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Maschinenpolitur - Suche Tipps/ Tricks/ Kniffe

Themenstarteram 1. Januar 2013 um 20:18

Mahlzeit zusammen,

vor kurzem habe ich mir die L.E. T3000 zugelegt. Ich denke mit der Maschine bin ich für meine Ansprüche bestens gerüstet. Mehr als schätzungsweise 5 – 6 Autos im Jahr werde ich wohl ohnehin nicht polieren… Natürlich fehlt mir als Einsteiger in Sachen Maschinenpolitur die Erfahrung. Jetzt kommt ihr ins Spiel

Vorab sei gesagt, dass ich natürlich wie ihr es mir empfehlen würdet, auf altem Blech übe!

Konkret geht es im Frühjahr um mein geliebtes TT Coupé. Natürlich weiß ich, auch anhand der Videos aus der FAQ, dass z.B. nicht über Kanten hinweg poliert werden darf, was „Kreuzstrich“ bedeutet usw. usw… Trotzdem bleiben einige Fragen offen, bevor ich richtig loslege. Nicht zuletzt deshalb, weil der TT mit seinem ja doch recht eigenwilligen Design viele spezielle Kanten und Rundungen im Blech hat. Um besser zu erklären zu können, wo rum es mir geht, habe ich ein paar Bilder angehängt.

Im Grunde weiß ich einfach nicht, wie ich an den markierten Stellen mit der Maschine vorgehen soll, bzw. ob ich dort lieber per Hand arbeiten sollte.

 

Bild 1: Ich nehmen an, dass es entweder ein sehr kleines Pad bedarf oder aber einer ordentliche Handpolitur, um den Bereich vor den Einstiegsleisten bzw. unter der Tür am Schweller zu polieren?

Bild 2 - 3: Selbes Spiel wahrscheinlich auch an den kleinen Bereichen um das Nummernschild und unten an der Heckstoßstange?! Kleines Pad oder per Hand?!

Bild 4: Wie bitte poliere ich die "Ausbuchtung" am Kotflügel, ohne mit der Kante des Pads das Senkrechte Blech zu berühren? Und trotzdem alles sorgfältig zu erwischen!? Selbes gilt wohl auch für Bild 6....

Bild 5: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich es schaffen soll, den Spiegel zu polieren....

Da ich die Maschine bis dato noch nicht getestet habe, weiß ich nicht, wie sich die Excenter verhält wenn ich auf der Heckklappe mit dem Pad auf dem Knick entlang fahre.....

 


PS: Lasst euch vom vermeintlichen Glanz des Autos nicht täuschen. Ihr wisst besser als ich, dass es einer starken Lichtquelle bedarf, um die störenden Swirls im Lack kenntlich zu machen!

 

Ich freue mich über eure Antworten und hoffe das es nicht zu viel Text ist! Wenn ich auf der Arbeit mit einer Rotationsmaschine Kupfer "blank" poliere sind SWIRLS absoluter standard und eine Art muss :D

Gruß Stefan

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Beste Antwort im Thema

Mein Tipp zur Maschinenpolitur: nicht zu viel Überlegen sondern einfach machen! Mit der Exzenter-Maschine kannst du recht wenig kaputt machen. Ich poliere beispielsweise über Kanten drüber weg und halte das Teil auch auf die lackierten Teile des Außenspiegels. Bei einer Rotationsmaschine wäre ich deutlich vorsichtiger, aber mit der Exzenter habe ich trotz eines ausgeprägten Hangs zur Grobmotorik noch nichts kaputt gekriegt. Als ran ans Blech!

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am 1. Januar 2013 um 21:27

Ich habe bis jetzt 4 TT`s aufbereitet (darunter 2 Mal Celsis Orange):

1) Den Bereich unter der Tür: da habe ich einfach die Tür aufgemacht und es ganz normal poliert...

2) Nummerschild abschrauben, das Ganze mit kleinerem Pad und Excenter poliert. Musst auf den Padrand ein bisschen aufpassen, aber normalerweise passiert nichts - Excenterbewegungen schieben die Maschine immer wieder weg, da kann man eigentlich nichts durchpolieren

3) Auch wenn Du mit der Kante vom Pad die senkrechte Fläche berührst, passiert nichts (Excenterbewegungen, aber bitte auf den Klettrand aufpassen - normalerweise stehen Pads allerdings ein bisschen über). Die "Ausbuchtung" von beiden Seiten so weit wie es geht mit der Maschine polieren, den Rest mit Handpolitur (das gleiche Spiel mit Türgriffen und Türeinstiegen).

4) Spiegel? Eigentlich ganz normal: Spiegel umklappen, mit einer Hand die Spiegelfläche halten, mit der anderen den Spiegel mit Maschine polieren. Das gleiche Spiel - da, wo Du nicht dran kommst, mit der Handpolitur.

Du wirst beim Audilack und T3000 keine Wunder vollbringen - allerdings, wenn der Lack im einigermaßen guten Zustand ist, müsste es reichen.

Wichtig ist, bei der letzten Bahn mit der Maschine ganz wenig Druck ausüben - ansonsten hast Du immer noch ganz dezente Haarlinierkratzer hinterher.

Themenstarteram 1. Januar 2013 um 21:42

Danke für deinen Beitrag, dass sind schon mal viele gute Tipps!

Der Lack befindet sich IMO an für sich in einem guten Zustand. Mein Umfeld erklärte mich bis dato immer für verrückt, wenn ich erzählt habe, dass aus dem gut 10 Jahre alten Lack noch mehr raus zu holen ist.... Nur mit der Maschine poliert wurde er in meinem Besitz halt noch nicht. Ich denke das mich das Endergebnis einigermaßen zufrieden stellen wird. Wenn nicht, muss ich halt noch einmal investieren :) !

Merci,

am 1. Januar 2013 um 21:57

Mit einer groben Politur würde ich nicht, wie verrückt, auf den Kanten rumpolieren. Da musst Du schon mehr drauf achten, das Pad so weit wie möglich, gerade zu halten und nicht zu verkanten. Mit einem weicheren Pad und sanfter Politur kannst Du wirklich kaum Schaden einrichten. Am Anfang habe ich auch aufgepasst, die senkrechten Flächen mit dem Pad nicht zu berühren. Schnell habe allerdings die Erfahrungen gemacht, dass es wirklich kaum was passieren kann. Durch die "eiernden" Bewegungen der Excenter, wird das Pad immer wieder von der senkrechten Fläche abgestoßen - wenn die senkrechte Fläche dazu keinen Kontakt mit dem Klettrand bekommt, kann wirklich nichts schief gehen.

Welche Polituren nimmst Du?

Themenstarteram 1. Januar 2013 um 22:09

Ich habe vor mit der Menzerna 2500 und/ oder der Meg. UC zu arbeiten. Auf die 2500er bin ich durch einen Beitrag vom User Nesastor gekommen ( http://www.motor-talk.de/.../...ure-glaenzende-autos-t2815197.html?... ), der damit auf einem älteren 3er gute Ergebnisse erzielt hat! :)

Die Meguiar's UC habe ich schonmal per Hand verarbeitet, damals allerdings noch ohne Polierhilfe und mit Sicherheit nicht ausgiebig genug! :rolleyes:

Ich könnte ja evtl. bei nächster Gelegenheit mal aussagekräftige Bilder vom tatsächlichen Zustand des Lackes machen, damit ihr mir bzgl, zu verwendender Polituren noch die ein oder anderen Tipps geben könnt!? :p:p

am 1. Januar 2013 um 22:28

Ja gerne! Bilder sind immer gut!

Menzerna 2500 ist eine sehr gute Wahl! Sie ist auch gleichzeitig eine Hochglanzpolitur, d.h. im Prinzip musst Du mit keiner feineren Politur hinterher gehen. Bessere Ergebnisse erzielst Du, wenn Du hinterher noch mit 4000 gehst, aber 2500 reicht auch auf jeden Fall.

Meg. UC kannst Du als Handpolitur nehmen. Sie ist auch eine Maschinenpolitur, aber beim Audilack bewirkt sie leider nicht viel...

Ohne den Zustand des Lacks gesehen zu haben, tippe ich auf ca. 80% der Swirlsbeseitigung - für den Anfang ein gutes Ergebnis. Für ein 100%iges kommst Du wahrscheinlich ohne Excenter mit Zwangsrotation, stellenweise Nassschliff, Rotaeinsatz und anderen Polituren wie z.B. DA Microfiber Correction Compound (als System) nicht dran. Aber für ein erstes Mal ist das eine sehr gute Wahl!

Themenstarteram 1. Januar 2013 um 22:40

Das klingt alles sehr gut und stimmt mich zuversichtlich :) ! Bilder werde ich morgen oder übermorgen mit anständiger Kamera machen. Das das Ergebnis nicht perfekt wird, stört mich nicht! Man muss sich ja schließlich immer noch steigern können :D.

Ob ich hinter her noch mit einer feineren Politur nacharbeite, entscheide ich wohl spontan, nach dem ich mir das erste Ergebnis angeschaut habe. Ist es denn zu empfehlen, anstatt eines Pre-Cleaner's wie dem DJ - Lime Prime, einfach nochmal mit einer feineren Politur zu arbeiten, sprich den Pre Cleaner dann ganz auszulassen? Oder ggf. : Menzerna 2500 -> 4000 -> Lime Prime -> Wachs?!

am 1. Januar 2013 um 22:46

Zitat:

Original geschrieben von maverickson

Menzerna 2500 -> 4000 -> Lime Prime -> Wachs?!

Das klingt perfekt :)

Auf einen PreCleaner würde ich nicht mehr verzichten wollen. Hast Du schon mal einen verwendet? Gerade der Zuwachs an Glätte ist enorm. Rein interessehalber, welches Wachs soll es werden?

Gruss DiSchu

am 1. Januar 2013 um 22:57

Also wenn ich ehrlich sein soll, würde ich bei der Kombination 2500 und 4000 keinen PreCleaner mehr nehmen. Die ersten Bilder im meinen Fahrzeugprofil sind Ergebnisse einer solchen Aufbereitung. Wir haben probeweise am Heck nochmal mit DJ Lime Prime eine Bahn gefahren und keinen Unterschied zum Rest des Fahrzeugs festgestellt.

Du kannst natürlich einen PreCleaner nehmen - probiere einfach selbst aus, ob Dir die zusätzliche Arbeit was bringt.

Solltest Du Dich für eine Versiegelung oder Hybrid-Wachs entscheiden, würde ich auf einen PreCleaner mit Carnouba-Anteilen ganz verzichten - es kann zur Wolkenbildung führen und die Standzeit beeinträchtigen.

Ich nehme für die zweite Runde Politur gerne Chemical Guys V38, hinterher kommt dann direkt Versiegelung drauf. Einen Pre Cleaner habe ich vielleicht vor einem Jahr das letzte Mal verwendet.

Bleibt Deine Entscheidung

Themenstarteram 1. Januar 2013 um 23:00

Leider nein, noch nicht benutzt! Bis dato habe ich immer mit dem Klassiker "#476" gewachst. Ich habe hier allerdings gelesen, dass das Collinite #915 auf dunklen Lacken noch besser wirken soll und ähnlich gut funktioniert. Deswegen habe ich überlegt darauf umzusteigen....

EDIT: Bin irgendwie ein Fan von Natur was Wachs angeht. Die Beschreibung zur CG V38 bei Lupus liest sich aufjedenfall gut! Aber der Preis ist deftig :eek::D

Da ich mich ja, auch wenn ich mein Auto schon seit gut einem Jahr nach den gängigen guten Methoden pflege, immer noch als Einsteiger bezeichne (vorallem was das Polieren bzw. Komplettaufbereiten angeht), hatte ich bis dato auch noch nicht wirklich die Möglichkeit Erfahrungen mit verschiedenen Produkten zu machen. Durch MT, habe ich sofort auf bewährte Mittel zurückgegriffen. In Zukunft werde ich sicherlich noch das ein oder andere Mittelchen testen :)

Servus, nach der 2500er brauchst eigentlich keine 4000er mehr. Hab damit ja nun schön öfters rumprobiert. Viel mehr bringt die 4000er nicht. Ich greife auch lieber zu einem Precleaner. Das plus an Glätte ist wirklich extrem spürbar.

Themenstarteram 1. Januar 2013 um 23:13

Was sagt ihr denn zu : Menzerna 2500 < Chemical Guy's V38, wenn ich mir die Beschreibung so durchlese?!

am 1. Januar 2013 um 23:20

Zitat:

Original geschrieben von maverickson

Was sagt ihr denn zu : Menzerna 2500 < Chemical Guy's V38, wenn ich mir die Beschreibung so durchlese?!

Top Finish-Politur, aber nicht statt Menzerna 2500, sondern Menzerna 4000. Es ist sehr einfach und sparsam in der Anwendung. Eine Besonderheit - der Lack fühlt sich sehr stumpf an, dafür ist der Glanz wirklich 1A.

EDIT: Unsere Meinungen zur Anwendung vom Pre Cleaner gehen hier auseinander: Für mich ist die Glätte nicht so bedeutend und wenn der Glanz stimmt, auch ziemlich egal. So kannst Du, wie Micha und DiSchu schreiben, Menzerna 2500 + Pre Cleaner nehmen oder wie ich es gerne mache: 2 Runden Politur (z.B. Menzerna 2500 und 4000) und keinen Pre Cleaner. Musst selbst ausprobieren. :)

am 2. Januar 2013 um 5:21

Zitat:

Original geschrieben von maverickson

Bis dato habe ich immer mit dem Klassiker "#476" gewachst. Ich habe hier allerdings gelesen, dass das Collinite #915 auf dunklen Lacken noch besser wirken soll und ähnlich gut funktioniert. Deswegen habe ich überlegt darauf umzusteigen....

Ich nutze das #915. Es soll gut auf dunklen Lacken kommen, etwas leichter zu verarbeiten sein als das #476s und hat einen grösseren Carnauba-Wachs Anteil (Probleme mit dem Lime Prime sind übrigens nicht zu erwarten). Ein wenig auf Kosten der Standzeit, die beim #476s eine Idee besser sein soll. Aber das sind Nuancen, da muss man selbst entscheiden, ob es das bringt / man das sieht. Es spricht nichts gegen das #915, aber auch nichts dagegen, das #476s weiter zu nutzen.

Das musst Du wie die entgültige Wahl der Polituren und PreCleaner ja/nein selbst entscheiden. Falsch liegst Du mit allem nicht.

Gruss DiSchu

Themenstarteram 2. Januar 2013 um 13:59

Ich glaube es wird auf das 915 und auf jeden Fall für's "erste mal" auf einen Pre-Cleaner hinauslaufen :)! Je nach dem wie sich das Auto nach dem ersten Durchgang gibt, lege ich nochmal eine feinere Politur nach...

Vielen vielen Dank für eure Tipps :) :cool:

Gruß Stefan

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