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Kauf Mazda 6 Kombi Sports-Line Diesel175 PS 3/15 | Auf was achten?

Themenstarteram 20. Mai 2021 um 8:26

Hallo zusammen,

ich will mir einen Mazda 6 Kombi Sports-Line Diesel 175 PS Erstzulassung 03/15 kaufen. 65.000 km gefahren.

Top gepflegt. Fahrleistung im Jahr 25.000 km.

Ich hatte vorher noch nie einen Mazda. Welches Modell ist es eigentlich genau?

Habt ihr Tipps auf was ich achten muss? Empfehlungen?

 

Viele Grüße

Peter

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9 Antworten

mein Vater fährt den als Limo, allerdings kein Diesel. Frag mal ob das AGR schon mal getauscht oder gereinigt wurde. Ansonsten ob er die elektrische Feststellbremse benutzt. Der Vorbesitzer bei meinem Vater hat die immer benutzt und die Klötze waren bei 30tkm so gut wie weg und mussten schon erneuert werden. Ansonsten schauen ob das Navi die aktuelle Software hat, kann man später aber selber machen (schau eBay für die passende SD Karte).

Mazda ist eigentlich bisher ohne große Schwachstellen, einzig das AGR macht mal Probleme, wie bei jedem Hersteller. Erkundige dich hier über eine Reinigung in einer freien Werkstatt oder macht es selber. Bei Mazda musste eine Freundin mit dem 3er da 2 Wochen warten und die haben ihr über 600Euro berechnet, was meiner Meinung nach eine Frechheit war.

Hi,

Du solltest fragen, ob bei dem Fahrzeug (was bei dem Baujahr wahrscheinlich ist) bereits die Nockenwelle getauscht wurde. Die Dieselfahrzeuge von 2013-2015 hatten das sogenannte Nockenwellenproblem (google mal danach) das bis zum kapitalen Motorschaden führen konnte ! Da wurde innerhalb der Garantie teilweise der ganze Motor getauscht. Das kann nach der Garantie dann locker 4500 Euro kosten.

Zu den Bremsen : Ob nun Festsellbremse benutzt wird oder nicht, mit den Original Mazda Bremsbelägen habe ich selten mehr als 25 TKM geschafft. Bei früheren Fahrzeugen immer mindesten 60 TKM. Ich habe dann auf Brembo Beläge gewechselt. Als ich das Auto verkauft habe, waren damit 45 TKM gefahren und die waren noch Top. Dazu kommt, dass der Preis nur bei rund einem drittel des Mazda Original Preises lag.

Das Verkoken ist bei allen Mazda Dieseln ungeheuer stark, teils macht sich das schon ab 45 TKM bemerkbar. Dann muss die ganze Ansaugbrücke und ggf. noch andere Teile, ausgebaut und gereinigt/gestrahlt werden. Das kostet viel Arbeitszeit und Werkzeugeinsatz. Da kommen gerne einige Hunderte Euro zusammen.

Das ist zwar ein Problem, dass Aufgrund von Abgasrückführung (ist ja Vorschrift, damit weniger Dreck rausgeblasen wird) alle Automarken betrifft, aber bei Mazda ist das besonders stark vertreten (auch hierzu kann man googeln und wird einiges finden) Preise von 300-600 Euro sind da, je nach Modell, in regelmässigen Abständen, normal.

Bei 65 TKM liegst du sowohl für die Nockenwelle, als auch für die Reinigung genau im richtigen Zeitraum, wo die Probleme auftreten. (Wobei ich jetzt die Rechnung nicht verstehe, Du gibst an : pro Jahr 25 TKM und dann ein 6 Jahre altes Auto mit 65 TKM gesamt Laufleistung ? Wenn Du nicht 165 TKM meinst, würde ich darüber mal nachdenken)

Darüber hinaus sollte man prüfen, ob die Kinderkrankheiten zu denen es technische Infos gibt alle behoben wurden. In diesen Baujahren gab es davon massig. Von der undichten "Dichtung" am Bremszylinder der die Bremsbacken blockiert und so die Beläge abschleift, bis zur flatternden Motorhaube, der zu langen Stange im Lenkgetriebe was zu knacken beim Rangieren und evtl. zum Exitus des Lenkgetriebes führt, bis zum Austausch des MP3/Telefonmoduls was katastrophale Softwarefehler hatte etc.)

Besser ein Fahrzeug nach 2016 kaufen.....da ist zumindest einiges schon behoben, leider nicht alles. So oft wie mit meinem 2014er Mazda 6 war ich mit keinem anderen Auto in der Werkstatt, es hat fast zwei Jahre gedauert bis alle Kinderkrankheiten raus waren. Mazda ist da sehr abweisend, auch wenn die Fehler bekannt sind. Gleiches gilt für Kulanz, aber das ist bei dem Alter des Fahrzeuges ohnehin kein Thema mehr.

Grüße

Themenstarteram 20. Mai 2021 um 11:00

Danke für die ausführlichen Antworten. Zur Erklärung:

Der Wagen ist bisher 65 TKM gelaufen.

Ich fahre 25 TKM im Jahr.

Hallo,

jo, dann passt das so !

Wenns ein Benziner wäre und die Kinderkrankheiten wären raus, wäre alles Prima, die Benziner laufen sehr stabil und problemlos, aber bei den Dieseln dieser Baujahre ist halt Vorsicht angebracht, besonders ab dieser KM Leistung aufwärts !

Grüße

P.S.: Wenn Du nach den o.g. Fehlern googelst, kannst Du natürlich auch die CX-5 mit einbeziehen, die stehen quasi auf der selben Basis und haben die gleichen Motoren und Probleme in diesen Baujahren !

Benutze mal den Thread hier:

Oha, wenn man das so liest, dann sollte ich besser die Finger von diesem Mazda hier lassen: @V168330

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Hi,

hier steht ja zu dem Fahrzeug garnichts in Bezug auf Scheckheftgepflegt und bereits erfolgte Behebung von Kinderkrankheiten, hatte ich ja oben beschrieben, da bitte unbedingt nachhaken. Ansonsten gilt alles was ich oben geschrieben habe auch für dieses Auto.

Darüberhinaus finde ich den Preis etwas hoch....Ich habe für meinen (allerdings Limousine, kein Kombi, neu gekauft, also Erstbesitzer ich) nach 4,5 Jahren, 8-Fach auf Borbet bereift, in etwa gleiche Kilometer und etwas besserer Ausstattung (z.B. Sportfahrwerk) mit Mühe 14K bekommen können. Der Wagen ist mit 8 Jahren fast doppelt so alt und soll das gleiche kosten ! Auch verwunderlich, warum sich jemand einen Diesel Kombi kauft und dann keine 10TKM im Jahr auf die Uhr bringt...Ist nicht so gefahren worden wie ein Diesel es braucht bzw. wozu man sich einen Diesel kauft und er sich dann auch rechnet. Das fängt bei diesem Modell etwa bei 30 TKM im Jahr an, wer weniger fährt ist mit dem Benziner sorgenfrei und wesentlich billiger im Unterhalt. Wahrscheinlich bei dem Fahrprofil auch keine regelmässigen sauber abgeschlossenen Regeneration (die Sache mit dem Rußpartikelfilter, wenn der nicht regelmässig freigeblasen wird, isser entweder schon getauscht oder steht kurz davor, kostet einige Hundert €)

Und las dich bitte nicht von dem dort angegebenen Verbrauch blenden, der angegebene Wert wird nur im Standgas erreicht. Schau dich mal in den Mazdaforen um, den 2L Benziner mit 165 PS kann man zwischen 6-7 Liter fahren, selbst bis 140 auf der AB und im Stadtverkehr liegt er nur knapp über 7-7,5 Liter. Der große Diesel liegt in der Stadt bei gut über 8 Litern, auf der Autobahn dann auch mal 10-12 Durchschnitt. Das die Diesel dieser Baujahre, teils deutlich, mehr Liter auf die 100 brauchen, als die etwa gleich starken Benziner ist eine Tatsache. Wer da auf einen Durchschnitt von 4,6 kommt der lügt. Das braucht ja schon ein Smart for Two ....

Ich will Dir nun nicht direkt von dem Wagen, bzw. diesem Mazda als Diesel abraten, kenne ja dein Fahrverhalten nicht, aber ich wäre sehr vorsichtig.....

Ich für meinen Teil hatte wegen dauernden Werkstattbesuchen, bis die Kinderkrankheiten raus waren und einer minderwertigen Qualitätsanmutung nach 4,5 Jahren keine Lust mehr, weder auf diesen Wagen und ganz besonders nicht mehr auf Mazda. Der Ehrlickeit halber muss ich sagen, alles wurde auf Garantie repariert, zwar meist erst nach dem zweiten dritten Garantieantrag, wenn man glaubhaft mit dem RA droht, geht es plötzlich. Aber in den ersten zwei Jahren alle zwei Wochen in die Werkstatt und immer der Ärger mit Mazda und deren Geiz, dass muss man nicht haben. Und wenn diese Kinderkrankheiten nach der Garantie erst auffallen, dann sind das tausende von Euros.

Ausser den Kinderkrankheiten hatte der Wagen keine Probleme in der Zeit, nur Verschleißteile und Inspektion.

Allerdings nagte der Zahn der Zeit an diesem Fahrzeug, trotz professioneller Hohlraumversiegelung und ebensolchem Unterbodenschutz, bis in die letzte Rille, in dieser kurzen Zeit heftiger, als an meinem Vorgängerfahrzeug. Als ich diesen mit 13 Jahren verkaufte, war der noch Top, wo der Mazda schon nur noch Hop war...

Grüße

Zitat:

@V168330 schrieb am 26. Mai 2021 um 20:05:19 Uhr:

Hi,

hier steht ja zu dem Fahrzeug garnichts in Bezug auf Scheckheftgepflegt und bereits erfolgte Behebung von Kinderkrankheiten, hatte ich ja oben beschrieben, da bitte unbedingt nachhaken. Ansonsten gilt alles was ich oben geschrieben habe auch für dieses Auto.

Darüberhinaus finde ich den Preis etwas hoch....Ich habe für meinen (allerdings Limousine, kein Kombi, neu gekauft, also Erstbesitzer ich) nach 4,5 Jahren, 8-Fach auf Borbet bereift, in etwa gleiche Kilometer und etwas besserer Ausstattung (z.B. Sportfahrwerk) mit Mühe 14K bekommen können. Der Wagen ist mit 8 Jahren fast doppelt so alt und soll das gleiche kosten ! Auch verwunderlich, warum sich jemand einen Diesel Kombi kauft und dann keine 10TKM im Jahr auf die Uhr bringt...Ist nicht so gefahren worden wie ein Diesel es braucht bzw. wozu man sich einen Diesel kauft und er sich dann auch rechnet. Das fängt bei diesem Modell etwa bei 30 TKM im Jahr an, wer weniger fährt ist mit dem Benziner sorgenfrei und wesentlich billiger im Unterhalt. Wahrscheinlich bei dem Fahrprofil auch keine regelmässigen sauber abgeschlossenen Regeneration (die Sache mit dem Rußpartikelfilter, wenn der nicht regelmässig freigeblasen wird, isser entweder schon getauscht oder steht kurz davor, kostet einige Hundert €)

Und las dich bitte nicht von dem dort angegebenen Verbrauch blenden, der angegebene Wert wird nur im Standgas erreicht. Schau dich mal in den Mazdaforen um, den 2L Benziner mit 165 PS kann man zwischen 6-7 Liter fahren, selbst bis 140 auf der AB und im Stadtverkehr liegt er nur knapp über 7-7,5 Liter. Der große Diesel liegt in der Stadt bei gut über 8 Litern, auf der Autobahn dann auch mal 10-12 Durchschnitt. Das die Diesel dieser Baujahre, teils deutlich, mehr Liter auf die 100 brauchen, als die etwa gleich starken Benziner ist eine Tatsache. Wer da auf einen Durchschnitt von 4,6 kommt der lügt. Das braucht ja schon ein Smart for Two ....

Ich will Dir nun nicht direkt von dem Wagen, bzw. diesem Mazda als Diesel abraten, kenne ja dein Fahrverhalten nicht, aber ich wäre sehr vorsichtig.....

Ich für meinen Teil hatte wegen dauernden Werkstattbesuchen, bis die Kinderkrankheiten raus waren und einer minderwertigen Qualitätsanmutung nach 4,5 Jahren keine Lust mehr, weder auf diesen Wagen und ganz besonders nicht mehr auf Mazda. Der Ehrlickeit halber muss ich sagen, alles wurde auf Garantie repariert, zwar meist erst nach dem zweiten dritten Garantieantrag, wenn man glaubhaft mit dem RA droht, geht es plötzlich. Ausser den Kinderkrankheiten hatte der Wagen allerdings keine Probleme in der Zeit, nur Verschleißteile und Inspektion.

Grüße

Vielen Dank für deine Antwort. Ich lasse meine Finger von dem Auto und schaue mich nach einem anderen Auto um.

LG

Servus!

schau dir mal dazu meinen Beitrag von letztem Jahr an

https://www.motor-talk.de/forum/mazda-6-2015-2017-kaufempfehlung-100-000km-t6848379.html?highlight=100tkm#post58940215

Der Willhaben-Link ist glaube ich nicht mehr verfügbar. War im Endeffekt dann für mich der 105tkm Mazda 6 BJ 2015 (Mit neuem Innenraum!!) Allrad und Vollausstattung. Hatte bisher keine Problem bis auf den Differenzdrucksensor des DPF der getauscht werden musste (Zahlte meine Garantieverlängerung) und eine Blechernd anhörende Fahrertür beim zumachen. Da hat sich ein verklebtes Blech gelöst, das hat aber der Händler gratis mit dem montieren von dem Kofferraumkantenschutz verklebt.

Selbst nachgebaut habe ich bisher EBC Bremsscheiben + Klötze, Webasto Standheizung und Haubendämpfer weil es bequem ist.

Gefahren bin ich bisher 30tkm und kann mich nicht beschweren, bis auf die Bose Anlage die noch mehr Wumms haben könnte ;) . Fährt sich super angenehm, Keine Störgeräusche oder knarzen, im Innenraum alles gut verarbeitet und hochwertig.

LG

 

Hi,

Du hast dann schon das Facelift gekauft, da ist das Nockenwellenthema eigentlich durch (bis auf ganz frühe Nummern, ab 2016 ist man halt erst sicher) ! Damit solltest Du von dem teuersten was passieren kann verschont bleiben.

Der Rest wie z.B. die defekte Box, wie im anderen Thread beschrieben, vermutlich angerostet und löst sich dann aus der Verankerung, ist ein Serienproblem, Mazda verbaut keine Dampfsperre in der Türe, da läuft dann immer das Wasser von der Scheibe drauf. Die Tauschboxen haben deshalb alle eine Kunstoffplatte über den betroffenen Teilen, quasi als Regenschirm, damit das Wasser da ablaufen kann. Schützt allerdings die Elektronik im restlichen Teil der Türe auch nicht. Genauso wie klappernde Bleche etc. zählen für mich solche Dinge zu dem, was ich fehlende Qualitätsanmutung nannte.

Ich wünsche Dir trotzdem viel und lange Spaß mit und an dem Auto.....

Grüße

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