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Mazda 3, Seat Leon, Nissan Pulsar - welcher soll es werden?

Ich möchte mir ein neues Auto zulegen. Dabei habe ich auf 3 Modelle eingegrenzt.

  • Mazda 3 BM 2.2 SPORTSLINE
  • SEAT LEON 2.0 TDI
  • Nissan Pulsar 1.5 dci

Weitere Kriterien:

  • max. 10.000€ - ab Baujahr 2014
  • mind. 110/150 PS - 6 Gang - max. 150.000km
  • Rückfahrkamera
  • Diesel - Euro 6

Was soll ich kaufen? Mir sind am wichtigsten, dass das Auto robust ist technisch und einen soliden Motor hat der lange hält. Nicht zu viele Krankheiten, wofür man öfters zur Werkstatt muss.

Vielen Dank für euer Feedback

Beste Antwort im Thema

Persönlich würde ich sagen, ganz klar den Mazda. Er hat unter diesen drei Kandidaten mit dem Skyactiv D den mit Abstand besten Motor unter der Haube was Geräuschentwicklung, Laufkultur, Ansprechverhalten und Drehfreude angeht, sowie die beste Handschaltung. Bei der Fahrspaßwertung dürfte der 3er also klar vorne liegen.
Die restliche mechanische Langzeitzuverlässigkeit der Technik gehört bei Marken wie Mazda ebenfalls bekanntermaßen und traditionell zum besten auf dem Markt.

Der Nissan ist in der Tat leider ein Exot, der rein optisch gar nicht mal schlecht aussieht, aber wie schon der Vorredner schrieb, wahrscheinlich nur relativ schwierig wieder zu verkaufen ist.
Die Kooperation zwischen Nissan und Renault hinterlässt bei mir... nun ja, ich gebe zu, da habe ich wohl auch so meine Vorurteile... einen eher negativen Beigeschmack was Qualität angeht, daher glaube ich nicht wirklich, dass der Pulsar die voraussichtliche Problemlosigkeit und den Reifegrad eines Mazdas erreicht. Obwohl die Franzosen ja eigentlich ebenfalls für gute Diesel-Motoren bekannt sind.

Beim Seat (VW, Audi, Skoda) kann ich leider nicht objektiv sein... ich hege eine tiefe Abneigung gegen diesen, meiner Meinung nach, unsympathischsten aller Autokonzerne.
In Sachen Ausgereiftheit und Haltbarkeit hat sich die Technik des VW-Konzerns seit den glorreichen Golf II-Tagen nun nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Hier herrscht bestenfalls und wohlwollend Durchschnitt vor, mit gelegentlichen erschreckenden Ausreißern nach unten. Hier ist man unterm Strich, trotz offenbar deutlicher Besserung in der letzten Zeit, noch immer weit von japanischem Niveau entfernt. Ich kenne keinen anderen Hersteller, der in den letzten 10 - 15 Jahren immer wieder mit kapitalen Motor- und Getriebeschäden, horrendem Ölverbrauch und anderen zahlreichen und teuren Konstruktionsfehlern, etc., Dauergast in den Medien gewesen wäre, gepaart mit Aussitzen der Probleme und Hinhalten der Kunden, die für längst bekannte Serienprobleme häufig auch noch selbst aufkommen müssen.
Aus Zuverlässigkeitsgründen würde ich hier, nach den bekannten Erfahrungen der letzten Jahre, keine Empfehlung aussprechen, aber das muss jeder selbst wissen.

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26 Antworten

Versicherungstechnisch ist der Seat Leon 120 € jährlich günstiger in der Versicherung als der Mazda 3 für mich zur Info.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 30. Oktober 2019 um 12:54:52 Uhr:


Ist der dci denn wirklich so schlecht? Man sagt den Franzosen ja viel nach, aber schlechte Dieselmotoren in der Regel nicht.

Ich habe eigentlich auch schon hier und da gelesen dass der 1,5 dCi Motor k9k ziemlich robust sein soll.

Moin,

Der hat am Anfang mal Probleme mit dem Turbo gehabt und bei der Umstellung auf den DPF mir Ölverdünnung. Sollte ausgestanden sein, jüngere Baujahre laufen im Allgemeinen problemlos. Was man aber beachten sollte - sie sind verhältnismäßig spät auf EU6 umgestellt worden.

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 30. Oktober 2019 um 10:52:49 Uhr:


... Wenn ich den Pulsar heute für 20% weniger als den Marktdurchschnitt bekomme - dann ...

("Marktdurchschnitt" soll wohl Preis eines Leon oder Mazda 3 heißen)

... dann wäre mir der Pulsar zu teuer!

Wenn sich die Kisten die Räder eckig stehen, dann müsste der Händler - der einen unbedingt loswerden will - mir schon einen deutlich besseren Preis machen 😉

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 30. Oktober 2019 um 10:52:49 Uhr:


Das Problem ist aber tatsächlich ein ganz anderes - so wie heute Gebrauchtwagen gesucht und gekauft werden - wird wahrscheinlich kaum einer überhaupt nach dem Auto suchen, weil es zu wenige überhaupt kennen.

kann ich bestätigen:

wollte vor 2 1/2 Jahren mal einen 96er Renault Laguna Kombi verkaufen

mit - nachdem der Wagen mir gute Dienste als Winter- und Umzugsauto geleistet hatte - noch ca. 9 Monaten Rest-TÜV ... inseriert für 400 oder 500 Euro ...

--> hatte EINEN ernsthaften Interessenten (Händler), der mir 80 Euro geboten hat!

(der Wagen hat dann mal mir, mal einem Kumpel, der an seinem Transporter eine langwierigere Reparatur hatte, als Zweit- und Reserve-Auto noch gute Dienst geleistet)

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Moin,

Schwer einzuschätzen ob der Pulsar 1.5dci jetzt wirklich mit denen konkuriert oder eher mit Tipo, Sanderon, Scala und Co. Ich mein ein Audi A3 konkurriert ja auch nur mit einem Leon oder Golf, wenn man ganz streng nach Klassen geht und den Rest außen vor lässt.

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 30. Oktober 2019 um 17:51:26 Uhr:


Moin,

Schwer einzuschätzen ob der Pulsar 1.5dci jetzt wirklich mit denen konkuriert oder eher mit Tipo, Sanderon, Scala und Co. Ich mein ein Audi A3 konkurriert ja auch nur mit einem Leon oder Golf, wenn man ganz streng nach Klassen geht und den Rest außen vor lässt.

LG Kester

Ein A3 ist auch nice 🙂
Aber zu teuer und da steckt einfach derselbe Motor wie im golf oder Seat Skoda drin. Lediglich die Optik und naja die Verarbeitung ist edler eleganter würde ich sagen und ja Marke halt Audi... Accchhh wie schön es damals war mit einem Audi 100 quattro... Das waren noch gute Zeiten 🙂

Müsste man nicht zumindest wenn man den 1.5dci im Ring hat den VW Konzern 1.6 tdi eher in den Vergleich nehmen, der 2.0 tdi ist in Motorisierungen gedacht😁, eigenlich eine Klasse höher.
Sowas gibt es beim Ford auch 1.5 tdci und den 2.0 tdci ... was wär eigentlich mit einem Focus? der würde auch in diese Klasse passen, ab Bj. mitte 2015 sollten die alle Euro6 haben oder den Astra mit 1.6 cdti?

Den Mazda gibt es auch mit schwächerem 1.5er Diesel.

Ah .. allgemein bin ich ein Verfechter, solange wie man nicht jeden cent 3 x umdrehen muss ruhig zur kräftigen Variante zu greifen, den Aufpreis bekommt man meistens beim Verkauf wieder, sind teilweise gesuchter, weil bei Gebrachtwagenkäufern oftmals die Meinung vorherscht, Leistung kommt aus Hubraum, zähle mich selber dazu.. lieber einen 2.0 tdi mit 150 PS, als einen 1.6 tdi mit 120 ps ist aber nur meine persönliche Meinung ... womit Mazda mit den verhältnismäßig großen Hubräumen mir sehr sympatisch ist...

Im Unterhalt findet man kaum große Unterschiede zwischen den 1,5-1.6 diesel zu 1.9-2.0 diesel Varianten...

Dann müsste der te eher suchen nach 1.5 dci Nissan, 1.5 Mazda und 1.6 Seat ... meine Liste wär trotzdem nicht anders 1 Mazda/Seat, 2 Nissan...

Zitat:

@re7_WMB schrieb am 30. Oktober 2019 um 12:42:43 Uhr:



Aber nichts desto trotz ist der VW Konzern nunmal der größte Hersteller in Deutschland somit bekommt man Teile problemlos und der wiederverkaufswert ist besser als bei den anderen.

Da wäre ich mir nicht so sicher, so pauschal lässt sich das gar nicht immer sagen. Denn was nützt ein auf dem Papier angeblich besserer Wiederverkaufswert, wenn das Auto diesen im Laufe der Jahre durch außerplanmäßige Reparaturen ruckzuck aufgefressen hat und man am Ende mit dem angeblich so "wertstabilen" Modell unterm Strich deutlich teurer unterwegs war, wie mit dem anderen.
Und wenn ich mir mal grob die Ergebnisse aus diversen 100.000 km-Dauertests der letzten 10 - 20 Jahre in Erinnerung rufe, schlug da der Zähler in Sachen Problemlosigkeit und Häufigkeit von außerplanmäßigen Werkstattaufenthalten und teuren Reparaturen, recht auffällig zugunsten japanischer Modelle und viel weniger häufig in Richtung von VW-Konzern-Modellen aus...

Man hört auch immer, dass ein Golf doch so wertstabil sei. Aber im Endeffekt bekommt man beim Verkauf doch nur das Geld wieder raus, das man ohnehin schon beim Neukauf mehr als bei anderen Herstellern bezahlt hat.

Stichwort Ersatzteile: ich kann mich noch gut an einen AutoBild-Artikel erinnern, in dem ein verunfallter Golf-Besitzer geschlagene 4 Wochen auf zwei neue Türen warten musste, da momentan einfach nicht lieferbar.
Umgekehrt bekam ich damals bei meinem alten Mitsubishi ein Ersatzteil innerhalb von 24 Stunden zum Händler geliefert. Begründung des Händlers: aufgrund der hohen Zuverlässigkeit der Fahrzeuge würden nur selten Teile bestellt, so dass die Regale eigentlich fast immer ausreichend gefüllt und die Teile schnell verfügbar wären. (Okay, wobei hier natürlich auch noch mit hineinspielt, dass schon aufgrund des Marktanteils der Ersatzteilbedarf bei VW naturgemäß deutlich höher ausfällt als bei Mitsubishi. Selbst wenn ich Aspekte der Langzeitzuverlässigkeit komplett außen vor lasse)

Moin,

Das mit den Teilen ist im Wesentlichen reiner Zufall. Du kannst bei jedem Auto mit etwas Pech ewig warten, weil genau dieses Eine Teil jetzt nicht verfügbar ist und drei Monate später wirste damit zugeworfen. Da von einem Erlebnis - wo man nun auch nicht weiß, welches Detail dad Problem verursacht hat - auf einen Mechanismus zu schließen ist gewagt.

LG Kester

Unser Seat Leon 2.0 TDI hat jetzt 80.000 km gelaufen.

Sparsam oder sportlich zu fahren. FR haben wir nicht genommen da uns die Sitze im Style bei der Probefahrt beseer gefallen habne.
LED licht ist schon was feines. Nur Euro 6 hat das 2015 er modell nicht.

Die ersten 4 Jahre hat der Leo ohne ausserplanmässiher Werkstattbesuche überstanden.

Für mich ein Problemloses Auto.

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