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Mazda ... Youngtimer Qualtität ?

Themenstarteram 30. Juli 2006 um 19:27

Hi...

Wollte mal eine Diskussionsrunde bzgl. Youngtimer starten...

Ich bin ein absoluter Mazda-Fan und mir ist vor allem mein schöner F BA sehr heilig :-). Mein erster Gedanke war ja, daß ich ihn schon gerne sehr lange fahren möchte, und unter hoher Pflege natürlich ihn eventuell zu einem gepflegten Youngtimer zu machen. Die Kosten, um so einen Youngtimer zu pflegen sind sicherlich sehr hoch, zumal mit der Zeit der Rost beginnt und es sehr kostenspielig ist, den wieder komplett zu entfernen. Mazdas mit RX hinten dran (RX-7, RX-8 etc..) haben ohne Frage Young-bzw. Oldtimerpotential...wie sieht es da aber z. B. für einen 323 f BA, Xedos 6 und 9, Mazda 323 f BG etc. aus?

Wie ist da eure Meinung dazu?

MazdaBA

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33 Antworten
am 31. Juli 2006 um 8:37

hallo,

denke das geht am besten wenn man den Wagen damals neu gekauft hat, mit dem Gedanken, das Fahrzeug auch noch als Oldtimer fahren zu wollen.

Dann ist man darauf erpicht, optimale Plege zu leisten und sofort jegliche aufkommende Schwachstellen im Keim zu ersticken.

Aber man wird dann Jahrzehnte nur mit inspizieren, basteln und reparieren beschäftigt sein, oder man konserviert ihn, stellt ihn die meiste Zeit in die Garage und wartet.

Glaube aber auch, wenn man mit diesem Gedanken sich heute einen neuen zulegt (M3,M6), wird man schon nach der Händlerübergabe die eigene Rostvorsorge (Konservierung) einbringen müssen, z.B. Fahrwerksteile. Sich bei einem solchen Vorhaben nur auf die Mazda-Garantie zu verlassen, wäre bestimmt fehl am Platz.

So wird man schon eine Chance haben, das Auto bis ins hohe Alter topp in Schuss zu halten.

Wurde der Wagen am Anfang allerdings nicht unter diesem Aspekt gekauft, und die Pflege in den ersten Jahren eher "normal" betrieben, wird es wahrscheinlich ziemlich teuer und aufwendig sein, das Ganze noch mal in eine Art "Neuzustand" zu bekommen und auch zu erhalten.

Gruss Tellerfeder

Moin,

Ich pflege zu diesen Diskussionen immer zu sagen ...

Ein Oldtimer wird nicht durch sich, oder sein Alter, seine Häufigkeit, seinen Wert zum Oldtimer oder Youngtimer ... sondern einzig und allein dadurch, das es Menschen gibt, die das Auto ABSEITS sämtlicher ökonomischer Belange erhalten und pflegen.

Da du dies offenbar vor hast ... ist das Auto in deinen Augen offenkundig ein angehender Youngtimer. Insofern erübrigt sich die Diskussion eigentlich auch schon.

Im übrigen, wenn du dir einen sauberen gut gepflegten 323 kaufst ... und die GEFÄHRDETEN Bereiche bereits jetzt nachbehandelst und neu konservierst ... wirst du noch sehr lange keine Probleme mit Rost haben.

MFG Kester

am 31. Juli 2006 um 13:07

Ja ein Youngtimer zu fahren ist teuer, gerade die Steuern hauen ganz schön rein. Langsam gehts bei mir auch schon los das vereinzelt Teile nicht mehr lieferbar sind oder auch sehr teuer. Die Mazda 929 Baureihe ist jetzt schon ein besonders seltener Youngtimer. Besonders bei der HC Reihe der 3 liter V6, davon gibt es nur noch 370 Stück in Deutschland. Mazdas sind sehr robuste Fahrzeuge besonders die aus den 80er Jahren gelten als robust und unkaputtbar, gelegentlich ein wenig Rost aber sonst nix. Ich bin jedesmal froh wenn ich in meinem 929 fahre, dieser kräftige V6 und für seine 18 Jahre doch recht sparsam. Ich habe mich mal in einem Mazda 6 hineingesetzt aber ich habe mich einfach nich twohlgefüllt. Viel zu viel Plastik und das Amaturenbrett viel zu klobig.

Hallo MazdaBA

Da auch ich ein Mazda-Fan bin, kann ich deine Überlegungen absolut nachvollziehen. Ich fahre seit 11 Jahren einen 626 GD Bj. `88. Ein Wagen, wie für mich gemacht. Ich habe auch schon viel Zeit und Arbeit in mein Schätzchen investiert, doch wenn man den Wagen eben als Alltagsfahrzeug bewegt wird der Verfall irgendwann doch nicht mehr aufzuhalten sein, wie auch an meinem 626. Ich war jahrelang mit dem Rostschutz sehr zufrieden und habe auch schon mit Hohlkraumwachs und Sprühöl nachgeholfen. Doch der Gilb hat sich nun doch entscheidend eingenistet und um dies zu beseitigen müßte ich sehr viel an meinem Auto demontieren und bearbeiten.

Und wielange wird es dann halten? Ich schraube schon seit ca 20 Jahren an Autos, doch konnte ich noch keinem Auto das " ewige Leben" geben.

Man muß entweder seine Ansprüche an den Wagen mit der Zeit zurückschrauben und den einen oder anderen "Fehler"

tolerieren oder, wenn man mit ein paar Dellen, Rostbläschen

und Kratzern nicht mehr leben kann, sich ein anderes Schätzchen suchen.

Ich selbst sehe heute die Sache auch schon entspannter.

Meiner hat letzten November wieder neuen TÜV bekommen, das ist jetzt für mich entscheidend, trotz der einen oder anderen Macke.

Trotzdem viel Spaß noch mit deinem Schatz

chicken469

Zitat:

Original geschrieben von 929 V6

Ja ein Youngtimer zu fahren ist teuer, gerade die Steuern hauen ganz schön rein.

 

Langsam gehts bei mir auch schon los das vereinzelt Teile nicht mehr lieferbar sind oder auch sehr teuer.klobig.

Hallo,

 

gegen die hohe Steuer hab ich was,der Wankelmotor (im RX-7)....machts möglich,denn er wird stets nach Gewicht versteuert ob mit oder ohne Kat,die Steuer ist immer gleich mit rund 90.- Euro:D

 

mit den Teilekosten hast Du recht,die Preise dafür sind zum Teil explodiert...oder wie für die Mazda RX-7SA der ersten Generation gar nicht mehr verfügbar....ein Singleendtopf für dieses Modell will mit knapp 600.- Euro bezahlt werden (ohne Einbau)....wenn Du noch einen bekommst:D

Motorteile wie Seitenteile oder Rotorengehäuse gibt es offiziell nicht mehr,mit Glück erwischt man noch ein paar Reste.

Die Automobile Tradition pflegt man so sicher nicht,das macht Mercedes z.B. vorbildlich wo diese älteren Ersatzteile zum Teil unglaublich günstig sind;)

 

Grüße Andy

Themenstarteram 1. August 2006 um 0:28

Nun, eine Garage habe ich zwar nicht (jedenfalls noch nicht :-) ), aber ich habe es, z. B. vermieden, im Winter, wenn Schnee und Salz draußen rumliegt, den Wagen zu benutzen, einfach, um zu verhindern, daß sich das Salz da festsitzen könnte. Desweiteren habe ich trotzdem vor, den Wagen dieses Jahr zu konservieren. Noch ist der Wagen nicht so alt, Bj ende 97, also fast 9 Jahre.... Mir fehlt es etwas an Erfahrung, einen Youngtimer zu pflegen, sprich, ich wüßte nicht, welche anderen Maßnahmen als die, dich ohnehin schon mache, noch notwendig wären, um einen schönen gepflegten Youngtimer zu erhalten. Die Situation mit den Ersatzteilen klingt ja auch nicht so rosig. Was macht man, wenn man mal eines nicht bekommt? Etwas kostspielig scheint die Sache doch zu sein... Na ja, vielleicht es für mich zu früh, mir jetzt schon darüber Gedanken zu machen, aber ich dachte eben, je früher ich bestimmte Maßnahme ergreife, desto größer Chance auf einen Youngtimer... Gibt es denn noch andere Mitglieder, die einen schönen Youngtimer besitzen? Eventuelle Fotos ?

Bin für weitere Anregungen stets dankbar

MazdaBA

Moin,

Bei einem 9 Jahre alten Auto musste dir eigentlich noch keine großen Sorgen machen.

Bei Youngtimern macht man eigentlich nicht viel mehr an Wartung, als bei allen anderen Autos auch. Nur ist es fast schon Tradition, das "alte" Autos nur noch ein Minimum an Wartung bekommen.

Ich bin schon Autos die 25 Jahre alt waren gefahren ... und habe an denen nicht unbedingt mehr machen müssen, als an einem "neuen" Auto. Was bei "rostempfindlichen" Autos halt gemacht werden sollte ist ne regelmäßige Kontrolle des Unterbodens, der rostgefährdeten Bereiche und der Kanten, wo mehrere Bleche aufeinanderstoßen. Diese kann man auch gerne mal mit Wachs nachversiegeln.

Das zentrale Problem bei den japanischen Herstellern dürfte im Alter echt die Teileversorgung werden ... hier hilft dann meist eine gut organisierte Szene oder Teilemärkte ...

MFG Kester

Zitat:

Gibt es denn noch andere Mitglieder, die einen schönen Youngtimer besitzen? Eventuelle Fotos ?

Bin für weitere Anregungen stets dankbar

MazdaBA

Hallo,

hier ein paar Fotos von Mazda Youngtimern die ich seit vielen Jahren Pflege...:)

 

im Bild Mazda Rx-7 FB Bj 7/85

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

 

Hallo,

hier ein paar Fotos von Mazda Youngtimern die ich seit vielen Jahren Pflege...:)

Grüße Andy

das ganze in blau BJ 6/83

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

 

das ganze in blau BJ 6/83

der Nachfolger RX-7 FC Coupe Turbo BJ 05/91

 

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

 

der Nachfolger RX-7 FC Coupe Turbo BJ 05/91

 

Grüße Andy

...und das ganze als Cabrio BJ 09/89...;)

 

mit dem Xedos liegst Du im Mazda Programm sicher richtig da er schon zu Lebzeiten sehr selten war und eines der Reizvollsten Modelle neben der RX und auch MX Baureihe darstellt....;)

 

Grüße Andy

 

PS: meine Frau fährt noch einen gut erhaltenen Mazda 323BG Automatik BJ 12/89 (also einer der ersten ) als Winterauto....hat jetzt erst 70.000km und fährt wie eine Biene und das erstaunlicherweise ohne jeden Rost.:)

Mazda...Yougtimer Qualität?

 

Hallo MazdaBA

Um den Wagen vernünftig zu konservieren brauchst du auf jeden Fall die Möglichkeit, am Unterboden arbeiten zu können. Als erstes würde ich mir den Lack/Grundierung des Unterbodens anschauen. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Hersteller immer weniger Lack auf den Unterboden auftragen. Wo Blechwinkel oder Halterungen für z.B. Auspuff, Leitungen, Handbremsseile an das Bodenblech aufgeschweißt sind, beginnt sehr oft der erste Rostbefall. Daher habe ich bei meinem 626 GD auch an verschiedenen Stellen mit dem Pinsel und gewöhnlichem Eisenlack aus dem Baumarkt nachgebessert. Habe damit bei früheren Projekten sehr gute Erfahrungen gemacht und den ganzen Unterboden so lackiert. Der Acryllack aus der Dose ist, unverdünnt mit dem Pinsel oder der Rolle aufgetragen, viel dicker als der originale Lack und verläuft auch sehr glatt. Ist außerdem auch noch preiswert. Benzin- und Bremsleitungen habe ich vom Wagenboden gelöst und das Blech mit Verdünnung oder ähnlichem gesäubert. Den Bereich

des "Kardantunnels", wo heute in der Regel der Auspuff verläuft, habe ich nur soweit behandelt wie es aus Platzgründen möglich war. Dort rostet es eher selten. Wichtiger ist der äußere Bodenbereich zu den Schwellern hin und diese selbst. Die Schweller und andere Hohlräume habe ich auch schon anstatt mit Hohlraumwachs mit Sprühöl (Altöl?) eingesprüht. Das hat den Vorteil, daß das Öl viel besser in Blechfalze eindringt als das Wachs, es läuft mit der Zeit aber auch langsam wieder raus und muß deshalb alle 2 Jahre wiederholt werden. Das Einsprühen mit Öl ist natürlich eine Riesensauerei, denn nur etwa 10 % des Öls bleibt auch am Wagen haften.

Ich mußte 3 Wochen warten, bis ich mich wieder mit dem Wagen auf die Straße traute, ohne daß irgendwo noch ein paar Tropfen Öl rausliefen. Sehr gefährdet ist auch der Bereich der hinteren Radläufe. Diese zu konservieren ist sehr arbeitsintensiev, da man die Innenverkleidung hinten ausbauen muß, um einen Einblick in diesen Bereich zu bekommen. Wenn man dann noch die Hauben, Türen und die Heckklappe in den Falzen und Hohlräumen eingesprüht hat, hat man sein Möglichstes getan.

Dann kann man nur noch hoffen!!!!!!!!!

Trotzdem viel Spaß wünscht

chicken469

Themenstarteram 2. August 2006 um 9:34

Danke @ chicken...

klingt ja schon mal alles ganz gut...

Werde das vor dem Winter mal machen lassen...

Sind wirklich schöne Autos auf den Bildern.

Das behandeln mit Sprühöl ist in Deutschland unter androhung empfindlicher Strafen deutlichst untersagt!!!! Das nur mal so am Rande......

Gruss

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