Mache meine Pappe im frühjahr.Honda oder Suzuki als 1 Bike?
Guten Morgen liebe Biker fraktion.
Da ich im Frühjahr nächsten Jahres meine Motorrrad Pappe in anggriff nehme, schau ich mich derzeit schon mal intressehalber nach Bikes um, um eine grobe vorstellung davon zu bekommen was mich Preislich so erwartet. Nach längerem stöbern bin ich mir über eins klar geworden, es soll endweder eine Honda CBR 600 o. 700 werden oder eine in der Kubik klasse von Suzuki.
Was könnt ihr mir, als Anfänger für eine Honda empfehlen?
Sollte schon eine Sport Maschiene sein. Bin 27 Jahre das heisst das ich dann schon offen fahren darf ja?
Über Tips und Vorschläge von euch würde ich mich sehr freuen.
MfG: Stephan
Beste Antwort im Thema
@ WorldEater666
Nur 100 PS? Also hör mal...mit 27 ist man Mann genug, um gleich ne R1 zu fahren. Und falls die Kohle reicht, gibt´s jetzt mit der BMW S1000 RR den ultimativen Überfliefer, mit dem man richtig Eindruck schinden kann. 😉
@ stephanbischoff
Wie bereits geschrieben - scheiß auf den Freundeskreis und dieses ganze "nur mit ner SSP bin ich der King"-Getue. Primär geht´s darum, dass Du Dich auf der Maschine gut aufgehoben fühlst und deren Leistung halbwegs im Griff hast (was als Anfänger auch bei 34 PS nicht der Fall ist).
Streetcross? Supermoto oder Straßenenduro? Egal was...nimm das, was Dir gefällt! Wenn Deine Freunde tatsächlich Freunde sind und mehr als 2 Gehirnzellen haben, dann nehmen sie auf Dich als Anfänger Rücksicht und drosseln das Tempo bzw. lassen es Dich bestimmen! Wenn nicht, solltest Du den Freundeskreis wechseln!
Egal was Du kaufst - Du wirst am Anfang nicht in der Lage sein, mit erfahrenen Fahrern mitzuhalten. Versuchst Du es trotzdem, landest Du am nächsten Baum und bist tot. So einfach ist das!
Aus eigener Erfahrung - wenn wir mit meiner 19jährigen Cousine fahren, dann wird das Tempo massiv gedrosselt bzw. durch sie bestimmt. Sie ist Anfängerin und soll sich wohlfühlen und Erfahrung sammeln!
Gruß
Frank
27 Antworten
Nabend.
Ersteinmal danke für eure meinungen.
Um eins gleich vorweg zu nehmen.Mir geht es in erster linie darum das ich ehr zur einer Sportmaschiene tendiere weil diese mir einfach gefallen (optisch sowie natürlich auch ihrer Leistung wegen).
Und ich bin bei Gott kein leichtsinniger Mensch oder gar, ich zitiere einen Vorposter: "poser" oder möchte gern "king" of the road...
Denke diese sorte Mensch bin ich nicht, oder zumindest seid ein paar Jährchen nicht mehr.😁
Meiner Meinung nach, kann ich mich im KFZ bereich genauso gut mit einem Seat Marbella als auch mit nem 911er umbringen...Klar ist Motorrad immer noch was anderes, aber vom Prinzip her gleich.
Möchte hier auch keinesfals irgendetwas schön reden....
Wenn ich mir meinen grad 18 Jahre gewordenen Neffen vorstelle der grad seinen Führerschein Klasse B bestanden hat, auf einer Rennkarre vorstelle würd es mir auch eiskalt den Rücken runter laufen...Denn er ist ein sogenannter "Poser"! Klar, grad 18 mit Onkels "dicken passat" schön bei den Mädels eindruck schinden....
Wer hätte das in diesem Alter von uns nicht getan?!? "butter bei die fische"
Aber das ist meiner meinung nach nicht vergleichbar.
Und zu meinem Freundes/Bekannten kreis...Die haben alle Hirn soweit ich weis 😉
Und die würden zu 110% rücksicht auf mich nehmen.So wie sie es bei jedem anderen auch getan haben, der nachträglich dazu gekommen ist.
@WorldEater666: Die Maschienen werd ich mir sicherlich mal anschauen.Die Hornet kenne ich vom sehen her schon. Die gefällt mir auch ziemlich gut. Sieht halt nur ein bisschen nackig aus 😉
@ stephanbischoff
Das mit dem "Posen" ist kein Vorwurf gegen Dich, sondern entspringt eigenen Erfahrungen bzw. Wünschen. Immerhin war ich ja auch mal ein paar Tage jünger. 😉
Mitte der 80er waren halt BigBikes für nahezu alle Anfänger unbezahlbar und nur feuchte Träume, so dass wir halt klein anfangen mussten (was rückblickend sicherlich kein Schaden war).
Aber nun zu Dir - SSPler sehen zwar schick aus und ködern mit extremer Leistung, entpuppen sich aber im Alltag oft als unbequem und nicht langstreckentauglich (auch mit 27 Jahren können einem die Handgelenke und der Rücken schmerzen). Sogesehen würde ich mir überlegen, ob nicht eine handliche "Nackte" mit angenehmer Sitzposition und breitem Lenker die bessere Wahl ist.
Um mal ein Beispiel zu nennen - schon mal an sowas wie ne 900er Monster gedacht? Schicke Optik, bequem zu fahren und ordentlich Druck auf der Pumpe. Mit der fährt einem auf der Landstraße niemand davon.
Gruß
Frank
Mit knapp 1,90m und gut 90kg sind 600er Supersport ala CBR600RR eher unbequem und imho nur für sehr kurze und schnelle Ausritte zu gebrauchen.
die 1000er werden da schon etwas angenehmer, aber die aktuellen sind auch wieder ziemlich geschrumpft.
Da gilt es Probe zu sitzen und evtl. mal ein paar Meter zu fahren.
Ob die Maschine passen kann oder garnicht passt merkste normal schon nach 100km. Ansatzweise Knie oder Rücken weh?
Nacken und Arme sind so ne Sache, da kommt die Muskulatur mehr mit ins Spiel.
Zum Thema Anfänger.
60-90PS halte ich für einen vernünftigen Anfänger als vertretbar.
>130PS allerdings als nicht angebracht.
Es ist nicht so wie beim Auto. Da hast du das Gaspedal ziemlich unter Kontrolle. Zur Not kann meine Mutter auch mit nem GT3 fahren.
Beim Motorrad ist der Gasgriff aber etwas heikler.
Du, also dein Körper bewegt sich auf dem Motorrad. Also auch dein Arm relativ zum Lenker.
In na Kurve nicht aufgepasst, mal einen Schlenker gefahren... schon haste am Gasgriff gedreht.
Jetzt kannste dir Vorstellen, was da der Unterschied zwischen 60 und 160PS sein kann!
Und das hat nicht mit Verantwortungsbewusstsein zu tun.
So bin ich einmal mit dem Handschuh dumm hängen geblieben und meinem Bruder fast hinten rein gedonnert. Glücklicherweise hatte ich da nur 45PS. Auch in einer schnellen Kurvenkombination habe ich es mal nicht richtig gebacken bekommen mit dem Gasgriff - 45PS :-)
Auf der anderen Seite bin ich mit eben diesen 45PS (Supermoto) auf kurvigen Landstraßen auch mit 100PS-Maschinen gut mitgekommen und habe mir auch schon Komplimente von jemandem angehört, der, als ich den Helm schon ausgezogen hatte, mit seiner 1000er Yamaha auf den Parkplatz kamm und sagte, 150PS seien auch nicht alles, er bräuchte auch was leichteres.
Wobei die 45 PS für den Anfang in der Eifel ausreichen. Mehr nicht. Ich brauch was stärkeres!
Mit 100PS bist du auf der Landstraße fast immer (wenn man etwas zügiger fährt, nicht rennt) im Bereich des Führerscheinentzugs.
Auch wenn deine Freunde mit 130-180PS unterwegs sind. Die werden dir nicht wegfahren weil die deutlich mehr Leistung haben, sondern weil die auch in den Kurven schneller sind. Fahrpraxis eben.
Was ich sagen will:
Kauf dir was dir gefällt,
wo du "bequem2 drauf sitzen kannst,
mit ausreichend, aber nicht zu viel Leistung,
was auch mal einen Umfaller verzeiht
und preislich nicht allzu teuer ist (sonst tut der erste Sturz 2mal weh).
mfg
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt...
Als ich mich für den Führerschein angemeldet habe, fand ich sog. Retro-Bikes bzw. Bikes mit klassischem Schnitt einfach nur geil.
Speichen, Chrom...
Nach den ersten beiden Fahrstunden auf einem Suzuki 650er Eintopf war ich von solchen antiquierten Maschinen geheilt und habe mir, auch aufgrund der hervorragenden Testurteile, eine CB500 gekauft, die ich uneingeschränkt empfehlen kann. Vor allem die S-Variante.
Nach einem 3/4 Jahr mit 57PS wollte ich dann etwas stärkeres haben und habe mich dann, ebenfalls aufgrund eines Forums und Testurteilen, für eine CBR1000F SC24 entschieden, die ich ebenfalls empfehlen kann - allerdings nicht einem Anfänger.
Man hampelt, da zuwenig Fahrpraxis und Können nach dieser kurzen Zeit, mehr auf dem Bike als das man es fährt. Die 270kg des Sporttourers sind doch schon etwas. Die erste große Tour ohne größere Fahrpraxis mit der CBR , 10 Tage idurch die Alpen, war damit eine ziemliche Eierei.
Ich kann dir nur davon abraten, als Anfänger mit Bekannten mitzufahren, die Sportler fahren! Du kannst da keinesfalls mithalten!
Spaß macht´s dann ohnehin nicht.
Ich habe sowas als Anfänger mal mitgemacht. 4 Tage auf Tour mit der CB unter Sportlern mit meist 1000 oder mehr Kubik.
Danach war ich kuriert. Da sind mir einfach zu viele A....löcher, geistige Tiefflieger, Möchtegern-Rossis und Dummlaberer drunter.
Tempo 80 und mehr in 30er Zonen, Geradeausfahren auf der Abbiegespur waren da die harmloseren Sachen - bis es dann einen Unfall gab. Und immer das saublöde Gelaber von "Kampfspuren" und immer ganz stolz auf die Knochenbrüche und Narben.
Danke, aber ich fange schon beim bloßen Gedanken an abgerissene Gliedmassen und künstliche Gelenke an zu Kotzen.
Den Rückweg, 650km, bin ich dann, bei Sauwetter, allein gefahren.
Ich bin Pendler und brauche den Lappen!
Und meine Körperteile - komplett.
Ähnliche Themen
Zum Thema "welches Motorrad"...
Ich würd ne ältere CBR600F empfehlen..........ab PC31 oder PC35..........gibts für kleines Geld, technisch waren die Kisten damals auch schon gut und wenn man damit mal in den Acker fährt ist nicht soviel Geld beim Teufel. Wenn sie gut gepflegt sind machen da 10 Jahre und älter nichts aus.
Zum Thema "Ist es sinnvoll nen Anfänger auf einen Supersportler zu setzen"...
Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Warum sollte jemand ein Naked-Bike fahren, wenn er auf Supersportler steht? Motorradfahren ist Hobby........ Wenn jemand Tennis spielen will, fängt er auch nicht (zwingend) mit Tischtennis an.
Ein paar Dinge sollte man aber immer im Hinterkopf behalten:
- niemals den Respekt vor der Leistung der Maschine verlieren
- immer nur so schnell fahren, wie man sich selbst noch sicher fühlt
- Unfälle tun verdammt weh
.
.
.
Zum Thema "Erfahrene Fahrer touren mit Anfängern"....
Funktioniert IMHO nur, wenn der/die erfahrenen Fahrer extrem leidensfähig ist/sind.
Ich pers. hab max. 1x pro Woche Zeit zum Motorradfahren. Wenn ich fahre, will ich Spaß. Fahren im Anfängertempo und/oder nach STVO ist kein Spaß sondern Höllenqual. Ich habs dann immer so gemanaged, daß ich bei Geraden bei den (langsameren) Kumpels geblieben bin und kurz vor den Kurven dann richtig Gas gegeben habe........3-4 Kurven später hab ich dann wieder langsamer gemacht, damit der Nachzügler wieder hinterher kam.
Allerdings halte ich es nicht für ganz ungefährlich, wenn sich Anfänger hinter erfahrene Fahrer hängen (selbst wenn man einigermaßen nach STVO fährt). Die Bremspunkte und Linienwahl, die erfahrene Fahrer fahren ist nicht unbedingt anfängerfreundlich und kann den ein oder anderen Anfänger wenn er sich blind auf das Bremslicht vor sich verläßt in verzwickte Situationen bringen.
@ Sentenced7
Zitat:
Funktioniert IMHO nur, wenn der/die erfahrenen Fahrer extrem leidensfähig ist/sind.
Ich pers. hab max. 1x pro Woche Zeit zum Motorradfahren. Wenn ich fahre, will ich Spaß. Fahren im Anfängertempo und/oder nach STVO ist kein Spaß sondern Höllenqual.
Wer eine solche Einstellung vertritt, sollte einen möglichst nie mit Anfängern fahren. Komischerweise macht es unserer Clique absolut nichts aus, mit Anfängern (sprich den Kindern) zu fahren und sie vorsichtig und mit Verstand an das Hobby Motorrad heranzuführen. Mag wohl daran liegen, dass wir ne Portion älter sind und es nicht mehr nötig haben, einen auf Egotrip zu machen. 🙄
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Wer eine solche Einstellung vertritt, sollte einen möglichst nie mit Anfängern fahren. Komischerweise macht es unserer Clique absolut nichts aus, mit Anfängern (sprich den Kindern) zu fahren und sie vorsichtig und mit Verstand an das Hobby Motorrad heranzuführen. Mag wohl daran liegen, dass wir ne Portion älter sind und es nicht mehr nötig haben, einen auf Egotrip zu machen. 🙄
Wenn ich ehrlich bin, leg ich auch tatsächlich keinen gesteigerten Wert drauf, mit Anfängern zu fahren. 🙂
Wenn ihr im fortgeschrittenen Alter mit den Freuden des Motorradfahrens im Anfänger-STVO-Tempo zufrieden seid umso besser (für euch)..........wundert mich bei deiner Signatur aber auch nicht wirklich).
Ich für meinen Teil fahre gerne etwas flotter und wenn das alte Leute als 'Egotrip' bezeichnen, solls mir auch recht sein. 😁
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ Sentenced7Ich steh total auf Geradeausfahrer und Dummschwätzer.
Weißt was Kamerad??...............naaaa.............ich schenks mir. Ist besser..... 😉
Hopfen und Malz, Gott erhalts.........und immer gute Fahrt !!!!
@ Sentenced7
Nochmal im Klartext - wenn es hier um die Suche nach einem geeignetem Mopped für einen Anfänger geht und allgemeine Tips für den Einstieg gegeben werden, dann interessiert es ehrlich gesagt keinen, ob Du auf einem spätpubertären Egotrip bist, die StVO ignorierst oder nicht gerne mit Anfängern fährst!
Wir etwas älteren Herrschaften, welche mit Familie und/oder Kindern gesegnet sind, haben für derlei Sprüche keinerlei Verständnis und legen viel Wert darauf, dass die Jugend mit Verstand an das, zweifelsohne gefährliche, Hobby Motorrad herangeführt werden.
Ich hoffe mal, dass auch ein vermeintlich 32 Jahre alter Mensch dies versteht. 😉
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ Sentenced7Nochmal im Klartext - wenn es hier um die Suche nach einem geeignetem Mopped für einen Anfänger geht und allgemeine Tips für den Einstieg gegeben werden, dann interessiert es ehrlich gesagt keinen, ob Du auf einem spätpubertären Egotrip bist, die StVO ignorierst oder nicht gerne mit Anfängern fährst!
Wir etwas älteren Herrschaften, welche mit Familie und/oder Kindern gesegnet sind, haben für derlei Sprüche keinerlei Verständnis und legen viel Wert darauf, dass die Jugend mit Verstand an das, zweifelsohne gefährliche, Hobby Motorrad herangeführt werden.
Ich hoffe mal, dass auch ein vermeintlich 32 Jahre alter Mensch dies versteht. 😉
Gruß
Frank
@Frank
Wir sind hier bei einem offenen Meinungs-/Erfahrungsaustausch..........das Thema war vor meinem ersten Posting schon nicht mehr nur auf den reinen Typ des Motorrads beschränkt. Deshalb hab ich ja mein erstes Posting auch auf die verschiedenen Themen aufgegliedert.
Dein Hinweis, was angeblich niemanden interessiert, ist absolut unangebracht. Erstens sprichst du bestimmt nicht für alle, zweitens waren das Meinungen/Erfahrungen, dessen Erwähnung sich aufgrund unserer beider Diskussion ergeben hat. Das dies mit dem ursprünglichen Thema nichts zu tun hat ist richtig.
An dieser Stelle stellt sich dann natürlich auch die Frage, wens interessiert worauf du und deine Freunde bzgl. Jugendliche und Motorrad Wert legen.
Wo differenzierst du da? Meine Aussagen sind pupertär und uninteressant, weil ich auf die STVO einen Haufen setze und mich nicht gerne von langsameren Fahrern aufhalten lasse, Deine Aussagen sind gut, weil sie 'mit Verstand' und gesetzeskonform sind??
Merkst was?
Im Übrigen hab ich die Gefahr beim Motorradfahren nicht heruntergespielt. Man kann noch so viel reden aber jeder muß im Endeffekt seine eigenen Erfahrungen im Leben machen. Deshalb halte ich auch nichts davon, den Moralapostel raushängen zu lassen.
Und wenn jemand nen Supersportler fahren will, dann soll er das tun. Nen Hobel von bspw. 1997 kann man nahezu ohne Wertverlust nach nem halben Jahr wieder weiterverkaufen, wenn man nach ein paar tausend Kilometern dann doch draufgekommen ist, daß er einem nicht paßt. Und man kann die Kisten auch für relativ wenig Geld drosseln lassen (wenn man als Anfänger (auch die ohne Stufenführerschein) zu Beginn zuviel Schiss oder 'Verstand' vor der vollen Leistung hat.......die man im Übrigen ja nicht voll nutzen muß.........es gibt bspw. wenige momente, wo ich mit meiner Maschine wirklich 100% Vollgas gebe.......vmtl. nicht mal auf 1% meiner jährlichen Kilometerleistung.....aber das nur als Anmerkung am Rande).
@ Sentenced7
Ich weiss nicht, wieviel Jahre Du schon fährst, unterstelle aber mal, dass Du ab 18 auf dem Bock sitzt und die "gefährlichen Jahre" halbwegs unbeschadet überlebt hast. Sogesehen sollte Dir doch klar sein, dass Sprüche wie "StVO interessiert mich nicht" äusserst kontraproduktiv sind, wenn man sich mit einem 17jährigen unterhält, der nächstes Jahr den FS macht.
Ähnliches beim Thema "Ausfahrt mit Anfänger"....klar, Du hast keine Kinder und bist sogesehen auch nicht mit der Thematik konfrontiert. Wer dies jedoch ist, der wird Angesichts der Gefährlichkeit des Hobbys, sich durchaus Gedanken darüber machen, wie man dem oder der AnfängerIn möglichst viel Tips und Erfahrung mit auf den Weg gibt. Und dazu gehören nun mal auch gemeinsame Ausfahrten, auf den man als Oldie vorneweg fährt und mittels angepasster Geschwindigkeit und entsprechendem Fahrstil dem Anfänger entsprechenden Anschauungsunterricht gibt.
Wer dazu nicht bereit ist und lieber seinen "eigenen Stiefel" zusammenfährt, der darf halt nicht mit Anfängern fahren. Eigentlich ganz einfach, oder?
Was das Thema SSP angeht...Punkt ist doch, dass hier unter der Jugend ein Hype aufgebaut wird, der in keinerlei Relation zum Fahrkönnen und der tatsächlichen Nutzung des Fahrzeugs steht. Frei nach dem Prinzip "Wenn ich keinen SSPler fahre, bin ich vor der Eisdiele ein Nichts".
Das aber gerade in den ersten Jahren nicht auf die Optik, sondern ein rundes und gut handelbares Gesamtkonzept ankommt, wird gerne unter den Tisch fallen gelassen.
Was nützt mir die 34PS R1, wenn ich zu blöd bin, eine Kurve zu fahren oder bei der ersten Vollbremsung auf der Nase liege? Was nützt mir die S1000 RR, wenn mir nach 30 Minuten die Hände einschlafen und der Rücken schmerzt? Mit Kurzstrecken fahren oder posen vor der Eisdiele sammelt man nun mal keine Erfahrungen.
Du verstehst, worauf ich hinaus will? Man muss die Jugend ab und zu auf den Boden der Tatsachen zurückholen und auch die Nachteile der "feuchten Träume" ansprechen.
Gruß
Frank
Zitat:
Meine Aussagen sind pupertär und uninteressant, weil ich auf die STVO einen Haufen setze und mich nicht gerne von langsameren Fahrern aufhalten lasse,
Das ist genau der Personenkreis, der dafür sorgt, dass u. a. z.B. in der Eifel massiv geblitzt und kontrolliert wird.
Herzlichen Dank!
Die meisten miener Motorradkilometer fahre ich in den schweizer´ Alpen. Die Höhe der Bußgelder dort minimiert die Anzahl der Chaoten von vornherein.
Zitat:
Mag wohl daran liegen, dass wir ne Portion älter sind und es nicht mehr nötig haben, einen auf Egotrip zu machen.
Solche Leute trifft man dann gerne, wenn hierzulande die Sommerferien vorüber sind, im Urlaub unterwegs. Gerade Anfang September, wenn in den Alpen die größte Sommerhitze vorüber ist und morgens schonmal erstes Eis auf dem Bike ist, macht´s dann am meisten Spaß, und im Nationalpark und auf den Pässen hat man bei schönsten frühherbstlichen Farben dann Zeit für´n Schwätzchen.
Ganz ohne das Gepupe und Geblähe über achsotolle glimpfliche Unfälle, Rundenzeiten, peinlichen Stolz auf die stümperhafte Basteleien an den Maschinen.
Ganz nebenbei: in 8 Jahren, in denen ich Motorrad fahre und davon das meiste in den Alpenländern, bin ich nur ein einziges mal - halbherzig - von einem Grenzbeamten kontrolliert worden.
Visier auf, Sonnenblende weggeklappt, und das Bike antriebsmässig und abgasmässig im Originaltrimm. Völlig streßfrei an jeder Landesgrenze und auch im Landesinneren.