Maximale Strecke am Tag mit dem Auto

Welche maximale Strecke ist mit einem komfortablen PKW an einem einzigen Tag möglich ?

Bisher hatte ich meine weiteste Strecke bei ca. 900 km/Tag ohne Übernachtung, jedoch mit Ruhepausen.
Die maximalste Strecke überhaupt war 1200 km/Tag nach Spanien - jedoch mit einer Übernachtung.
Das ist jedoch schon viel länger her, damals hatte ich keinen komfortablen Wagen und bin auch viel über Landstrasse gefahren, was ich heute nicht machen würde (nur noch AB).

Nach meiner Berechnung dürften an einem Tag 1500 km möglich sein.
Wenn man zu ca. "14 Stunden" Fahrzeit, und "3 Stunden" Pausenzeit reinrechnet kommt man in des Summe auf 17 Stunden.
Startet man um 5:00 Uhr wären man dann nach ca. 17 Stunden am Ziel (z.B. in Spanien) um 22:00 Uhr.

In der Berechnung habe ich einen Schnitt von knapp 110 km/h angenommen (130 km/h Tempolimit in Frankreich u. Spanien berücksichtigt).

Meine Frage ist, ist die Stecke von 1500 km am Tag in der Realität möglich - sowohl von der Kondition, als auch von der angestrebten Strecke.

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Ich bin 33 und mache das seit 1999 so.
Essen: fast garnichts, macht mich Müde (ich weiß, ist ungesund)
Trinken: Caprisonne und auf der Fähre Kaffee
Sport: einfach auf dem Parkplatz bissl hin-und herlaufen

Schlimmste Gefahr: erste Anzeichen von Müdigkeit und Sekundenschlaf zu ignorieren. Wenn das kommt, SOFORT PAUSE!

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Zitat:

@NDLimit schrieb am 2. März 2021 um 14:23:17 Uhr:


Am Sonntag hat mir mein Golf nach ca 4 h und etwas über 500 km eine Kaffee-Pausse vorgeschlagen.... 🙂

Das sind auch reine Timer, oder`?

keine Ahnung, nach welchen Kriterien die "Kaffee-Pause" sprich Müdigkeitserkennung anspringt.

Fahre die Strecke häufiger und manchmal kommt die Warnung, manchmal eben nicht...

der eigenlich Skandal ist, das mir zwar lt. Display ein Kaffee angeboten wird, aber ich nirgens einen Kaffee bekomme... 😁

Zitat:

@NDLimit schrieb am 2. März 2021 um 14:30:55 Uhr:


der eigenlich Skandal ist, das mir zwar lt. Display ein Kaffee angeboten wird, aber ich nirgens einen Kaffee bekomme... 😁

Ich hatte noch nicht einmal die Anzeige, aber auf langen Strecken halt auch nicht mehr als drei Stunden am stück gefahren. Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß es auch Systeme gibt, bei denen die Augenbewegungen, Lenkradbewegungen, etc. mit einfließen. Aber die meisten sind wohl nur Timer.

Nö, nen Kaffee hat mir mein Auto auch nicht zusammengebraut😁

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Früher waren wir häufiger in Rotterdam in einem Techno-Club unterwegs. Auf einer Rückfahrt merkte ich, dass ich total müde wurde. Also ging es auf den nächsten Rastplatz und ich habe intensive Augenpflege betrieben...

Fahre regelmäßig (=mehrfach im Jahr) so 1200km Strecken. Ab und an auch mal 1500 bis 1800km. Fairerweise: Ab 1500km fängt's dann irgendwann an zäh zu werden.

Ich finde, man sollte sich nicht quälen. Ich fahre gerne Auto, ich fahre auch schnell und zügig und als Sportler habe ich eine gewisse Kondition. Pausen werden als Tankpause gemacht. Da ich gerade zurückgewechselt vom 340PS-Benziner auf einen Diesel wird jetzt ggf. die Tankpause auch mal wieder etwas praktisch orientiert vorgezogen, auch um ggf. mal was zu essen. Bei 1200km heißt das im Umkehrschluss eine bis zwei Pausen, bei 1500 bis 1800 km eher 2-3 (ggf. 4) Pausen. Hängt auch davon ab, ob man mal aufs Örtchen muss, wie die Gegebenheiten sind, etc.

Wer aber nicht soviel Kondition hat oder nicht so gerne fährt, der/die soll halt lieber mal eine Pause mehr machen oder übernachten statt sich zu quälen und einen Unfall zu bauen.

OT: Stelle mir gerade vor, solche Strecken mit einem Batterie-Auto zurückzulegen... Da sieht die Welt dann ganz anders aus.

BTT: Je nach Kondition kann die maximal mögliche Strecke stark variieren. Das kürzeste war mal nach einem Urlaub in der Karibik. Morgens in DUS gelandet, Auto aus der Parkgarage abgeholt und schnell zurück nach Hannover. So war der Plan.
20km vor Hannover hab ich dann auf dem Parkplatz für zwei Stunden geschlafen. Nix ging mehr. Jetlag sollte man echt nicht unterschätzen. Mir war es eine Lehre...

Ungeachtet der Frage, ob's in der Diskussion bereits abgeklungen ist, halte ich eine Orientierung an den gesetzlichen Lenk- sowie ggf. Tagesruhe-Zeiten von Berufskraftfahrern für keine schlechte Idee 😉

Zitat:

@afis schrieb am 2. März 2021 um 14:59:50 Uhr:


Wer aber nicht soviel Kondition hat oder nicht so gerne fährt, der/die soll halt lieber mal eine Pause mehr machen oder übernachten statt sich zu quälen und einen Unfall zu bauen.

Nicht sollte, sondern ist man dazu verpflichtet, wenn man nicht mehr in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen. Die Auswirkungen von Alkohol und Schlafdeprivation sind sehr ähnlich, die Konzentration, das Gefahrenbewusstsein und das Reaktionsvermögen verschlechtern sich.

Leider reagiert der Gesetzgeber nicht darauf, dass Berufstätige, die dauerhaft in Wechselschichten arbeiten (bspw. Piloten), auch adäquate Ruhepausen einzuhalten haben (EU-Höchstgrenze für Piloten liegt bei 13 h)…

Ich persönlich mache nach spätestens vier Stunden Fahrtzeit eine Pause, trinke einen Kaffee und vertrete mir die Beine. Warum soll ich hetzen und dabei andere VT, meine Frau und mich gefährden?

Und wenn ich während der Fahrt zum Campingplatz übermüdet bin, stelle ich das Wohnmobil an einem Parkplatz ab und lege mich für eine Stunde nach hinten ins Bett.

Mit regelmäßigen Pausen kommt man wesentlich entspannter ans Ziel.

Gruß,
SUV-Fahrer

Zitat:

@Rigero schrieb am 2. März 2021 um 16:31:31 Uhr:


Ungeachtet der Frage, ob's in der Diskussion bereits abgeklungen ist, halte ich eine Orientierung an den gesetzlichen Lenk- sowie ggf. Tagesruhe-Zeiten von Berufskraftfahrern für keine schlechte Idee 😉

Die machen das aber täglich. Unsereins macht das 1x im Jahr - und da GÄBE es auch für Berufskraftfahrer keine Grenzen.

Zitat:

@fire-fighter schrieb am 2. März 2021 um 16:31:25 Uhr:


OT: Stelle mir gerade vor, solche Strecken mit einem Batterie-Auto zurückzulegen... Da sieht die Welt dann ganz anders aus.

BTT: Je nach Kondition kann die maximal mögliche Strecke stark variieren. Das kürzeste war mal nach einem Urlaub in der Karibik. Morgens in DUS gelandet, Auto aus der Parkgarage abgeholt und schnell zurück nach Hannover. So war der Plan.
20km vor Hannover hab ich dann auf dem Parkplatz für zwei Stunden geschlafen. Nix ging mehr. Jetlag sollte man echt nicht unterschätzen. Mir war es eine Lehre...

Davon kann ich auch n Streifen erzählen. Übernachtflug von San Francisco nach London, dann direkt mit dem Zubringer nach Düsseldorf. Ankunft 17:00 ca. Ich kann in Flugzeugen generell nicht schlafen, auch wenn ich keine Flugangst habe. Aber dann noch direkt aus dem Flieger ins Auto und nach Schleswig-Holstein zu meiner Freundin. Ich glaube das waren so 30+ Stunden am Stück wach. Auch wenn nix passiert ist, nochmal mache ich sowas nicht.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 02. Mar 2021 um 16:56:48 Uhr:


Davon kann ich auch n Streifen erzählen. Übernachtflug von San Francisco nach London, dann direkt mit dem Zubringer nach Düsseldorf. Ankunft 17:00 ca. Ich kann in Flugzeugen generell nicht schlafen, auch wenn ich keine Flugangst habe.

Geht mir auch so (außer in der Business Class).
Hab ich auch schon unterschätzt.
Nach London an den Flughafen gefahren (mit Verkehr zu der Tageszeit 4h) Flug nach LA und mit dem Mietwagen nach Las Vegas. Die direkt einkehrende Dunkelheit nach der Landung war nicht Hilfreich.

Ansonsten Rekordfahrt Spanien nach Süddeutschland. 11.5h für knapp 1300km. Zwei Stopps fürs Auftanken und Wasserlassen.
Abends los und zum Frühstück angekommen.

Hallo :-) Ich bin mal von Karlsruhe nach Heiligendamm an einem Tag gefahren mit einem Peugeot 206. Das sind um die 900 Kilometer gewesen. War völlig in Ordnung, hat aber auch gereicht für den Tag ;-)

Kleines Kuriosum: Vor einigen Jahren musste ich beruflich öfter nach Lodz in Polen. Fliegen ist da etwas schwierig und mit der Bahn sehr umständlich. Also mit dem Auto. Bei der erstenFahrt betrug die Entfernung von meiner heimischen Garage bis zum Parkplatz am Hotel in Lodz exakt 1000,0 Km. Die darauf folgenden Fahrten waren alle 500 Meter bis 1Km länger bei exakt gleicher Strecke. Seltsam.

Habe ich das schon geschrieben....? Egal

In den Studienzeiten habe ich mal eine recht lange Strecke gehabt. Von Plymouth quer durchs Land bis Harwich. 500 km. Dann auf die Nachtfähre.
Natürlich zu geizig gewesen für eine Kabine für die paar Stunden. Haben dann im Liegestuhl gedöst.
Ankunft dann morgens in Hook von Holland und noch mal 430 km bis nach Norddeutschland gefahren.
Inklusive einer Zollkontrolle.
Passt: Altes Auto (Astra F), fremdes Kennzeichen, junge Leute, mitten in der Nacht. Mit Studentenausweisen und Bordkarten konnten wir aber davon überzeugen, dass wir nicht im Coffee shop waren.

Zu viert mit 60 PS und Gepäck. Bei 130 km/h war Schluss.
So eine Tour würde ich heute auch nicht mehr machen.

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