Mal wieder feste Radbolzen - niemand kann/will helfen
Guten Abend, eigentlich wollte ich bereits in der vergangenen Woche die Winterreifen montieren aber daraus wurde nichts.
Vor einigen Wochen habe ich mir einen neuen Gebrauchten BMW E39 gekauft bei dem vermutlich vor dem Verkauf die Reifen de/montiert wurden und damit alle Radbolzen zu fest gezogen wurden.
Mit dem Bordwerkzeug habe ich keinen einzigen Bolzen bewegt bekomme. Aus diesem Grund habe ich mir ein Radschraubenschlüssel mit Verlängerung gekauft, der bis auf 60cm Gesamtlänge verlängert werden kann, dazu eine ordentliche 17mm Nuss von Hazet. Aber auch damit tat sich nichts.
Ein kräftigerer Bekannter von mir hat es auch versucht und ist kläglich gescheitert.
Meine vorletzte Hoffnung war die nächstliegende Werkstatt, die mir die Bolzen mit einem Schlagbohrer löst so dass ich zumindest nach Hause fahren könnte und dort die Reifen wechsle aber das macht die Werkstatt nicht da sie das nicht verantworten können/wollen. Eine andere Werkstatt habe ich nicht, die schnell erreichbar wäre.
Heute habe ich den letzten Ausweg versucht, die Radbolzen mit einem Drehmomentschlüssel zu lösen aber auch damit wollten sich die Radbolzen nicht bewegen lassen. 😠
Auf meinem alten Auto konnte ich die Bolzen mit etwas Kraftaufwand mit dem Bordwerkzeug lösen und die Räder hatten sich nie gelöst. Am neuen Auto gibt es übrigens keine Sicherheitsbolzen.
Gibt es vielleicht einen Trick die Radbolzen zu lösen? Mit einem Hammer komme ich nicht an die Bolzen, eher würde ich auf die Felge schlagen. Strom habe ich nicht in der Nähe zwecks erhitzen.
Ein Radkreuz sollte nicht viel besser sein als der 60cm Radschlüssel?
Die Bolzen lassen sich IMMER nur gegen den Uhrzeigersinn lösen, richtig? Unabhängig davon ob ich auf der Fahrer- oder Beifahrerseite stehe?
Beste Antwort im Thema
Warum bist du denn ohne die Winterreifen dort hin?? Dann hättest das jetzt schonmal weg.... Irgendwie kann man sich das Leben auch zusätzlich schwer machen.
116 Antworten
Das ist sicher die beste Lösung 😁
Und den hier anwesenden Ratgebern sei bis auf wenige Ausnahmen auch empfohlen, Ihre Künste an anderen Dingen als an Kraftfahrzeugen zu erproben...
Wenn jemand so wie Eingangs fragt und den ersten Eindruck mit 1-2 weiteren Postings untermauert, darf man nur den Rat geben, zur Werkstatt zu fahren und das ganze im Haus vorhandene Werkzeug sicher wegzuschließen.
Wenn man alle Tipps hier nachgemacht hat, ist man bestenfalls mit einem Satz neuer Radbolzen dabei....
Zitat:
@HBremer schrieb am 8. November 2016 um 08:43:38 Uhr:
...........
Heute wird daraus wohl nichts. Heute Nacht hatte es tatsächlich geschneit, daher musste ich heute auf den Bus umsteigen.
Papperlapapp....."Stirb wie ein Mann" ;-))
Da hast du es dir echt kompliziert gemacht. Aber ich kann verstehen, dass du deine Räder lieber selber wechselst. Denn die Werkstatt wird in diesen Tagen husch-husch arbeiten und sich nicht die Zeit nehmen, noch großartige Reinigungs- und Pflegemassnahmen durchzuführen. Zudem besteht die Gefahr, dass du beim nächsten Wechsel die Radbolzen wieder nicht los bekommst, wenn diese nämlich mit dem Schlagschrauber angeknallt werden nutzt der klackende Drehmomentschlüssel nachher bekanntlich auch nix mehr.
Ich habe auch schon mal ein Rad beim Saisonwechsel partout nicht abbekommen. Weil ich aber gerade dabei war, habe ich drei gewechselt, das vierte eingepackt und in der nächsten Werkstatt wechseln lassen.
Ansonsteb teile ich dein Misstrauen gegenüber Werkstätten nicht. Die werden kaum eine Schraube fest angezogen haben, um dich als Kunden zu generieren.
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Wie steht in der Überschrift "Niemand will oder kann helfen" Manchmal kommt´s drauf an wer, oder wie fragt. Wieder sowas was wo mit einem Smartphone nix geht.
Selber wechseln hat für mich erhebliche Vorteile. Platz zum Einlagern von zwei Sätzen Reifen ist ausreichend vorhanden und gewechselt wird abends in der Garage. Kompressor, Schlagschrauber, Drehmomentschlüssel usw., ist alles da und will auch benutzt werden. Und das TV-Programm ist bekanntlich auch nicht so gut, dass man was verpassen würde.
Alternative wäre: Räder auf den Anhänger, den ans Auto, zur Werkstatt eines guten Freundes, wechseln lassen, und wieder zurück. Das dann mit zwei Autos. Und zum Nachziehen dann noch mal dahin. In der Zeit habe ich auch selbst gewechselt. Und kann das dann machen, wenn der Wetterbericht das erfordert.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 8. November 2016 um 13:11:56 Uhr:
Selber wechseln hat für mich erhebliche Vorteile.
Klar, aber wenn man wie der TE noch nicht einmal weiß in welche Richtung man drehen muss, sollte man doch lieber die Finger davon lassen...
Da kann ich nicht widersprechen. Aber mit den Jahren kommt die Erfahrung und bekanntlich stirbt die Hoffnung zu Letzt.
Vor allem sollte man dem TE sowas ans Herz legen:
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Zumindest kam nicht auch noch der TIP die Bremsen gut zu Ölen damit sie nicht Quietschen und nicht so schnell Verschleißen 🙂
Ich sah genau, die haben die Bremse mit einer Flasche eingesprüht. 😁 Ja, Bremsenreiniger zum entfetten...
Das schrieb aber der TE nicht, da will ich ihn mal in Schutz nehmen.
Ich will mal ganz ehrlich sein: bei meinem ersten Radwechsel mit 18 hab ich die Bolzen auch so fest wie möglich geknallt. Bis mich dann ein Werkstattschrauber auf die Existenz eines Drehmomentschlüssel hinwies. Seitdem alles immer schön nach Vorschrift 😉
Klar, ich auch. Habe mich sogar beim Festziehen auf den Radschlüssel gestellt. Muss ja ordentliche Kräfte aushalten und daher schön fest sein.
Mittlerweile nutze ich aber auch einen Drehmomentschlüssel und freue mich, wenn ich die Schrauben beim nächsten Wechsel mit einem beherzten Ruck am Radkreuz lösen kann. Außer, der Wagen war zwischendurch in der Werkstatt.