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Maverick als Zugfahrzeug?

Themenstarteram 1. Juli 2008 um 6:07

Hallo zusammen,

mache jetzt mal einen eigenen Threat zu o. g. Thema auf. Habe mich bereits 2 x in andere T "eingemischt" um Erfahrungsberichte dazu zu bekommen, aber irgendwie bin ich immer noch nicht so ganz davon überzeugt, mit einem Mav die richtige Wahl zu treffen.

Folgendes: Ich fahre zur Zeit einen Geländewagen (Galloper 2,5 tdi mit 99 PS). Dieser darf 3,5 t ziehen was auch gut so ist, denn ich bin Pferdebesitzerin und brauche ein starkes Zugfahrzeug. Dank der Abschaffung der "Gewichtsbesteuerung" ist der Wagen aber nun mal mehr als unwirtschaftlich geworden. Ergo: ein Zugfahrzeug, am liebsten mit Gas, muß her. Gefunden habe ich einen Mav, 3 l V6, welcher mir wirklich gut gefällt. Leider hat der Wagen wohl aufgrund seiner Bauweise eine für die PS und Hubraumleistung recht geringe Zugkraft von nur 1,7 t. Da ich aber 2 Pferde ziehen muß brauche ich min. 2 t. Es gibt wohl eine besondere Anhängerkupplung, welche eine höhere Freigabe hat, aber wie sieht es dann mit dem Rest des Fahrzeugs aus? In einem anderen T schrieb jemand was von Überhitzung bzw. Durchrutschen von irgendwelchen Zügen oder so und Getriebe und und und. Bin Laie und kenne mich daher damit nicht aus.

Nun meine ganz klar formulierte Frage:

Kann ich bedenkenlos mit einem Mav V6 3l Automatik (sind die wohl alle) 2 Pferde mit einem Gesamtgewicht (inkl Hänger) von 2 t durch die Gegend karjolen ohne irgendwelche "Beschwerden" am Fahrzeug auszulösen oder fehlen ihm trotz der 200 PS und der 3 l wirklich wie in einem anderen T geschrieben die Benzinpferdchen um z. B. eine Steigung zu bewältigen und das Getriebe zur Überhitzung zu bringen?

Habe einen tollen MAV gesehen, in den ich mich eigentlich schon "verliebt" habe, aber er muß halt nicht nur schön sondern auch zweckmäßig sein.

Vielen Dank für viele hoffentlich ehrliche und kontsruktive Beiträge/Antworten

P

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11 Antworten

Hallo,

vor ca. 3J. haben wir auch ein neues Zugfahrzeug gesucht. Unter anderem haben wir einen relativ grossen Händler besucht, welcher sich auf Geländewagen spezialisiert hat. Wir hatten auch schon ein FHz. ausgesucht (Benziner, Automatikg.). Die üblichen Fragen nach Verbrauch, annehmbar, Anhängelast = 1700kg. 1700kg ?????? ja, währe bei einigen Geländewagen so, die Schaltversionen dürften manchmal 1000kg mehr ziehen.. . Er vermutet das die Automatikgetriebe dem nicht gewachsen sind.

Die geringe Anhängelast ist nicht in der AHK begründet, sondern eher im Antriebsstrang.

Wenn Du zwei gross Pferde fährst, liegst Du auch schnell bei über 2t.

Je nach Häufigkeit des Betriebes mit Anhänger, streckenprofil u. Länge, könnte es sein das ein Getriebeschaden nur eine frage der zeit ist.

Ich würde Dir raten nach einem FHz. mit einer Anhängelast von deutlich über 2t zu suchen, ist auf die Dauer preiswerter.

MfG Günter

am 1. Juli 2008 um 21:25

Für den MAverick bekommst Du im Internet eine geänderte AHK mit größerem D-Wert. Nach Einbau und Abnahme durch die DEKRA oder den TÜV stehen Dir dann 2250kg Anhängelast zur Verfügung. Die AKH kostet mit Auflastungsgutachten ca 550 Euro.

Gruß Tom

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 6:17

Danke für die Antworten, aber hält das Getriebe das denn auch aus? Was bringt es mir, wenn ich dann die Pferde zwar ziehen kann/darf aber nach 2 Jahren ein neues Getriebe oder so brauch? Habe aber gestern im Internet gelesen, das der Explorer viel mehr ziehen darf. Wäre der dann doch die bessere Wahl?

am 2. Juli 2008 um 7:53

Explorer ist da sicher die bessere Wahl, allerdings mit 4.0L Hubraum auch etwas höher im Verbrauch, Steuern für 4Liter sind auch nicht ohne - schau welche Abgasnorm der erfüllt. Gasumrüstung haben schon einige gemacht.

Alternativ schau nach einem gut erhaltenen Ranger. Da hast Du einen vergleichsweise sparsamen Diesel, bei den alten Modellen 2.8t Anhängelast, die neuen 2007er Modelle haben 3t. Zusätzlich kannst Du noch eine ganze Tonne Strohballen o.ä. auf die Pritsche schmeißen.

Und es gibt auch heute noch Finanzämter, die das Ding als LKW durchgehen lassen (meins zum Beispiel). Ansonsten, ab 2001 hatten die Diesel Euro 3, das ist mit 2.5L noch gerade so machbar. Die 2007er Modelle haben alle Euro 4.

Hallo,

vom Explorer würde ich auch abraten!. Eine Bekannte hat einen 4L. Der genemigt sich schnell mal 16L, unter 12L geht garnichts, mit Hänger um 20L .... .

Beschreib doch mal zum besseren Verständnis, Dein Fahrprofil: Gesamt km im Jahr, davon Arbeit, km mit Anhänger. Ist ein Allrad grundsätzlich notwendig z.B. weg zur Weide.

MfG Günter

Themenstarteram 4. Juli 2008 um 6:09

Also, mein "normales" Leben sieht fahrzeugtechnisch so aus:

Täglich ca. 14 km zur Arbeit und zurück (28 km gesamt)

Dann 1 bis 2 mal pro Woche mit Hänger zum Training, ca. 10 km eine Strecke,

dann im Sommer so jedes zweite Wochenende auf Turniere, da sind die Strecken dann so zwischen 15 und 100 km weit (auch wieder je Weg) auf den Hängerplätzen kann es dann schon mal recht matschig sein und von daher ist ein Allrad auf jeden Fall mehr als empfehlenswert.

Dann so jedes zweite Jahr nochmal mit den Pferden in den Urlaub, meist ans Meer, weils so schön ist :-))). Da ist dann Autobahn angesagt.

Hallo Mylo94,

dein Fahrprofil macht eine klare aussage sehr schwierig. Grob überschlagen 2/3 ohne Hänger, 1/3 mit Hä. .

Ich würde vielleicht mal folgendes überlegen: Wenn Geländewagen dann ein Diesel!.

Ein Geländewagen mit der benötigten AHL. ( 2t ) braucht als Benziner einfach dauerhaft zu viel Sprit.

Oder einen PKW Kombi mit Allradantrieb, als Benziner. Der Vorteil ist, das der beim normalen fahren relativ wenig Verbraucht.

Der Subaru Outback bzw. Forester würde mir da so einfallen. Etwas mehr Bodenfreiheit wie ein normaler PKW aber vom Verbrauch, Fahrverhalten u. Nutzbarkeit eher mit einem normalen PKW vergleichbar.

Zu dem besteht die Möglichkeit auf Gas um zurüsten.

MfG Günter

Themenstarteram 7. Juli 2008 um 7:34

also, einen Diesel habe ich ja jetzt und der kann 3,5 t ziehen. Als Zugfahrzeug somit sehr geeignet. Nur leider sind die Diesel in den Steuern so unheimlich hoch. Ich zahle jetzt fast 700 Euro Steuern und dann halt noch die "Frechheit" das Dieselkraftstoff mittlerweile genauso teuer (teilweise sogar 1 - 2 Cent teurer) ist wie Benzin. Daher mein Gedanke, ein auf Gas umgerüsteter Benzin-Geländewagen. Selbst, wenn der Gaspreis bald angeglichen wird, spare ich halt immer noch jede Menge Steuern. Aber eine gute Alternative, die auch noch bezahlbar ist, scheint nicht leicht zu finden zu sein :-(

Hallo,

das mit der guten Alternative ist wirklich ein Problem, kommt gleich hinter der Quadratur des Kreises... .

Ich sehe das so: Ein Geländewagen ist gut u. schön aber spez. als Benziner sicherlich auch kein Kostverächter.

Meine Frau hat Jahre lang einen Maverick 1 ( Nissan Terrano 2 ) gefahren. 2.4L mit ca. 140 PS, heute hat sie eine Mercedes E-Klasse Kombi als 4-matic mit 205 PS. Trotz einer Klimaanlage welche der Mav. nicht hatte, braucht der rund 3L weniger bei gleichem Fahrprofil.

Das FHZ. ist allerdings zu sehr PKW, diverse Hersteller ( Audi, Subaru, Skoda, Volvo ....) bitten Autos an die konzeptionell dichter am PKW liegen, als am Geländewagen. Aber meines Erachtens vielleicht den best möglichen kompromiss zwischen Verbrauch, grundsätzlicher Vorteile im Alltagsbetrieb u. einem Minimum an Geländegängigkeit.

Zum Befahren einer Wiese/ Parkplatz beim Turnier reicht es alle mal.

MfG Günter

sehr interessant hier, weil ich mich auch nach Zugtier (1,7t) umschaue und alle hier genannten auch schon in Betracht kamen: Explorer, Expedition, Forester, Maverick. Bisher ist es ein 99er Cherokee XJ 4.0L. Der ist in der Anschaffung recht günstig sowie bei Ersatzteilen (wenn man nicht so viele bräuchte :-(). Dessen 20l im Stadtverkehr und 15l auf der BAB wären nicht so schlimm (wie ich hier lese genau wie beim Explorer), wenn er nicht so schrecklich unkomfortabel wäre. Als Reisefahrzeug nicht wirklich gedacht. Deswegen schaue ich eben auch auf Explorer. Aber überall lässt sich auch was Negatives finden.

Der eine hat keine Geländeuntersetzung oder keinen Fulltime-AWD (mein XJ hat übrigens auch nur zuschaltbaren AWD für entsprechendes Gelände, was ihn im Heckbetrieb bei Regen zu einer Gefahr macht). Oder er hat sowas, dann aber nicht in Zusammenhang mit Automatik. Da könnte man kotzen.

Trotz seiner ausgesprochenen Hässlichkeit scheint ein Forester sehr vernünftig: vom Verbrauch, Zuverlässigkeit, Allrad. Hier stört mich dann wieder extrem, dass es eine Geländeuntersetzung nicht mit der Automatik gibt. Seit ich den Jeep habe, kann ich mir nicht vorstellen, nochmal den WoWa mit einem Schaltgetriebe bewegen zu wollen. Ich verstehe Leute auch nicht, die das machen.

Zitat:

Trotz seiner ausgesprochenen Hässlichkeit scheint ein Forester sehr vernünftig: vom Verbrauch, Zuverlässigkeit, Allrad.

Wie? Du meinst wahrscheinlich das Vorgängermodell.

Genau den hab ich mir gekauft, weil er so wunderschön anders aussieht als die meisten anderen Autos.

Und natürlich mit Gas zu fahren.

Ich weiss aber nicht, ob ich mit dem leichten Wagen oft 1,7 to ziehen würde. Eher nicht. Auch wenn man die Anhängelast sogar noch auf 1,9 to auflasten kann.

Die wären an meinem Mazda Pickup sicher besser angehängt. Schwerer Hänger, schwerer Wagen.

Gruss

Uwe

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