M3 Stabilisator im 1er — TÜV

Hallo liebe Motor-Talker,

ich bräuchte mal einen Tipp von euch:

Ich habe im Rahmen einer Hinterachsrevision einen M3 Stabilisator verbaut. Dieser ist natürlich deutlich dicker als der OEM Stabi des nicht M3.

Kann man das Teil eigentlich eintragen lassen?
Wenn ja: wie?

Vielen Dank!

43 Antworten

@MrFleetwood

Scheint aber auch nur für einen kleinen elitären Kundenkreis zu sein.

https://www.szae.de/de/serienfertigung-352.html

So wie mit den hochfesten Stählen im Karosseriebau der Automobilfahrzeuge.
Entweder Wald und Wiesenstahl, mehr Gewicht und überall verfügbar.
Oder hochfeste Stähle weniger Gewicht nicht überall verfügbar und eventuell teurer.

Aber interessant zu wissen.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 3. April 2022 um 01:38:47 Uhr:


@MacV8

Und welcher Hersteller baut die an Serienfahrzeugen ein??
Das würde mich jetzt mal interessieren.

Wenn Dich das so brennend interessiert, dann kannst Du Dir hier Informationen kaufen ;-) :
https://trial-magazin.com/tag/mubea/

oder hier:
https://...automotive-technology.com/.../stabilisatoren

Alfa Guilette, Cadillac, BMW, ich finde einige Verweise, wenn ich bei Google suche. Ist nicht schwer danach zu recherchieren, wenn Du Dich dafür interessierst. Man findet ggf. mehr Treffer, wenn man auch nach Rohrstabilisator sucht. So etwas gab/gibt es ab Werk auch bei VW/Audi (z.B. Passat, Tiguan, R/S-Modelle).
Das ist absolut keine Raketenwissenschaft, Stand der Technik und auch nicht zwingend viel teurer.

@MacV8

Alles gut.
Der Suchbegriff ist entscheidend, Rohrstabilisator.
Aber in der Ausführung aber auch größer und nicht unbedingt günstiger.
Man bedenke nur das für hochfeste Stähle andere Preise abgerufen werden.
Der Vorteil ist eben, Gewichtseinsparung.

Ja, so ist das. Technisch aber dasselbe Teil, egal ob man es Hohlstabilisator, oder Rohrstabilisator nennt. So ist das, Rohre sind hohl ;-) .
Wie immer gibt es da noch Abstufungen, je nachdem ob der Stabi gebaut/geschweißt ist, oder mit aufwendigeren Verfahren, wie Flowforming hergestellt wurde.

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Mein Ford z.B. hat vorne 34 x 5,1 mm und in der performance Version 34 x 5,8 mm Wandstärke.

Kennt wer einen guten TÜV in Dortmund, der keine absurden „Büropreise“ nimmt?

Alles eingetragen hat natürlich seinen Charme.

Wie viel kostet so eine Einzelabnahme denn im Jahr 2022?

Zitat:

@Gale-B schrieb am 3. April 2022 um 11:52:53 Uhr:


Mein Ford z.B. hat vorne 34 x 5,1 mm und in der performance Version 34 x 5,8 mm Wandstärke.

Das fällt nicht auf. Beim M3 ist das Ding 26,5mm groß und 12 mm Non-M3.

Ich habe mit dem GTÜ immer ganz gute Erfahrungen gemacht. Kosten zwischen 120-150 €.

Also mein GTÜ wollte nicht einmal ein rotes PU Gummi durchgehen lassen.

Kennt wer die Preistabelle des TÜV?

Zitat:

@bthight schrieb am 3. April 2022 um 12:20:55 Uhr:


Also mein GTÜ wollte nicht einmal ein rotes PU Gummi durchgehen lassen.

Kennt wer die Preistabelle des TÜV?

@bthight

Hier mal eine Auflistung der Kosten.

https://www.tuev-nord.de/.../gk-sl-04-2019.pdf

Danke dir!
57€ Für Paragraph 19.3

Wie berechnen die denn den Aufwand für Paragraph 21?

Die Frage wird sein, ob das überhaupt jemand machen will.

Wenn ich es richtig verstehe, gibt es keinerlei Papiere wie Herstellerfreigaben oder Unbedenklichkeitsbescheinigungen für diesen Umbau?

Es ist eigentlich aus Sicherheitsgründen nicht wünschenswert, dass ein Fahrzeug von der Fahrwerksauslegung her übersteuert. Deswegen würde ich eigentlich dazu tendieren, die Begutachtung so eines Umbaus komplett abzulehnen.

Würde man die Begutachtung doch angehen wollen, müsste man wohl Fahrdynamikprüfungen machen. Die sind natürlich aufwändig und dementsprechend teuer. Und zwar unabhängig davon, ob hinterher der Daumen nach oben oder nach unten geht.

Das kann auch nicht jede Prüfstelle machen; im Raum Dortmund fällt mir spontan Monz in Waltrop ein den ich fragen würde.

Zitat:

@bthight schrieb am 3. April 2022 um 12:01:31 Uhr:



Zitat:

@Gale-B schrieb am 3. April 2022 um 11:52:53 Uhr:


Mein Ford z.B. hat vorne 34 x 5,1 mm und in der performance Version 34 x 5,8 mm Wandstärke.

Das fällt nicht auf. Beim M3 ist das Ding 26,5mm groß und 12 mm Non-M3.

Deswegen kannst du das bei mir von aussen nicht messen oder sehen sondern nur an der Teilenummer entdecken.

Ich würde die gar nicht eintragen lassen. Beide tauschen und glücklich sein. Solange die wie Original BMW aussehen interessiert das kein Mensch. Der Wagen fährt natürlich anders, das soll er ja auch. Der Prüfer hat das bei mir sogar gesehen das die neu waren, klebten die Ford Sticker noch dran und gut war.

Der mit 26,5 ist vermutlich hohl, der 12 solide.

Korrigiert mich, GTÜ darf doch nur mit Teilgutachten eintragen. OEM aber ja nicht.

Dann korrigiere ich dich hiermit 🙂

Das TÜV Monopol ist 2019 gefallen.

Die Unterschriftsberechtigten der GTÜ dürfen damit auch alle Einzel- und Vollgutachten machen.

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