MB Sprinter 316 CDI und mein Vecci...

Opel Vectra B

Moin,

ich habe heute eine sehr interessante Probefahrt gemacht. Ein Kumpel von mir hat ein Transportunternehmen und sich dafür einen neuen Sprinter zugelegt, den habe ich heute mal gefahren. Eins vorab: Das Ding geht wie die Sau...! 5 Zylinder, 2,8 Liter Hubraum, per Chip von 158 auf 180 PS und 520 Nm Drehmoment getunt (er fährt den Wagen selbst, den kriegt kein Mitarbeiter in die Finger 😉). Ich durfte dann auch mal ein paar Runden drehen und meinte (leichtsinnigerweise) zu meinem Kumpel, das er damit meinen Vecci ja gut ärgern könnte. "Ärgern?! Den mach ich platt, bis 160 siehste keine Sonne!" Wir sind dann mal kurz auf die AB, das wollte ich ja nun wissen. Er hatte leider Recht, bin nicht vorbeigekommen, erst als der Sprinter bei 180 km/h abgeregelt!!! hat konnte ich wegziehen. Und ich war noch sooo stolz letztens den E 220 CDI hinter mir gelassen zu haben...
Und die Moral von der Geschicht`? Ärger´ grosse Sprinter nicht... 😉

Gruß
Andre

53 Antworten

Das stimmt: die Dinger gehen wie Sau (hab schon mal den 2.5er Movano bei einem Umzug gefahren). Im Normalfall haben sie auch noch kürzer übersetzte Getriebe, so dass im unteren Geschwindigkeitsbereich kaum ein anderes "normales" Auto ein Problem ist...

Trotzdem: nichts gegen Deinen Bekannten, aber ich wünsche mir, dass auch er mit seinem Transporter hoffentlich bald nicht mehr schneller als 120 fahren darf. Dieser Gesetzentwurf ist zwar momentan wieder ein bisschen aus dem öffentlichen Interesse gerutscht, aber es kann doch nicht sein, dass die Transporter mit einem Fahrwerk wie ein Schlafzimmerschrank auf Ecstasy unter Zeitdruck auf den Autobahnen herum drängeln!!! 😠

Vielleicht leide ich unter selektiver Wahrnehmung, aber es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht irgendein haarstreubendes Manöver sehe, bei dem nicht so ein Transporter mit involviert ist.

Servus, Cyberherby

und genau das hat schon vielen menschen das
leben gekostet. son sprinter bekommt die
physikalischen gesetze aufgrund der bauart und
des gewichtes noch schlimmer zu spüren wie ein
normaler pkw.solche gefährte sind absolut fahrlässig
und gehören in meinen augen verboten. zumindest
wenn sie so motoriert sind

seh ich leider genauso.
wo ich noch nen 75ps astra hatte, hatte ich meistens bei 170 noch probleme dem die rücklichter zu zeigen. oder wenn ich mal mit 130 lang geschlichen bin, hats mich plötzlich geschüttelt und nach dem windstoß sah ich nur die rücklichter von nem sprinter. warum will man aber "nur" die sprinter abregeln, wie siehts denn mit den baustellen autos und lkw´s aus, die dürfen nich schneller als 80 fahrn, aber wenn ich mit 95 auf die autobahn will kommt von hinten blinklicht, daß ich gefälligst schneller fahren soll. busse genauso.
ich zähl leider auch zu den schnellfahrern, man hat nie zeit 😉
ein tempolimit komplett und gut ist. im endeffekt wäre uns allen damit geholfen, auch wenns die meisten nicht wahr haben wollen, keine drängler mehr, weniger staus, weniger unfälle, weniger tote.
amiland ist da gar nicht so verkehrt, daher haben die wohl auch immer viel ccm, aber wenig vmax, das ist zwar zu krass bei denen mit den 8 liter motoren und 300ps, brinegn dann nur 160, aber denen gehts auch weniger ums schnell fahren.
wir sind eins der übrig gebliebenen ländern, die noch offene straßen haben, wenn nicht sogar das letzte in unserer unmittelbaren umgebung.

Uiuiui... da hab ich was angezettelt. Das sollte hier jetzt nicht in eine Diskussion ausarten ob Kleintransporter gefährlich sind oder nicht (da wird nämlich gerne in den Medien übertrieben...). Mein Kumpel fährt besagten Sprinter nur zu Werbezwecken und für kleinere Transporte innerorts (ist ein 9-Sitzer Bus), die 180 wird es sicher nicht mehr erreichen. Aber davon abgesehen: Ich bin früher mal ab und zu für ihn gefahren und habe dabei schöne Dinge erlebt. Man muss anscheinend nur in einem Transporter sitzen, schon ist man ein Raser und Mörder. Ich fahre eigentlich sehr ruhig, trotzdem kriegte fast jeder PKW-Fahrer nen Hals wenn ich nur entfernt im Rückspiegel aufgetaucht bin. War schon komisch... Sicher schlagen einige Transporterfahrer über die Stränge, aber ist das bei Autofahrern nicht genauso (siehe die leidige Diskussion um "Turbo-Rolf"😉...?

Mit nachdenklichem Gruß
Andre

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Ein generelles Tempolimit wäre eine Katastrophe für die deutsche Wirtschaft. Lasse ich jetzt mal jeden selber drüber nachdenken, warum. Es hat schon seinen Grund, dass die gegenwärtige maßgebliche Regierungspartei - die früher immer vehement für ein Tempolimit war, jetzt, da sie selbst die Verantwortung für das Wohlergehen der deutschen Wirtschaft trägt, plötzlich dagegen ist!

Für mich persönlich wäre staatlich verordnetes Schnarchnasentum ein Grund, auszuwandern. Aber wohin ....... ?

Bzgl der Unfallzahlen wird aus Unkenntnis heraus viel Unfug verbreitet. Innerhalb der EU haben 10 Länder schlechtere Zahlen (gängige Maßeinheit der Statistiker ist hier "Verkehrstote pro 100.000 Einwohner"😉 als Deutschland aufzuweisen, darunter Frankreich, Spanien, Belgien, Luxemburg. Und die haben alle ein Tempolimit.

IN den USA liegt die Zahl der Verkehrstoten trotz gehobenem Rennradtempo übrigens fast doppelt so hoch (nach obigem Maßstab) als in Deutschland.

Gruß Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von Nimm6


Ein generelles Tempolimit wäre eine Katastrophe für die deutsche Wirtschaft. Lasse ich jetzt mal jeden selber drüber nachdenken, warum.

Es würde mich wirklich mal interessieren, warum das so schlimm wäre. Angeblich gingen z. B. die Hälfte aller BMW E39 M5 in die USA. Beim E60 soll mindestens genauso so sein. Ähnliches gilt für Porsche und andere Marken mit den Top-Motorisierungen. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen der technologischen Weiterentwicklung unserer Autos und einem Tempolimit.

Ganz im Gegenteil: ich sehe im Tempolimit die Chance, sich auf viel wichtigere Aspekte zu konzentrieren als immer nur mehr Leistung aus weniger Hubraum heraus zu kitzeln - v. a. wenn das dann als eine der großen "Innovationen" in der Überschrift steht. 🙁

Und wie es auf den BABs zu geht, muss man wohl niemanden, der hier schreibt, erzählen.
Erst heute wieder gesehen: ich hab einen LKW überholt (mit ca. 160), fahr wieder nach rechts und lass den Hintermann vorbei (bis hierher kein Problem - alles ganz normal). Hinter diesem Überholenden schwänzelt schon ein alter auf dick gemachter E34 BMW herum - völlig proletisch verunstaltet - und überholt meinen Ex-Hintermann, nach dem dieser mich überholt hatte, einfach so auf der rechten Spur. Wohlgemerkt: tagsüber auf einer normal befahrenen Autobahn bei ca. 180/190.

Ich bin jeden Tag auf der Bahn und ich behaupte mal: sowas erlebe ich in letzter Zeit immer öfter... 🙁

An frostixxl: ich geb Dir völlig recht! Ein generelles Tempolimit wäre absolut wohltuend und ist bei der aktuellen Verkehrsentwicklung eigentlich unvermeidlich - wenn man mal die üblichen "Arme Deutsche Wirtschaft"-Leiern und Emotionen außen vor läßt. Auf meinen Urlaubsfahrten durch Frankreich war schon die Fahrt in F reinste Erholung. Okay - 130 steht da - de facto wird so ca. 150 gefahren. Aber die niedrigere Geschwindigkeitsdifferenz der Verkehrsteilnehmer zueinander sorgt definitiv für ein ruhigeres und angenehmeres Cruisen.

Nein, ich bin kein Schleicher: aber ich habe kein Problem damit, auch mal jemand vorbei zu lassen. Auch mein Auto kann mal eine Geschwindigkeit von 130 km/h halten, ohne dass es auf wunderbare Weise immer schneller wird. Andererseits brauche dafür bei längeren Heimfahrten in der Nacht keinen Tempomat mehr: ein durchgestrecktes Knie reicht... 😉 (und solche Fahrten würden mir nach Einführung eines Tempolimits wahrscheinlich fehlen! Aber wie gesagt...)

@tchibomann
Natürlich kriege ich da einen dicken Hals, wenn ich bei 170 so Teil im Rückspiegel seh. Ehrlich, da krieg ich die Motten: leer mag so ein Fahrzeug noch irgendwie erträglich sein, aber lass den mal vollbeladen ein Brems- oder Ausweichmanöver veranstalten. Der Fahrer beweist damit, dass er ausschließlich das Gaspedal dieses Blechcontainers kennt, sonst hätte er vermutlich selbst Angst vor dem, was er da veranstaltet! 🙁 Da ist mir ein drängelndes Auto mit Stern, Propeller oder Ringen viel lieber...

Servus, Cyberherby

hahahahaa 😁

Zitat:

Original geschrieben von Nimm6


Ein generelles Tempolimit wäre eine Katastrophe für die deutsche Wirtschaft.

Naja, ich weiß nicht so recht...

Wenn ich Langstrecke fahre, möchte ich ganz bequem nahe der Richtgeschwindigkeit (130-140) möglichst konstant, also stressfrei ans Ziel fahren. Wer mich immer ausbremst und damit meinen Spritverbrauch in die Höhe treibt (wirtschaftlicher Schaden!), sind fast ausschließlich irgendwelche Idioten die wahrscheinlich ihre Potenzprobleme mit dem gefährlichen Einsatz Ihrer übermotorisierten Autos lösen wollen. Durch unsinnige und teilweise gefährliche Überholmanöver bringen sie nur den Verkehrsfluß durcheinander, ich sage nur Hineindrängeln in den Sicherheitsabstand zweier Fahrzeuge... . Außerdem verursachen genau diese Fahrer auch den Großteil der Unfälle, die damit teilweise Vollsperrungen der Autobahnen nötig machen. Mal ganz abgesehen, von der Lebensgefahr für andere Verkehrsteilnehmer meine ich mal, dass DAS der Wirtschaft viel mehr schadet als ein generelles Tempolimit, bei dem der Verkehr gleichmäßiger fließt.

Ich habe mal von einem Test gelesen, in dem zwei Pkws zeitgleich tagsüber über die Autobahn von Berlin nach Köln gefahren sind. Einer hat sich an die Richtgeschwindigkeit und die Limits gehalten, der andere ist gebrettert wie Sau - und war gerade mal 20 Minuten, also eine längere Kaffepause früher am Ziel bei >4Liter mehr Spritverbrauch auf 100km. Ob das wirtschaftlich Sinn macht und das Risiko rechtfertigt? Ich weiß nicht recht.

Das Problem von Fahrern von Transportunternehmen liegt in dem Termindruck. Den Fahrern wird in den seltensten Fällen beigebracht, dass defensives Fahren wirtschaftlicher und nervenschonender ist und gleichzeitig ähnlich schnell zum Ziel führt.
Ich habe mal probiert, auf der BAB das wegen Fahrbahnverengung geltende Tempolimit von 80 mit ~85km/h einzuhalten. Prompt mußte mich der LKW hinter mir überholen, was natürlich so lange gedauert hat, dass das Tempolimit mittlerweile aufgehoben war und ich die Situation durch Streicheln des Gaspedals klären konnte. Von dem Stinkefinger des LKW-Fahrers möchte ich erst gar nicht reden...

Ich bin auch schon gelegentlich in den Genuß gekommen, einen Sprinter zu fahren. Die Dinger sind so windanfällig und liegen so unsicher in der Kurve, dass ich trotzdem er unbeladen war, lieber nur 130 fahren wollte. Die Transporter sollten so gut motorosiert sein, dass sie auch vollbeladen problemlos mit 130-140 steile Autobahnen meistern, und damit nicht zu Verkehrhindernissen werden. Schneller als 130-140 brauchen die Transporter aber nicht sein (abriegeln!), weil sie bauartbedingt dann zu einer echten Gefahrenquelle werden.

Viele Grüße

Marco

also ich hätte auch kein problem damit, wenn diese blechdosen in ihrer geschwindigkeit etwas herabgesetzt werden. die meißten leute die ich kenne die sowas fahren treten die dinger bis zum abwinken und ohne rücksicht auf verluste. sicher spielt da auch termindurck einerolle, aber da müssen sie halt 30min eher losfahren. das mach ich doch auch wenn ich net rasen will wie ein wilder stier. ich hab kein problem damit, dass die schneller sind - aber ich hab ein problem damit, dass die wesentlich schwerer zu kontrollieren sind und die piloten (ich sage bewußt piloten) sich dessen überhaupt nicht bewußt sind. ich sag nur längere bremswege, schlechteres fahrverhalten aufgrund phsyikalischer gesetzte. abgesehen davon ist es in deutschlang tatsächlich zu mehr und mehr unfällen mit fahrzeugen diese klasse gekommen. ich hatte erst letztens irgendwo eine statistik in der hand, find sie jetzt nur leider nimmer.

mehr unfalltote in den usa, trotz speedlimit. dann schau dir mal die mühlen an die die da zum teil fahren (tüv läßt grüßen) und was da viele für eine ausbildung haben. ein ami-polizist sagte dazu mal im tv die fahrezugführer mit guter ausbildung, meißt weiße, fahren idr. klein- und mittelklassewagen und beherrschen diese auch dank ordentlicher ausbildung. farbige fahren meist ps-schleudern und können damit nich umgehen. klingt für einige evtl. rassistisch, wurde von dem cop, highwaypolice, jedoch glaubwürdig vorgetragen und untermauert.
in frankreich trotz limit ebenfalls viele tote. ich war mal einge tage in toulon und st. tropez während ich zur see gefahren bin. kann ich verstehen das es da viele tote gibt trotz limit, da wurde auch ohne rücksicht auf verluste gefahren. (k.a. wie es im rest des landes aussieht).

Unser Einsatzwagen(Feuerwehr) ist ein 100PS Turbodiesel Transit der neuen Baureihe.Der ist von der Feuerwehr aus auf 120 km/h abgeriegelt.Und ich finde das sollte man mit jedem Transporter machen.Wenn so ein Ding einmal ausbricht hast du da kaum ne Chance.Vom Bremsweg mal abgesehen.

Ich rege mich tierisch auf wenn ich zwischen Koblenz und Mainz am rhein mit 110 bei erlaubten 100 km/h,im rückspiegel die Fliegen auf ner Transit Frontscheibe zählen kann,und nen wild umherflüchenden Gemüsehändler hinterm Steuer sehe.Dann wird noch mit aller Gewalt überholt mit nem Fahrwerk,dass ich nichtmal in nen Bollerwagen einbauen würde.Die Dinger sind einfach gefährlich.Wenn ich überlege,dass dieser Sprinter Fahrleistungen eines 2.0 Vectras hat und die Bremsleistung eines Ozeandampfers dann bekomme ich Angst.

@ BioMarco

Ich fahre, wenn es Strecke und Verkehr zulassen auch gerne mal 200 und hab keine Potenzprobleme!
Bin sehr glücklich verheiratet!!

Wenn sich öfters jemand in den Sicherheitsabstand reindrängelt würde ich mir selbst mal Gedanken machen ob nicht ich selbst das eigene Hinderniss und Stressverursacher bin?

Warum müssen alle so "Stressfrei" fahren wie Du?
Ich fahre gerne zügig und habe nie Stress. Ich weiss wann es genug ist. Bin schon eine Million Km ohne Unfall gefahren.
Ich habe nichts gegen ruhiges Fahren. Ich mache das auch sehr oft. Aber ich achte immer sehr darauf, dass ich niemanden behindere und rechtzeitig Platz mache.

Wird mit einem Tempolimit alles besser?

Fakt ist: Wirkliche Raser werden immer rasen.
Ich kann es oft beobachten auf der A6 Walldorf-Heilbronn. Größtenteils Tempo 100 - 120, drei enge Fahrspuren. Mit 130 - 140 auf der linken Spur wird man gnadenlos weggeblinkt, rechts überholt, beschimpft usw.
Ein Freund ist dort Polizist. bei Messungen haben die Geschwindigkeiten bis über 200.
Das sagt doch alles. Am schlimmsten seine die Holländer, Belgier und Franzosen! Die wollen sich hier wohl austoben.

Zum Thema Frankreich: Ja, da kann man wesentlich ruhiger fahren. Das liegt aber daran, dass es dort viel weniger Verkehr gibt und die Gängelung durch unglaublich viele Tempolimits auf kurzen Teilabschnitten wie in deutschland, nicht gibt.

zu der Unfallstatistik in den USA:
schon mal daran gedacht, wieviele Menschenleben durch konsequente Anwendung der Gurtpflicht in Deutschland gerettet werden? Ein Auffahrunfall unangeschnallt mit 50km/h kann durchaus tödlich enden. Und in den USA gibt es, soweit ich weiß, nicht wirklich die Gurtpflicht.

@ Cooperle

Zu den Potenzproblemen brauche ich wohl nix zu zu sagen, oder wie war das mit den getroffenen Hunden, die bellen? Ausnahmen bekommen die Regel. 😛 😁 nicht böse werden, wollte hier ehrlich keinen persönlich angreifen...

Gegen zügiges Fahren habe ich nichts einzuwenden, so lange der Verkehr das auch zuläßt, also drängeln nicht notwendig ist. Und wenn einer die linke Spur länger als nötig "blockiert", muß man in der Lage sein, das bei Einhaltung des Sicherheitsabstandes zu schlucken.

Zum Hineindrängeln in den Sicherheitsabstand kann ich nur sagen, dass per Gesetz bei Geschwindigkeiten über 100km/h mindestens 1,5 Sekunden Abstand gehalten werden müssen. Bei 140km/h sind das 58m, also viel "Platz" zum Dazwischendrängeln. Das hat nichts mit "Verkehrshindernis" zu tun, sondern mit meiner eigenen Sicherheit, die der Drängler damit gefährdet. Zur Einhaltung der Verkehrssicherheit wird der dahinter fahrende Fahrer vom Raser sogar genötigt, den Sicherheitsabstand durch Abbremsen wieder herzustellen, weil sonst Punkte in Flensburg drohen. Und genau das stört dann MEINEN ruhigen Verkehrsfluß und treibt MEINEN Kraftstoffverbrauch sowie Adrenalinspiegel unnötig in die Höhe.

Es ist Ansichtssache, ob ich mit meiner Fahrweise, 130-140 konstant, möglichst rechts und die runden Schilder mit rotem Rand und Zahl in der Mitte beachtend, ein Verkehrshindernis und Stressverursacher bin. Im Streitfall vor Gericht würdest Du damit jedenfalls nicht durchkommen.

Es gibt übrigens auch Fahrer, die wie Du nie Stress beim schnell Fahren verspüren, aber andere Verkehrsteilnehmer durch ihre Fahrweise extremst stressen, die dadurch schlimmstenfalls die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren. Du gehörst bestimmt nicht dazu und ich will Dich nicht mit solchen Fahrern gleichsetzen. Aber stressfreies Fahren heisst nicht, dass man, wenn man es denn selbst entspannt tun kann, mit 180 auf der vollen Autobahn rumdrängelt.

Ich kenne Deinen Fahrstil nicht und kann ihn daher nicht beurteilen, aber genau was Du schreibst sind tatsächlich die Sprüche solcher Raser, die durch Drängeln Unfälle verursachen:

"Ich fahre gerne zügig und habe nie Stress. Ich weiss wann es genug ist. Bin schon eine Million Km ohne Unfall gefahren."

Oft genug werden Unfälle verursacht OHNE dass der Raser davon überhaupt was mitkriegt - der ist dann nämlich schon am nächsten dran und drängelt munter weiter.
Sorry, wenn ich Dich damit angreifen sollte, aber wenn ich sowas lese kriege ich echt 'nen Hals.

Zu den Tempolimits: Natürlich würden die was bringen, wenn man die Fahrzeuge ab Werk z.B. bei 130km/h abregeln würde (oder 120 wie bei dem Feuerwehrauto oben). Da kannste nämlich soviel Gas geben wie Du willst, schneller geht halt nicht.
Ein großer Teil der Transporter sind übrigens Mietfahrzeuge bzw. werden von Fahrern gefahren, die üblicherweise nur Pkws fahren. Dementsprechend ist auch der Fahrstil und die Fahrzeugbeherrschung. Wenn so einer mit 160 von hinten angebrettert kommt, ist das durchaus ein großer Unfallrisiko, weil der doch gar nicht weiß, wie der Transporter bei einer Vollbremsung überhaupt reagiert.

Viele Grüße

Marco

Ich glaube man käme wesentlich strssfreier vorran wenn die Leute mal lernen würden,dass wir auf der Autobahn Rechtsfahrgebot haben.Dann muß man nur noch den Menschen erklären,dass die Leute,die sich wenn eine Spur endet "unbedingt bis ans Ende vorbei quetschen müssen" völlig im recht sind.(Reisverschluß) Ich glaube das System wird nie funktionieren weil irgendwelche Alteingesessenen Idioten meinen"wenn ich warte warten die auch" und einen nicht reinlassen oder schon zweihundert Meter vorher auf zwei Spuren fahren damit keiner vorbei kommt.Diese Leute verursachen bei mir den richtigen Stress.Nicht der Mercedes der hinter mir drängelt.Die Leute die Polizei spielen regen mich auf.Ach ich könnte nur weiter lästern aber wie war das mit der eigenen Tür????????

PS: So viele Unfälle passieren auf der AB gar nicht durch überhöte Geschwindigkeit....

Da muss ich BMWTordi recht geben. Die meisten Unfälle passieren durch unachtsamkeit der Fahrer. Da ich selber in einer größeren Feuerwehr aktiv tätig bin und wir regelmäßig zu Unfällen auf die BAB(3) fahren, kann ich davon schon fast ein Liedchen singen. Erst letztens ist einer in einem Sprinter umgekommen, aber nicht durch zu hohes Tempo sonder weil er mit dem Handy telefoniert hatte. (Er hatte es in der Totenstarre noch in der Hand als wir an den Unfallort kamen).

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