Mazda 3 SKYACTIV-X 2.0 M HYBRID - 132 (180) kW (PS)
Wer hat den Mazda 3 SKYACTIV-X 2.0 M HYBRID - 132 (180) kW (PS) und kann schon berichten?
Beste Antwort im Thema
Dann will ich mal die Gelegenheit beim Schopfe packen und von meiner Probefahrt mit dem Mazda 3 berichten.
Das ganze war nicht von langer Hand geplant sondern es ergab sich beinahe eher zufällig im Zuge der ersten Jahresinspektion meines MX-5 letzte Woche, dass ich in der Zwischenzeit eine Runde mit dem Mazda 3 drehen durfte.
Es war eine Stufenhecklimousine (naja, was man so als Stufenheck bezeichnen will, Mazda nennt ihn wohl Fastback) mit dem 180PS Skyactive X Motor mit 6-Gang-Handschaltung und Frontantrieb, Selection-Ausstattung, Design-Paket und i-Activsense-Paket. Ich finde die "normale" Kurzheckversion allerdings etwas schöner.
Auffällig ist beim Einsteigen zunächst einmal der sehr hochwertig wirkende Innenraum, auch wenn da grundsätzlich nicht mein erstes Augenmerk drauf liegt.
Also Radio aus (stört bei Probefahrten nur) und Motor an. Der nagelt bzw. tickert zunächst mal leicht vor sich hin, aber das ist wohl normal, auch rückt das Motorengeräusch sehr schnell in den Hintergrund.
Gleich beim ersten Losfahren merkt man, dass der 3´er dann doch in einer ganz anderen Gewichtsklasse kämpft als der MX-5. Ich will hier jetzt keinen Vergleich draus machen, aber da ich ja quasi direkt umgestiegen bin, fiel mir der Unterschied natürlich schon mehr als deutlich auf.
Mit über 1,4to ist der Mazda 3 andererseits absolut klassenüblich unterwegs, so gesehen also erstmal kein Drama. Aber das Mehrgewicht ist eben auch in keiner Fahrsituation wegzudiskutieren.
Die Dämmung tut das, was sie soll, Geräusche dämmen und das gar nicht so schlecht. Während der Fahrt ist es recht leise und komfortabel im Mazda 3. Am lautesten sind normalerweise noch die Abrollgeräusche der Räder.
Die Federung ist gut und spricht geschmeidig an, gefällt. 🙂
Die Lenkung ist leichtgängig und präzise, aber eben auch etwas gefühllos, die Schaltung bedient sich ohne großen Widerstand und gut geführt, kommt aber deutlich nicht an das mechanisch nahezu perfekte Schaltgefühl eines MX-5 heran (nur weil ich das schon das eine oder andere mal gelesen habe).
Der Motor nimmt sofort sauber Gas an und verhält sich insgesamt unauffällig, sein hochkomplexes Brennverfahren merkt man ihm zu keinem Zeitpunkt wirklich an. Lediglich der Bildschirm weisst darauf hin, ob der Motor im SPCCI-Modus unterwegs ist oder nicht. Sehr oft ist er es übrigens.
Insgesamt fährt er sich genau so, wie man das von einem gut abgestimmten Saugmotor erwartet. 🙂
Und jetzt kommt der Punkt, warum er wahrscheinlich nicht von jedem gemocht wird.
Er erzeugt eine sehr flache Drehmomentkurve ohne große Dellen, weder nach oben noch nach unten. Daher ist die Leistungsentwicklung sehr gleichmäßig und unspektakulär. Man merkt zwar schon, dass er auch untenrum schon ein spürbares gut nutzbares Drehmoment entwickelt und auch dass er oberhalb von 3.000U/min einen leichten zweiten Wind bekommt, aber das ist dann eher ein laues Lüftchen, vor allem subjektiv.
Andererseits dreht er aber auch obenrum tapfer weiter und lässt nicht nach (ich habe bei knapp unter 6.000U/min Schluss gemacht) Und genau hier fehlt es dem gewohnten Turbodieselfahrer dann an Entschlossenheit. Der Motor kann nämlich drehen und tut das auch gefühlt ganz gerne und erhebt dabei natürlich auch seine Stimme etwas mehr als sonst. Wer natürlich schon bei 4.000/min spätestens schaltet, der erntet dann auch nur 120PS. Das ist ein wenig die Krux mit diesen Motor (bzw. mit Saugmotoren generell), man muss wissen, wie man ihm seine Leistung entlockt und dies bestenfalls auch mögen. Früher war das eigentlich ganz selbstverständlich, heute haben viele Autofahrer eine derartige Fahrweise anscheinend verlernt (und das ist nicht als Vorwurf gemeint).
In Verbindung mit der guten Geräuschdämmung, der langen Getriebeübersetzung und dem insgesamt schweren Fahrzeuggefühl (fühlt sich - durchaus auch im positiven Sinne - irgendwie nach einer Klasse höher an), stellt sich subjektiv das Gefühl einer gewissen Trägheit ein, was aber über die wahren Umstände hinwegtäuscht, dass er tatsächlich keineswegs so langsam ist, wie man vielleicht meint. Ein Blick auf den Tacho entlarvt den Eindruck als leichte Sinnestäuschung.
Ja, andere in der Leistungs- und Gewichtsklasse mögen schneller sein und auf den Verbrauch habe ich auch nicht wirklich geschaut, der Bildschirm behauptete was von Werten zwischen 7,0 und 7,3ltr auf Hundert Km. Aber eines muss ich dennoch sagen, ich habe ihn gerne gefahren, weil er aus dem Fahren eben kein Multi-Media-Techno-Erlebnis machen will, sondern sich einfach nach Auto anfühlt. Mit einem klassischen Cockpit und klassischer Analoganzeige (im digitalen Display), mit vernünftigen Drück- und Drehknöpfen und einem insgesamt einfachen und durchdachten Bedienkonzept überzeugt er all jene, die eben nicht mit einem Auto quatschen wollen, nur um beispielsweise die Heizung zu verstellen. Und dazu eben ein Motor, der zwar High-Tech ist, sich dabei aber herrlich normal anfühlt und fährt, so als wäre nichts gewesen.
Er täuscht auch keine Dynamik vor, wo keine ist (und auch keine mit Gewalt zu sein braucht), erlaubt sich guten Fahrkomfort und erzeugt mit seinem schönen und hochwertigen aber nicht übertrieben aufgebrezelten Innenraum ein echtes Wohlgefühl.
Ich muss schon sagen, dass er mir sehr gut gefallen hat.
Als ich dann aber meinen frisch inspizierten MX-5 wieder abgeholt habe, ist das dann doch wieder eine ganz andere Welt. Es ist immer wieder eindrucksvoll, was über 350kg Gewichtsunterschied bei annähernd der gleichen Leistung (184 zu 181 beides aus je einem 2ltr Sauger Vierzylinder) ausmachen.
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Zitat:
@sy-nonym schrieb am 8. Dezember 2019 um 15:32:29 Uhr:
Hi, ich habe den X jetzt seit etwa 4 Wochen und meine pendelstrecke ist 14km lang. Selbst bei Temperaturen um die 0 Grad hat es bisher keine 3min gedauert bis der Motor laut Anzeige im SPCCI Modus unterwegs ist. Meistens was es bisher bei 4-10°C eher 30s fahrt. Insgesamt finde ich den Anteil SPCCI erstaunlich hoch, gefühlt >95% der Zeit. Verbrauch liegt momentan bei 5.9l/100km vorausschauend aber nicht langsam gefahren.Beim testweise bewusst sparsamen fahren habe ich die Strecke auch schon mit 4.6l/100km geschafft. Trotz Berufsverkehr.
Hinweis; X Fastback mit Automatik. Immer mit allerlei Komfort auf AN (Sitz/Lenkradheizung, Klima, Strecke meistens mit Abstandsregeltempomate gefahren usw...)
Bis sehr zufrieden.
Zitat:
@starvin_marvin schrieb am 8. Dezember 2019 um 12:49:55 Uhr:
Zitat:
@2con schrieb am 8. Dezember 2019 um 11:52:09 Uhr:
Weiß nicht wielange es dauert bis SPCCI aktiv ist nach einem Kaltstart.
Also bei mir ist es sofort aktiv.
Danke für die Infos, hört sich sehr gut an.. hätte gedacht SPCCI braucht einen halbwegs betriebswarmen Motor.
Zitat:
@2con schrieb am 8. Dezember 2019 um 17:21:02 Uhr:
Zitat:
@triuemphel schrieb am 8. Dezember 2019 um 15:18:08 Uhr:
Das Problem kenne ich vom alten 2.0 TFSI. Gibt nur einen Trick: Klima aus (damit keine Wärme abgezweigt wird) und höher drehen (lassen bei DSG) bis 3000/min oder etwas drüber Also bis fast 100 noch im vierten Gang. Hoch drehen heißt aber nicht, viel Gas zu geben! Einfach mit wenig Gas weiter ausdrehen ...Auf die Art reichen übliche Strecken, bis 90° auf der Anzeige stehen - was auch immer das dann in "echt" ist. Nach ca. 5 km ist es so weit und die Klima kann dazu geschaltet werden. Sonst werden's wirklich 15 km ...
Markus
Warum die Klima aus? Oder meintest du generell die gesamte Heizung?
Wenn ich die Klima ausschalten würde, würden meine Scheiben beschlagen und wenn ich die gesamte Heizung ausschalte frierts mich.
Ich wüsste beim ausschalten der Klima ehrlich gesagt nicht warum der Motor dann schneller betriebswarm wird, wenn sie eingeschaltet ist muss der Motor ja obendrein den Klimakompressor antreiben, das müsste doch eher dazu führen das er schneller warm wird, oder?Ich dreh den Motor unter geringer Last beim warmfahren eigentlich grundsätzlich bis ca. 3000 - 3500 U/min bis zum jeweiligen Gangwechsel, allerdings schalte bei erreichter Geschwindigkeit dann in den höchstmöglichen Gang.
Meinst du man sollte quasi auch danach noch einen niedrigeren Gang halten um mit höherer Drehzahl schneller aufzuheizen?
Fühlt sich halt so falsch an irgendwie..
Die Heizung wird auf eine relativ niedrige Temperatur gestellt und die Klimaanlage eingeschaltet. Ab 40° C Kühlwasser kann man die Heizung dann hochdrehen und die Klimaanlage ausmachen.
Der Klimakompressor sorgt zwar für mehr Last, jedoch verhindert er auch, dass man dem Kühlsystem initial so viel Wärme entziehen muss, um die Scheibe frei zu halten. Durch die erhöhte Drehzahl ist das ein guter Kompromiss.
Beim Warmfahren fährt man auch mit Erreichen des Zieltempos mit erhöhter Drehzahl. Auch hierbei kann man das Kühlwasser wieder als Faustformel nehmen. Ab 40° C kann normal geschaltet werden, sprich höchstmöglicher Gang.
Bei mir steht die Heizung beim Start auf der niedrigsten Temperatur (knapp über kalt), die Klimaanlage ist eingeschaltet, die Fenster sind leicht geöffnet und das Gebläse ist auf die Scheibe gerichtet.
Ich fahre aus einem verkehrsberuhigten Bereich in eine 30er Zone und dann auf eine Bundesstraße mit 70er-Limit. Das dauert inklusive Kaltstart und Ausparken ca. 1 - 2 Minuten. Das Kühlwasser erreicht die 40° C dabei bevor ich die 70 km/ h erreiche.
So wie ich hier häufig fahre, bleibt das Kühlwasser mitunter deutlich unter 90° C, sprich es entsteht kaum mehr Abwärme am Kühlkreislauf, als ich zum Heizen nutze.
Zitat:
@FWebe schrieb am 8. Dezember 2019 um 17:41:12 Uhr:
Bei mir steht die Heizung beim Start auf der niedrigsten Temperatur (knapp über kalt), die Klimaanlage ist eingeschaltet, die Fenster sind leicht geöffnet und das Gebläse ist auf die Scheibe gerichtet.
Aber ich vermute dann nicht im Automatikmodus oder?
Ansonsten dürfte das bei winterlichen Temperaturen keinen Unterschied machen, die Heizung wird so oder so die maximale Wärme in den Innenraum abgeben egal was man einstellt, im Fahrzeug hats ja dann vielleicht 2-3°C oder so als Beispiel und die Automatik sagt "heizen was das Zeug hält", egal was eingestellt ist.
Ich möchte aber auch ehrlichgesagt nicht zuviel Komforteinbußen nur um 2-3 Kilometer früher Betriebstemperatur zu haben.
Und bei -x °C werd ich mich hüten die Fenster zu öffnen 😁
Was ich aber mitnehmen kann, ist zwischen den ersten beiden Ortschaften (also nach ca. 500 Meter Fahrt) im niedrigeren Gang bei z.B. ca. 3000 U/min die 1,5 Kilometer zu fahren und erst nach der 2. Ortschaft dann hochzuschalten - weiß nur nicht ob ich das (Gewohnheitstier und so) so beibehalte.
Rein von der Geräuschkulisse fühlt sichs wie gesagt irgendwie falsch an.
Zitat:
@2con schrieb am 08. Dez. 2019 um 17:47:21 Uhr:
Aber ich vermute dann nicht im Automatikmodus oder?
Der Automatikmodus würde das kaum zulassen. Ich bevorzuge da tatsächlich eher die manuelle Einstellung der Belüftung.
Was man anmerken sollte ist der Punkt, dass man den Motor i.d.R. nicht kaputt macht, wenn man ihn einfach "normal" bedient. Die Auswirkungen auf die Haltbarkeit dürfte da eher im Bereich >300.000 km interessant werden und setzt natürlich eine entsprechend konsequente Handhabung voraus.
Die wenigsten Leute haben den Anspruch, ein Fahrzeug so lange zu fahren.
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nach 490KM LINK MICH
ab 8:30min findet Ihr direkt das Ergebnis ;-)
Also ich komme bei sparsamer Fahrt aktuell nicht unter 5,5 Liter.
Es ist aber auch schon saukalt und ich habe Winterreifen drauf.
Bei Kurzstrecke trinkt er nen halben Liter mehr.
So, habe gerade eine Probefahrt mit einem Fastback Automatik "volle Hütte" hinter mir.
Muss zuvor aber noch sagen, dass ich aktuell einen 2017er Golf 7 GTI Handschalter mit APR Tuning 300 PS / 470 NM fahre 😁
Da ich aber dienstlich öfter mal Leihwagen habe, kenne ich z.B. auch die Mainstream-Motoren ( 1.5 TSI, 130/150 PS ) und das DSG aus dem VW-Konzern recht gut.
Warum ich überhaupt eine Probefahrt in einem Mazda gemacht mache?
Nun ja, optisch ist der Mazda innen wie außen schon eine Wucht, der neue Golf 8 ist in dieser Disziplin hingegen eine maßlose Enttäuschung. Weiterhin ist der Mazda wirklich günstig, was man vom Golf bei vergleichbarer Ausstattung nicht unbedingt behaupten kann.
Außerdem habe ich vom Schalten irgendwie die Nase voll, daher soll der nächste wieder eine Automatik haben.
Wo wir auch schon beim ersten Thema wären.
Die Automatik an sich ist wirklich ok, schaltet relativ schnell und ruckfrei, und dass sie nur 6 Gänge hat fällt nicht wirklich negativ auf. Aber: Jeder noch so kleine Gasbefehl führt dazu, dass mind. ein Gang heruntergeschaltet wird. Das hat mich schon nach 5 Minuten wirklich genervt. Im Vergleich dazu lässt sich das DSG von VW wesentlich besser mit dem Gasfuß steuern, dafür schaltet das DSG in einigen Situationen nicht so butterweich wie der Mazda-Wandler.
Kommen wir zum Motor.
Tja, was soll ich dazu jetzt sagen 😕
Bin zunächst ein wenig durch die Stadt gefahren und war zunächst positiv überrascht. Lahm ist der nun wirklich nicht und lässt sich mit gestreicheltem Gaspedal zügig bewegen.
Danach war ich auf der Stadtautobahn, Tempo max. 80 - 100 km/h, auch hier kein Anlass zu großartiger Kritik.
Anschließend wollte ich mal wissen was er kann und bin ab auf die unlimitierte Autobahn.
Erstmal brav eingefädelt und hinterm LKW hergefahren. Dann, bei der ersten ausreichenden Lücke, KICKDOWN! Die Automatik schaltet recht zügig mehrere Gänge runter, der Motor heult (ziemlich laut) auf, und...
Totale Enttäuschung 😰
Ja, er beschleunigt, und der Blick auf die Tachonadel verrät, dass das auch nicht grottenlangsam ist. Aber es fehlt einfach der gefühlte Vortrieb. Ab etwa 4.500 U/Min bekommt er nochmal sowas wie eine 2. Luft, aber auch das ist eher ziemlich mau. Ehlicherweise muss man aber auch sagen, dass z.B. ein 1.5 TSI mit 150 PS ebenfalls keine Begeisterungsstüme auslöst, sich aber insgesamt trotzdem kräftiger anfühlt.
Eigentlich wäre ja auch eher der 2.0 TSI mit 190 PS / 320 NM vergleichbar, und dagegen ist der Mazda-Sauger einfach nur lahm. Sorry wenn ich das so deutlich sagen muss.
Zum herumcruisen ist dieser Motor sicherlich bestens geeignet, aber dann muss man auch schon einen Punkt machen.
Nun zum Verbrauch.
Nach der Stadt- und Stadtautobahn-Etappe standen 7,1l im Display, das absolviert mein GTI mit etwa 8 - 8,5l. Da hätte ich ehrlich gesagt eine 6 vor dem Komma erwartet. Nach wenigen Kilometern Vollgasattacke auf der Autobahn ( V/Max war übrigens 220 km/h ) standen 10,8l im Display, was ja auch nicht verwunderlich ist.
Dann habe ich den Verbrauch zurückgesetzt und bin einige Kilometer bewusst sparsam gefahren, also max. 100 km/h und wenig gebremst/beschleunigt. Da kam er auf 4,9l, was ich durchaus respektabel fand.
Was wäre sonst noch erwähnenswert?
Habe die Progressivlenkung meines GTI schmerzlich vermisst, das kann man dem Mazda aber nicht ankreiden, so etwas haben die wenigsten Autos. Lenkung an sich war ansonsten ohne Makel und schön leichtgängig.
Fahrwerk ist top, nicht zu hart und nicht zu weich, genau richtig für meinen Geschmack.
Sitze fand ich nicht so gut, die Seitenführungen der Sitzfläche sind ziemlich hart und drücken unangenehm gegen die Oberschenkel. Ob das jetzt nur bei den Ledersitzen so ist kann ich nicht sagen.
Die Bedienung mit dem Dreh- und Drückschalter ist intuitiv und gut gelöst. Finde ich viel besser als den Touch-Mist.
Innenraum hat eine sehr gute Haptik, auch wenn im Detail noch Luft nach oben ist. Das Klimabedienteil passt optisch irgendwie nicht zum sonst sehr ansehnlichen Innenraum. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Fazit:
Es wird kein Mazda 3 werden, der Motor ist mir einfach zu schwachbrüstig.
Bin natürlich auch mit dem GTI mehr als verwöhnt, der zieht einem beim Beschleunigen schön die Falten aus dem Gesicht 😁
Aber auch verglichen mit der Serienleistung des GTI ( 230 PS / 350 NM ) fühlt sich der Mazda eher wie 100 PS statt 50 PS weniger an.
Schade, ist ein wirklich schönes Auto, aber ich würde mit dem Motor nicht glücklich werden...
Zitat:
@Pommes1302 schrieb am 11. Dezember 2019 um 00:35:14 Uhr:
Also ich komme bei sparsamer Fahrt aktuell nicht unter 5,5 Liter.
Es ist aber auch schon saukalt und ich habe Winterreifen drauf.
Bei Kurzstrecke trinkt er nen halben Liter mehr.
Der Verbrauch ist doch mehr als ok. Mein 120VTI (13 Jahre alt) braucht auf Kurzstrecke 9,5 Liter und im Schnitt 7,6. Ich freu mich schon auf die Probefahrt vom CX30 😁😁😁
Guter Erfahrungsbericht @micsto
Ähnlich ging es mir auch, nur dass ich von einem nur vier ps stärkeren (184ps Diesel) Auto gekommen bin.
Viel Freude beim weiteren suchen!
Ich habe mein Glück im neuen BMW 3er gefunden. Hochmodernes Auto mit wahnsinnig guten Cockpit, Audiosystem und Fahrassistenzsystemen (aber alles stark aufpreisflichtig, Kiste kostet so 60k)
Das aber als 330i mit 258ps/400nm und nahezu perfekter 8gang Wandlerautomatik.
Spritverbrauch:
Sehr zufrieden, die 5 vor dem Komma ist tatsächlich leicht erreichbar im EcoPro Modus. Mein Finger fällt aber meist auf den Schalter mit Sport.
Im Mix 7,0 Liter bei viel Kurzstrecke und flott gefahrenen Serpentinen in der Eifel. ich genieße momentan einfach nur Motor/Getriebe 🙂
Bin mal gespannt, wenn der Mazda 6 mit 6 Zylinder kommt.
In der gerade erscheinenden Auto Zeitung ist wieder ein Fünfer Vergleichstest mit dem CX30 Allrad und X-Motor Handschaltung.
Ich poste nur mal die Beschleunigungswerte und Testverbrauchswerte in folgender Reihenfolge:
Beschleunigung 0-100 und 0-150.
Audi Q2 190PS, Honda Hr-V 182 PS, Kia X-Ceed 204PS, Mazda CX30 180 PS, Mini Countryman 192PS
***Audi************Honda************KIA**********Mazda**********Mini*****
6,7s - 15,1s ***** 7,3s - 14,5s ***** 7,3s - 14,5s ***** 9,9s - 21,0s ****6,9s - 15,6s
***8,4l ************ 7,6l ************ 8,5l ********** 8,3l *********** 8,5l
Ich glaube einige sind einfach nur hier, um zu jeder Gelegenheit Negativwerbung zu machen. So langsam hat es jeder hier verstanden, dass gewisse Leute einfach nichts von dem Motor halten. Reicht langsam irgendwie. Natürlich ist Kritik erlaubt, aber manche drehen sich hier echt im Kreis, oder haben es sich anscheinend zur Passion gemacht.
Ich könnte jetzt auch im VW Forum abhängen und jedem meine Meinung zum langweiligsten Auto auf deutschen Straßen (Golf) aufbrummen, oder den Leuten erzählen, wer GTI fährt ist entweder irgendwo in seinen Anfang 20ern hängen geblieben, hat keinen Geschmack, oder will einfach nur viel PS, für vergleichsweise wenig Geld. Aber was hätte ich davon...
Ich dachte immer ein Forum wäre dazu da Neuigkeiten zu posten?
Wie schon mal gesagt, benennt es um in "Huldigt dem Mazda, keine Fakten bitte" und ich halte mich raus.
Der Mazda ist übrigens in dem Vergleichstest zweiter hinter dem (25% teurerem) Audi geworden.
In der Eigenschaftswertung war er noch dritter hinter Audi und Mini, in der Kostenwertung hat er dann noch einen Platz gut gemacht.
Klarer Tenor "wer weiß wo er mit einem anderen Motor gelandet wäre".
Vom eigentlichen Auto her (Motor außen vor) braucht er sich vor keiner Konkurrenz zu fürchten.
Sehr gutes Fahrwerk, sehr gute Verarbeitung, beste Serienausstattung usw.
Da hat gar nix mit huldigen zu tun. Du musst doch zugeben, dass hier teilweise über mehrere Seiten über immer das Gleiche diskutiert wird. Dass der Motor keine Rennmaschine ist, ist jedem klar und auch nichts Neues.
Wie die auf die 8.3L kommen verstehe ich trotzdem nicht. Ich poste hier gerne mal Fotos von meinem Verbrauch bei Gelegenheit. Und mein Motor ist noch in der frühen Einfahrzeit. Und ich fahr auch nicht permanent untertourig, um erzwungen den Verbrauch unten zu halten. Kann aber verstehen, dass manche vllt. sowas wie Wunder, oder mehr erwartet haben von dem X.
Es gibt ja auch mittlerweile ein Update, welches falsch berechnete Verbräuche und potentiell auftretende Leistungseinbußen fixt. Gut, Welten werden dazwischen vermutlich nicht liegen, aber vllt. als Erklärung, warum manche hohe Verbräuche haben, andere es aber schaffen, deutlich niedrigere Verbräuche zu erzielen.
Ich denke auch, dass den X-Käufern oder Interessen, bewusst ist, dass sie hier kein Rennpferd kaufen, sondern eher einen Kompromiss aus mehr Leistung bei niedrigerem Verbrauch. Spätestens auf der Autobahn merkt man den Unterschied zum G122 nämlich deutlich. Am Ende überzeugt auch eher das Auto diese Käufer als Ganzes, von der Optik und dem herausragenden Interieur, oder oder oder... Wer an der Ampel der „Held“ sein will kauft sich halt direkt was anderes. Ich zum Beispiel hatte, neben den obigen Gründen, die mich überzeugt haben, auch einfach keine Lust der 10.000e Audi A3, Golf, oder was weiß ich Fahrer zu sein, die sich hier im Ruhrpott aneinander reihen und erfreue mich jetzt zugegeben umso mehr über deren Blicke, wenn sie interessiert und etwas erstaunt auf die schöne Front schauen beim Vorbeifahren während ich zum ansetzenden Abbiegen leicht quer zu ihnen stehe 😁
Schöner Bericht, danke @micsto
Weißt du, wie viele Kilometer der X Gesamtlaufleistung hatte?