Maximale Strecke am Tag mit dem Auto

Welche maximale Strecke ist mit einem komfortablen PKW an einem einzigen Tag möglich ?

Bisher hatte ich meine weiteste Strecke bei ca. 900 km/Tag ohne Übernachtung, jedoch mit Ruhepausen.
Die maximalste Strecke überhaupt war 1200 km/Tag nach Spanien - jedoch mit einer Übernachtung.
Das ist jedoch schon viel länger her, damals hatte ich keinen komfortablen Wagen und bin auch viel über Landstrasse gefahren, was ich heute nicht machen würde (nur noch AB).

Nach meiner Berechnung dürften an einem Tag 1500 km möglich sein.
Wenn man zu ca. "14 Stunden" Fahrzeit, und "3 Stunden" Pausenzeit reinrechnet kommt man in des Summe auf 17 Stunden.
Startet man um 5:00 Uhr wären man dann nach ca. 17 Stunden am Ziel (z.B. in Spanien) um 22:00 Uhr.

In der Berechnung habe ich einen Schnitt von knapp 110 km/h angenommen (130 km/h Tempolimit in Frankreich u. Spanien berücksichtigt).

Meine Frage ist, ist die Stecke von 1500 km am Tag in der Realität möglich - sowohl von der Kondition, als auch von der angestrebten Strecke.

Beste Antwort im Thema

Ich bin 33 und mache das seit 1999 so.
Essen: fast garnichts, macht mich Müde (ich weiß, ist ungesund)
Trinken: Caprisonne und auf der Fähre Kaffee
Sport: einfach auf dem Parkplatz bissl hin-und herlaufen

Schlimmste Gefahr: erste Anzeichen von Müdigkeit und Sekundenschlaf zu ignorieren. Wenn das kommt, SOFORT PAUSE!

497 weitere Antworten
497 Antworten

Meistens benötigen (turbogeladene...) hubraumkleinere Motoren bei Hochgeschwindigkeitsfahrten so viel Sprit wie hubraumgrößere, nicht aufgeladene (wenn nicht mehr), weil sie mit viel höherer Drehzahl und fast dauernd unter Volllast fahren müssen. Außedem ist es eine Strapaze für das Material.

Ich kann das regelmäßig bei den Urlaubsfahrten mit meinem Schwager feststellen: Er fährt einen kleineren, aber turbogeladenen Motor, und ich eben den alten V8 Sauger, aber wir fahren im wesentlichen zusammen, also in etwa immer die gleiche Geschwindigkeit. Der Spritverbrauch ist für diese Strecken bei ihm immer mindestens gleich, manchmal auch höher.

Ja das stimmt schon. Aber viel sparsamer sind sie auch nicht, 13L hat man mit einem M6 doch eher bei 130...

Hallo,

die mittleren Benzin-SUVs mit 1,5L-1,6L 4-Zylindern, wie VW, Ford & Co. sie aktuell einbauen, verbrauchen bei den im Ausland üblichen 130 Km/h ca. 8-9L.
Meiner Erfahrung nach kommt da selbst mit einem sparsamen V8-Benziner SUV noch nicht einmal bei 100 Km/h hin.

Bei 180 Km/h möpgen beide bei 18 L liegen.

die PX

Zitat:

@detten83 schrieb am 12. Januar 2022 um 10:14:46 Uhr:


Ja das stimmt schon. Aber viel sparsamer sind sie auch nicht, 13L hat man mit einem M6 doch eher bei 130...

Bei Tempomat 140 durch halb Italien war das Auto bei 9,5L. Der Bordcomputer ist auch präzise, wurde alles mehrfach überprüft. V8 Biturbo machts möglich.

Ähnliche Themen

Zitat:

@brociek96 schrieb am 12. Januar 2022 um 11:39:52 Uhr:



Zitat:

@detten83 schrieb am 12. Januar 2022 um 10:14:46 Uhr:


Ja das stimmt schon. Aber viel sparsamer sind sie auch nicht, 13L hat man mit einem M6 doch eher bei 130...

Bei Tempomat 140 durch halb Italien war das Auto bei 9,5L. Der Bordcomputer ist auch präzise, wurde alles mehrfach überprüft. V8 Biturbo machts möglich.

Bei 140 9,5L ist definitiv möglich, aber bei Volllast unter 20L kann ich mir einfach nicht erklären. Aber ist ja auch egal, so eine Diskussion versaut noch das Thema 🙂

Ich habe damals Audi Biturbos (RS2, S4, RS4 - alles die ersten Versionen und alle gepimpt, nicht die heutigen) auf der Nordschleife nie unter 25l/100km bewegt. Die Reifen waren nach 2 Runden alle, der Tank fast leer, die Kupplung roch komisch und der Qualm aus den Radkästen kam von den glühenden Bremsscheiben. Trotzdem wurde ich dauernd von Sabine Schmitz (seufz...) überholt, die sich während der Fahrt noch die Haare machte...

Bei meiner normalen Fahrweise habe ich die Wagen mit mindestens 11l/100km im Straßenverkehr bewegt.
Hier berichtete, hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten über längere Autobahnstrecken sowie Fabelverbräuche, die schon rein physikalisch nicht funktionieren, glaube ich einfach nicht. Irgendwann ist auch der größte Tank mal leer oder die Blase voll und nicht jede Tankstelle hat eine Formel 1-Betankungsanlage, die 40l in 2 Sekunden in den Tank schiessen kann.

Wenn man sich an die Verkehrsregeln hält, wird so eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit noch unwahrscheinlicher. Auch in Polen oder Frankreich wird es ab 160km/h für Führerschein und Fahrzeug gefährlich. Von Österreich, Italien, Holland und der Schweiz mal abgesehen - da wird man bei so hohen Übertretungen nicht nur das Fahrzeug, sondern auch die Freiheit los.

Moin Jungs,

bin im Juni 2021 von Köln - Kapikule/Türkei (2250km) in 19,5 Std gefahren.
Ab Österreich hatte ich freie Bahn und bin meistens im Tempomat 140-160 KM/h.
Außer Tankpausen und Essenspausen bin ich durchgefahren🙂
Die Grenzen waren natürlich Gott sei dank frei und es ging schön zügig🙂)

Toll, ich bin begeistert und beglückwünsche Dich.

Auch nach über 40 Jahren und mehr als 3 Millionen Kilometern hatte ich noch nie eine Strecke, bei der an allen 5 Grenzübergängen nichts los, alle Radargeräte (besonders in Österreich) abgeschaltet und alle Polizisten im Urlaub waren.

Bei mir war das im vergangenen Jahr leider anders: Da haben sich meine sonst üblichen Fahrten an die Schwarmeerküste allein durch die Corona-Kontrollen bei den Grenzübertritten um jeweils rund 3 Stunden verlängert. Offensichtlich hatte ich da wohl immer Pech- und das bei allen vier Fahrten.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 12. Januar 2022 um 09:21:57 Uhr:


Also der etwas betagte V8 in meinem A6 gönnt sich im Schnitt (alle gefahrenen Strecken) über die letzten zwei Jahre 12,9 l/100 km. Wenn ich aber, wie einige Teilnehmer weiter oben beschrieben, damit über längere Strecken höhere Geschwindigkeiten fahre, also deutlich über 180, aber eigentlich nie über 230 (weil ich das dem alten Schiff nicht mehr antun will), dann bewegt sich der Durchschnittsverbrauch für diese Strecke sehr deutlich über der 20-Liter-Marke, und das auch nur dann, wenn ich nicht andauernd langsamer werden und dann neu beschleunigen muss, sondern wenn ich einen einigermaßen gleichmäßigen Fahrstil pflegen kann. In solchen Fällen geht er auch noch richtig höher.
Verbrauch redet man sich leicht schön.

Diesen betagten V8 fahre ich definitiv nicht unter 15l im S8, und das bei moderaten Geschwindigkeiten. In der Formel 1 fahren sie Verbräuche von 100l und bekommen auch nur Durchschnittsgeschwindigkeiten von gut 200km/h zustande. Auf der Nordschleife erreicht man um 240km//h. Aber vielleicht bietet die BAB bessere Voraussetzungen.

Gruß

Zitat:

@wpp07 schrieb am 12. Januar 2022 um 17:44:11 Uhr:



Diesen betagten V8 fahre ich definitiv nicht unter 15l im S8, und das bei moderaten Geschwindigkeiten. In der Formel 1 fahren sie Verbräuche von 100l und bekommen auch nur Durchschnittsgeschwindigkeiten von gut 200km/h zustande. Auf der Nordschleife erreicht man um 240km//h. Aber vielleicht bietet die BAB bessere Voraussetzungen.

aber nein, nicht die BAB ist besser, nur die hier prahlenden Fahrer...

Zitat:

@wpp07 schrieb am 12. Januar 2022 um 17:44:11 Uhr:



Diesen betagten V8 fahre ich definitiv nicht unter 15l im S8, und das bei moderaten Geschwindigkeiten. In der Formel 1 fahren sie Verbräuche von 100l und bekommen auch nur Durchschnittsgeschwindigkeiten von gut 200km/h zustande. Auf der Nordschleife erreicht man um 240km//h. Aber vielleicht bietet die BAB bessere Voraussetzungen.

Gruß

Ich kann dir nur dagen, was mein Bordcomputer anzeigt und nach der schriftlichen Verbrauchsstatistik auch ziemlich gut hinkommt. Ich habe das Glück, ziemich wenig Stadtverkehr fahren zu müssen. Der Stadtverkehr treibt den Verbrauch extrem hoch. Und wenn ich eine längere Strecke gleichmäßig (!!!) fahren kann, ist der Verbrauch erstaunlich moderat. Was richtig Sprit kostet ist das dauernde Wiederbeschleunigen nach Abbremsen. Schon von daher ist dein F1-Vergleich völlig abwegig. Denn dort liegt ja der Reiz eben im späten, aber starken Abbremsen und extremen Wiederbeschleunigen.

Und ja, man kann auch auf der BAB ziemlich schnell fahren, aber eben nicht für sehr lange. Dass deine Erfahrungen abweichen, mag sein - vielleicht befährst du eben die "falschen Autobahnen zur falschen Zeit".
Ich habe im Übrigen nirgends geschrieben, dass ich dauernd 240 fahre. Auch nicht auf der Nordschleife 🙄 Im Gegenteil: Ich schrieb, ich führe meinen betagten Karren eher zurückhaltend. Ich will gar nicht wissen, wie schnell er wirklich kann oder nicht kann.

Vielleicht schaltest du deinen Bordcomputer mal auf Momentananzeige und beobachtest, wie sich die Werte abhängig von deinem aktuellen Fahrverhalten verändern. Das erhellt (und erzieht) ungemein.

Zitat:

@bug99 schrieb am 12. Januar 2022 um 17:49:39 Uhr:



Zitat:

@wpp07 schrieb am 12. Januar 2022 um 17:44:11 Uhr:



Diesen betagten V8 fahre ich definitiv nicht unter 15l im S8, und das bei moderaten Geschwindigkeiten. In der Formel 1 fahren sie Verbräuche von 100l und bekommen auch nur Durchschnittsgeschwindigkeiten von gut 200km/h zustande. Auf der Nordschleife erreicht man um 240km//h. Aber vielleicht bietet die BAB bessere Voraussetzungen.

aber nein, nicht die BAB ist besser, nur die hier prahlenden Fahrer...

@bug99 - naja, du musst es ja wissen. Im übrigen wüsste ich nicht, was daran Prahlerei sein soll. Den direkten Vorgänger-A6 / V8 (ASG) hatte ich ebenfalls, der gönnte sich bei gleichem Fahrprofil etwas mehr. Aber nicht sehr viel mehr.

Zitat:

@wpp07 schrieb am 12. Januar 2022 um 17:44:11 Uhr:


Durchschnittsgeschwindigkeiten von gut 200km/h zustande. Auf der Nordschleife erreicht man um 240km//h. Aber vielleicht bietet die BAB bessere Voraussetzungen.

...bis vor kurzem war Stefan Bellof der schnellste. Und der fuhr 202. Im Schnitt. https://www.stefan-bellof.de/de/karriere/rekordrunde/

Neuer Rekord: https://www.youtube.com/watch?v=PQmSUHhP3ug

Mit einem Straßenauto nicht zu schaffen. Daher hinken die Rennstreckenvergleiche u.a.

Zum Topic: bis zu 1.000 Kilometer am Tag sind machbar, wenn's halbwegs läuft. Hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten sind, aufgrund des z. T. exorbitant gestiegenen Verkehrsaufkommens, nur noch mit hohen Motorleistungen möglich.

Ich bin nach 20 Jahren Außendienst froh, es hinter mir zu haben. Zu viel Verkehr. Da ziehen sich lange Strecken wie Kaugummi 🙁

Zitat:

@dodo32 schrieb am 12. Januar 2022 um 18:12:26 Uhr:



Zitat:

@wpp07 schrieb am 12. Januar 2022 um 17:44:11 Uhr:


Durchschnittsgeschwindigkeiten von gut 200km/h zustande. Auf der Nordschleife erreicht man um 240km//h. Aber vielleicht bietet die BAB bessere Voraussetzungen.

...bis vor kurzem war Stefan Bellof der schnellste. Und der fuhr 202. Im Schnitt. https://www.stefan-bellof.de/de/karriere/rekordrunde/

Neuer Rekord: https://www.youtube.com/watch?v=PQmSUHhP3ug

Mit einem Straßenauto nicht zu schaffen. Daher hinken die Rennstreckenvergleiche u.a.

Zum Topic: bis zu 1.000 Kilometer am Tag sind machbar, wenn's halbwegs läuft. Hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten sind, aufgrund des z. T. exorbitant gestiegenen Verkehrsaufkommens, nur noch mit hohen Motorleistungen möglich.

Ich bin nach 20 Jahren Außendienst froh, es hinter mir zu haben. Zu viel Verkehr. Da ziehen sich lange Strecken wie Kaugummi 🙁

Bei viel Verkehr ist jede Motorleistung überflüssig. Evtl. hilft brutales Drängeln (solange man noch den Führerschein behält). Habe solche Drängler bei dichtem Verkehr tatsächlich meist aus den Augen verloren, aber es ist nicht gesagt, dass sie nicht abgefahren sind, und ich sie deswegen verloren habe. Oder ich "verliere" sie in Zonen mit Tempolimit, da ziehen die auch voll durch... Nicht mein Problem.

Auf der anderen Seite kann ich mit 224 Diesel-PS nicht einmal einen Dacia abhängen, wenn der Verkehr dicht ist, und der es drauf ankommen lässt (weil ich mich an die Regeln halte).

PS bringen nur auf freier Bahn etwas (oder wenn man auf Regeln Sch..t, das geht aber auch mit Dacia oder Punto).

Strecke macht man, wenn die Anderen nicht (mehr) fahren. Bei dichtem Verkehr ist es wirklich Kaugummi.

Mit einem PKW sind durchaus 1300-1500km möglich, wenn du nicht an jedem Parkplatz pinkeln gehst, ganz früh losfährst und 12-14h fährst. Ist natürlich kein Spaß mehr und geht echt auf die Substanz.

Ab ca. 10 h hört bei mir (Ü50++) der Spaß auf. Ich habe auch schon nach 10:30 h eine Übernachtung zwischengeschoben. Aber 13:00 h sollte ich im Normalfall ohne Sicherheitseinbußen schaffen. Morgens, wenn der A... meiner Frau zur Arbeit fährt (also ich), bin ich auch nicht fitter, und da ist mehr los auf der Straße.

Deine Antwort
Ähnliche Themen