M54 Falschluftsuche, so gut wie alles behoben, jedoch immer noch Falschluft
Es geht um einen M54 mit 170ps.
WAs defekt war und erneuert wurde:
Alle Unterdruckschläuche
Bremskraftverstärker
Ventil Saugstrahlpumpe
DISA überholt
Vanos überholt
Ventildeckel erneuert
KGE erneuert (Unterdruck vorhanden wenn der Öldeckel geöffnet wird)
Faltenbalg erneuert
Kurz gefasst alles erneuert und geprüft nach der geläufigen Falschluft PDF.
Rauchtest ist absolut dicht.
Lamdasonde Bank 1 und Bank 2 vor Kat stand im Speicher, Sicherung erneuert (war durch), neue Lamdas verbaut.
Aktuell steht jetzt im Speicher Lamdasondenspannung Bank 1 vor Kat Heizung und kommt auch immer wieder und Bank 1 Gemisch fett.
Ich habe ausserdem immer noch irgendwo Falschluft und komme nicht mehr weiter.
Lambdaintegrator Bank 1 ist innerhalb der Toleranz.
Lambdaintegrator Bank 2 ist bei +28 (also Maximum).
Pumpe ich mit der Bremse, geht der Lamdaintegrator 2 runter.
Lasse ich die Bremse wieder los, steigt der Wert auch wieder.
Ziehe ich den Luftmassenmesser ab, gehen beide Integratoren ins Minus.
Wenn ich es nicht falsch weiss, heißt ein positiv ausgeschlagener Integrator ja Falschluft.
Was kann der Fehler hier sein?
18 Antworten
Kabelbaum wurde jetzt komplett getauscht, Fehler weg, nur noch die falschluftsuche lag an.
Heute nach einer Woche,gerade als ich damit anfangen wollte, Überraschung, geht das gleiche Spiel wieder los und zusätzlich der Luftmassenmesser defekt.
An diesem Punkt komme ich nicht mehr weiter was den Lambdafehler angeht, hier bräuchte ich mal eine Experten.
Vielleicht kennt sich hier ja jemand gut mit Autoelektrik aus. Welche Messwerte muss ich denn haben?
1 hat 13,4 V, Maße logischerweise keine Spannung, 4 hat auch keine Spannung, 2 hat auch keine Spannung
Wegen dem Fehler nimmt das Steuergerät den ersatzwert von festen 0,43 V.
Motorlauf im Leerlauf ist ok, jetzt nicht seidenweich minimal ruckelig, auf die Straße bin ich damit noch nicht gefahren.
Ich versuchs mal:
Zuerst mal das "richtige" Diagramm (Bild). Im E46 werden Zirkoniumdioxid-Lambdasonden verwendet. Die Sonde arbeitet wie ein galvanisches Element und produziert Spannung. Diese ist abhängig vom Verhältnis des Sauerstoffionengehalt des Abgases zur Referenzluft. Bei Lambda=1 erfolgt eine nicht lineare, sprunghafte Spannungsänderung.
Gemisch zu fett (Lambda < 1) : Spannung ca. 800 ... 900 mv
Gemisch zu mager (Lambda > 1): Spannung ca. 100 ... 200 mV
Das gilt natürlich nur wenn die Sonde "warm" ist.
Die o.g. Werte gelten für neue Sonden, der Spannungshub wird mit zunehmender Laufleistung immer kleiner.
Zu deiner Frage:
Pin 1: 12 Volt (Versorgung der Heizung)
Pin 2: geschaltete Masse (die DME steuert die Heizleistung der Sonde)
Pin 3: Signalmasse
Pin 4: Signal Lambdasonde
Im Normalfall wechselt die Signalspannund der Lambdasonde zwischen 200 mV und 800 mV. Taktzeit irgendwo im Sekundenbereich. D.h. an der (warmen) Sonde muss irgendeine Spannung zu messen sein, selbst wenn die DME nicht richtig regelt. Falls nicht:
- falsche Lambdasonde (evtl .Widerstandssonde)
- falsche Steckerbelegung (zwischen Pin 1 und 2 (=Heizung) irgendein niedriger Ohmwert ( um die 5 Ohm)
- Sonde defekt
Es ist das Steuergerät.das Motorsteuergerät hat immer den Ersatzwert 0,42-0,45V genommen.
Steuergerät aufgeschraubt und einen durchgebranntem Kontakt entdeckt.
Könnte man wahrscheinlich leicht beheben, ist es mir aber nicht wert falls da doch mehr intern defekt ist als das sichtbare.
Ich besorge jetzt einfach das gleiche Steuergerät von eBay und Klone das defekte.
Die nötigen mittel habe ich, Software und Anleitung gibt’s zum Glück auch kostenlos.