassenverkehr nur im fitten Zustand und unabgelenkt fahren. Die Realität ist aber (leider) eine andere. Das ist auch Dir bekannt und Du kannst schlecht davon ausgehen, dass alle so fit und unabgelenkt Auto fahren wie Du. Daher ja auch der Passus mit der Rücksicht - Rücksicht auf möglischerweise nicht optimales Verhalten der anderen. Wenn alle perfekt fahren würden, wäre auch keine Rücksicht nötig.

Das mit den sich jagenden Sportwagen, die hinter einem hinter mir fahrenden Lkw hervorschießen, habe auch ich (zum Glück) nur einmal erleben dürfen. Ich schaue auch alle paar Sekunden in den Rückspiegel und genau das hat mir in der Situation wohl das Leben gerettet, weil ich gerade noch rechtzeitig nach rechts ausgewichen bin. Der Abstand zu den Sportwagen war zwar noch groß genug für eine spätere Reaktion, doch dann wäre ich beim Ausweichen wohl schräg hinten in den Lkw geknallt. Die Sportwagen waren übrigens so sehr mit sich selbst beschäftigt (wahrscheinlich ein Rennen), dass die kein bischen gebremst haben.

Ich gehe übrigens definitiv nicht auf Verdacht kurz vor dem Überholen vom Gas - was soll das denn für einen Sinn haben? längere Zeit, dem Lkw-Fahrer zu winken???

Ausserdem möchte ich doch bitten, dass meine Fahrweise mit 130-140 km/h konstant nicht als "langsam" bezeichnet wird - es gibt da etliche, die wesentlich langsamer auf der BAB unterwegs sind. Mein Vectra kriegt sonst noch Depressionen 😉

Viele Grüße

Marco

Zitat:

Original geschrieben von Chikidim


kann das mal ein mod in das sicherheitsforum verschieben???
es gibt glaub ich mehrere Leute die dazu was zusagen zu haben

...mit der Folge das der Thread richtig ausartet und es (nicht zum 1. Mal) Verwarnungen und Pöbeleien hagelt... Aber im Sicherheitsforum wäre er sicher besser aufgehoben...

Mahlzeit!

Ich schrieb es ja bereits, hätte ich geahnt welch´"kreatives Potenzial" mein Thread auslöst hätte ich ihn mir verkniffen! Dabei wollte ich eigentlich nur meine Hochachtung für die deutsche Ingenieurskunst im Motoren-/ Fahrzeugbau ausdrücken... Und nicht darüber diskutieren ober Kleintransporter verboten gehören, Schwule heiraten dürfen, Ossis faule Schmarotzer sind, Frauen jeden 2. Orgasmus vortäuschen oder Lada die miesesten Autos baut... (das war jetzt extra überspitzt formuliert...)
Denn da die Deutschen ein Volk von Egoisten sind und jeder nur seinen eigenen Vorteil kennt ist so eine Diskussion absolut sinnlos!!
Ich versuche das mal an euren Beispielen zu belegen: Was stört es den Schnellfahrer wenn jemand 130 auf der AB fährt? Was stört es den Tempomat-User wenn einer 250 auf freier Strecke fährt? Warum lupft besagter Schnellfahrer nicht kurz das Gaspedal um jemanden einen LKW (oder mehrere) überholen zu lassen? Warum nimmt der Langsamfahrer nicht kurz Gas weg um den Schnellfahrer nicht zur Vollbremsung zu zwingen? Warum versuchen einige ihren Fahrstil anderen aufzuzwingen? Warum blinkt kein Schwein mehr beim Abbiegen/Spur wechseln? Warum ist die rechte Spur auf Autobahnen nur für LKW´s, Schwerbehinderte und Inline-Skater? Weil jeder nur an sich denkt und das gegenseitige Miteinander schon lange tot ist!
Ich fahre seit über 13 Jahren Auto (ab und an mal LKW und Moped), habe in dieser Zeit über eine Million Kilometer zurückgelegt, bin in Großbritannien, Nord-, Süd-, Osteuropa, Nord- und Südamerika auf zum Teil abenteuerlichen Pisten unterwegs gewesen. Mein Fazit: In Deutschland macht Auto fahren keinen Spaß. Egal wieviele Verkehrstote andere Länder haben, wie rücksichtslos (oh, ein Widerspruch...) dort gefahren wird (als Fußgänger überlebst Du in Brasilien keine 4 Stunden...), die Leute dort verständigen sich untereinander, keiner mault wenn bis zum letzten Meter die Fahrspur ausgenutzt wird, steht man im Stau, watt soll´s, wird eben miteinander gequatscht oder ne Runde Karten gekloppt. Hat jemand eine Panne wird angehalten und notfalls das eigene Ersatzrad montiert oder wildfremde Menschen bilden eine Fahrgemeinschaft weil die Karre verreckt ist. In Deutschland undenkbar... Jeder sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen bevor er Andere kritisiert. Und vielleicht mal darüber nachdenken wie er mit seinem Verhalten zu einem besseren Umgang miteinander beitragen kann.
So, ich habe fertig. Jetzt könnt ihr mich gerne mit Dreck (nee, Eier sind ja grad in Mode...) bewerfen, meine Thesen widerlegen oder einfach nur mal beim Auto fahren in den Spiegel gucken und genügend Abstand halten...

Gruß
Andre

Zitat:

Original geschrieben von tchibomann


...mit der Folge das der Thread richtig ausartet und es (nicht zum 1. Mal) Verwarnungen und Pöbeleien hagelt... Aber im Sicherheitsforum wäre er sicher besser aufgehoben...

Mahlzeit!

Ich schrieb es ja bereits, hätte ich geahnt welch´"kreatives Potenzial" mein Thread auslöst hätte ich ihn mir verkniffen! Dabei wollte ich eigentlich nur meine Hochachtung für die deutsche Ingenieurskunst im Motoren-/ Fahrzeugbau ausdrücken... Und nicht darüber diskutieren ober Kleintransporter verboten gehören, Schwule heiraten dürfen, Ossis faule Schmarotzer sind, Frauen jeden 2. Orgasmus vortäuschen oder Lada die miesesten Autos baut... (das war jetzt extra überspitzt formuliert...)
Denn da die Deutschen ein Volk von Egoisten sind und jeder nur seinen eigenen Vorteil kennt ist so eine Diskussion absolut sinnlos!!
Ich versuche das mal an euren Beispielen zu belegen: Was stört es den Schnellfahrer wenn jemand 130 auf der AB fährt? Was stört es den Tempomat-User wenn einer 250 auf freier Strecke fährt? Warum lupft besagter Schnellfahrer nicht kurz das Gaspedal um jemanden einen LKW (oder mehrere) überholen zu lassen? Warum nimmt der Langsamfahrer nicht kurz Gas weg um den Schnellfahrer nicht zur Vollbremsung zu zwingen? Warum versuchen einige ihren Fahrstil anderen aufzuzwingen? Warum blinkt kein Schwein mehr beim Abbiegen/Spur wechseln? Warum ist die rechte Spur auf Autobahnen nur für LKW´s, Schwerbehinderte und Inline-Skater? Weil jeder nur an sich denkt und das gegenseitige Miteinander schon lange tot ist!
Ich fahre seit über 13 Jahren Auto (ab und an mal LKW und Moped), habe in dieser Zeit über eine Million Kilometer zurückgelegt, bin in Großbritannien, Nord-, Süd-, Osteuropa, Nord- und Südamerika auf zum Teil abenteuerlichen Pisten unterwegs gewesen. Mein Fazit: In Deutschland macht Auto fahren keinen Spaß. Egal wieviele Verkehrstote andere Länder haben, wie rücksichtslos (oh, ein Widerspruch...) dort gefahren wird (als Fußgänger überlebst Du in Brasilien keine 4 Stunden...), die Leute dort verständigen sich untereinander, keiner mault wenn bis zum letzten Meter die Fahrspur ausgenutzt wird, steht man im Stau, watt soll´s, wird eben miteinander gequatscht oder ne Runde Karten gekloppt. Hat jemand eine Panne wird angehalten und notfalls das eigene Ersatzrad montiert oder wildfremde Menschen bilden eine Fahrgemeinschaft weil die Karre verreckt ist. In Deutschland undenkbar... Jeder sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen bevor er Andere kritisiert. Und vielleicht mal darüber nachdenken wie er mit seinem Verhalten zu einem besseren Umgang miteinander beitragen kann.
So, ich habe fertig. Jetzt könnt ihr mich gerne mit Dreck (nee, Eier sind ja grad in Mode...) bewerfen, meine Thesen widerlegen oder einfach nur mal beim Auto fahren in den Spiegel gucken und genügend Abstand halten...

Gruß
Andre

wahre worte

gruss marco

@tchibomann

Bravo! Du solltest Politiker werden. Es muß ein "Ruck" durch das deutsche Autofahrervolk gehen etc. (ach das mit dem Ruck hatten wir ja schon woanders) 😉

Im Ernst. Du hast natürlich Recht. Es bringt nichts, das ganze zu diskutieren, weil jeder vom anderen Fahrstil nur die Negativbeispiele vor Augen hat und dementsprechend von seinem Standpunkt überzeugt ist. Mit Sicherheit sind 99% aller Schnellfahrer auch rücksichtsvoll und 99% aller Langsamfahrer schauen auch immer schön in den Rückspiegel. Wie überall fallen die Ausnahmen am meisten auf.

Um die Situation mal zu beruhigen: Wenn ich einen Lkw überhole und von hinten einer angerauscht kommt, blinke ich schon mal wesentlich früher nach rechts, damit der andere weiß, dass ich ihn wohl gesehen habe und so bald wie möglich Platz mache. Das hat für mich den Vorteil, dass der Schnellfahrer schneller wieder beschleunigt (er kann abschätzen, wann ich weg bin) und ich kann, wenn ich zwischen zwei Lkw gerückt bin, wahrscheinlich ohne Abbremsen schon wieder auf die freie linke Spur ziehen und mein Tempo durchziehen. Wenn DAS kein vorausschauendes Fahren ist, weiß ich auch nicht weiter. Dass manche Schnellfahrer mein rücksichtsvolles Verhalten durch extrem spätes Beschleunigen quittieren und mich dadurch doch zwingen, hinter dem Lkw abzubremsen, muß ich hier aber jetzt nicht diskutieren. Wie gesagt: Ausnahmen fallen besser auf.

Viele Grüße

Marco

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