M erlkönig tötet.
http://www.focus.de/.../...fall-mit-mercedes-erlkoenig_aid_501710.html
Beste Antwort im Thema
Männer,
wenn ich über 100/120/140 (und mehr) fahre und da steht plötzlich 😰 etwas im Weg, ist´s egal ob ich im Erlkönig, Ferrari, Porsche oder was weiss ich noch was fahre > dann ist Schluss mit lustig und vorbei 🙁.
Es geht hier um Menschenleben 😰 und von uns ist schon mal jeder in einer ähnlichen Situation gewesen, egal ob als Liegengebliebener (im Pannenfall) oder als Autofahrer (Heranfahrender). Der Testfahrer ist bestimmt nicht (guter Dinge und pfeifend) ohne zu Bremsen da reingefahren, auch wenn er (vielleicht) zu schnell unterwegs gewesen war, kann in solch einer Schrecksekunde niemand richtig reagieren.
Gruß
fjordis2001
44 Antworten
Hallo Freunde,
wer hier versucht dem Testfahrer milde zukommen zu lassen hat offensichtlich wenig Hirn ...
Es spielt keine Rolle, was vorher abgelaufen ist. Es wahren bereits am Rande Helfende, die es auch fast erwischt hatte. Diese Autos standen gewiss nicht mit ausgeschalteten Lichter da und gehe davon aus, dass die Helfer ihre Autos ebenfalls mit Warnblinker abgestellt hatten ...
Wenn all das für diesen Tester nicht ausreichend war, eine besondere Situation zu erkennen, dann gehört dieser Typ weg von der Bildfläche ...
Aber wir werden sehen: Auch diesmal wird der Daimler Konzern seine Advokaten aktivieren, um alles am Opfer hängen lassen zu können ...
Erinnert mich an die getötete Mutter mit ihrem kleinem Kind, die auch von einem Daimler Testfahrer in den Tot gerissen wurde ...
Guten Abend
@ Celica ST 185:
Über tragische Vorkommnisse zu schreiben ist immer eine schwierige Gratwanderung.
Ich sehe das dennoch anders als du.
Üblicherweise stehen nachts keine Autos auf der Überholspur herum. Hier leider schon.
Zur vor einigen Jahren getöteten Mutter samt kleinem Kind: keine Frage, tragisch. Nach meinem Wissensstand zog die junge Mutter mit kaum über LkW-Tempo, ohne ausreichend in den Rückspiegel zu sehen, auf die Überholspur.
Leider erlebe ich solches Verhalten sehr oft, daß etliche Verkehrsteilnehmer ohne Gespür für Geschwindigkeitsdifferenzen und ohne Vorwarnung auf die Überholspur wechseln.
Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wann die "Turbo-rolf" Story mal wieder ausgepackt würde.
@Celica ST 185
Es geht nicht darum jmd. Milde zukommen zu lassen, aber meiner Meinung nach sollte man so etwas differenzierter betrachten als Du das tust. Wie thoelz schon geschrieben hat ist das ein heikles Thema und ich will mich gar nicht weiter auslassen, aber ich weigere mich ohne nähere Informationen irgendwas etwas vorschnell zu beurteilen oder jmd. Vorzuverurteilen, vorallem wenn ich nicht dabei war und meine Info nur aus den Medien kommt!!!
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Männer,
wenn ich über 100/120/140 (und mehr) fahre und da steht plötzlich 😰 etwas im Weg, ist´s egal ob ich im Erlkönig, Ferrari, Porsche oder was weiss ich noch was fahre > dann ist Schluss mit lustig und vorbei 🙁.
Es geht hier um Menschenleben 😰 und von uns ist schon mal jeder in einer ähnlichen Situation gewesen, egal ob als Liegengebliebener (im Pannenfall) oder als Autofahrer (Heranfahrender). Der Testfahrer ist bestimmt nicht (guter Dinge und pfeifend) ohne zu Bremsen da reingefahren, auch wenn er (vielleicht) zu schnell unterwegs gewesen war, kann in solch einer Schrecksekunde niemand richtig reagieren.
Gruß
fjordis2001
Hi,
eigentlich darf und sollte man nur so schnell fahren das Anhalteweg (nicht Bremsweg) und Sichtweite übereinstimmen.
Bei einer Sichtweite die Nachts vielleicht 100m beträgt heißt das eben net mehr wie ca. 120 fahren dürfte. Denn nur dann hätte man theoretisch die Chance zu bremsen wenn man ein Hindernis im Scheinwerferkegel austauchen sieht.
Wobei man sagen muß das 100m schon sehr optimal sind,mit den meisten Scheinwerfern sieht man deutlich schlechter.
Wenn man schneller fährt verläßt man sich zu 100% aus sein Glück denn man hätte keinerlei Chance vor einem Hindernis zum stehen zu kommen. Dennoch ist wohl jeder von uns schon mit höherem Tempo durch die Nacht gefahren. Man verläßt sich halt auf sein Glück.
Wird in diesem Fall net anders sein.
Gruß Tobias
Ungeachtet der Vorkommnisse die sich dort am Unfallort zugetragen haben. Sicherlich war das Fahrzueg nicht mit Tempo 100 km/h unterwegs. Sicherlich gibt es viele Ungereimtheiten und Dinge die dem einen oder anderen eine Schuld zusprechen. A B E R :
Warum fährt man Tests, die sich oberhalb einer gewissen Geschwindigkeit abspielen auf öffentlichen Straßen ??? Wenn man Millionen für Korruptionsvorwürfe bezahlen kann ,dann kann man auch die teststrecken in Europa anmieten und nutzen. Warum hat man ein eigenes testzentrum in Boxberg ??? Fährt man dort auch Tag und Nacht und nutzt diese Strecke zu 100 % . Ich meine das man ja auf Straßen im Verkehr mitrollen kann und seine Kilometer schrubbt, aber wenn man immer Vollgas gibt,dann steigt das Risiok enorm.
Alleine schon aus Fürsorge gegenüber seinen testfahreren oder auch angemieteten Testfahreren sollte man die Tests besser unter Ausschluss der Öffentlichkeit fahren. Alleine schon wegen der negativen Aussenwerbung für den konzern.
Tragisch das Ganze....wieder einmal
Hi,
keine Teststrecke dieser Welt ist so effektiv wie die der harte Alltagsbetrieb 😉 Und selbst wenn man für die ganz extremen Tests auf Teststrecken ausweicht die Fahrzeuge müssen dort ja irgentwie hin kommen und dann sind sie eben wieder auf öffentlichen Straßen unterwegs.
Man stelle sich vor der Fahrer dieses Wagen´s wahr den ganzen Tag auf einer Teststrecke unterwegs und hat dabei vielleicht 100km runtergerissen. Danach wollte müde und gestreßt nur schnell nach Hause ins Bett. Mit einem privatwagen wäre er daher wohl genauso gefahren und der Unfall wäre ebenso passiert.
Auch Testfahrer sind nur Menschen und owohl die ganz sicher dazu verpflichtet sind ordentlich zu fahren. Menschen sind keine Maschienen und machen Fehler.
Gruß Tobias
Was mir auffällt : Testfahrer fahren fast durchweg mit hoher Geschwindigkeit auf den Autobahnen. Ist dies angeordnet oder deren freie Entscheidung ? Klar das bei Testfahrern / Vielfahrern eine größere Wahrscheinlichkeit eines Unfalles besteht. Allerdings frage ich mich warum solche eklatanten Unfälle meist nur dann passieren, wenn nur ein Fahrer im Fahrzeug sich befindet ( damals der Unfall mit dem Testfahrer " Rolf " , dann der Porsche unter der Leitplanke im Südwesten......und nun der ML )
@cac: Die Teststrecke in Boxberg ist aber auch Geschwindigkeitsbeschraenkt, - soweit ich mich erinnere, wie ich das letzte mal drauf war. Das Gelände gehört aber BOSCH, soweit ich weiss?
Es ist doch immer wieder interessant zu lesen wie die Presse das darstellt.(Focus, Welt, etc. gehören doch soweit ich weiß alle zur Bild Gruppe?!) Die Strecke war unbegrenzt, also trifft den Fahrer des MB in der Hinsicht theoretisch keine Schuld. Und man sollte seinen Mazda auch nicht Nachts quer auf der linken Spur einer unbegrenzten Autobahn "parken". Der Mazdafahrer wird da nicht ganz unschuldig gewesen sein. Vielleicht war er vorher auch mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs?! Man weiß es nicht. Es ist auf jeden Fall traurig und volles Beileid an die Zurückgebliebenen auszusprechen. Der Fahrer des Erlkönig wird sich dazu mit sicherheit noch äußern.
Hi,
wie gesagt nur weil eine Strecke freigegeben ist heißt das net das man dort immer so schnell fahren darf wie es geht!
Ab 130km/h bekommt man immer eine Teilschuld zugesprochen und wenn der Unfall Nachts passiert ist bzw die Unfallstelle hinter einer Kurve/Hügel/senke lag dann hätte der Fahrer seine Geschwindigkeit entsprechend seiner Sichtweite anpassen müssen.
Ich will hier net Moralapostel spielen,ich bin sicher auch öfter mal schneller unterwegs als es empfehlenswert wäre. Gerade in den modernen Fahrzeugen merkt man ja oft gar net wie schnell 150 oder 180 km/h wirklich sind. Erst wenn man dann doch mal ne Notbremsung machen muß merkt man das auch ein modernes Fahrzeug die physik net überlisten kann und man bei 180 eben selbst unter idealsten Bedinungen mindestens 200m braucht um anzuhalten und das ist eben deutlich weiter als man Nachts sehen kann.
Natürlich wird ein solcher Unfall gern mal von den Medien hochgepuscht, sowas passiert jeden Tag mehrfach auf unseren Straßen und ist meistens höchstens ne Randnotiz in der Lokalpresse.
Gruß Tobias
Nach 3 Unfällen mit tödlichem Ausgang innerhalb von 7 Jahren sollte sich der Hersteller mal Gedanken um eine Anpassung seiner Sicherheitsvorschriften für Testfahrten machen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Nach 3 Unfällen mit tödlichem Ausgang innerhalb von 7 Jahren sollte sich der Hersteller mal Gedanken um eine Anpassung seiner Sicherheitsvorschriften für Testfahrten machen.
dein kommentar ließt sich ziemlich ironisch, war er das?
Nein, warum sollte er ironisch gemeint sein.
Wenn es in einem System Schwachstellen gibt, dann sollte man doch bemüht sein, hier gegenzusteuern und sich um eine Behebung der Ursachen bemühen.