Mazda 2.5L 194 PS Motor Erfahrungen

Mazda 6 GJ/GL

Hallo,

Ich fahre eine Mazda 6, BJ 2022, 2.5 194 PS,

Ich lese verschiedene foren (meistens aus USA) und es wird gesprochen dass dieser Motor anfällig ist, quasi neigt zu einen Zylinder Riss?

Wie sind eure Erfahrungen?

34 Antworten

Man(n) merkt schon einen Unterschied bei der Laufruhe zwischen einem 3/4/5/6/8 usw. Zylinder.

Bei einem Motor mit Zylinderabschaltung laufen die Kolben aber ja weiter nur die Einspritzung und Zündung werden deaktiviert. Aber auch das kann man als aufmerksamer Fahrer durchaus spüren vor allem beim ein und ausschalten.
Wenn es von den Ingenieuren aber gut gemacht ist muss man schon sehr genau hinhören bzw. fühlen.

Und egal wie gut ein 4 Zylinder mir Turbo auch abgestimmt ist, die souveräne Leistungsentfaltung von viel Hubraum bekommt man damit einfach nicht so perfekt hin.

Da die "abgestellten" Zylinder mitlaufen sind die Massenbewegungen im Motor annähernd gleich wie bei "zugeschalteten" Zylindern.

Und dass es Unterschiede in der Laufruhe zwischen den einzelnen Bauformen gibt ist zweifelsfrei.

Dennoch gehtLeistungentfalltung nicht zwangsläufig mit Laufruhe einher.

Motorsportmotoren zeigen es ja perfekt. Laufruhe? Nein! Leistungsentfalltung? Aber, ja doch!

Aber wie so oft im Leben ist alles immer ein Kompromiss.

Der Aussie hier hat etwas zum Thema Zylinderabschaltung im G194 gemacht. Allerdings auf Englisch.

https://youtu.be/rtAbCdyjS2k?si=jbKtLy4lrt4COQU7

Leistungsentfaltung hin oder her. Darum ging es hier ja garnicht. Die Zylinderabschaltung merkt man, Punkt und aus. :-)

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Zitat:

@Thorrdy1972 schrieb am 8. Mai 2024 um 06:33:02 Uhr:


Leistungsentfaltung hin oder her. Darum ging es hier ja garnicht. Die Zylinderabschaltung merkt man, Punkt und aus. :-)

Um das geht es auch nicht. Sondern um Risse am Zylinderkopf die evtl. von der Abschaltung verursacht werden. ??

Temperatur Unterschiede belasten als Material auf jeden Fall.

Daher ja meine Theorie das bei US Fahrzeugen das Problem eben gehäuft Auftritt weil dort lange mit Zylinder Abschaltung gefahren werden kann und die abgeschaltet Zylinder dadurch auch genug Zeit haben wirklich auszukühlen.

Dagen spricht aber das Öl und Wasser ja im Motor zirkulieren und die Zylinder und der Kopf in dem Bereich sicher etwas kühler ist aber eben auch nicht ganz kalt.

Hier hat der Inhaber von "I Do Cars" einen G194 mit schadhafter Kopfdichtung und ca. 45000 km Laufleistung zerlegt. Die Schadensursache wurde nicht abschließend geklärt - könnte aber auf ungleiche Wärmeverteilung zurückzuführen sein.

https://youtu.be/72q69lb3njo?si=mW6-jcVO1d5Zbspo

Zitat:

@Klausi75er schrieb am 8. Mai 2024 um 07:21:16 Uhr:



Zitat:

@Thorrdy1972 schrieb am 8. Mai 2024 um 06:33:02 Uhr:


Leistungsentfaltung hin oder her. Darum ging es hier ja garnicht. Die Zylinderabschaltung merkt man, Punkt und aus. :-)

Um das geht es auch nicht. Sondern um Risse am Zylinderkopf die evtl. von der Abschaltung verursacht werden. ??

Stimmt! :-)

Du kannst auch dort nicht ewig im 2-Zyl.betrieb fahren.
Wie auch?

Ich fahre teilweise hunderte km langsam mit Tempomat im Ausland. Da läuft der auch lange auf 2Z

Es könnte ja auch sein … das in die Zylinderblock oder Köpfe für USA nicht den Qualitativen entsprechen wie den Europäischen Markt. Evtl. Mal etwas anderes gedacht.
Da man sagt, die von der Qualitätssicherung „schlechteren“ Motoren gehen in die USA und die „besseren“ nach Europa. Grund, da die Garantieansprüche in USA besser abzuwickeln sind oder die Reparaturen und Tausch von Motoren günstiger ist als in Europa.
Also mal so nachgedacht in eine andere Richtung …

Solche Aussagen halte ich für Blödsinn, erstens wird bei weitem nicht jeder einzelne Motor geprüft. Das ist Massenproduktion da wird nur jeder xte Motor raus gezogen. Dazwischen laufen dutzende oder hunderte ohne Prüfung durch.

Es wäre auch logisch ein Alptraum Motoren in verschiedenen Qualitäten einzustufen.

Zitat:

@Klausi75er schrieb am 9. Mai 2024 um 10:46:24 Uhr:


Da man sagt, die von der Qualitätssicherung „schlechteren“ Motoren gehen in die USA und die „besseren“ nach Europa. Grund, da die Garantieansprüche in USA besser abzuwickeln sind oder die Reparaturen und Tausch von Motoren günstiger ist als in Europa.

Das wäre dann meiner Meinung nach - wenn überhaupt - eher umgekehrt. Die Produkthaftung in den USA gesteht dem Verbraucher deutlich mehr zu als dies die in Europa gelebte Praxis ermöglicht.

Dennoch: es entspräche nicht der grundsätzlichen Philosophie japanischer Unternehmen, derartige Qualitätsunterschiede gezielt herzustellen.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 9. Mai 2024 um 11:53:09 Uhr:


Solche Aussagen halte ich für Blödsinn, erstens wird bei weitem nicht jeder einzelne Motor geprüft. Das ist Massenproduktion da wird nur jeder xte Motor raus gezogen. Dazwischen laufen dutzende oder hunderte ohne Prüfung durch.

Es wäre auch logisch ein Alptraum Motoren in verschiedenen Qualitäten einzustufen.

Diese Aussage halte ich für sehr gewagt.

Jeder Hersteller von Maschine, und nichts anderes ist ein Motor, prüft selbige vor Auslieferung.

QM und QC sind in div. ISO Normen (ISO 9001 ist die bekannteste) vorgeschrieben bzw. legen die einzelnen Schritte vor, welche wiederum in Audits überprüft werden.

Ich habe schon in der Produktion gearbeitet natürlich gibt es da Vorgaben zur Qualitätssicherung. Aber es ist einfach nicht möglich wirklich jeden Motor komplett zu prüfen.

Der Aufwand ist da in der Masse viel zu hoch.

Bei LKW wird jeder Motor kurz auf einen Prüfstand gestellt und ein kurzes Testprogramm gefahren. Aber die Stückzahlen sind bei LKW auch viel geringer.

Bei welchem Motorenhersteller arbeitest du?

Diejenigen mit denen wir zusammenarbeiten prüfen jeden Motor vor Auslieferung. Auch die Motoren die in die Stammwerke zur PKW Produktion gehen.

Das Prüfprogramm ist übrigens in wenigen Minuten abgespult und Bestandteil der Fertigungslinie.

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