Maximale Strecke am Tag mit dem Auto
Welche maximale Strecke ist mit einem komfortablen PKW an einem einzigen Tag möglich ?
Bisher hatte ich meine weiteste Strecke bei ca. 900 km/Tag ohne Übernachtung, jedoch mit Ruhepausen.
Die maximalste Strecke überhaupt war 1200 km/Tag nach Spanien - jedoch mit einer Übernachtung.
Das ist jedoch schon viel länger her, damals hatte ich keinen komfortablen Wagen und bin auch viel über Landstrasse gefahren, was ich heute nicht machen würde (nur noch AB).
Nach meiner Berechnung dürften an einem Tag 1500 km möglich sein.
Wenn man zu ca. "14 Stunden" Fahrzeit, und "3 Stunden" Pausenzeit reinrechnet kommt man in des Summe auf 17 Stunden.
Startet man um 5:00 Uhr wären man dann nach ca. 17 Stunden am Ziel (z.B. in Spanien) um 22:00 Uhr.
In der Berechnung habe ich einen Schnitt von knapp 110 km/h angenommen (130 km/h Tempolimit in Frankreich u. Spanien berücksichtigt).
Meine Frage ist, ist die Stecke von 1500 km am Tag in der Realität möglich - sowohl von der Kondition, als auch von der angestrebten Strecke.
Beste Antwort im Thema
Ich bin 33 und mache das seit 1999 so.
Essen: fast garnichts, macht mich Müde (ich weiß, ist ungesund)
Trinken: Caprisonne und auf der Fähre Kaffee
Sport: einfach auf dem Parkplatz bissl hin-und herlaufen
Schlimmste Gefahr: erste Anzeichen von Müdigkeit und Sekundenschlaf zu ignorieren. Wenn das kommt, SOFORT PAUSE!
497 Antworten
Zitat:
@dodo32 schrieb am 14. Dezember 2014 um 22:20:55 Uhr:
https://www.youtube.com/watch?v=m2i79pG1lPE 🙂Zitat:
@kerberos schrieb am 14. Dezember 2014 um 22:16:42 Uhr:
Die erste Frage ist aber nicht zu Deiner Intention passsend. Setzt man die Vmax zugrunde und wechselt man die Fahrer, sind auch mehr als 2000 km möglich.
Das geht leider nur in Deutschland mit Topspeed - beeindruckend war im Clip ein Verbrauch von über 300 Liter Benzin auf die Distanz 😁
In Frankreich und Spanien kann man mit leicht überhöhter Geschwindigkeit V max. 150 km/h fahren.
In D kann man immerhin zu Beginn schnell fahren, da die Konzentration am Anfang noch sehr gut ist.
Resultierend dauert die Hinfahrt länger als die Rückfahrt.
Sogesehen wären ggf. 1700 km/Tag mit einem Fahrer inkl. Pausenzeiten mit guter Vorbereitung möglich.
Zitat:
@Peperonitoni schrieb am 15. Dezember 2014 um 00:36:18 Uhr:
Also konkrete Strecke von Schweinfurt nach Ostuni in Apulien 1600kmZitat:
@Robby (Munich) schrieb am 14. Dezember 2014 um 17:05:56 Uhr:
Ich setzte voraus, dass die Verkehrslage gut ist.
Wäre gut wenn jemand bereits viele weite Strecken gefahren ist, und dazu eine Aussage machen kann. Theoretiker könne hier sicher nicht helfen - sorry.
Fahrzeug BMW 320i e36 Coupe, Autobahn in Deutschland flott, Österreich streng nach Regeln, Italien auch immer so 140 km/h. Anhalten nur für Tanken, frisch machen, kurz eine Rauchen. Im Schnitt so 13-14 Stunden bei normalem Verkehr, 16 waren auch schon dabei mit schlechtem Verkehr. Rekord 12 Stunden mit nem 5er, da wurde in Italien allerdings noch kein Tempolimit wirklich überwacht und dementsprechend schneller gefahren.
Das bedeutet du konntest rund 300 km relativ schnell fahren, danach ca. 140 km/h für die restlichen 1300 km.
Beachtlich ! In der kurzen Zeit.
Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die älteren 3er BMW keinesfalls zu den komfortabelsten Autos dazugehört haben, wobei der E36 noch besser als seine Nachfolger war. Der aktuelle 3er ist jedenfalls wieder gut gefedert.
Zitat:
@Robby (Munich) schrieb am 14. Dezember 2014 um 17:05:56 Uhr:
Ich setzte voraus, dass die Verkehrslage gut ist.
Wäre gut wenn jemand bereits viele weite Strecken gefahren ist, und dazu eine Aussage machen kann. Theoretiker könne hier sicher nicht helfen - sorry.
Ich bin absolut kein Theoretiker. Letzte Urlaubsfahrt ging durch 9 Laender. Der Theoretiker bist du. Also fuer deine Theorie: Freie Strecke, kein Limit du bist fit und faehrst 10h ohne Pause 150km/h. Du hast es geschafft. Glueckwunsch🙄
750 km quer durch die BRD und zurück bei 30° im Sommer.
Klima gab es im ollen 123er DB nicht, am Zielort kurze Pause und dann zurück. Vormittags losgefahren und gegen Mitternacht den Benz abgestellt.
Autofahren empfand ich früher immer als Spaß und nicht als Anstrengung, Kilometer wurden gefressen und man stieg aus und dachte, schade, wir sind ja schon am Ziel. Heute ist es anders, ich bin immer heilfroh wenn ich dem Wahnsinn auf den Strassen mit heiler Haut entkommen bin.
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Zitat:
@Rudiger schrieb am 15. Dezember 2014 um 00:29:32 Uhr:
Die ganzen Strecken von Chicago oder Peoria IL -Caterpillar Plant- nach Baltimore-Hafen oder PaxRiver, ist alles uber Nacht, 11 Std. Fahrzeit. Outbound nachts, abladen, neuladen, Nickerchen und wieder inbound nachts.
770mls kann ich immer legal Fahren, Mit Mil loads fahre ich solange bis das der Tank leer ist ~1150l, oder ich mude werde.
Das ist alles gewohnheit, lange zu sitzen und sich zu konzentrieren.
Rudiger
Ich habe nichts von "legal" geschrieben 🙂
Ich war öfter in USA und mir haben dort Langstrecken immer deutlich weniger ausgemacht als eine annähend gleiche Strecke in Europa.
Allerdings war ich mit einem Ritt von Phoenix, AZ nach Moab, UT und 467 Meilen deutlich kürzer als Du. Morgens los, am späten Nachmittag angekommen. War aber nicht schlimmer als 300 km auf deutschen Autobahnen.
Zitat:
@jetsetjohn schrieb am 15. Dezember 2014 um 11:08:17 Uhr:
1800 km mit dem Lupo inkl. Pausen. Völlig problemlos und komfortabel.
Ich glaube das ist eine Frage der Definition. 🙂
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 15. Dezember 2014 um 11:09:31 Uhr:
Ich glaube das ist eine Frage der Definition. 🙂Zitat:
@jetsetjohn schrieb am 15. Dezember 2014 um 11:08:17 Uhr:
1800 km mit dem Lupo inkl. Pausen. Völlig problemlos und komfortabel.
Und der Konstitution. Frag mal die beiden Klitschkos, ob sie die Strecke auch in einem Lupo zurücklegen würden 😁
Bei mir sind es so um die insgesamt 1000km was ich öfters fahre.
Am morgen fahre ich um 5,30uhr 113km in die firma. Am abend so um 17uhr fahre ich die gleiche strecke wieder heim. sind schonmal 230km gerundet. eventuell kommen dann in der firma auch noch 100-200 km übern tag hinzu, wegen montage und so. Bin dann um ca halb sieben am abend wieder zuhause. Geh was gutes essen. Und um halb acht abends fahre ich zu meinen eltern auf besuch. 720km wegstrecke. Mache eventuell eine pause wenn die blase drückt und das war es meistens schon. Fahre aber die strecke alleine, obwohl meine freundin auch einen Führerschein hat. Aber die verschläft meistens die ganze strecke 🙂 Das ganze spiel mache alle 2 bis 3 monate.
Das ist eigentlich das was ich am längsten immer fahre.
grüsse
chris
Servus,
fuhr mal nach Rostock von München aus, dürften um die 900 km gewesen sein. Fuhr die Strecke allerdings bei Nacht und hatte beim Ankommen am Ziel keineswegs ein Müdigkeitsgefühl. Dasselbe ist bei meinen Urlaubsfahrten mit Gespann Richtung Kroatien, die ich auch Nachts durchführe. Ist jedesmal ein schönes Gefühl in der Nacht durch Land und Zeit zu fahren.
Gruß
SurferHermann
Zitat:
@SurferHermann schrieb am 15. Dezember 2014 um 13:01:58 Uhr:
Servus,fuhr mal nach Rostock von München aus, dürften um die 900 km gewesen sein. Fuhr die Strecke allerdings bei Nacht und hatte beim Ankommen am Ziel keineswegs ein Müdigkeitsgefühl.
SurferHermann
Konntest ja auch die ganze Nacht ausschlafen 😁
Sind übrigens 780 km, sofern man keine Umwege einbaut.
Ich fahre nicht mehr so gerne nachts. Zeit und Raum ziehen sich da so ewig. Durch die eingeschränkte Sicht hat man den Eindruck, es geht gar nicht vorwärts.
Die größte Müdigkeit bei Nachfahrten tritt im Allgemeinen mit der Dämmerung auf - im Sommer so ab 4 Uhr, da läßt dann auch die Konzentration stark nach.
Zitat:
@kiaora schrieb am 15. Dezember 2014 um 13:58:10 Uhr:
Die größte Müdigkeit bei Nachfahrten tritt im Allgemeinen mit der Dämmerung auf - im Sommer so ab 4 Uhr, da läßt dann auch die Konzentration stark nach.
Auch hier gibt es Eulen und Lerchen. Ich bin eher so gegen 6 Uhr etwas dahin. Wir fahren immer zu zweit und haben daher noch Ausweichmöglichkeiten, wenn einer müde wird.
Über die Jahre habe ich aber bei den Nachtfahrten in den Urlaub alles da gehabt. Von durchfahren ohne Müdigkeit bis Livorno bis zum Halbschlaf kurz nach Dortmund:-). Einmal haben wir sogar beide schlafen müssen bei der Peage in Lyon...
Also körperlich und mental stelle ich mir 14 Stunden schon wirklich unfassbar anstrengend vor. Bin Freitag erst nach Frankfurt gefahren aus Hamburg. inklusive 2:30 Stunden Stau in Hamburg selber (!!) habe ich gesamt 8 Stunden fast gebraucht. Das ging sehr an die Physis und auch irgendwann an die Psyche!
Das hat viel mit Übung/Gewohnheit und Kondition zu tun.
In früheren Zeiten, wo ich auch so 90.000 km im Jahr hatte, bin ich durchaus früh vom Rheinland nach Berlin gefahren und am Abend wieder zurück, hat mich nicht weiter gestört.
Heute - 10 Jahre später - tue ich mir das nicht mehr an. Da reichen auch bis zu 800 km am Tag.
Vor zwei Jahren hatte ich mit Hin- und Rückfahrt runde 1000 km bei Schneetreiben, mache ich nie wieder. Den nächsten Tag konnte ich abhaken.