Mach es zu deinem Projekt. 4.: Honda NX 650 Dominator.

Ich hatte schon mal so eine. Gleiche Farbe, gleiches Baujahr, nur schon mit SLS, das gerne als "Weichspüler" bezeichnet wird..

Der Ur-Domi werden die tollsten Dinge nachgesagt. Als die letztes Jahr im Sommer bei mobile.de ganz in meiner Nähe angeboten wurde, habe ich zugegriffen. Preislich war die vollkommen verwahrloste NX auch nicht uninteressant.

Zunächst haben twinspark und ich das ganze Motorrad auseinander genommen, lediglich der Motor blieb im Fahrgestell, jedoch wurden die korrodierten Motordeckel entfernt und - ebenso wie der Anlasser, aufbereitet und alles Stück für Stück wieder neu aufgebaut.

Nachdem noch das eine oder andere Projekt dazwischen kam, hat es gut 11 Monate gedauert, bis die Dominator heute in neuem Glanz erstrahlen konnte. Der Motor (Vergaser Ultraschall gereinigt, neue Kerze, neuer Ölfilter, frisches Öl, Ventilspielkorrektur) sprang auf die erste Umdrehung des Anlassers an. Ein Five-Stars - Gepäcksystem kam hinzu, denn die Feuertaufe der Dominator soll Ende August auf den Schotterpisten der Westalpen statt finden und da braucht man zuweilen frische Unterwäsche... 🙄 Ein neuer Hinterreifen, die neue Lackierung am Tank habe ich selbst gemacht (leider ein wenig unzulänglich, aber besser als vorher), die 24 Jahre alten Bremsleitungen wichen Stahlflexen aus dem Hause Spiegler. Neue Bremsbeläge vorn, das wars dann soweit.

Das Kennzeichen ist schon reserviert:
HOR für die Große Kreisstadt Horb am Neckar und -natürlich-: NX 1

Montag gehts zur HU/AU.

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Hey fate... *lichtaufgeht*

Danke.
War bei der NX.

Lt Handbuch enge Wicklung unten.
Bei allen Nachrüstfedern (Promoto, Wirth) heißt es immer: Enge Wicklung nach oben.

Aber mit Deinem Post wird mir das auch klar.

So gering ist die Veränderung der Luftkammer evtl. gar nicht. Da ist auf den ersten 5 cm gut die doppelte Menge an Material.
Die Federn der Honda sind ja von Haus aus progressiv. Also muss die Luftkammerhöhe auch gemessen werden, wenn die Federn mit der engen Wicklung nach unten eingebaut sind. Sonst stimmt das nicht.

Bei Nachrüstfedern ist das anders. Die würden die vom Werk vorgegebene Luftkammerhöhe nämlich verändern, wenn man sie andersherum einbaut....

Kannst du ja spaßenshalber mal messen, wenn du noch einen Gabelholm irgendwo liegen hast. Luftkammer messen. Feder umdrehen. Wieder messen. Wäre mal interessant.

Es gibt ja auch eine Füllmengenangabe. Die würde nicht mehr stimmen.

Doch die Füllmenge würde stimmen, aber die Luftkammerhöhe wäre ggf. verändert. Wieviel wäre tatsächlich interessant.

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Meiner Meinung nach müsste die vorgegebene Luftkammerhöhe durch Einfüllen von mehr oder weniger Öl erreicht werden. Die Frage ist, was man als Konstante nimmt.

Dann meinen wir dasselbe 😁

Beim Tausch auf Nachrüstfedern wird in der Regel das Gabelöl beibehalten.
Das würde die Luftkammer verkleinern, wenn man das dicke Ende nach unten zeigen lässt.

Zudem geben die Hersteller meist beides an: Die Füllmenge und die Luftkammerhöhe.
So hätte man das bei der NX prüfen können: vorgeschriebene Füllmenge rein und dann die Feder.
Spaßeshalber eine so-, die andere andersrum. In einem Fall hätte die Luftkammerhöhe stimmen müssen, im anderen nicht.

Muss man aber auch erst mal drauf kommen.
Wieder was hinzugelernt.

Würde mich auch interessieren, wieviel das ausmacht. Ich denke, das wird sich in der Praxis nicht bemerkbar machen.
Trotzdem, wissen ist besser als glauben!

Daher, das nächste mal wenn du (oder jemand anderes) eine Gabel mit progressiven Federn aufmachst, bitte mal nachmessen...

Wichtig ist vor allem, dass beide Holme den selben Füllstand haben.

Hallo,
für den Einbau progressiver Gabelfedern mit enger Windung oben gibt es einen triftigen Grund. Die ungefederten Massen sollen möglichst gering gehalten werden.
Wenn im WHB der NX was anderes dargestellt wird... es wäre nicht der erste Fehler in einer technischen Dokumentation. Wenn ich mir die Explosionszeichnung bei cmsnl anschaue, die vermutlich eine kopierte HONDA- Darstellung ist, sind auch bei der NX die engen Windungen oben.
Gruß

Hmm, dann mal "die Mitte der Feder" suchen und ausmessen/wiegen, welche Seite schwerer ist.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Drahtstärke üblicherweise konstant ist, kann man sich das sparen.

Kann man jetzt noch philosophieren, ob die Feder selbst zu den ungefederten Massen zählt ... zumindest eine Hälfte.

Der Begriff heisst halt so. So wie man bei einem Pleuel einen Teil zu den rotierenden Massen und einen Teil zu den oszillierenden zählt, muss man auch die Feder geistig aufspalten. Die unteren Windungen bewegen sich mit dem Tauchrohr, die oberen halten Ruhe wie das Standrohr.
Es soll halt möglichst wenig Masse zappeln im Interesse einer konstanten Bodenhaftung. Die Masse aus Vorderrad, Tauchrohren, Bremssätteln usw ist ein schwingungsfähiges Gebilde, das soll leicht sein.

Aus dem Grund haben alte Citroën innenliegende Scheibenbremsen vorne.
Die sind am Getriebe und nicht an den Rädern.

... und deshalb wollen wir alle Alu- statt Stahlfelgen.

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