M erlkönig tötet.
http://www.focus.de/.../...fall-mit-mercedes-erlkoenig_aid_501710.html
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Männer,
wenn ich über 100/120/140 (und mehr) fahre und da steht plötzlich 😰 etwas im Weg, ist´s egal ob ich im Erlkönig, Ferrari, Porsche oder was weiss ich noch was fahre > dann ist Schluss mit lustig und vorbei 🙁.
Es geht hier um Menschenleben 😰 und von uns ist schon mal jeder in einer ähnlichen Situation gewesen, egal ob als Liegengebliebener (im Pannenfall) oder als Autofahrer (Heranfahrender). Der Testfahrer ist bestimmt nicht (guter Dinge und pfeifend) ohne zu Bremsen da reingefahren, auch wenn er (vielleicht) zu schnell unterwegs gewesen war, kann in solch einer Schrecksekunde niemand richtig reagieren.
Gruß
fjordis2001
44 Antworten
Testfahrer hin oder her.
Es war ein Unfall und Unfälle gehören zum Straßenbild leider Gottes dazu!
Hierfür jetzt den Daimler-Konzern zu kritisieren oder gar zu beschuldigen, halte ich für total falsch.
Dies hätte auch einem Opel, Ford oder Dacia
zivil-Fahrer passieren können.
Das jetzt der "Testfahrer" so extrem betont wird, halte ich für
übertrieben.
Zudem sollte man auch Wissen, dass es im Cockpit eines Erlkönig nicht so aufgeräumt aussieht wie es bei uns der Fall ist. Jeder Winkel ist mit Messgeräten und Bildschirmen zugestopft, die der Fahrer zudem beachten und teilweise auch während der Fahrt bedienen muss.
Dennoch erteile ich den Opfern mein Mitleid.
MfG
ferro-lee
Ps: Hier gehts zum Video.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Nein, warum sollte er ironisch gemeint sein.Wenn es in einem System Schwachstellen gibt, dann sollte man doch bemüht sein, hier gegenzusteuern und sich um eine Behebung der Ursachen bemühen.
3 unfälle in 7 jahren sind (im grunde genommen, jeder tote ist einer zu viel..) eigentlich überhaupt nicht viel, deshalb.
Wenn die M-Klasse nun ein Erlkönig des neuen Cayenne gewesen wäre, würde dies etwas an der Sache ändern?
Wenn der Mazdafahrer meint, er müsste Nachts seinen Wagen aus welchem Grund auch immer, auf der Fahrbahn parken, dann hat er auch die Konsequenzen zu tragen, denn er war ja Hauptverursacher, dass es so weit kommen konnte. Wenn die Autobahn auf diesem Abschnitt unbegrenzt ist, so hat man sich auch so zu Verhalten, dass schnellere Fahrzeuge nicht gefährdet werden. Würde jetzt jeder von uns sein Auto nachts auf der linken Spur abstellen und warten, bis einer reinfährt, hätten wir schnell sehr viele ach sooo böse Raser. Angenommen, die Fahrzeuge auf dem Standstreifen hatten Warnblinker an und der Mazda war evtl. aufgrund seiner Vorbeschädigung nicht einmal beleuchtet, wie soll man dann jemandem einen Vorwurf daraus machen, wenn er dort reinfährt?
Im Fall "Turbo Rolf" wäre eine Prüfung der charakterlichen Eignung der jungen Mutter für den Straßenverkehr mal interessant gewesen, denn wenn man das Lenkrad verreißt, nur weil ein schnellerer im Rückspiegel auftaucht, kann auch was nicht ganz in Ordnung sein....
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Zitat:
Original geschrieben von Jonie35
Wenn die Autobahn auf diesem Abschnitt unbegrenzt ist, so hat man sich auch so zu Verhalten, dass schnellere Fahrzeuge nicht gefährdet werden.
Bist du schon mal auf die Idee gekommen, daß diesem Vorhaben technische Umstände entgegengestanden haben könnten, die es unmöglich machten, dies in der zur Verfügung stehenden Zeit in die Tat umzusetzen?
zumindest ist das ganze so eine Art "Werbung" für die Sicherheit des ML ,
mit hoher Geschwindigkeit auf ein stehendes Hinterniss bei dem das andere Fahrzeug komplett zerrissen worden ist - und der Fahrer verlässt 48 Stunden später das Krankenhaus ...
auch nicht der Regelfall, oder ?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Bist du schon mal auf die Idee gekommen, daß diesem Vorhaben technische Umstände entgegengestanden haben könnten, die es unmöglich machten, dies in der zur Verfügung stehenden Zeit in die Tat umzusetzen?Zitat:
Original geschrieben von Jonie35
Wenn die Autobahn auf diesem Abschnitt unbegrenzt ist, so hat man sich auch so zu Verhalten, dass schnellere Fahrzeuge nicht gefährdet werden.
Natürlich, und deshalb trägt meiner Ansicht nach der Mazdafahrer die Schuld an dem Unfall, denn durch ihn kam es zu dem Folgeunfall mit dem ML, bei dem der Testfahrer allem Anschein nach das Opfer einer ungenügend abgesicherten Unfallstelle wurde.
Schuld setzt schuldhaftes Verhalten voraus.
Wenn jemand seinen Verpflichtungen nachzukommen versucht, aber durch Gründe höherer Gewalt daran gehindert wird, dann kann man ihm logischerweise auch kein schuldhaftes Verhalten vorwerfen.
Der Testfahrer dagegen hatte durchaus die Möglichkeit, seine Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen, was er aber nicht getan hat.
Warum glaubst du ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Testfahrer wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Warum glaubst du ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Testfahrer wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung?
Moin Drahkke,
weil das das Standardprocedere ist.
Über eine eventuelle Schuld oder nicht sagt dies aber noch nichts aus.
Gruss TAlFUN
@TAIFUN
Stimmt.
Das wollte ich damit auch nicht sagen. Habe mich leider etwas mißverständlich ausgedrückt.
Zitat:
Original geschrieben von 20.1
zumindest ist das ganze so eine Art "Werbung" für die Sicherheit des ML ,mit hoher Geschwindigkeit auf ein stehendes Hinterniss bei dem das andere Fahrzeug komplett zerrissen worden ist - und der Fahrer verlässt 48 Stunden später das Krankenhaus ...
auch nicht der Regelfall, oder ?
49 Stunden??
Wo steht denn das geschrieben? Der Ml hat den Mazda sicher mit ca. 150 km/h getroffen. Das würde wirklich für die Sicherheit des Ml sprechen.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass der ML Fahrer noch einiges versucht hat, das zu verhindern und nicht wie hier manche meinen nicht konzetriert war. Er war schnell, sicher über 200 km/h, denn er hat den Unfall zu spät gesehen. Aber bei einem Unfall mit 200 km/h kommt man nicht nach 49 Stunden wieder aus dem Krankenhaus raus.(soweit das stimmt) Also muss er gebremst haben und sicher so mit 130-150 km/h aufgebrallt sein.
Sind natürlich alles Spekulationen.
mfg
Ungeachtet der Schuldfrage : Mercedes-Benz steht oftmals im Fokus wenn es um Sicherheit und auch um Unfälle geht. Warum ???Weil man sich immer als Vorreiter und Speerspitze eines jeweiligen Segmentes sieht. Oftmals auch sehr erhabend und hochnäsig. Gerade dann bekommt man auch Breitseiten wenn solche Vorfälle bekannt werden. Für mich ist die Häufung von schweren Unfällen auch ein Zeichen dafür das man an den Praktiken von Testfahrten ändern muß .
Für mich absolut indiskutabel : Messgeräte während der Fahrt beobachten ??? .Wenn ein Fahrzeug so mit Messgeräten vollgestopft ist das es während der Fahrt den Fahrer ablenkt .Sollte dies so der Fall sein, muß unbedingt mit 2 Personen gefahren werden . Ob Fahrten von anderen Herstellern ähnlich oft in Unfälle verwickelt sind vermag ich nicht zu beurteilen. man liest aber immer nur " Mercedes oder Porsche"
Zitat:
Original geschrieben von CAC Maastricht
Für mich absolut indiskutabel : Messgeräte während der Fahrt beobachten ??? .Wenn ein Fahrzeug so mit Messgeräten vollgestopft ist das es während der Fahrt den Fahrer ablenkt .Sollte dies so der Fall sein, muß unbedingt mit 2 Personen gefahren werden .
Genau das hatte ich im Sinn, als ich schrieb, daß hier eine Änderung der Sicherheitsvorschriften angebracht wäre.