M3
Hab gehört das vom neuen M3 wieder ne komplette Famielie
kommt also limo,touring,cabrio und coupe.
wer weiss mehr?
36 Antworten
Zitat:
Danke! Ich will nicht rechthaberisch wirken, nur finde ich Wandlerautomaten in sportlichen Wagen völlig deplatziert. Auch wenn man sie mit tollen Namen wie "Speedshift" behängt (AMG), wirds nicht besser. Wenn also die Handschalter schon verdrängt werden, dann bitte mit SMG u.ä. oder DSG u.ä. Da bleibt wenigsten noch ein Teil Feedback und Sportlichkeit erhalten...
Also du fährst definitiv die falschen Automatikgetriebe, das ist sicher. Es ist unglaublich, wie extrem verharrt bei uns immer noch das Image des "Opa-Automatik-Mercedes" ist. Wenn du ein Fahrzeug von Baujahr 1998 nimmst und diesen Vergleich "Handschalter" oder "Automat" machst, mag das tendenziell auch noch stimmen (4-Gang-Automaten usw.), aber eines ist sicher: Die "Automatikautos" von sportbetonten Herstellern der Generation 2006 werden mit den alten Kisten nur wenig zu tun haben. Und dass SMG keine Zukunft hat, ist auch bekannt...
Zitat:
Original geschrieben von EAA
Also du fährst definitiv die falschen Automatikgetriebe, das ist sicher. Es ist unglaublich, wie extrem verharrt bei uns immer noch das Image des "Opa-Automatik-Mercedes" ist. Wenn du ein Fahrzeug von Baujahr 1998 nimmst und diesen Vergleich "Handschalter" oder "Automat" machst, mag das tendenziell auch noch stimmen (4-Gang-Automaten usw.), aber eines ist sicher: Die "Automatikautos" von sportbetonten Herstellern der Generation 2006 werden mit den alten Kisten nur wenig zu tun haben. Und dass SMG keine Zukunft hat, ist auch bekannt...
Eine neuere Automatik als die 7G von MB kenne ich nicht, Du?
Zitat:
Eine neuere Automatik als die 7G von MB kenne ich nicht, Du?
Ja, deswegen seh ich die Dinge vielleicht auch anders
Was meinst Du denn damit, ist die MB 7G Autom. schlecht? Für ne Automatik ist sie gut, sportlich aber trotzdem nicht.
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Zitat:
Original geschrieben von Yfiles
Was meinst Du denn damit, ist die MB 7G Autom. schlecht? Für ne Automatik ist sie gut, sportlich aber trotzdem nicht.
Ich finde die sogar hervorragend!
In dem Zusammenhang muss ich mich selber zitieren:
Zitat:
Die "Automatikautos" von sportbetonten Herstellern der Generation 2006 werden mit den alten Kisten nur wenig zu tun haben.
Mit "sportbetonter Hersteller" meinte ich nicht den Mercedes E350 T-Modell mit der von Mercedes so kompliziert getauften (wie schreibt man das eigentlich richtig) 7G-Tronic.
Menschen, die mit Technik oder Produkten wenig zu tun haben, glauben oft, dass etwas, so wie es erhältlich ist, aus Zufall die entsprechenden Eigenschaften hat. Aber dem ist nicht so!!
Man kann also nicht in einen Komfort-Mercedes mit dieser 7G-Tronic einsteigen und dann erwarten, dass die Automatik sport-knallhart die Gänge durchreißt. Das ist auch von den Mercedes-Abstimmern (und den Kunden) gar nicht so gewünscht. Die Automatik ist nicht aus Zufall so wie sie ist, sondern mit genau präzisierter Absicht auf den entsprechenden Fahrzeugtyp in all ihren Eigenschaften abgestimmt (manchmal besser, manchmal schlechter).
Das bedeutet allerdings nicht, dass ein Automatikgetriebe nicht das Zeug hätte (im Gegensatz zu 1998 z.B.), auch als Sportgetriebe abgestimmt zu werden. Und wenn man sich anschaut, wie schlecht sich das SMG-Getriebe bei BMW verkauft, so ist es verständlich, dass sich die Strategen in den Autokonzernen überlegen, wie man denn die Alternative aussehen lassen könnte. Das sind einerseits Konzepte mit Doppelkupplung oder ähnlichen stirnradbasierenden Getriebekonzepten oder die auf Planetenradsätzen aufbauenden "klassischen" Automatikgetriebe. Und die modernen mechatronischen und regelungstechnischen Möglichkeiten eröffnen da für das "klassische" Automatikgetriebe ungeahnte Möglichkeiten (zumindest ungeahnt für den 95er Automat-Golf-Fahrer).
Damit will ich folgendes sagen: man kann damit rechnen, dass in Zukunft das Drehmomentwandler-basierende Automatikgetriebe weiter einen deutlicheren Schritt nach "Sport" machen wird. Auch deshalb, weil ein Doppelkupplungsgetriebe kein Allheilmittel ist. Für auf Profit ausgerichtete Autokonzerne ist auch Stückzahl, Synergiepotential, Gleichteile - kurz Kosten - entscheidend. So wird man für einen potenten 8-Zylinder-Motor mit hohem Drehmoment und verhältnismäßig geringer Stückzahl nicht eigens ein Doppelkupplungsgetriebe entwickeln oder verstärken, wenn man über die Abstimmung allein auch mit dem Wandler-Automaten (den man in der Klasse sowieso anbieten muß) eine sportliche Charakteristik erreichen kann (möglicherweise auch nur mit gedrückter "Sport"-Taste oder ähnliches, dann hat der Fahrer die freie Wahl).
Übrigens, weil scheinbar viele das nicht wissen: zwischen den Automatikgetrieben, die Mercedes selber entwickelt (auch diese so toll getaufte 7G-Tronic) und denen, die die Konkurrenten einsetzen (Audi und BMW z.B. von den Zulieferern ZF, Getrag oder GM usw.) besteht konzeptionell kaum ein Unterschied. Man könnte z.B. mit dem aktuellen Automatikgetriebe im E90 (ZF 6HP19) mit minimalem Aufwand 9 (!!) Gänge darstellen. Natürlich auch mit dem Mercedes-Automat. Das soll nur verdeutlichen, dass 7 Gänge nicht unbedingt das Maß der Dinge sein muss. Denn von manchen wird das 7G-Tronic so als der Maßstab für alles definiert. Da hat Mercedes scheinbar gute Marketing-Arbeit geleistet und es erfolgreich hingekriegt, den Menschen die Vorstellung in den Kopf zu setzen, das sei "das Beste, das es gibt." Aber nur weil 7 Gänge vorhanden sind, heißt das nicht, dass diese auch schnell und "sportlich" geschaltet werden können.
Kurz: Ich bin mir sicher, dass der 3er-Cabrio-Fahrer im Jahr 2010 mit seinem 340i wahrscheinlich gar nicht mehr verstehen kann, wie man so altmodisch zuerst einkuppeln muss um anfahren zu können, wenn er sportlich rasant mit Launch-Control (ja, auch das kann eine Automatik) von der Ampel wegjettet, um dann locker lässig mit den Lenkradpaddels den nächsten Gang einzulegen... wir werden es erleben...