Luxusproblem - 991 bestellen oder auf 992 warten

Porsche

Hallo Porsche-Gemeinde,

ich habe ein echtes Luxus-Problem. 😁

Aktuell fahren wir als Zweitwagen ein MB C43-Cabrio, mit dessen "Performance" wir nicht zufrieden sind. Das verstellbare Fahrwerk ist auch im Sport Plus-Modus viel zu indifferent und daher stand die Entscheidung fest, das Leasing von 36 Monate auf 24 Monate zu verkürzen. Somit verlässt uns der C43 wieder im Sommer 2019.

Ursprünglich sollte als Ersatz ein Audi S5-Cabrio her, dieser wird aber ab kommenden Monat eingestellt bzw. nur noch mit Dieselmotor bis Ende 2019 ausgeliefert, weil Audi wohl Probleme hat, die V6-Benizner mit dem OPF auszurüsten.

Trekker-Sound in einem sportlichen Cabrio ist für mich keine Alternative, zumal die Leistung von 354 PS auf 286 PS zurückgenommen wird und den S5 zur Ausstattungslinie degradiert.

Somit gibt es im VW-Konzern nicht allzu viel Alternativen (6-Zylinder-Benziner, Allrad, Cabrio)...es bleibt nur der 911. Der liegt ein seiner einfachen Leistungs-Ausbaustufe mit 370 PS im Rahmen der beiden Erstgenannten (C43 367 PS, S5 354 PS), man bekommt ihn mit Allrad und wahlweise als Targa oder Vollcabrio.

Meine bessere Hälfte hat sich bzgl. der Anschaffung sehr interessiert gezeigt (Sie wird den Wagen überwiegend fahren), was ich eigentlich nicht erwartet hätte, da ihr Autos sonst völlig egal sind, aber die rundlichen Formen haben ihr es wohl angetan. Somit ist diese Hürde genommen.

Vom Leasing her liegt das Fahrzeug ca. 300€ p. m. über dem des C43, was eine Mehrbelastung von rd. 3.600€ p. a. ausmacht. Ist auch kein Hindernis, sie muss den Wagen nur mit 1% versteuern, das Firmenwagen (macht 500€ p. m. mehr aus, auch kein Hemmschuh).

Somit finanziell nicht das Problem.

Nun scheint aber im Frühjahr 2019 der 992 auf den Markt zu kommen, der wohl optisch sich nicht sehr stark vom 991 abheben wird (911-Silouette eben) und die Motoren sollen gleich bleiben. Lediglich der Infortianment-Schnickschnack wird angepasst (neue Assistenten, HUD). Brauchen wir alles nicht, da der 11'er als reines Zweitfahrzeug fungiert und max. 10.000 km p. a. bewegt wird.

Daher überlege ich, ob ich noch den 991'er bestellen soll, oder auf den 992 warten soll. Den 991 gibt es als Cabrio und Targa, beide gefallen uns sehr gut, wobei es mir der Targa optisch mehr angetan hat und er in meinen Augen ein besserer ganzjähriger Begleiter ist. Hinzu kommt, dass er exotischer und seltener ist, als das Cabrio, dass mir von der Silouette mit dem Buckel hinter den Rücksitzen nicht so gut gefällt. Ist aber Geschmacksache.

Der 992 Targa lässt sicherlich noch auf sich warten und selbst die kleine Version des 992 soll erst Mitte 19 verfügbar sein (erst kommen wohl die S-Modelle) ggf. bekommt man den 991 zu guten Konditionen.

Daher die Frage: auf den 992 warten, der sicherlich teurer wird und ggf. erst im Juli 19 verfügbar ist ggf. lange Lieferzeiten hat oder doch lieber im Spätjahr 2018 oder Frühjahr 2019 noch einen 991 zu ggf. guten Konditionen bestellen?

Freue mich auf Meinungen.

Beste Antwort im Thema

Der Unterschied zwischen "vorkonfektioniertem Bestellfahrzeug" und "Lagerfahrzeug" ist doch Haarspalterei. Beides sind Neufahrzeuge die man so nehmen muss, wie sie sind, da man man die Ausstattung nicht mehr ändern kann. Der Unterschied ist nur, das eine steht schon auf dem Hof, das andere wird kurzfristig angeliefert.

Wenn der Verkäufer sagt, er weiss nicht wann der 992 als Cabrio kommt es kann auch 2020 werden, dann meint er in Wirklichkeit "Ich habe noch 991 die ich vorher verkaufen muss". In Kurzform ausgedrückt: "Er sagt nicht die Wahrheit".

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Zitat:

@knolfi schrieb am 27. April 2018 um 09:29:21 Uhr:


Aktuell versucht er erstmal, die Leasingaktion (die eigentlich nur bis zum 30.04. läuft) zu verlängern. Und eigentlich müsste der Wagen bis 31.08.18 zugelassen werden, damit er wohl nicht unter die Firmen-Philosophie fällt (kein 991-Neuwagen mehr, wenn der 992 gelauncht wird?).

Allerdings meinte er, dass es (für Porsche-Modelle?) auch Ausnahmen bzgl. der Zulassung gibt; denn jedes 10'te Fahrzeug kann eine Ausnahmegenehmigung bei der Erstzulassung bekommen. Woran das fst gemacht wird (FIN?), konnte er mir nicht sagen.

Das hat rein gar nichts mit Firmenphilosophie zu tun.
Der 991 erfüllt die Abgasemissionen der Euro 6c nicht, da er viel zu hohe Russpartikelwerte aufweist.
Deshalb darf er nur bis zum 31.8.2018 erstmalig zugelassen werden.

Für Lagerfahrzeuge gibt es sehr begrenzt Sonderregelungen.

Er kann ihn doch als Tageszulassung mit dickem Rabatt verscherbeln.

@Coestar den 991 will ich sicherlich nicht 10 Jahre leasen, sondern nur 30 Monate...mehr geht aktuell bei dem Performance Leasing nicht. Danach ab ins Betriebsvermögen (kaufen, finanzieren, mal sehen was dann günstiger ist) und 5 Jahre abschreiben. Dann wird er von mir als 7,5 Jahre alter Gebrauchter zum DAT-Wert ins PRivatvermögen übernommen...so der Plan.

@lulesi danke für den Hinweis. Hat also doch was mit dem fehlenden OPF zu tun. Das mit der Tageszulassung hatte ich meinem Verkäufer auch schon gesagt. Wollte er aber irgendwie nicht so recht.

Mal sehen, was er vorschlägt. Er will ja was verkaufen und hat den Druck, die Kisten bis zum 31.08. auf die Straße zu bringen. 😁

10 Jahre Leasing wäre auch ne Nummer 😁 da kann man den Wagen auch auf 7 Jahre abschreiben.

Das einzig blöde mit dem "Betriebsvermögen" ist ja, dass der Wagen nach der Abschreibung einen Buchwert von 0,0 hat aber mit der Herausnahme ins Privatvermögen (oder dem Verkauf an Dritte) ist der dann gültige Wert (Schwacke) dem Betrieb wieder zuzurechnen.
Der Vorteil beim Betriebsvermögen ist, dass Du alle Kosten über den Betrieb auch absetzen kannst. (so meine Kenntnis) - solche Konstrukte lasse ich immer über den STB mal durchrechnen.

Wenn das Fahrzeug aus dem Betriebsvermögen veräußert wird, muss der Betrieb den Gewinn versteuern. Da kommt es dann auf den Steuersatz der Gesellschaft an.
Wenn ich den Wagen im Betrieb lasse, muss ich weiterhin den BLP mit 1% versteuern. Das macht bei einem 7,5 Jahre alten Auto wenig Sinn.

Aber wie gesagt, muss man das im Vorfeld kalkulieren.

Ähnliche Themen

OT: Das Leasing rechnet sich unter bestimmten Voraussetzungen:

* steuerlicher Vorteil (Leasingraten + Betriebskosten)
* abzüglich geldwerter Vorteil
* zuzüglich höhere Rabatte, welche gerne in Leasingverträgen versteckt werden und bei Kauf nicht möglich sind
* zuzüglich teilweiser Entfall von Instandhaltungsaufwand dank kurzer Laufzeiten
* zuzüglich Liquiditätsvorteil
* zuzüglich emotionaler Vorteil, regelmässig einen Neuwagen zu fahren
* zuzüglich Entfall des Vermarktungrisikos und -aufwands
* zuzüglich "Peace of Mind"

Die letzten vier Positionen stellen Opportunitätskosten dar und bedürfen einer subjektiven Einschätzung.

Eine monatliche Leasingrate für ein (0/30/10.000) Leasing auf 10 Jahre hochzurechnen, ist absurd.

Das meinte ich auch nicht. Mann kann ja zuerst leasen und dann kaufen oder man rechnet direkt mal die Finanzierung berechnen

Hallo zusammen,

vor vier Wochen habe ich einen 991.2 Targa 4s als Neuwagen bestellen wollen aber nur noch den GTS bestellen können. Die Kontingente für den Non-S und den S waren zumindest im PZ Willich erschöpft.
Ganz bewußt habe ich mich gegen den 992 entschieden (wieder weichgespülter, vernetzter, digitalisierter, kein manuelles Getriebe mehr, etc.)
Bei einem Brutto-LP von 170k€ einen Nachlass von 8 % bekommen. Die Auslieferung erfolgt Ende Juli 2018.

Hai knolfi, schön dich mal wieder zu „sehen“.
Da hast Du dir ja mal wieder ein schönes Luxusproblem an dan Hals gehängt🙂
Viel Spaß bei der , wirklich schönen Wahl, die Du da hast.

Zitat:

@fred95 schrieb am 27. April 2018 um 16:06:25 Uhr:


OT: Das Leasing rechnet sich unter bestimmten Voraussetzungen:

* steuerlicher Vorteil (Leasingraten + Betriebskosten)
* abzüglich geldwerter Vorteil
* zuzüglich höhere Rabatte, welche gerne in Leasingverträgen versteckt werden und bei Kauf nicht möglich sind
* zuzüglich teilweiser Entfall von Instandhaltungsaufwand dank kurzer Laufzeiten
* zuzüglich Liquiditätsvorteil
* zuzüglich emotionaler Vorteil, regelmässig einen Neuwagen zu fahren
* zuzüglich Entfall des Vermarktungrisikos und -aufwands
* zuzüglich "Peace of Mind"

Die letzten vier Positionen stellen Opportunitätskosten dar und bedürfen einer subjektiven Einschätzung.

Eine monatliche Leasingrate für ein (0/30/10.000) Leasing auf 10 Jahre hochzurechnen, ist absurd.

Ich denke man muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass Leasing per se besser oder schlechter ist als Kauf.

- steuerlich ist es erstmal egal ob ich Leasingkosten und Betriebskosten absetze oder beim Kauf AfA und Betriebskosten
- der geldwerte Vorteil für die private Nutzung ist gleich hoch, egal ob geleast oder gekauft
- höhere Rabatte, eventuell. Hier ist der eigentliche Knackpunkt. Was kostet mehr 36 Monate Leasingrate bezahlen oder Wertverlust über diesen Zeitraum. Es gibt Marken da sprechen die Leasingraten klar für Leasing. Aber bei Porsche mit hohem Leasingfaktor und moderatem Wertverlust muss das nicht so sein.
- bei gleicher Haltedauer ist auch der Instandhaltungsaufwand gleich. Hält man den gekauften Wagen länger, ist der höhere Instandhaltungsaufwand geringer als der Wertverlust oder die Leasingrate
- Liquidität kann ein Vorteil sein, wenn man sie anderweitig benötigt. Liegt die Kohle andernfalls dumm auf dem Konto rum und ist dem Haftungsrisiko der Banken ausgesetzt, kann es auch ein Nachteil sein.
- regelmäßig Neuwagen - bei gleicher Haltedauer kein Unterschied zum Kauf
- Entfall Vermarktunsrisiko - ja, aber beim Kauf kann ich den Wagen auch auf den Nächsten in Zahlung geben. Kann aber gerade in Zeiten des Abgaswahnsinns einen gravierenden Vorteil darstellen.
- Peace of Mind - stellt sich bei mir eher ein wenn ich auch Eigentümer der Dinge bin, die ich täglich nutze.

Wie gesagt, Leasing kann Sinn machen. Bei Fahrzeugen mit hohem Wertverlust und andererseits niedrigem Leasingfaktor weit unter 1. Aber es ist nicht generell besser oder schlechter. Der große Vorteil besteht darin, dass ich schon vorher weiss, wie viel ich an Leasingraten bezahle. Was ich für den gekauften Wagen dann tatsächlich beim Wiederverkauf bekomme, weiss ich erst, wenn es soweit ist.

XF-Coupe

Auch wenn es OT ist . Leasing hat auch einige Nachteile besonders im Privatbereich.
- Ich muss mich vorher festlegen wieviele Kilometer ich fahren werde, falls diese unerwartet deutlich steigen, wird es teurer und/oder problematisch. Nicht jeder kann oder will sich vorher festlegen.
- Ich muss vorher festlegen wie lange ich den Wagen fahren werde, das kann zum Ende hin problematisch werden wenn mein Wunschnachfolger erst in einem Jahr erhältlich ist.
- Ich habe keine Flexibilität früher oder später auf einen Hersteller zu wechseln. Selbst ohne Herstellerwechsel ist eine vorzeitiger Fahrzeugwechsel häufig überteuert.
- kleinere Beschädigungen am Fahrzeug können bei der Rückgabe richtig teuer werden.
- Falls ich unbedarft einen falschen Vertrag unterschreibe - Stichwort "Andienungsrecht" bekomme ich den alten wagen wieder vor die Tür gestellt.
- Und der letzte Punkt ist eher ein emotionaler. Ein geleastet Fahrzeug gehört mir nicht, es ist nur gemietet. Für mich ist das derselbe Unterschied wie zwischen Mietwohnung und Eigenheim.

Wie gesagt alles hat Vor und Nachteile, aber nicht bewertet alle Faktoren identisch.

Das Leasing nehme ich nur mit, weil es da aktuell für Porscheverhältnisse horrende Rabatte gibt. Ein Rabatt von über 8% ist bei Porsche mehr als unüblich. Hinzu kommt die „exotische“ Vertragslaufzeit von 30 Monaten. Eine längere Laufzeit hätte die Rate wieder nach oben getrieben.

Sonst hätte ich den Wagen direkt gekauft bzw. finanziert, da ich ihn länger als 2,5 Jahre behalten will.

Die Finanzierung ist aber aktuell nicht das Problem, sondern die Konstellation des Vertragsbeginns und deren Überschneidung mit einem bestehenden Vertrag.
Fakt ist, dass der Wagen bis zum 31.08. zugelassen sein muss, sonst darf er wohl nicht mehr auf die Straße.
Ich komme frühestens zum Dezember aus dem alten Vertrag raus...18 Monate ist die Mindestvertragslaufzeit bei MB.
Hinzu kommt, dass die Einführung des 992 Cabrios noch auf sich warten lässt: Marktstart unbekannt.

Somit könnte daran der Erwerb eines 911 noch scheitern.

Die einzige Konstellation, die in meinen Augen bleibt, ist ein genehmigter Antrag auf Verlängerung der Leasingkonditionen in Verbindung mit einer Ausnahmegenehmigung, dass Fahrzeug auch nach dem 31.08. zulassen zu können, die es laut meinem Verkäufer für jedes 10. Porsche-Fahrzeug gibt.

Steht also alles noch auf sehr wackligen Füßen.

Sehr interessantes Thema.

Ich habe seit April ein Audi A5 Cabrio. Wunderschönes Fahrzeug.
Ich habe auch hier überlegt, ob das Fahrzeug in das Betriebsvermögen soll oder nicht. Hab mich dagegen entschieden, da ich mich nicht festlegen will wieviel ich privat fahre und wieviel geschäftlich. Gerade im Sommer bzw. mit einem Cabrio ist doch der Genuss nach Lust und Laune mal durch die GEgend zu fahren. Das alles wird schwierig bei Betriebsvermögen bzw. Leasing (begrenzte KM-Zahl).... und die ganze Schreiberei / Fahrtenbuch täglich nur damit man 2.000 € bzw. 200 € vom Finanzamt pro Monat in die Hand bekommt, wenn alles gut läuft, ist es mir nicht wert.

Genauso würde ich bei einem 911er Cabrio entscheiden. Sehe hier derzeit mangels Zins keine echten Vorteile gegenüber dem Barkauf. Im Gegenteil bei einem Barkauf kann ich mich in das Auto richtig verlieben, weil ich mich nicht mehr trennen muss.

Ich selbst erwäge ebenfalls in 1,5-2 Jahre auf ein 911er Cabrio umzusteigen. Allerdings nur 992, da das neue Modell sicher wieder einige Schritte auch optisch nach vorne machen wird. Auf 4-5 Prozent Preissteigerung bzw. Verzicht auf 4-5 Prozent Preisnachlass wären mir da egal. Ich denke auch, dass der Wiederverkauf des 992 einfacher sein wird als des 991... DAs mag vor Markteinführung noch nicht so sichtbar sein. Aber es wird kommen und man wird es bereuen nicht auf den 992 gewartet zu haben. Verkäufer werden natürlich den 991 "hochreden" damit die Verkäufe angekurbelt werden. Der 992 wird sich von selbst verkäufen. Beim 991 muss man jetzt mit Rabatten Leasing und Reden nachhelfen.

Interessant. Irgendwie stehe ich vor dem gleichen Problem wie der Themenersteller, wobei der C43 Cabrio auch ein sehr schönes Cabrio ist. Das lässt sich doch noch gut diesen und nächsten Sommer als Cabrio fahren und im Frühjahr 2020 freut man sich dann um so mehr auf die Veränderung. Und ich würde den Wagen Bar kaufen... kein Stress mit Finanzamt/Steuerberater... Fahrtenbuch... einfach verlieben und entspannt fahren soweit solange und so entspannt wie ich will... Einfach genießen.

Auch wenn es abgleitet: ich habe oben bewusst geschrieben „Leasing rechnet sich unter BESTIMMTEN Voraussetzungen“, welche sich selbstverständlich im Einzelfall unterscheiden.

Für manche ist es ausreichend, dass sie den Kaufpreis nicht Cash hinlegen müssen.

Andere wiederum ziehen steuerliche Aspekte heran. Aber wie hat mein Steuerberater mal so trefflich gesagt: „wenn Du Deinen ganzen Zeitaufwand dafür richtig ansetzt plus meine Kosten, damit ich die ganzen Risiken wieder abwende, die Du/das Finanzamt produziert, plus den Neid Deiner Mitarbeiter, komme ich zum Schluss: lass es. Es ist es nicht wert.“

Der Wagen meiner Frau wird jedoch geleast (=gemietet) zu kalkulierbaren Kosten. Da sie null Interesse an der Erhaltung eines Fahrzeugs hat, will ich das nicht übernehmen, sondern lieber nach einer bestimmten Zeit die verranzte Karre jemanden auf den Hof stellen und ein neues mitnehmen. DAS ist für mich Peace of Mind.

Meine eigenen Autos hingegen werden gekauft.

Zurück zum Thema: wenn man immer wartet, bis es was besseres gibt, kommt man nie zum Zug. Ich hatte auch schon mal redundante Karren auf dem Hof stehen, weil ich eine spontane Kaufentscheidung getroffen hatte.

Ich persönlich finde ein A5 oder C Klasse Cabrio NICHT schön, wenn ich mir einen 911 leisten kann. Maximal vernünftig, sofern man in diesen Fahrzeugklassen noch von einer vernünftigen Entscheidung sprechen kann.

Wenn ich vernünftig sein will, kaufe ich mir einen Golf. Mit dem kommt man wunderbar von A nach B.

@knolfi: beim 991 kam das Cabrio vier Monate nach dem Coupe. Beim 997 dauerte es noch zehn Monate.

@CabrioAudi meine Rahmenbedingungen sind andere als bei Dir. Der 991 wird der Dienstwagen meiner Frau. Das funktioniert, weil meine Frau eine leitende Funktion in meiner Firma hat und darüber hinaus auch Prokura. D. h. Sie muss den Wagen hat mit 1% versteuern. Klar kann man hier wiederum mit eines Gehaltserhöhung gegensteuern und Personalkosten sind als Aufwendungen sofort abzugsfähig. 😉

Des weiteren habe ich ja schon mehrfach erwähnt, dass ich den Wagen behalten will. Nicht 2,5 Jahre, nicht 5 Jahre, sondern solange ich lebe. Und dann will ich den Wagen meine Söhnen alsWertanlage vermachen.
Wenn ich sehe, wie die Preise für gut erhaltene G- oder Ur-911‘er aktuell durch die Decke gehen, stellt ein Porsche eine gute Rendite da und macht obendrein noch Spass.

Daher ist‘s mir wurscht, ob 991 oder 992, er muss eben nur kommendes Jahr in der Konstalltion verfügbar sein, wie ich ihn mir vorstelle.

Und noch was zum C43. Toller Motor aber beschissenes Fahrwerk. Die Kiste wird jenseits der 220 so dermassen unruhig auf der Hinterachse, dass einem der Angstschweiß ausbricht. Das kannte ich von meinen Audis nicht. Die lagen alle wie ein Brett. Und auch meine beiden Boxster waren abs. Fahrstabil.

Deshalb will ich den C43 loswerden. Denn als Café-Racer hab ich mir den nicht zugelegt.

Als Wertanlage ein 991 oder 992?

Ich gehe nicht davon aus, dass diese Fahrzeuge auch nur ansatzweise mit 911 F/G Modellen zu vergleichen sind.

Zudem ist die Zukunft des Automobils sicherlich nicht mehr mit fossilen Brennstoffen sondern elektrisch zu meistern. Ob Akkumulatoren oder Brennstoffzellen wird sich weisen.

Kauf dir bzw. deiner Frau einfach was ihr gefällt, den Rest mit steuerlich absetzen etc sollte sekundär sein.

Zudem hat das Jahr ja quasi erst begonnen. Zumindest was das Geniessen eines 911er angeht.

Viel Spass beim Warten...

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