Maximale Strecke am Tag mit dem Auto
Welche maximale Strecke ist mit einem komfortablen PKW an einem einzigen Tag möglich ?
Bisher hatte ich meine weiteste Strecke bei ca. 900 km/Tag ohne Übernachtung, jedoch mit Ruhepausen.
Die maximalste Strecke überhaupt war 1200 km/Tag nach Spanien - jedoch mit einer Übernachtung.
Das ist jedoch schon viel länger her, damals hatte ich keinen komfortablen Wagen und bin auch viel über Landstrasse gefahren, was ich heute nicht machen würde (nur noch AB).
Nach meiner Berechnung dürften an einem Tag 1500 km möglich sein.
Wenn man zu ca. "14 Stunden" Fahrzeit, und "3 Stunden" Pausenzeit reinrechnet kommt man in des Summe auf 17 Stunden.
Startet man um 5:00 Uhr wären man dann nach ca. 17 Stunden am Ziel (z.B. in Spanien) um 22:00 Uhr.
In der Berechnung habe ich einen Schnitt von knapp 110 km/h angenommen (130 km/h Tempolimit in Frankreich u. Spanien berücksichtigt).
Meine Frage ist, ist die Stecke von 1500 km am Tag in der Realität möglich - sowohl von der Kondition, als auch von der angestrebten Strecke.
Beste Antwort im Thema
Ich bin 33 und mache das seit 1999 so.
Essen: fast garnichts, macht mich Müde (ich weiß, ist ungesund)
Trinken: Caprisonne und auf der Fähre Kaffee
Sport: einfach auf dem Parkplatz bissl hin-und herlaufen
Schlimmste Gefahr: erste Anzeichen von Müdigkeit und Sekundenschlaf zu ignorieren. Wenn das kommt, SOFORT PAUSE!
497 Antworten
Meinen Horrortrip beginnt am Donnerstag. Beweisfotos für die Scheidung schießen 😁 Start Donnerstag Nachmittag in Hannover. Erstes Ziel Freiburg im Breisgau. Pause. Dann 6.00 Grenzübertritt. Ziel Marseille. Fotos machen, Kontoauszüge holen, ausruhen und dann zurück. Oberstes Gebot, gesund bleiben und nicht länger als 24 Stunden in Frankreich verweilen. Pause in Freiburg und dann zurück nach Hannover. 2.600 km binnen 48 Stunden. Würde es gerne vermeiden, aber...
Erfahrungen mit etlichen langen Fahrten habe ich bereits gesammelt.
Zb. 940 km in 11 Stunden (Hannover- Val d’anniversaire). Muss aber nicht nochmal sein und wenn, dann nicht mehr ohne Beifahrer/in.
Hannover - Novi Vinodolski 1.189 km
Novi Vinodolski - Hannover
Bin hier gelandet, weil ich mich fragte, ob das überhaupt möglich ist.
Mein Limit sind 12:30 Stunden netto. Man startet morgens, ca. 07:00h, und kommt gegen Mitternacht an.
Die größte Entfernung, die ich damit geschafft habe, waren 1350 km.
Ich schaue lieber, dass ich in 12 Stunden brutto am Ziel bin. In dieser Zeit sind 1100 km kein Problem auf Autobahn in Mitteleuropa.
Meine Frau kommt aus Kalabrien,Süditalien.
Seit 27 Jahren fahren wir mind. einmal im Jahr darunter,1850 Km ein Weg.Früher,als ich noch jünger war,in einem Rutsch,mit Nickerchen,wenn es nötig war.
Hat meistens um die 20-22 Std gedauert,unter anderem abhängig vom Verkehrsaufkommen am Gotthard-Tunnel.Die letzten 100 Km sind die schlimmsten,Schnellstrasse und Landstrasse.
Seit ein paar Jahren wohnt eine Schwägerin ungefähr auf halber Strecke,da wird jetzt immer übernachtet.
Als meine Schwiegermutter vor ein paar Jahren schwer erkrankte,blieb meine Frau ein Jahr in der Heimat.In dieser Zeit habe ich die Tour in 12 Monaten 4 mal abgespult,alleine im Auto.Was soll ich sagen,ich fahre gerne so lange Strecken,das ist für mich Entspannung pur.
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Ich kann dich verstehen coloniuscolonia! Mir geht es genauso.
Ich freue mich auch jedes Jahr auf die Fahrt nach Italien. Abends los und vormittags dann parken, Badehose an, ins Meer legen. Danach kann man auspacken.
Wir fahren die Strecke auch durch, ca. 1.300 km. Das Kind schläft im Optimalfall ein wenn wir losfahren und dann mehr oder weniger durch.
Ich bin auch schon 2 mal alleine gefahren, als Frau und Kind geflogen sind. Das war auch eine schöne Abwechslung 🙂
20 - 22 Stunden durchfahren? Das ist dann schon lebensmüde.
Solche Trips sind halt typisch für die sogenannten Gastarbeiter - in diesem Sinn sicher legendär (gewesen). Köln - Istanbul nonstop sollten doch einige aus der Generation (als Kinder in den 70/80ern?) noch berichten können. Da starb man aber auch gerne mal nachts auf dem Autoput.
Mit den Billigfliegern ist das weniger geworden.
Zitat:
@321bigga schrieb am 2. März 2021 um 11:20:28 Uhr:
Ich kann dich verstehen coloniuscolonia! Mir geht es genauso.
Ich freue mich auch jedes Jahr auf die Fahrt nach Italien. Abends los und vormittags dann parken, Badehose an, ins Meer legen. Danach kann man auspacken.Wir fahren die Strecke auch durch, ca. 1.300 km. Das Kind schläft im Optimalfall ein wenn wir losfahren und dann mehr oder weniger durch.
Ich bin auch schon 2 mal alleine gefahren, als Frau und Kind geflogen sind. Das war auch eine schöne Abwechslung 🙂
In den Urlaub bin ich auch immer gerne gefahren. Nach Kroatien fand ich auch absolut entspannt 🙂 vor allem wenn ich dann morgens ankomme, es langsam hell wird und man die Schönheit des Urlaubsortes sieht
Zitat:
@flomada schrieb am 2. März 2021 um 11:30:55 Uhr:
In den Urlaub bin ich auch immer gerne gefahren. Nach Kroatien fand ich auch absolut entspannt 🙂 vor allem wenn ich dann morgens ankomme, es langsam hell wird und man die Schönheit des Urlaubsortes sieht
bis nach Split in einem Stück ist mir inzwischen zu lang....
aber 1200 Km bis Barcelona oder 1100Km bis Krakau sind aufgrund der guten Autobahnen eigentlich kein Problem, mache ich öfter;
ich fahre wo es geht sehr zügig, das Auto ist sehr langstreckentauglich - mir macht das auch Spass;
danach merke ich aber auch, dass dies das Maximum ist - man ist nach konzentrierter Fahrt doch etwas müde - wenn man vorher ausgeruht war, ändern auch längere Pausen daran nichts;
bei noch längeren Strecken ist irgendwann die Gesamtzeit dann so lang, dass man v.a. bei Dunkelheit und monotoner Strecke "abbaut", ohne es selber zu merken;
es setzt aber auch voraus, dass man nicht in unerwartete Staus etc. kommt - ich wähle mir die Tage, an denen ich fahre, halt nach Möglichkeit entsprechend aus;
Ja, man merkt ab einem bestimmten Punkt, dass man langsam am Ziel sein sollte!
Bei den ersten Fahrten (da war man ja auch noch jünger) wollten wir immer mit möglichst wenig Stopps durchfahren. Sei es jetzt um zu Tanken oder wegen Pinkelpausen. Beim Tanken noch einen Kaffee dazu und die Dose Redbull um auch die letzten Kilometer wach zu bleiben....
Ich habe dann aber irgendwann festgestellt, dass ich so viel "frischer" im Urlaub ankomme, wenn ich während der Fahrt viel Wasser trinke. Dementsprechend öfter hält man dann auch zum Pinkeln an.
Die Pausen nutze ich dann aber auch um mich 5 Minuten zu strecken/dehen.
(Ja, der Idiot, der auf der Autobahnraststätte den Hampelmann macht, das bin ich!)
Die Fahrt dauert dann in Summe vielleicht 1 Stunde länger. Aber man kommt an und fühlt sich besser .
Zitat:
@coloniuscolonia schrieb am 2. März 2021 um 10:14:32 Uhr:
[...]Was soll ich sagen,ich fahre gerne so lange Strecken,das ist für mich Entspannung pur.
So geht es mir auch. Besonders alleine liebe ich es einfach, mit dem Auto zu reisen (also mehr als Arbeit und zurück).
Ich höre dabei sogar oft gar kein Radio und keine Musik, besonders wenn ich in Gegenden bin, wo ich noch nie war. Konzentriere ich mich lieber auf Land und Leute.
Da mein Wohnort sehr weit weg von meiner Arbeitsstelle ist und ich daher jede Woche 2x eine lange Strecke absolviere, meinen viele, das belastet mich. Aber ganz ehrlich? Das ist "meine" Zeit, weg von allem Stress. Und wenn die Autobahn frei ist (was sie zumindest Sonntags abends auch wirklich ist), kommt sogar noch Spaß dazu. 🙂
Jedenfalls habe ich viel Erfahrung mit langen Strecken und ganz (West-) Europa mit dem Auto bereist, von Gibraltar bis zum Nordkap, sowie große Teile der USA und Kanada. Also jetzt natürlich nicht alles auf einmal. 😉 Aber genau deswegen sind solche Sprüche wie "bis es mal kracht" usw... auch fehl am Platz. Das witzige ist ja immer, bei eigentlich allem, Sport, Spiel, Job, Wissenschaft, großen Projekten usw.... wird einem zugestanden, dass man mit viel Übung auch viel Erfahrung sammelt, besser wird und einfach sicherer. Nur beim Autofahren kommen die Oberlehrer ständig damit an, dass das ja gar nicht geht und es total unverantwortlich ist blablabla. Immer wieder lustig zu lesen. 😁
Und ganz wichtig bei solchen Touren wenn man mal pausiert unbedingt die Motorhaube vom Auto öffnen. 😁
Maximum war vom Gardasee zurück nach Hause. Via Leipzig, um die Schwiegereltern abzusetzen. 1.300km
Morgens um 8:00 los, abends um 22:00 zu Hause.
Zweites Beispiel: Ahrensburg nach Stuttgart, Schrank abgeholt, dann zurück. 2x ca. 700km. Morgens ganz früh um 4:30 los, gegen Mittag den Schrank ins Auto geladen, Mittag im Restaurant und dann zurück nach Ahrensburg. Ankunft um 23:00 Uhr. Ausladen dann am nächsten Tag. (War ein ebay Schnäppchen, passend zum restlichen Schlafzimmerschrank. Dank dem genialen Innenraumkonzept vom Renault Scenic war ein Transport ohne Anhänger möglich...)
Das war beides mal hart an der Grenze. Sowas geht nur bei gutem Wetter, aber die Müdigkeit ist gerade gegen Ende solcher Monstertouren nicht zu unterschätzen.
Zitat:
@flomada schrieb am 1. März 2021 um 21:50:55 Uhr:
Meinen Horrortrip beginnt am Donnerstag. Beweisfotos für die Scheidung schießen 😁 Start Donnerstag Nachmittag in Hannover. Erstes Ziel Freiburg im Breisgau. Pause. Dann 6.00 Grenzübertritt. Ziel Marseille. Fotos machen, Kontoauszüge holen, ausruhen und dann zurück. Oberstes Gebot, gesund bleiben und nicht länger als 24 Stunden in Frankreich verweilen. Pause in Freiburg und dann zurück nach Hannover. 2.600 km binnen 48 Stunden. Würde es gerne vermeiden, aber...Erfahrungen mit etlichen langen Fahrten habe ich bereits gesammelt.
Zb. 940 km in 11 Stunden (Hannover- Val d’anniversaire). Muss aber nicht nochmal sein und wenn, dann nicht mehr ohne Beifahrer/in.
Hannover - Novi Vinodolski 1.189 km
Novi Vinodolski - HannoverBin hier gelandet, weil ich mich fragte, ob das überhaupt möglich ist.
Mit Ruhepausen sollte das gehen. Gegebenenfalls mit Schlafsack und Isomatte im Kombi... Normalerweise könntest Du ja Hotelübernachtungen planen. 48h ist natürlich ein ziemliches Ende...
München-Almeria ging vor einigen Jahren nahezu nonstop, mit 6 anderen Studenten im VW-Bus. Mit insgesamt 4 Fahrern und guter Stimmung funktionierte das sogar überraschend komfortabel. Das müssten am Ende um die 24 Stunden gewesen sein.
Auch wenn ich 'oft' und gerne 14-16 Stunden oder länger im Auto sitze, jeden Tag, tagelang, wäre das auf öder Langstrecke für mich nix. Alleine arrangiere ich mir Tagestouren <1000 km, im Zweifel verbringt man lieber eine Nacht irgendwo in der Mitte, wo es schön ist. Von München nach Nizza bin ich vor ein paar Jahren z.B. lieber über Land, mit einer Nacht am Comer See, gefahren als über die Autobahnen wie ein Bekloppter. Schöner Nebeneffekt - man spart sich jede Menge Mautgebühren.
Heute fahre ich bspw. öfter Bern-Wien, und dank ziemlich idealem Langstreckenauto geht das sehr gemütlich, aber dann reicht es mir auch.
Am Sonntag hat mir mein Golf nach ca 4 h und etwas über 500 km eine Kaffee-Pausse vorgeschlagen.... 🙂