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Lupo 1,0; 50 PS; Bj. 1999 Handbremse fest

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 16. März 2016 um 20:31

den Lupo habe ich letzte Woche für den Junior gekauft und seitdem mit Handbremse geparkt. Heute wollte der Junior losfahren, aber die HB sitzt bombenfest. Selbst probeweises Anfahren vor oder zurück brachte keine Verbesserung. Nach dem Lesen verschiedener Beiträge werde ich morgen versuchen mit leichten Schlägen auf die Bremstrommeln das Problem zu beseitigen.

Da ich aber eine dauerhafte Lösung wünsche, meine Fragen:

Was soll man alles erneuern?

Handbremsseile?

Bremsbacken?

Bremstrommeln?

Radbremszylinder? (wahrscheinlich eher nicht, da nichts mit der Betätigung der HB zu tun)

Ich möchte dem Junior nicht zumuten, dass er immer ohne HB mit eingelegtem Gang parken soll. Ausserdem wohnen wir am Berg und somit müsste dann auch mit Lenkeinschlag geparkt werden.

Die HB soll dauerhaft funktionieren. Deswegen kommt es mir nicht auf ein paar Teuro für neue Teile an.

ergänzend muss ich noch sagen, dass sich die HB bei meiner ersten und bisher einzigen Fahrt letzte Woche, ziemlich weit ziehen konnte bis sie fest war.

Handbremsmäßig bin ich eh genervt, da ich an meinem Ex-Mondeo und jetzigen Skoda Roomster schon genug Ärger mit der HB hatte. Allerdings waren es hier jeweils die Bremssättel der Scheibenbremsen hinten, welche in zeitlicher Regelmäßigkeit fest gingen.

Ich dachte mir, dass diese Probs bei Trommelbremsen nicht auftauchen.

Aber anscheinend ist die deutsche Autoindustrie nicht fähig ein HB-Bremssystem zu verbauen, dass zumindest 2 Jahre ohne Probs funzt.

Vermutlich ist es gewollt.

Beste Antwort im Thema

Moin,

vor irgendwelchem Klopfen erstmal mit einem Schraubendrehen die Nachstellkeile zurücksetzen (Radmutter rausdrehen und Loch rechts etwa auf zwei Uhr bzw. links auf zehn Uhr drehen und dann mit Schraubendreher von unten nach oben hebeln) und dann mit einer Zange die Handbremsseile versuchen zurückzuziehen, sonst kann sich da gar nichts lösen, wenn das richtig schön angerostet ist. Ich gehe davon aus, daß auch die Seile fest sind. Keinesfalls der Bremstrommel mit Gewalt (Kuhfuss) beigehen, da machst du mehr kaputt (z.B. die Nabe, ABS Ring...).

Die Teile kosten nichts, am besten alles incl. Radbremszylinder erneuern, auch die Handbremsseile. Meine waren so gelängt, daß der Vorbesitzer schon 2 Muttern untergelegt hat, um die Handbremse uberhaupt noch einstellen zu können.

Viel Erfolg,

Gruß Pölle

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15 Antworten
am 27. April 2012 um 5:40

Ein trauriges Hallo an alle,

ich wollte eben zur Ausbildung fahren und musste feststellen, dass sich die Handbremse von meinem Lupo nicht mehr löst.

Erst war die Handbremse angezogen, als ich sie löste, waren die Bremsen immer noch fest. Daraufhin habe ich die Handbremse, also den Hebel, noch mal angezogen und wieder gelöst (mehrmals). Jetzt sind die Bremsen immer noch fest und der Hebel ist unten, also NICHT angezogen. Ich kann ihn auch nicht mehr hochziehen, weil er so fest sitzt.

Ich bin richtig traurig. Das ist mein erstes Auto, dass ich gerade einen Monat lang habe :-(

Es ist ein VW Lupo aus dem Jahr 99. Er hat 130.000km gelaufen und ist ein 1,0L Benziner.

Was kann das nur sein??

Wird es teuer für mich?

Danke für eure Hilfe.

Kathi

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Handbremse löst sich nicht mehr' überführt.]

Lass mal den Hebel unten (Gang einlegen!) und besorg dir einen Hammer und etwas langes aus Eisen (einen Meißel mit nicht all zu schrafer Spitze zum Beispiel, oder irgendein Stück stabiles Metall). Das Metall stecks du dann durch eine hintere Alufelge und setzt es auf die Trommelbremse. Dann gibst du ein paar Hammerschläge drauf (nicht direkt zu kraftvoll). Weiterhin kannst du von hinter dem Auto auch von innen gegen die Trommelbremsen schlagen. Mach das hinten auf beiden Seiten und guck mal ob es was bringt. Manchmal löst sich dann auch erstmal nur eine Seite und die andere kannst du dann vorsichtig freifahren, indem du dann mal langsam anfährst.

Bei mir backte die Handbremse jedes Mal über Nacht fest, so dass ich den Wagen dann einfach immer nurnoch mit eingelegtem Gang abgestellt habe (war auch ein Diesel - nicht jeder Benziner hält mit eingelegtem Gang an jeder Steigung: Vorsicht!).

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Handbremse löst sich nicht mehr' überführt.]

am 27. April 2012 um 6:02

Hallo!

Ein typisches Lupo-Problem, oder ein typisches Problem von Fahrzeugen mit Trommelbremse! Vermutlich sitzen die Handbremsseile und die Mechanik in den Trommeln völlig fest, eventuell sind auch die Federn gebrochen, oder die Beläge haben sich gelöst und blockieren jetzt die Mechanik!

Da hilft wohl nur der Austausch! Also neue Bremstrommeln, Bremsbeläge, die Mechanik in den Trommeln und auch die Handbremsseile, am besten auch die Radbremszylinder! Kaufe aber nicht das billigste, der Zubehör bietet da genügend Alternativen mit einer vernünftigen Qualität! VW selbst sprengt da mit den Ersatzteilpreisen deutlich den Rahmen!

In einer freien Werkstatt wird die Reparatur inclusive der Ersatzteilpriese wohl so zwischen 350 und 500€ liegen!

Aber eventuell kennst Du ja jemanden, der autorisiert und fachkundig genug ist, dir die Bremse instand zusetzen! Dann wird es wohl preiswerter!

Als Soforthilfe, um das Auto wieder bewegen zu können, hilft eventuell vorsichtiges anfahren, mal Vorwärts und mal Rückwärts! Aber nur ganz sanft! Mit Glück lösen sich die Beläge! Zusätzlich könnte man mal eine Radschraube herausdrehen und durch die Bohrung WD 40 sprühen! In jedem Fall muss die Bremse aber instandgesetzt, bzw. auf funktionsfähigkeit überprüft werden!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Handbremse löst sich nicht mehr' überführt.]

am 27. April 2012 um 9:32

Hallo und danke für die Antworten.

Ich habe den Schutzbrief in Anspruch genommen und meine Pannenhilfe der Versicherung angerufen. Ein netter Mann hat mit einem Eisenrohr und Hammer gegen die Bremse geschlagen (wo gegen genau weiss ich nicht) und irgendwann hat sich eine Bremse gelöst. Die andere wurde "frei gefahren". Als ich ein mal umher gefahren bin und es probiert habe, ging es wieder!

Er sagte es lege daran, dass der Wagen so lange rumstand mit angezogener Handbremse. Mein Lupo stand 5 Tage rum..

Ich benutze meine Handbremse nun erst mal nicht mehr.... aus Angst!

Viele Grüße

Kathi

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Handbremse löst sich nicht mehr' überführt.]

Schön zu hören...deckt sich 1:1 mit meiner Empfehlung weiter oben... :)

Bei mir war es immer so, dass wenn ich die Handbremse über Nacht angezogen hatte, sie morgens erst beim Losfahren ruckartig los ging. Mehrere Tage hintereinander ohne zu fahren mit angezogener Handbremse bedeutete immer, dass sie losgekloppt werden musste.

Denk nur dran, wie gesagt, wenn es kein Diesel, sondern ein Benziner ist, an sehr steilen Steigungen reicht da nur Gang eingelegt lassen ohne gezogene Handbremse als Parksicherung nicht.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Handbremse löst sich nicht mehr' überführt.]

Wenn die Steigung steiler ist, ist der Rückwärtsgang günstiger als der 1. Gang, da kleinere Übersetzung. Zusätzlich die Räder so gegen den Kantstein einschlagen, dass das Auto ohnehin nicht wegrollen kann.

Bei feuchtem Wetter einen Lupo mit Trommel mehrere Tage mit Handbremse stehen zu lassen ist nach meiner Erfahrung in der Tat keine gute Idee. Man kriegt die Bremse zwar mit Gewalt immer wieder frei, aber der Mechanik tuts nicht gut und mit etwas Pech bröseln die Bremsebeläge auch irgendwann ab.

Gar nicht benutzen ist auch nicht gut. Dann gammelt die Mechanik zu. Aber zum Anfahren am Berg ohne Zurückrollen udn zum Rangieren in engen Parklücken, etc. braucht man die Handbremse ja ohnehin, wenn man die Kupplung nicht töten will.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Handbremse löst sich nicht mehr' überführt.]

am 28. April 2012 um 10:55

Ist etwas am Thema vorbei, aber:

Ich ziehe in der Ebene NIE die Handbremse, das verursacht nur Verschleiß an den Seilen und das Risiko des Festrostens. Der erste Gang ist in der Ebene völlig ausreichend! (Hat mir mein Mechaniker mal gesagt, als mein Bremsseil gerissen ist.)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Handbremse löst sich nicht mehr' überführt.]

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das bereits das dritte Fahrzeug mit dem Du Probleme mit der Handbremse hast.

Könnte es evtl. sein, dass Du die zu fest anziehst?

Themenstarteram 16. März 2016 um 21:45

es ist das dritte Fahrzeug das Ärger mit der HB macht. Das liegt aber nicht an mir sondern an der miesen Technik.

Wenn an Scheibenbremssätteln bei Ford und Skoda die Betätigungsmechanik in wenigen Monaten vergammelt, ist das ein Zeichen für gewollte und geplante Obsoleszenz. Wenn an der HB der Lupo-Trommelbremse ,der sogenannten,qualifizierten VW-Technik die Bremsbacken nach 7 Tagen Parkzeit festbacken, ist dies auch kein Zeichen von durchdachter Technik.

Im Übrigen ist mein Skoda auch noch von der Dieselaffaire betroffen. Dies aber nur nebenbei.

Hier geht es um die HB vom Lupo. Den besitze ich seit dem 10.03.2016 !!

Ich habe den Wagen von privat kauft, 25 km nach Hause gefahren und abgestellt.

Das ist die ganze Story bisher.

Warte deshalb auf Ratschläge und nicht auf vorwurfsvolle Fragen.

Bevor Du die Trommel mit maßvollen Schlägen von der Seite bearbeitest, um die Backen zu lösen, solltest Du die eine 6mm Senkkopfschraube, mit der die Trommel am Radlager fixiert ist, entfernen. Dadurch bekommt die Trommel etwas mehr Spielraum, um sich von der Aufnahme des Radlagers zu lösen.

Wenn sich gar nichts rührt, hilft nur ein großer Abzieher, mit dem man die Trommel von den Backen ziehen kann, zur Not auch über eine hinterdrehte Kante in der Trommel. Neue Backen mit Belägen und Federn werden danach ja wahrscheinlich sowieso drauf kommen.

Sowas in dieser Art:

http://www.autoteiledirekt.de/ate-954013.html ohne ABS

http://www.autoteiledirekt.de/ate-954045.html mit ABS

Ich vermute, dass die Handbremsseile in der Trommel schadhaft sind. Ist eine VW-Macke Es müssten also neue Handbremsseile rein.

Dasselbe Problem hatte ich vor 2 Jahren bei meinen LUPO 3L Bj 2001 auch. Darüber hinaus war aber auch der Bremskolben rechts ebenfalls schadhaft ( ging schwer ). Also habe ich beide Trommelbremsen komplett mit Handbremsseile erneuert. Seither ist wieder alles so, wie es sein sollte.

PS: Habe normale Stahlbremstrommeln drin.

Moin,

vor irgendwelchem Klopfen erstmal mit einem Schraubendrehen die Nachstellkeile zurücksetzen (Radmutter rausdrehen und Loch rechts etwa auf zwei Uhr bzw. links auf zehn Uhr drehen und dann mit Schraubendreher von unten nach oben hebeln) und dann mit einer Zange die Handbremsseile versuchen zurückzuziehen, sonst kann sich da gar nichts lösen, wenn das richtig schön angerostet ist. Ich gehe davon aus, daß auch die Seile fest sind. Keinesfalls der Bremstrommel mit Gewalt (Kuhfuss) beigehen, da machst du mehr kaputt (z.B. die Nabe, ABS Ring...).

Die Teile kosten nichts, am besten alles incl. Radbremszylinder erneuern, auch die Handbremsseile. Meine waren so gelängt, daß der Vorbesitzer schon 2 Muttern untergelegt hat, um die Handbremse uberhaupt noch einstellen zu können.

Viel Erfolg,

Gruß Pölle

Zitat:

@Poelle schrieb am 17. März 2016 um 12:17:52 Uhr:

...(Radmutter rausdrehen und Loch rechts etwa auf zwei Uhr bzw. links auf zehn Uhr drehen und dann mit Schraubendreher von unten nach oben hebeln)

...

Habe mal zur Orientierung ein Bild mit Hinweispfeil zum Nachstellkeil eingestellt, um zu sehen, wo man ggf. mit einem Schraubendreher ansetzen müsste.

Bei nur eingeschliffenen Trommeln kommt man nach dem Hochdrücken meist gut über die Kante, aber wenn die Trommel auch noch komplett fest sitzt, dann dreht man da nichts. Da muss man bei nur vier Löchern schon Glück haben, dass am rechten Rad ein Loch auf zwei Uhr bzw. am linken Rad ein Loch auf zehn Uhr steht.

Viel Glück und gutes Gelingen !

Hinten-rechts
Themenstarteram 17. März 2016 um 15:35

Die HB ist wieder funktionsfähig wie sie soll.

Als erstes heute morgen jeweils zwei Schläge mit Ratschenverlängerung und Hammer auf die Bremstrommeln. Sofort war die Blockade weg. Die gestrigen Anfahrtsversuche mit dem 1. und dem R-Gang brachten seltsamerweise keinen Erfolg.

Dann ab in eine befreundete Werkststt auf die Bühne und Bremstrommeln runter. Eine schlechte Bremse sieht anders aus. War alles augenscheinlich okay.

Trotzdem sofort Bremsbacken, Federnsatz, Radbremszylinder von Jurid und Handbremsseile von ATE gekauft.

Die Trommeln mit Schmiergelleinen leicht bearbeitet und das Ganze neu montiert, Bremse entlüftet und gut.

Arbeitszeit 2,5 Std. Jetzt bin ich mal gespannt wie lange das Zeugs funktioniert.

Laut Aussage des Vorbesitzers wurd das Ganze letztes Jahr Juli auch schon gemacht. Vermutlich sahen die Beläge und das Drumherum deswegen noch gut aus.

Jedenfalls bin ich jetzt sicher, dass das Gelumpe wirklich neu ist.

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