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Max 20.000€, steht viel rum, soll lange halten

Themenstarteram 25. März 2024 um 19:16

Hallo liebe Community,

mein Signum 1.8 hat jetzt 10 Jahre treue Dienste geleistet und muss ersetzt werden, zu viele Mängel. Zudem haben sich meine Lebensumstände verändert ggü. dem damaligen Kauf und früheren Anfragen hier. Beim letzten Werkstattbesuch fragte ich mal ganz naiv, was günstig ist und wenig Probleme macht, da wurde ein Golf 7 mit maximal 50.000 km, ohne Steuerkette und Handschalter (kein DSG) genannt. Also fix Angebote gescannt, Liste gemacht und eigene Schmerzgrenze festgelegt, diese liegt jetzt bei 20.000 Euro. Vielerorts habe ich gelesen, dass der Golf 7 zwischen Golf 6 und Golf 8 glänzt. Laut ADAC Pannenstatistik ist der Golf 7 nicht an der Spitze, aber durchgehend im guten Bereich. Konträr dazu höre ich aber auch von Horrorstorys mit überzüchteten TSI Motoren, die keine hohen Laufleistungen mehr erreichen. Meine Verunsicherung und die Überforderung angesichts hunderter Modelle in diversen Baujahren treibt mich mal wieder hier ins Forum. Vielleicht geht es für meine Wünsche auch günstiger? Oder mit etwas mehr Kilometer? Mich beschleicht so das Gefühl, dass Golf 7 nicht der beste Kompromiss sein muss.

Lebensumstände & Fahrprofil:

- Maximal Beifahrer -> 4 Sitzplätze nicht mehr zwangsweise nötig bzw. Sitzkomfort hinten spielt keine Rolle mehr

- Gelegentlich ausgedehnte Langstreckenfahrten mit hunderten Kilometern, Geschwindigkeit sehr mäßig bis mittelschnell. Keine Vollgasfahrten bzw. kein High Speed

- Dazwischen Kurzstrecke für Großeinkäufe & spontane Bedürfnisse vor Ort, versuche ich aber gerade zu reduzieren, fällt also ggf. teilweise weg in naher Zukunft.

- Größter Knackpunkt: Das Auto steht oft tagelang nur rum. Ich kann aber nicht drauf verzichten und wenn ich es brauche, dann sehr spontan, sofort und dann auf Langstrecke. Längere Standzeiten sollte der Neue mir also verzeihen und mir nicht einfach wegrosten

- Standort Stadt bis suburban -> am besten kein riesiges Raumschiff

- Körpergröße 190 -> Zu klein und zu unkomfortabel schwierig

- Leistung VS Verbrauch: Goldene Mitte würde ich sagen

- Technik Schnickschnack ist mir nicht so wichtig, ich kann selbst einparken und Spur halten

- Handschaltung ist ok, Automatik nur wenn mackenfrei

- Werkstattbesuche sollten sehr selten nötig sein (also keine Pannenmarken wie Renault) und wenn sie fällig werden, kein Preis-Schock

- Sollte zur aktuellen und zukünftigen Umweltpolitik passen, also kein alter Stinker

- Wunsch: Sehr gute Beleuchtungsanlage (LED), da ich überwiegend bei schlechtem Wetter und nachts fahre

In Summe wünsche ich mir also einen Alltagshelden mit zuverlässiger, robuster Bauweise, wenigen Werkstattbesuchen, ohne Angst vor Motorschäden und mit guter Beleuchtung. Rücksitzbank und Transportkapazität ist vernachlässigbar, das Image spielt keine Rolle und er soll mich lieber mit günstigem Unterhalt, Langlebigkeit und Robustheit überzeugen als mit dutzenden Assistenzsystemen. Geräuschkulisse und Laufruhe auch völlig egal.

Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, kann man natürlich auch auf mehr Kilometer gehen, dafür aber im Preis runter. Mit meinem Suchfilter 20.000€ bis 50.000km tauchen einige Modelle, die laut ADAC seit 10 Jahren durchgehend kaum Mängel aufweisen, gar nicht auf. Hier fehlt mir aber dann etwas der Mut, auf mehr Kilometer zu spekulieren.

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63 Antworten
am 26. März 2024 um 9:04

Bin normalerweise auch für Hybridantrieb, aber hier macht mir das "steht lange rum" Sorgen. Toyota sagt, die HSD-Fahrzeuge sollten mindestens alle 6 Wochen mal bewegt werden, damit der Hybridakku nicht leer wird. Das gilt es zu bedenken. Mal ein paar Tage ist allerdings überhaupt kein Problem.

Der Kolben hat gesprochen

Ein BMW wäre nichts für dich?

Bei deinem Budget gäbe es ein paar 1er

Drücken

Wären grad mal 2-3 Jahre alte dabei, je nachdem was der Vorbesitzer mitbestellt hat ggf. auch eine verlängerte (Service) Garantie. In dem Beispiel auch mit LED Licht.

Hatte vorher ebenfalls einen Opel und bin auf den X1 umgestiegen, da ist das LED schon ein Mega- Unterschied. Ist der aus der Garantie raus, am besten den Kundendienst usw. in einer freien Werkstatt machen lassen, da langt BMW schon kräftig zu, gehört allerdings zu den kulantesten Herstellern, da glänzt die VAG Gruppe leider absolut nicht. Also eine Gewissensfrage.

Und wenn trotzdem ein paar Extras dabei sind..... auch wenn du schreibst du brauchst das nicht, manchmal ist es doch gut wenn die Karre nicht ganz nackt dasteht.

Zwei Anmerkungen zum Eingangspost:

Was heißt "tagelang rumstehen"? Ein, zwei Wochen Stillstand interessieren kein Auto, sofern die Batterie im Auge behalten wird, passiert da nichts. Mehrere Wochen unbewegt und ungeschützt herumstehen ist da schon schwieriger, sowas mag kein Auto gern auf Dauer.

Mach dich mal schlau, was Werkstätten so mittlerweile aufrufen für ihre Arbeit, nicht, dass du da unangenehm überrascht wirst beim nächsten Besuch, und das erstmal modellunabhängig.

Zitat:

@CanisGid schrieb am 26. März 2024 um 04:06:10 Uhr:

Ich bring mal noch etwas Würze in die Diskussion rein: Es darf auch ein Auto mit leichtem bis mäßigem Hagelschaden sein. Also mehr Auto zum gleichen Preis oder gleiches Auto zu niedrigerem Preis. Denn - wie schon in alten Threads hier - ich bin Unwetterjäger, Hagel gehört zu meinem Alltagsrisiko. Ein bestehender Hagelschaden würde mich nicht abschrecken, ich sehe da nur Vorteile, da mir das externe Prestige des Autos völlig egal ist.

Diese Taktik kann aber auch gegen dich laufen, Stichwort unverschuldeter Unfall ... Wenn du wegen dem unreparierten Hagelschaden nahezu den wirtschaftlichen Totalschaden / hohe Wertminderung, wegen unreparierten Vorschaden hast, ist das der Grund, warum die gegnerische Versicherung kaum - nichts zahlt... und das wird bitter... wenn eine Unfallinstandsetzung nötig wär, damit das Auto wieder fährt/verkehrssicher ist...;)

Außerdem wird es schwer sein, überhaupt was zu finden, sowas geht schon in Autohändlerkreise unter der Hand weg, denke kaum, das ein Privater gezielt an gute Angebote kommt, wo der Hagelschaden tatsächlich fair eingepreist ist, sodass man das Risiko mit dem im ersten Absatz genannten Problem eingehen kann.....

Fiat Tipo als Schregheckmodell könnte passen, einfaches robustes Fahrzeug. LED gibt es zu d3m Modell erst als Option dann Serie.

Was bedeutet denn "lange Standzeiten"?

Also die hier genannten 6 Wochen sehe ich auch als problematisch für nicht-hybrid-Fahrzeuge.

Wenn das mal vorkommt, kein Thema. Aber dauerhaft wochenlang rumstehen, fahren, wieder wochenlang stehen, ist nicht ideal.

Reifen, Batterie, Gummilager und -dichtungen leiden bei langen Standzeiten.

Wenn das Auto aber einmal in der Woche bewegt und warmgefahren wird, ist es für kein Auto ein Problem.

Zitat:

@CanisGid schrieb am 25. März 2024 um 22:40:48 Uhr:

. . .

Ich meinte natürlich ohne Steuerkette, Tippfehler! Kann leider meinen Eingangsbeitrag nicht mehr editieren.

-

Aber ich.

Erledigt. ;)

Olli

MT-Mod.

Zitat:

@Railey schrieb am 25. März 2024 um 21:49:13 Uhr:

. . .

Mercedes-Benz A 180 BlueEfficiency Urban Line LED~KAMERA~NAVI~

Erstzulassung: 02/2018 Kilometerstand: 66.400 km Kraftstoffart: Benzin Leistung: 90 kW (122 PS)

Preis: 14.999 €

. .

-

Also ich würde mir die A-Klasse nicht antun.

Meine Schwester hatte den übergangsweise, als sie auf ihre B-Klasse wartete.

Ich bin 186cm und fühlte mich wie im Kleinwagen - sowas muss man wollen.

Gefühlt hatte ich in meinem Corsa E mehr Platz.

-

Paar Wochen sollte jeder Benziner rumstehen können - im Winter sollte man aber doch mal auf den Akku gucken und/oder mal ne Bewegungsfahrt von 50-100km machen

Themenstarteram 26. März 2024 um 16:44

Ok, ich glaube diese "wochenlange Standzeit" hab ich etwas zu krass angepriesen. Sagen wir mal so: Alle 2 Wochen eine Bewegungsfahrt - ob nun gezielt oder mit tatsächlichem Anlass - bekomme ich hin. Je nach Wetterlage kann es auch sein, dass er dann mal über Tage hinweg hunderte Kilometer abspult. Ich hatte den Eindruck, dass mein Signum massiv abgebaut hat seit Corona, Selbstständigkeit & Wegfall einiger familiärer Besuche - das waren nämlich gleich 3 Ereignisse, die ein täglich bewegtes Auto mit gemischtem Streckenprofil zu einem absoluten Rumsteher machten. Gefühlt hat er das nicht gut weggesteckt.

BMW schließe ich nicht pauschal aus. Der 1er scheint sehr zuverlässig und haltbar zu sein, aber ich hab viel gelesen über sehr enge Innenräume (auch vorn) und zu viel Gewicht mit zu wenig Leistung. BMW Instandhaltung muss man sich auch leisten können. Ich saß einmal in einem BMW drin, war mir tatsächlich zu eng. Also wie üblich eine gesunde Menge Vorurteile und etwas eigene Erfahrung, aber nicht pauschal ausgeklammert!

Danke für den Hinweis zum Hagelschlag. Stimmt - wenn die Karre rundum Dellen hat wird es schwierig, bei einem Crash noch etwas nachzuvollziehen. Wie sieht es aus, wenn nur Dach und Motorhaube betroffen ist? Oder scheitert es dann dennoch am niedrigen Restwert? Ggf. könnte man ja auch günstig einkaufen und später nochmal instandsetzen lassen. Aber das muss ich mir gut überlegen. Das Risiko, dass neuer Hagel dazukommt, ist bei mir definitiv erhöht.

G7 schon mal ne gute Idee - den Astra K würde ich nicht ganz wegschieben - die 1,4er sind durch die Bank i.O. - also VFL.

Wenns kleiner sein soll vielleicht mal nach Suzuki Swift schielen. Mazda 3 auch angucken - genauso wie den CX30.

Themenstarteram 26. März 2024 um 17:46

Bei Suzuki Swift und Ähnlichen würde ich definitiv die Grenze nach unten ziehen in Sachen "zu klein". Was haltet ihr von Audi A4? Zuverlässig, zurückhaltend, groß genug, kein unnötiges Blech durch lange Kofferräume oder hohe Aufbauten. Die moderneren A3 werden auch gelobt als Konkurrenz zum Golf 7, sind aber etwas teurer.

Den Fiat Tipo hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Und die Marke war verbrannt in meinem Kopf. Aber Markentreue ist eigentlich nicht mein Ding, also schau ich mir den mal genauer an.

Zitat:

@CanisGid schrieb am 26. März 2024 um 18:46:46 Uhr:

Was haltet ihr von Audi A4? [...] groß genug, kein unnötiges Blech durch lange Kofferräume oder hohe Aufbauten.

Na dann setz dich mal in einen ;). Bei deiner Größe wird er zum 3 Sitzer. "Unnötiges Blech" nicht durch einen langen Kofferraum aber eine langen Haube. Längseinbau. Wegen der schrägen Heckscheibe auch trotz "Kombi" kaum in die Höhe beladbar. Kann man mit leben, aber holt nunmal ziemlich wenig Raumangebot aus den 4,76m raus. Sprich, erstmal eher nicht so der praktische Allrounder wie du ihn dir vorstellst.

Themenstarteram 26. März 2024 um 19:23

Gibt es denn einen empfehlenswerten Hybriden, der mir auf Kurzstrecke alles verzeihen würde und auf Langstrecke meinen eher vernünftigen Fahrstil mit niedrigem Verbrauch und hoher Reichweite belohnt? Ladesäule steht seit kurzem einen Block weiter, wäre also machbar. Vollelektrisch geht leider nicht, weil ich bei Unwettersituationen nicht erst laden kann, um an einem Gewitter dranzubleiben.

Nimmste nen Vollhybriden - der muss nicht an die Ladesäule - wenn Kurzstrecke nicht unter 10km kriegen die das genausogut wie jeder Benziner hin.

Nur das Sparpotential rufen die erst ab, wenn die warm sind.

Hybrid mit Saugbenziner.

Kurzstrecke ist zwar für kein Auto gut, aber ein Saugbenziner wird es am besten verkraften.

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