Madame la passagère

Ich fürchte, dieser Fred wird nicht viel Zuspruch finden. Einfach, weil kaum eine Sozia
durch dieses Forum reitet. Meine Frau hat mir aber gesagt, ich soll mal machen...

Folgendes: Ich habe mir extra einen Volltourer gekauft, weil meine Frau nicht mehr lange Strecken
mitfahren wollte. Der Volltourer war dann aber auch irgendwie unbequem, und jetzt sitzt sie doch wieder
lieber auf dem Roadster, ich darf aber nur Tagesetappen von max. 250-300 Km fahren. Welches Mopped
passt für welche Beifahrerin am besten? Hängt sicher auch von der Grösse/Figur ab 🙂

Jedenfalls, das sollte ich für sie mal rausfinden. Welche Dame (oder Herr?) den hinteren Sitz welcher Maschine bequem oder unbequem findet. Ach ja - eine Heritage Classic ist ihr zu "dick", die RT haut ihr
immer das (dick gepolsterte) Topcasekissen ins Kreuz, und die Bulldog ging erst gar nicht, und jetzt findet sie die einigermassen bequem...

126 Antworten

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 11. April 2017 um 09:16:37 Uhr:


Der Vorteil der Paneuro ist (ausser Kardan+Wetterschutz) dass die eben sehr agil auf kleinen Strassen
ist. Wie die dicke Suzi sich fährt, weiss ich nicht. Ist hierzulande ein Exot.

Aber nur bei gemäßigtem Tempo. Auf meiner Probefahrt hat sie sich gegen tiefere Schräglagen regelrecht gewehrt. Mit Gewalt runterdrücken. Kann aber natürlich auch zum Teil an der Bereifung gelegen haben.

Wobei die von mir mal gefahrene VFR1200F ein ähnliches Verhalten an den Tag legte. Sehr leicht einzulenken, aber dann mit Widerstand. Scheint ein Feature der grossen Hondas zu sein.

@WorldEater666 : Nein, auch Franzosen dürfen dieses Jahr "offen" fahren.

Allerdings habe ich gestern schon "eine in die Rippen"🙂 gekriegt, wenn ich den 90 PS Boxer
mal bis 5 gedreht habe. Von daher gilt für das Fahren in Begleitung: Nicht bremsen, nicht beschleunigen,
gleiten, gleiten...und da reichen auch 50 PS für alle Fahrsituationen, ausser vielleicht überholen bergauf,
aber da kann man auch kurz warten, bis es wieder bergab geht.

*Edith: Meine Fahrweise ist sehr unterschiedlich, wenn ich:

a) allein
b) mit Sozius
c) mit Ehefrau fahre

das sind jeweils Welten.

Welt c muss sehr trist sein. 😉
Aus rein fahrdynamischem Blickwinkel... 😁

Da braucht es Empathie...

Welt a) ist nur Du und die Strasse. Was geht, was macht Spass...

Welt b) hängt vom Beifahrer ab: Manchmal nur Transport,
manchmal schön brutal damit er sieht was 'ne Harke ist 😁

Welt c) ist eben Schonung und Rücksichtnahme. Wer schonmal mehr als eine Stunde auf dem Soziusplatz
verbracht hat, der kann in der Regel mitfühlen...

... in Verbindung mit der RT sollte das sich ganz gut gehen. Die fühlt sich bestimmt nicht so flott an, wie sie tatsächlich ist.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 11. April 2017 um 10:29:25 Uhr:


Wobei die von mir mal gefahrene VFR1200F ein ähnliches Verhalten an den Tag legte. Sehr leicht einzulenken, aber dann mit Widerstand. Scheint ein Feature der grossen Hondas zu sein.

Liegt, möglicherweise, (auch) an der Bereifung. Meine CBF 1000 (immerhin knappe 250 fahrfertige Kilo dick) musste ich mit den montierten Bridgestones (BT16 oder BT21, ich erinnere mich nicht mehr genau) so fahren wie Du es beschreibst. Nach dem Wechsel auf Pirelli Angel GT hatte ich plötzlich ein anderes Mopped unterm Hintern - und das erschreckte mich. Jetzt fuhr die Dicke dorthin, wohin mein Blicke schweifte. Saubere Linien zu fahren war fast unmöglich. Heute, einige Kilometer später, kann ich damit umgehen. Dennoch liegt mir die bestimmende Fahrweise (ich bestimme wo es lang geht, nicht das Mopped) besser, flößt mir mehr Vertrauen ein - lässt mich Herr der Schräglage sein.

Ich finds eh albern wenn ein Motorrad nur dann richtig agil ist wenns den richtigen Reifen hat. Und bitte auch nicht zu sehr abgefahren. Also ist eigentlich nicht das Motorrad agil sondern der Reifen. Sozusagen ein Eisenschwein mit Agilitätsstützrädern.

Vor allem wenn man vorher mal 150 kg Motorräder bewegt hat bringen einen Kommentare wie handlich und agil doch der 250+ Kilo Bomber sei schon etwas zum schmunzeln. Wenn mans halt wohl nicht anders kennt.

Wobei da sicherlich unterschiedliche Ansichten sind was man unter agil eigentlich versteht. 🙂

Halt mein Senf zum Thema... 😉

Wie jetzt, 250 +? Die Paneuro wiegt 326 Kg fahrfertig ohne Werkzeug, mit leerem Handschuhfach
und ohne Topcase...😁

Hast schon recht. Aber seit Einstein ist eben alles relativ. Agil bedeutet, dass man damit trotzdem auf der Strasse wenden kann und in Spitzkehren nicht zurück setzten muss. 😁

Wenn Du aber das 150 Kg Möpp mit Dir, Frau, Wechselklamotten, Sportgerät, Hygieneartikeln, Verbandszeug, Werkzeug, Handys, GPSSen, Flasche Wein, Wasserflaschen, Knabberzeug, Lektüre, Karten, Bikermessern, Öl, Kettenspray uswetc belädst, dann wird agil sogar noch relativer 😁😁

Hm... ich fand die SDR weniger agil, als meine GS...

Könnte aber bei 10°C auch an den M7RR Racetec auf der SDR und den Pseudo-Enduro-Tourensportreifen auf der dicken Q gelegen haben... 😁

Nach dem "Supermoto für jedermann" war die Handlichkeit der ST auch eher relativ. Da merkt man erstmal, was für Abstufungen des Begriffes "Handlichkeit" es gibt.

Eben... 😁

Vor der 250er SuMo zum Fahrrad war im Grunde gar kein Unterschied mehr. Eigentlich war sie eher handlicher als ein handelsübliches Tourenrad. 😁

Ist aber auch wieder Äpfel und Birnen, eine Sumo ist ja auch keine Tourenmaschine, warum dann also mit einem Tourenrad vergleichen.

Die BMW XCountry die ich mal als Inspektionsfahr... ääh... -motorrad hatte war auch überaus handlich.

Deswegen hab ich die XMoto als potenzielles Zweitmopped im Sinn... nur die Preise sind derzeit etwas überzogen.

@Marodeur:
Ja, das war die KTM Abenteurer.
Zwischen 100 und 160 im großen Gang auf der Bahn fand sie unangenehm.

Was ist 4-Zylinder Fahrweise? Alles zwischen 2-3 und 10k upm? Aber ich beweg mich eher oben rum. So ab 5k. Die Fazer hat bei 100 km/h im 4er 5k anstehen, Landstraße dann meist von 4K- 8k mit Sozia.
So fahren wir die Fazer. Das sollte für einen Zweizylinder taugen.

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