Luftdruck
Mooin, moin,
welchen Luftdruck fahrt Ihr ?
Fahrzeug: Opel Meriva A 1.4 XEP Ez. 2006
Reifen: Dunlop SP Sport Fast Response 185/60 R15 88H
Danke für Antwort und Ratschläge
MfG
Beste Antwort im Thema
Da es sich um eine Standardreifengröße handelt würde ich nicht groß rumexperimentieren, sondern den Oberwert des Fahrzeugherstellers verwenden - also für schnelle Fahrt und volle Beladung (auch wenn du nur in der Stadt mit leerem Auto rumfährst).
Der Etwas höhere Luftdruck geht mit einer minmalen Komforteinbuße einher, bringt aber auch etwas präziseres Lenkverhalten, bessere Seitenführung und geringeren Verschleiß und eine (in der Praxis wohl nicht spürbare) geringe Kraftstoffersparnis.
ghm
PS: Und die, die hier alle den TE als Idioten hinstellen weil er seinen offenkundigen Wunsch nicht in die richtige Fragestellung gepackt hat, sollten sich mal an die eigene Nase fassen und darüber nachdenken inwieweit ihre Abstrakationsfähigkeit zu der für sich in Anspruch genommenen eigenen Intelligenz passt. *kopfschüttel*
40 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von touaresch
@ DiabolomkZitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Das ist keine Tatsache, sondern schlicht und ergreifend eine falsche Aussage.
Logisch (Physik), daß bei sehr hohem Druck=
zu hohem Luftdruck, die Profile
> m i t t i g m e h r abnutzen, da sie
der e i n z i g e Kontakt zur Fahrbahn sind 😰CUX Du
> www.KFZtech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifendruck.htmda ist alles- auch bildlich - über den Einfluß
des Luftdruck´s auf den Reifen dargestellt 😉
Und jetzt, ist mir bekannt, die Frage ist nur, passiert das schon mit 1Bar mehr oder brauch es dazu noch mehr Druck.
2. Frage, was ist bei einem stärkeren Sturzwert, dann sieht die Sache wieder anders aus?
3. sind ja angeblich die Reifen mittlerweile anders konstruiert, sehen nicht mehr wie Fahrradreifen aus wo das mit dem höheren Druck logisch ist...
Meine persönliche Erfahrung ist schon so, dass bei deutlich überhöhtem Luftdruck auch Radialreifen (wer hat heute noch andere?) mittig vermehrt ablaufen.
Letztlich bedeutet das doch, dass auch diese Reifenart den Gesetzen der Physik folgt.
Vielleicht passiert das durch die Verbesserungen im Karkassenbau heute nicht mehr ganz so stark und schnell wie früher.
Aber prinzipiell bleibts m.E. dabei.
Bei meinen Reifen passierte das bereits bei max. vorgeschriebenem Fülldruck plus 0,3-0,5 bar.
Winterreifen mit erhöhtem Druck zu fahren, kommt auf Schnee einem abgefahreren Sommerreifen gleich, da sich das Profil mit Schnee zusetzt, statt, nach einer Radumdrehung, mit leerem Profil, erneut griffig zu sein.
Die Reinigung des Profils wird verhindert, stattdessen schaufelt man die Radkästen voll.
Zitat:
Original geschrieben von deville73
Meine persönliche Erfahrung ist schon so, dass bei deutlich überhöhtem Luftdruck auch Radialreifen (wer hat heute noch andere?) mittig vermehrt ablaufen.
Letztlich bedeutet das doch, dass auch diese Reifenart den Gesetzen der Physik folgt.
Vielleicht passiert das durch die Verbesserungen im Karkassenbau heute nicht mehr ganz so stark und schnell wie früher.
Aber prinzipiell bleibts m.E. dabei.Bei meinen Reifen passierte das bereits bei max. vorgeschriebenem Fülldruck plus 0,3-0,5 bar.
Sehe ich ganz genauso. Auch wenn Monospiralgürtel und Nullgradabdeckungen, das "Reifenwachstum" begrenzen, ist besonders bei leistungsstarken PkW, in Verbindung mit Breitreifen, erhöhter Mittenabrieb zu beobachten. Hohe Geschwindigkeiten, in Verbindung mit stark überhöhten Luftdrücken, begünstigen verstärkten Mittenabrieb auf der Antriebsachse.
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Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Winterreifen mit erhöhtem Druck zu fahren, kommt auf Schnee einem abgefahreren Sommerreifen gleich, da sich das Profil mit Schnee zusetzt, statt, nach einer Radumdrehung, mit leerem Profil, erneut griffig zu sein.
Die Reinigung des Profils wird verhindert, stattdessen schaufelt man die Radkästen voll.
Ein erhöhter Luftdruck (nicht niedrigerer) ist bei Schnee sinnvoll, da sich so der Reifen (durch die höhere Flächenpressung) besser durch den Schnee drückt. Sieh dir mal die Reifen von Rallye-Fahrzeugen in Skandinavien an.
Es wird z.B. auch hier empfohlen und wie gesagt, auch ausdrücklich im Bordbuch meines Golf IV. Es lassen sich allerdings auch Quellen finden, die andeuten, dass das früher mal richtig war, für heutige Winterreifen jedoch nicht mehr gelten würde. Müsste man vielleicht mal einen Hersteller fragen, was da Lüge und was Wahrheit ist.
Zitat:
Sehe ich ganz genauso. Auch wenn Monospiralgürtel und Nullgradabdeckungen, das "Reifenwachstum" begrenzen, ist besonders bei leistungsstarken PkW, in Verbindung mit Breitreifen, erhöhter Mittenabrieb zu beobachten. Hohe Geschwindigkeiten, in Verbindung mit stark überhöhten Luftdrücken, begünstigen verstärkten Mittenabrieb auf der Antriebsachse.
Also, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf und meine ErFAHRUNG aus über 800.000km mit dem Auto zum Besten.
Ich fahre meine Reifen immer mit mindestens dem max möglichen Luftdruck.
Und noch nie (!!!) hat sich einer mittig mehr abgefahren. Im Gegenteil, die Ränder sind mehr abgefahren (VW, Audi, Mercedes). Kommt aber wahrscheinlich daher, dass ich gerne schnell durch Kurven fahre (macht halt auch Spass).
Ich fülle immer mindestens den max empfohlenen Druck ein, eher noch mehr.
Und ein Bekannter der bei einer Reifenfirma arbeitet, auf meine Frage warum die nicht mehr empfehlen: "Wir wollen ja auch mehr verkaufen - zitier mich aber nicht".
Fazit: Ich pumpe auf.
Da liegt der Fehler, der Reifen wird durch den höhreren Druck nicht oder nur wenig gewalgt, statt, Spuren des Profills in den Schnee zu pressen, wird der Schnee vom Profil aufgesammelt und im Profil verpresst.
Wer durch Matsch, Schnee und auch durch Sand mit prallen Reifen fährt, wird nicht weit kommen.
Prall, was heißt das...
Ich komm im Sommer und im Winter mit ca. 2,4bar rundum gut durch, obwohl der Fahrzeughersteller nur 2,1bar auf der VA und 1,9bar auf der Hinterachse vorschlägt...das Luftdruck rauf-Luftdruck runter wäre mir zu blöd im Winter, denn man fährt eher selten 100km im Schnee/im Matsch am Stück...wo ich nicht mehr weiter komme hab ich Ketten...
Reifengröße 185/60 14 bzw. 175/65 14...
Auf losem Sand hab ich mal gehört, dass man den Reifendruck senken soll, dann scheint der Reifen weniger einzusinken, weil die Aufstandsfläche größer wird...auf Afrikanischen/Australischen Wüstenpisten ebenfalls, dort allerdings wegen der Wellenmuster (wie im Wattenmeer) auf den Pisten, denn sonst schaukelt sich das Auto ziemlich auf und wirft einen sogar auch aufs Dach...
Bin aber nie im Sand unterwegs...und Schnee verhält sich durchaus anders als Sand, also denke ich, dass das nicht 1:1 übertragbar ist.
Matsch auf Feld- Wald- und Wiesenwegen ist kaum anders als Schnee.
Der Radumfang wird immer grösser, weil sich der Matsch auf dem Reifen hält, wenn er prall gefüllt ist, wenns dumm läuft, kommt man gar nicht mehr weiter, weil sich der Wagen bis zur Achse eingräbt.
Wenn man den Druck senkt, wird der Reifen wieder zum Reifen, da sich der Reifen mit grösserer Fläche auf dem Boden hält, der Boden, durch walgen des Reifens, kaum am Reifen ankleben, und kleben bleiben kann..
Das macht der Schnee auch, am prallen Reifen.
Ketten "kneten" den Reifen, sodass das Profil sauber und "bissig" bleibt, und helfen dem Reifen bei der Selbstreinigung.
So weit, dass mein Reifen nicht mehr walkt, kann ich den nicht aufpumpen ohne die Werte für maximale Beladung bzw. maximalen Luftdruck extremst zu überschreiten...
Zitat:
Matsch auf Feld- Wald- und Wiesenwegen ist kaum anders als Schnee.
Ich bezweifle das weiterhin...
Zitat:
Ketten "kneten" den Reifen, sodass das Profil sauber und "bissig" bleibt, und helfen dem Reifen bei der Selbstreinigung.
Kann schon sein, klingt auch fast logisch und würde auch erklären, warum Schneeketten auf Sommerreifen nicht so gut funktionieren sollen...aber hauptsächlich funktionieren die Schneeketten nach dem Prinzip, dass sie sich selbst in den Schnee pressen und die Reibung erhöhen, so dass die Kraft übertragen werden kann...
Letztendlich werde ich bei meinem "System" bleiben (wie jeder andere auch bei seinem "Systen"😉, denn ich habe erfahren, dass Winterreifen im Schnee ohne Veränderung des Drucks wunderbar funktionieren (selbst beim Druck für volle Beladung)...außerdem ist mir wie gesagt der Aufwand mit Luft raus und dann wieder Luft rein viel zu groß...habe keinen Kompressor im Auto und will mir auch nicht die Finger abfrieren bzw. mich in die Gefahr begeben die Luft auf irgendeiner dunklen Landstraße bei Nacht und Nebel wieder auffüllen zu müssen, nur weil die Straße wieder frei ist...weiterfahren mit falschem Luftdruck wäre definitiv keine Option, zumindest für mich...
Zitat:
Original geschrieben von gromi
... denn ich habe erfahren, dass Winterreifen im Schnee ohne Veränderung des Drucks wunderbar funktionieren (selbst beim Druck für volle Beladung)...
dito, die eigene Erfahrung für Griffkeit unter schlechten Strassenverhältnissen zählt mehr als theoretische Soll-Werte. Diese Theorie in der Praxis zu prüfen, halte ich für sinnvoll, aber die Praxis entscheidet. Weil nur die Praxis die Frage klärt, wie verhält sich dieses konkrete Reifenmodell an diesem konkreten Auto-Modell, bei welchem Beladungszustand, Lastwechseln in Kurvenfahrten usw. Das kann kein Reifenhersteller oder Autohersteller vorhersagen, die geben
Richtwerte. Wie das mit dem Richtwert auf Autobahnen aussieht, weiß jeder, wie soll ein Richtwert für Reifendruck vom Neureifen mit vollem Profil bis zum 6 Jahre alten frühjahrgeschädigten Winterreifen ein guter Ratgeber sein ?
Es ist ein Vorschlag, sich in der Praxis daran zu orientieren. Eigene Erfahrungen snd erlaubt und m.E. geboten.Zitat:
Original geschrieben von gromi
... außerdem ist mir wie gesagt der Aufwand mit Luft raus und dann wieder Luft rein viel zu groß...
Da genügen mir die Tank-Pausen, ggf. mal zuhause am Kompressor (Garage) eine Kontrolle. Mit Unterdruck fahren bedeutet Geld fließt aus dem Reifen, kann ich mir nicht leisten.