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Mazda 6 GJ oder BMW 520d F10?

Themenstarteram 6. Dezember 2015 um 20:43

Hallo Zusammen,

bin hier eher passiv zugange, glaube aber dieses mal das mir einige Ratschläge/Erfahrungen weiterhelfen können. :-)

Also, ich bin auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug. Aktuell fahre ich einen 330ci, bin aber grundsätzlich zu BMW und Japanern geneigt.

Rahmenbedingungen:

Fahre im Jahr ca. 30.000km, fast nur Autobahn, möchte einen Kombi und Automatik. Maximal! möchte ich 23.000€ ausgeben. Ich brauche keine Rennmaschine mehr, der 330ci war genug. Muss mich langsam entspannen. ;)

Folgende Fahrzeuge habe ich in die nähere Auswahl dabei gefasst:

1.

Mazda 6GJ (Diesel) ab 2013

2.2L mit 175PS

Automatik

2.

BMW 520D F10 ab 2011

2.0L mit 184PS

Automatik

Nun konnte ich folgende Punkte recherchieren. Teilweise auf Tatsachen, teilweise aus den entsprechenden Markenforen.

Vorteil Mazda:

- Bei der Summe ist ein Modell mit wenig km möglich und neurer als der BMW ( Bis 50.000km Bj. min 2013)

- Werksgarantie mit Verlängerung möglich

Nachteil Mazda:

- Höherer Wertverlust

- Schwachstelle ist wohl die Steuerkette (Dehnung) (die Hoffnungsvollerweise in der Garantie behoben werden kann) etc.

- Höherer Benzinverbrauch

 

Vorteil BMW:

- Wertstabiler

- Sparsamer

- Wertiger

Nachteil BMW:

- Älter und mit mehr KM als beim Mazda für den Kaufpreis zu erhalten ( Ab 70.000km und Bj. 2011)

- Das ZF 8 Gang Automatik Getriebe scheint wohl auch nicht das Zuverlässigste zu sein. Folgekosten können äußerst teuer werden.

- Keine Werksgarantie, wenn überhaupt Garantie möglich.

 

Andere Themen wie Ausstattung sind für mich eher Sekundär.

Mich würde interessieren ob ihr schon Erfahrungen mit einem der beiden Fahrzeuge machen konntet, oder sogar vergleichen. Den Wagen möchte ich schon zuverlässig min. 5 Jahre fahren = 150.000km

Vorab Danke für eure Erfahrungen. :)

Beste Antwort im Thema
am 7. Dezember 2015 um 13:24

Bin beide Autos gefahren, der Mazda 6 war schon GJ Facelift mit 165 PS und Handschaltung, trotzdem denke ich etwas zu helfen.

Hier sind meine Pro und cons

Mazda 6:

+ geniales Handling in der Stadt und Landstrasse (selbst ein klassischer Kleinwagen wie der Ford Fiesta verlangt mehr mühe in der Stadt, ist halt sehr subjektiv)

+ jedenfalls als Benziner schön leise bis 120 km/h (aber auch nicht sehr durchzugsstark)

+ guter Federungskomfort

+ keine eingeengte Sitzpotion schön luftig und trotzdem sehr gut in das Fahrzeug integrietert

+ sehr gute Klimaanlage, arbeitet unauffällig und zugfrei

+ Image (für mich sehr wichtig, würde nie ein Prollauto oder Angeberauto fahren, ich liebe es wenn man nicht sieht, dass das Auto über 40k€ kostet)

+ deutlich geringere Versichungerskosten als beim BMW

+ schönes knackiges Schalten, macht sehr viel Spaß und geht gut von der Hand

+ sehr gute Sicht nach vorne und über die Aussenspiegel

+ es gibt nur drei Ausstatungslinien, macht es, finde ich, sehr übersichtlich

- Spieglungen im Navi Monitor (kann bei dem vor Facelift Modell anders sein)

- kein höhenverstellbarer Beifahrersitz (ab dem Facelift hat er das)

- es könnten ein paar Lichter mehr sein, z.b. im Kofferraum oder Fussraumbeleuchtung

- Windgeräusche ab 120 km/h (hat sich damals so angehört als hätte jemand nen sehr lauten Föhn angeschaltet, der Geräsch anstieg war auch sehr Sprunghaft)

- Wartung jedes Jahr

- Rückfahrkamera nötig (hatte das gefühl die Sensoren haben nicht so gut funktioniert)

- keine abblendbaren Aussenspiegel

- Frontantrieb (auch wenn ich davon nichts negatives bei der Testfahrt gemerkt habe)

BMW 5er:

+ geniale 8-Gang Automatik, nach kürzester Zeit hat sie so geschaltet wie ich es wollte, war genial und mit den Fahrerlebnisschalter konnte man sie auch noch mal ändern (ab Bj. 7/2011 Serie meine ich).

+ sehr schön leise auch bei Geschwindigkeiten über 130 km/h selbst 150 oder 160 sind sehr angenehme Reisegeschwindigkeiten (schneller bin ich auch nicht gefahren)

+ super Infotaiment, sehr einfach und gut zu bedienen, auch sehr gut ab zulesen, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung (war aufwendig entspiegelt mein ich)

+ Automatischer Notruf, bei einem Unfall

+ keine Antriebseinflüsse in der Lenkung

+ sehr durchdacht (kann es einfach nicht anders sagen)

- Klimaautomatik war nicht sehr intutiv, bin das Auto auch nicht sehr lange gefahren denke aber schon das man ne Einstellung finden kann mit der man gut leben kann (hatte das Probleme von Zugluft und keiner angenehmen Temperaturverteilung)

- hab die Rote Tachobeleuchtung als nicht so angenehm empfunden, würde die auch ändern lassen, wenn ich das Auto hätte

- eher eingeentes Raumgefühl

- komplexe Technik

- teuere Reperaturen

- teuere Verscheißteile

- Sitzpostion, sehr eingeengt, hatte wenig Platz für mein Beine (hatte aber wahrscheinlich auch nicht die ideal Sitzpostion)

- in der Stadt hat man deutlich die größe gemerkt, es wirkte nicht handlich

- ordentlicher Diesel klang, man merkt es nur deutlich wenn man stark beschleunigt oder wenn er kalt ist (damit kann man aber schon leben, ist vllt extremer hier dargestellt als es ist)

- IMAGE (BMW hat halt in meinen Augen nicht das beste Image, besonders wenn man nicht in Kreisen verkehrt wo jeder neuere Mercedes, BMW oder Audi fährt. Das Auto wirkt für viele wie nie Poser oder Angeberkarre, jedenfalls wäre ich unserem Kreis sehr vorsichtig damit. Würde da Dacia, Skoda oder Lada draufstehen und das Auto wäre das gleiche, wäre es mein/unser nächstes Auto. Für viele ist das vllt ein komischer Punkt, aber wenn dein Chef nen Ford Mondeo fährt sollte man eher nicht mit einem BMW 5er vorfahren, bzw. deine Kollegen eher alte Opel oder sehr günstige Dacias fahren... wer es nicht nachvollziehen kann, sei mir bitte nachsichtig, dass so wichtig für mich ist)

 

Wie ich schon oben sagte ich bin das Facelift gefahren, da gab es schon die ein oder andere Änderung bezüglich Fahrwerk, Dämmung und Infotaiment.

Zur zuverlässigkeit kann ich natürlich nichts sagen, da ich beide Auto nicht besitze.

Abschließend würde ich sagen der Mazda ist das wendigere bessere Stadtauto, der BMW eher das bessere Autobahn Auto.

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Servus,

anhand deiner Beschreibung würde ich mich für den BMW entscheiden. Warum?

Du schreibst, dass du überwiegend Autobahn fährst. Der BMW hat 2 Gänge mehr, dürfte als niedertouriger unterwegs sein als der Mazda. Außerdem spielt das Fahrzeuggewicht bei konstantem Autobahntempo nur eine untergeordnete Rolle für den Verbrauch. Könnte sein, dass der 5er bei deinem Fahrprofil sogar sparsamer ist.

Den Vorteil der besseren Geräuschdämmung würde ich nicht unterschätzen. Bei der Probefahrt ist mir die höhere Lautstärke des GT86 gegenüber dem E46 nicht sooo negativ aufgefallen. Als ich das erste Mal 170 km am Stück gefahren bin, habe ich dann aber doch festgestellt, dass ich hinterher deutlich gestresster und ermüdeter war.

Zu guter Letzt noch das Thema Reparaturkosten. Der BMW hat ja sowieso keine Garantie mehr, da kannst du die Kosten verringern wenn du ihn in einer freien Werkstatt warten lässt. Außerdem bekommst du für ein deutsches Auto leicht an Ersatzteile in Erstausrüsterqualität, die oft nur einen Bruchteil der BMW-Ersatzzeile kosten (Stahlgr**er, Internethändler...) Bei japanischen Herstellern hast du diese Option meist nicht. Wobei sich bei Langstreckenfahrzeugen, die moderat gefahren werden kein allzu hoher Reparaturbedarf einstellen sollte.

Nicht, dass ich den Mazda schlecht machen will, der ist sicher alles andere als ein schlechtes Auto. Aber ich denke, bei deinen Anforderungen würde der BMW besser passen. Unterm Strich musst du natürlich selbst entscheiden, welcher dir sympatischer ist. ;)

Themenstarteram 12. Dezember 2015 um 12:20

@ Mr.: Ja, kenne ich. Die Geräuschkulisse kann auf Dauer echt anstrengend sein. Ich habe gestern und heute beim Fahren des Mazdas definitiv festgestellt das ich grundsätzlich entspannter bin. Das ist mit meinem Brummer nicht so wirklich vorhanden. :)

Thema Garantie und Wartung ist auch ein Kernthema für mich. Da ich gelernter Kfz-Mech bin, habe ich eigentlich nicht die Lust jedes Jahr das Fahrzeug zum Händler bringen zu müssen, um für Arbeiten zu zahlen, die ich selber kann. Da mache ich mir gerade interne Rechnungen zwischen Autohausinspektion für die Garantieverlängerung und ohne Garantie selber warten. Sollte beim BMW kein Kracher an Reparatur auftreten, wird da der BMW günstiger sein. Zudem komme ich an Ersatzteile ehe extrem günstig ran, da ich an einer Beschaffungsquelle tätig bin. Muss nur noch zusehen wie ich die hintere Bremse hinbekomme, zumal man die el. Parkbremse da wohl nicht ohne weiteres Lösen kann. -.-

Klar lässt sich ein Scheckheft gepflegtes Auto wieder besser verkaufen. Aber nach 5-6 Jahren und einem Tachostand über 200.000km, sehe ich das nicht mehr so eng.

Zudem liegt das Inspektionsintervall beim Mazda bei 20.000km beim BMW bei 30.000km. Somit müsste ich beim Mazda regelmäßiger unter die Bühne... ehrlich gesagt habe ich aber nicht so oft Lust dazu :D

Anderes Thema der Tank. Auch beim BMW tanke ich seltener als beim Mazda...

Das zeigt mir schon, dass von den Rahmenbedingungen der BMW eher für die Autobahn ausgelegt ist. Ich bin mir sicher dass ich auch mit dem Mazda super fahrtechnisch auf der Bahn zurecht kommen würde...

Wie dem auch sei, die nächste Probefahrt wird mit dem BMW anstehen und dann sehen wir weiter. :)

P.S. @ Mr. Würde ich nicht so lange Stecken fahren müssen, hätte ich schon lääängst den GT86. :) Fuhr davor 8 Jahre zwei Celica Modelle und bin aus Coupe Hinsicht Toyota Fan. :P

Themenstarteram 12. Dezember 2015 um 14:34

Sehe gerade das der BMW 25€ im Monat teurer in der Versicherung ist Ö_ö. Na das macht so einige Vorteile wieder weg! ... so nebenbei...

Unglaubliche 25 Euro im Monat?

Kommt drauf an von welchem Gesamtbetrag wir reden. Wenn es aber an 25€ pro Monat hängen sollte, so sind beide Fahrzeuge wohl etwas ambitioniert oder?

Sehe ich ähnlich. Das sind 300 Euro im Jahr, bei guter Verhandlung mit dem Versicherungsvertreter vielleicht noch 200 Euro. Das sollte man schon über haben, wenn man über den Kauf eines dieser Fahrzeug nachdenkt.

Themenstarteram 12. Dezember 2015 um 23:26

Achso, soll nicht heißen das es daran hapert. ;)

Es geht rein um den Vergleich, fand ich halt krass das da mtl. eine so hohe Differenz herschen kann. Das Budget gibt das schon her.

am 2. Juni 2016 um 18:51

Servus

 

Ich stehe aktuell gerade vor der gleichen Entscheidung.

Wie ist deine Entscheidung damals ausgefallen und warum?

Welche Erfahren hast du bisher gemacht?

 

Danke und Grüße aus Niederbayern

am 5. Juni 2016 um 10:47

@ArgonautGR

Servus

 

Ich stehe aktuell gerade vor der gleichen Entscheidung.

Wie ist deine Entscheidung damals ausgefallen und warum?

Welche Erfahren hast du bisher gemacht?

 

Danke und Grüße aus Niederbayern

Hi an alle. Sorry das ich so einen alten Thread wieder ausgraben muss... aber im Kern stehe ich grade vor derselben Entscheidung... Mein derzeitiger Volvo V40 hat über 240k km und mich letztes Jahr über 2,5t € gekostet. Deswegen möchte ich ihn langsam loswerden, bevor die nächste größere Reparatur ansteht... (Ich hätte sogar einen Bastler, der ihn als Wagen für restliche Kurzstrecken verwenden würde).

Jetzt suche ich schon länger einen neuen Kombi (etwas größer als den V40) und hatte den neuen Mazda 6 2018er Facelift ins Auge gefasst. Dieses Facelift sagt mir am meisten aufgrund des verbesserten Designs und der drastisch verbesserten Qualität (Interieur, NVH etc.) zu.

Jetzt hat sich ein Freund der sämtliche Grosstädten fernbleibt, in Verweigerung der aktuellen politischen Debatte und der allg. Panik, einen E61 535d günstig geschossen, denn er fahren wird bis die Abgas-Situation mal überschaubar wird. Das hat mich dann auch auf die Idee gebracht, mir die letzte Generation des 5er (die mir persönlich am besten gefällt) mir näher anzusehen, die gebraucht nach dem Modellwechsel gar nicht mehr so teuer ist (oft sogar vergleichbar mit einem 3er).

Also schwanke ich zwischen folgenden Optionen...

2018er Mazda 6 Sportsline (Plus) mit 194 PS Benziner und einem relativ niedrigen Verbrauch, aber Kosten von 30-35k €

oder

BMW 5 F11 Touring 20-25k € 520i oder 528i gebraucht (50-120k km je nach Ausstattung) aber einem definitiv höheren Verbrauch und wie ich vermute höheren Betriebskosten, aber natürlich mehr Prestige und etwas mehr Kofferraum.

 

Bin dankbar für jeden Input :cool:

 

P.S.: Mein Plan ist, das ich wieder ein gescheites Auto bis mindestens 2021/22/23 oder so habe, weil dann gibt es spätestens den neuen Mazda 6 mit Skyactive-X und 6 Zylindermotor..., den würde ich mir dann auf jeden Fall genauer ansehen. Es sei denn, dann gibt es nur noch E-Autos... :D

Jetzt einen Neuwagen zu schießen der nach 4-5 Jahren min. Über 60% Wertverlust verursachen wird, wäre so ziemlich das dümmste was man überhaupt machen kann...

 

Der Touring (wie alt sind die dann?) kommt mir aufgrund der Dieselflaute aber als gebrauchter auch nicht sonderlich günstig vor...

 

Wie wäre es mit einem Mittelweg, den Mazda 6 nach seinem größten Wertverlust kaufen und dann nach 5 Jahren ohne große Bauchschmerzen in Zahlung geben?!

Bei dem Mazda habe ich schon an einen Jahreswagen/Vorführwagen oder ähnliches gedacht. Der kostet neu nach Liste über 40k, also tippe ich auf etwas über/um 30k nach dem ersten größeren Wertverlust.

Hat irgendwer noch einen Gedanken/Idee dazu?

Wie gesagt, bin dankbar für jeden Input ;)

Kommen nur der F11 und der Mazda 6 GJ in Frage? Warum keinen Mazda 6 GJ der ersten Baujahre? Du sparst eine Menge Geld, die du dann besser beim zukünftigen Wagen einsetzen kannst.

P.S. Welche Jahresfahrleistung hast du eigentlich? Bin immer erstaunt, wenn bei Budgets zwischen 20 und 35 T€ soviel Wert auf niedrigen Spritverbrauch gelegt wird. Der Wertverlust ist i. d. R. der größte Kostenfaktor :)

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