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Massepol wird extrem heiss.

Hallo zusammen.
Ich habe heute versucht meiner Nachbarin zu helfen mit ihrem Astra G Y17DT aus BJ 2002

Man verkaufte ihr vor ein paar Tagen eine neue Batterie da er nicht mehr Ansprang und man diese als Fehler ausmachte.

Ist es aber nicht... denn über Nacht wird die Batterie leergesaugt.

Den Radio und die Handschuhfachbeleuchtung kann ich als stillen Verbraucher ausschließen...sowie jegliche andere Beleuchtung wie Kofferraum etc...

Mir ist aufgefallen das bei laufenden Motor (und nur da) der Minuspol der Batterie extrem heiss wird...bzw nicht der Pol selbst sondern ein dickes Massekabel das Scheinbar Richtung Lichtmaschine verschwindet.

Nun habe ich als Test einfach mal ein Überbrückungskabel zum Fremdstarten am Minuspol der Batterie und der Karosserie geklemmt... ohne Besserung.

Meine Vermutung wäre nun das die Masseleitung der Lichtmaschine nicht in Ordnung ist.
Bin ich da mit meiner Vermutung richtig?

Oder habt ihr eine Idee was es noch sein könnte?
Die Lichtmaschine selbst ist vor 2 Jahren erneuert worden und liefert bei laufenden Motor ca 13,4 Volt ohne Licht etc.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Dyran schrieb am 30. Oktober 2014 um 16:31:53 Uhr:


Was für ein Schwachsinn, sowas hab ich noch nie gehört. Der Übergangswiderstand ist immer 10 Ohm und nicht 0 Ohm.

Brüller der Woche!

Der Übergangswiderstand ist immer 10 Ohm, immer, menno. 😁

Null kommt da schon näher ran (auch wenn's natürlich niemals 0 wird).

Gruß Metalhead

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Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 31. Oktober 2014 um 12:47:39 Uhr:



Zitat:

@Chris492 schrieb am 31. Oktober 2014 um 10:59:37 Uhr:


Die Batterie ist nun wieder fit.
Ich habe übrigens natürlich zuerst gepresst und danach gelötet. 🙂
Wenn richtig gecrimpt wird, erfolgt eine Kaltverschweissung von Leitung und Klemme. Da muss nichts mehr gelötet werden.

Der ist auch gut.

.

was ist eine Kaltverschweissung ?? mit Eis ?🙄

zum verschweissen brauch ich Hitze , ich kenne eine kalte Lötstelle wo kein Strom mehr fließt

P= I² x R, also Produkt von Stromstärke zum Quadrat und dem Widerstand.

Wenn R größer wird, entsteht über der Kontaktstelle auch die größere Leistung.
= Wärme.

Die Spannung hat hier nichts damit zu tun, dass das Kabel heiß wird. Daher hat der Überspannungsschutz auch keine Bedeutung.
Auch wenn die Leistung umgestellt von der Spannung abhängig sein kann.

cheerio

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Zitat:

@där kapitän schrieb am 31. Oktober 2014 um 14:16:05 Uhr:


P= I² x R, also Produkt von Stromstärke zum Quadrat und dem Widerstand.

Wenn R größer wird, entsteht über der Kontaktstelle auch die größere Leistung.
= Wärme.

Die Spannung hat hier nichts damit zu tun, dass das Kabel heiß wird. Daher hat der Überspannungsschutz auch keine Bedeutung.
Auch wenn die Leistung umgestellt von der Spannung abhängig sein kann.

cheerio

Genial

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 31. Oktober 2014 um 14:25:11 Uhr:


Genial

Stimmt, alles richtig.

Gruß Metalhead

man hätte auch ganz einfach zum böhzen popelhändler gehen können und einen kabelsatz “starten&laden“ kaufen können. problem wäre behoben. und das sogar fachgerecht.
ist doch ein typisches problem bei den karren.

Zitat:

@där kapitän schrieb am 31. Oktober 2014 um 14:16:05 Uhr:


P= I² x R, also Produkt von Stromstärke zum Quadrat und dem Widerstand.

Wenn R größer wird, entsteht über der Kontaktstelle auch die größere Leistung.
= Wärme.

Nein. Denn nach dieser übertrieben vereinfachten Logik müsste die allergrößte Leistung dann ja beim allergrößten Widerstand, also dem komplett unterbrochenen Stromkreis auftreten. Das ist offensichtlich Unsinn. Dieser Unsinn resultiert aus der Annahme, dass sich der Strom I bei der Veränderung von R nicht ändern würde. Dazu bräuchte es eine ideale Konstant-Stromquelle. Die kommt in Kraftfahrzeugen so selten vor, dass man diese Möglichkeit getrost vernachlässigen kann.

Realistisch hat man es eher mit einer (ideal gedachten) Konstant-Spannungsquelle und einer Ansammlung von diversen inneren und äußeren Lastwiderständen zu tun, die sich zu einem einzigen, effektiven Lastwiderstand R_L zusammenrechnen lassen. Die Auswirkung eines Kontaktwiderstands am Batteriepol entspricht dann der Reihenschaltung eines zusätzlichen Widerstandes R_K mit R_L. Die Verlustleistung an diesem ist dann

P = (U / (R_L + R_K))² * R_K

Diese Funktion hat ein Maximum bei R_K = R_L, also wenn der schlechte Kontakt gerade so viel Widerstand hat wie alles andere vorher schon. Das nennt man dann "Leistungsanpassung". Die schlechte Kontaktstelle kann maximal soviel Leistung verbraten, wie dann noch für das restliche Auto übrig ist, und das ist ein Viertel dessen, was dem Auto ohne den schlechten Kontakt zur Verfügung gestanden hätte.

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 31. Oktober 2014 um 12:47:39 Uhr:


Wenn richtig gecrimpt wird, erfolgt eine Kaltverschweissung von Leitung und Klemme. Da muss nichts mehr gelötet werden.

Ich würde sogar so weit gehen und sagen: wenn richtig gecrimpt wurde,

kann

danach gar nicht mehr gelötet werden. Da hat das Lot nämlich keine Chance mehr, irgendwo zwischen zu fließen, außer genau da hin, wohin es nicht soll: zwischen die Adern des ankommenden Kabels, wo es dieses spröde und bruchanfällig macht.

manch einer wird sich wundern wo Lötzinn überall hinfließt auch bei richtiger Crimpung, bei entsprechender richtiger Lötung unter zu hilfenahme von dem entsprechendem Flussmittel und der richtigen Erwährmung.

Und P(Leistung) ergibt sich immer noch aus P=U*I, wobei U die Spannung am Verbraucher ist und I der Strom der durch diesen hindurchfließt. Der Strom ist abhängig vom Innenwiderstand des Verbraucher und ergibt sich aus I=U/R. jetzt sollte ersichtlich werden das der Strom ins unendliche geht sobald der Widerstand Richtung Null geht. Der Widerstand wird aber nur im Idealfall zu ganz Null (ideales Kabel R=0) gibt es aber nicht, bleibt letzendlich der Kabelwiderstand , da aber dann meist die Spannung zusammen bricht an einer Batterie da sie keinen unendlichen Strom liefern kann, bleibt für die Leistung eines Kabel an einer Batterie (wenn diese damit überbrückt wird Kurzschluss) P=U(sehr gering aber nicht Null)*I(sehr groß im fast unendlichen) und das Kabel wird je nach Querschitt früher oder später glühen oder auch nicht, da ist aber dann die Batterie leer.
Hätten wir ein ideales Kabel und der Widerstand wäre tatsächlich Null, würde die Spannung der Batterie total zusammen brechen und ebenfalls zu Null werden, so dass die Leistung am Kabel auch Null wäre. Je größer der Querschnitt des Kabels desto mehr geht der Widerstand gegen ideales Kabel also ganz Null. Deshalb das Masse Kabel auch verhälnissmäßig dick.
Habe ich einen idealen Stromkreis sind dort alle Verbindungen mit dem Widerstand Null so das der Strom ungehindert zum Verbraucher fließen kann. So auch bei den Polklemmen an der Batterie. Durch Korrosion von Metallen kann es aber zu Übergangwiderständen kommen die so nicht gewollt sind, diese sind aber sehr klein und eigentlcih fast nicht messbar aber vorhanden. Fließt jetzt ein Strom durch Leiter und diesen Widerstand habe ich dort einen Verbraucher und dieser Übergangswiderstand sorgt dann für die Erwärmung. wäre der 10 ohm würde im Auto garnichts mehr funktionieren da der Strom der dann maxmimal noch fließen könnte im gesamten nur noch bei etwa 1,2 Ampere liegt.

Zitat:

@Daciageha schrieb am 1. November 2014 um 07:53:18 Uhr:



....Hätten wir ein ideales Kabel und der Widerstand wäre tatsächlich Null, würde die Spannung der Batterie total zusammen brechen und ebenfalls zu Null werden, so dass die Leistung am Kabel auch Null wäre.....

Spannend...

Also ergibt ein SEHR NIEDRIGER Widerstand keine Leistung am Kabel selbst (= keine Erwärmung) weil keine Spannung abfällt.

Und:

Ein SEHR HOHER Widerstand ergibt ebenfalls keine Leistung am Kabel, da kein Strom fließt.

Dann müsste es ZWISCHEN diesen beiden Widerstandswerten ja mindestens EINEN Wert geben, bei dem die MAXIMALE Erwärmung des Kabels stattfindet? Liegt dieser Wert evtl. genau in der Mitte zwischen NULL und UNENDLICH? 😕

DoMi

die maximale Leistung fällt ab wenn der Widerstand der Leitung dem innenWiderstand der SpannungsQuelle entspricht. oder erinnere ich mich da falsch? es sei denn man hat eine theoretische SpannungsQuelle die unendlichen Strom ohne SpannungsÄnderung liefert.

ein sehr niedriger Widerstand ergibt immer eine Leisung am Kabel, weil eben dort immer eine Spannung abfällt sobald auch nur der geringste Widerstand dort auftritt, deshalb sprach ich auch von einem Idealen Kabel mit Widerstand gleich Null. Gibt es aber nicht, deahalb hast auch bei einem Kurzschluss eien Leistung am Kabel welche zur Erwärmung des Kables führt. Steht aber doch alles oben.
Ob der Widerstand bei dem die max. Erwärmung des Kabel nun genau in der Mitte liegt musst mal errechnen aber eigentlich will ich ja garnicht das an meinem Kabel einen Leisung abfällt, deshalb mach ich den Querschnitt des Kabels dem entsprechenden groß so dass der Widerstand des Kabels einem Idealen Kabel recht nah kommt also wirklich gegen Null geht für den entsprechenden Strom den ich durch das Kabel zu leiten beabsichtige.

Zitat:

@slv rider schrieb am 1. November 2014 um 09:25:02 Uhr:


die maximale Leistung fällt ab wenn der Widerstand der Leitung dem innenWiderstand der SpannungsQuelle entspricht. oder erinnere ich mich da falsch? es sei denn man hat eine theoretische SpannungsQuelle die unendlichen Strom ohne SpannungsÄnderung liefert.

genau so sollte es sein, dann wäre die Spannugsquelle auch eine ideale Spannugsqulle.

edit: das mit der maximalen Leistung bei gleichem Widerstand betrifft den klassischen spannungsteiler. mein Fehler.
😉
praktischer Tipp: entweder mit schraubklemme aus dem Zubehör probieren oder wie erwähnt neuen originalKabelSatz.

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