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Welcher Luftdruck kann Sägezahn etwas vorbeugen?

Themenstarteram 23. Januar 2022 um 21:13

Moin,

ich habe die Suchfunktion benutzt, viel gelesen, aber unterschiedliche Antworten gefunden.

Deshalb stelle ich meine Frage jetzt mal an die Leute die sich wirklich mit Reifen auskennen :

Welcher Luftdruck kann Sägezahn wirklich etwas vorbeugen? Höherer oder weniger Luftdruck?

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26 Antworten

Fahre mit 3.6 bar und habe keine Sägezahn Bildung.

Soviel darf ich auf meine nicht mal aufpumpen

Das kann man doch so pauschal gar nicht sagen welche Luftdruck das verhindert!? Da kommt es doch auf die Größe des Reifens an…

Ich fahre bei unseren beiden 18 Zoll Räder. Beim Touran mit 225/40 R18 mit 2,6 bar und beim Polo 215/40 R18 mit 2,8 bar. Ich hatte bei noch keinem Auto Sägezahnbildung.

Laut Internet neigen wohl manche Fahrzeuge mehr dazu als andere…

Manche Reifenhersteller geben auch eine Empfehlung für ihren Reifen auf bestimmten Fahrzeugen!

Mit freundlichen Grüßen

Tausche die Reifen 1 - 2 mal pro Jahr von vorne nach hinten, das sollte die wirksamste Methode sein.

Wie viel fährst du?

Unsere beiden Autos fahren zusammen ca. 30.000 km Pro Jahr… also 15t km Pro Radsatz… da macht das in meinen Augen keinen Sinn ;)

Was hat das mit der Laufleistung zu tun?

Ganz einfache Antwort.

Je höher der Reifendruck, desto weniger walkt der Reifen (desto weniger arbeiten die Profilblöcke) - desto weniger Sägezahnbildung.

Man kann, wenn man will, den max. Reifendruck (für volle Beladung) reinpumpen.

Allerdings geht im gleichen Maß dann der Abrollkomfort zurück - d.h. die Kiste rumpelt noch mehr über Unebenheiten. Deshalb erhöhe ich nur um 0,2-0,3 bar über den je nach Beladung empfohlenen Reifendruck.

Wenn man ein anfälliges Profil hat, dann alle 10 TKM vorne-hinten wechseln. Wenn die Sägezahnbildung schon stark fortgeschritten ist, bekommt man das kaum noch weg, trotz Rädertauschen.

@Rufus24

Deshalb tauscht man ja auch zur Vermeidung von Sägezahn BEVOR dieser auftritt ... :D

Zitat:

@Rufus24 schrieb am 24. Januar 2022 um 09:24:02 Uhr:

Ganz einfache Antwort.

Je höher der Reifendruck, desto weniger walkt der Reifen (desto weniger arbeiten die Profilblöcke) - desto weniger Sägezahnbildung.

Man kann, wenn man will, den max. Reifendruck (für volle Beladung) reinpumpen.

Allerdings geht im gleichen Maß dann der Abrollkomfort zurück - d.h. die Kiste rumpelt noch mehr über Unebenheiten. Deshalb erhöhe ich nur um 0,2-0,3 bar über den je nach Beladung empfohlenen Reifendruck.

Wenn man ein anfälliges Profil hat, dann alle 10 TKM vorne-hinten wechseln. Wenn die Sägezahnbildung schon stark fortgeschritten ist, bekommt man das kaum noch weg, trotz Rädertauschen.

Da gehen die Meinungen aber auseinander. Beim Verlassen des Profilblocks von der Straße entsteht ein Schlupf der für ein Abschleifen des Blockendes verantwortlich ist.

Ist eine Last in beide Richtungen vorhanden, zB an der Antriebsachse, ist eine gleichmäßige Abnutzung am Blockanfang und Ende vorhanden.

Ein zu hoher aber auch zu niederer Luftdruck kann das Problem verstärken.

 

Es hängt primär vom Fahrzeug, Reifen fabrikat und Fahrstil ab.

Zitat:

@nogel schrieb am 24. Januar 2022 um 08:26:04 Uhr:

Was hat das mit der Laufleistung zu tun?

Wenn man wie ich nur 5000 km Pro Saison mit einem Satz Reifen fährt, dann mache mir nicht den Aufwand zwischendurch nochmal die Reifen hinundher zu tauschen ;)

Wenn man 20.000 km oder pro Saison fährt, dann macht das vielleicht eher Sinn… ;)

Tatsache ist, V- Profile neigen am meisten dazu.

Zitat:

@mrbabble schrieb am 24. Januar 2022 um 10:52:57 Uhr:

Zitat:

@nogel schrieb am 24. Januar 2022 um 08:26:04 Uhr:

Was hat das mit der Laufleistung zu tun?

Wenn man wie ich nur 5000 km Pro Saison mit einem Satz Reifen fährt, dann mache mir nicht den Aufwand zwischendurch nochmal die Reifen hinundher zu tauschen ;)

Wenn man 20.000 km oder pro Saison fährt, dann macht das vielleicht eher Sinn… ;)

Oben hattest du geschrieben 15.000 km pro Radsatz, da halte ich es schon für sinnvoll, einmal von vorne nach hinten zu tauschen.

Ja zusammen mit beiden Fahrzeugen ;) der Touran 10t und der Polo 5t km

Zitat:

@sh1 schrieb am 24. Januar 2022 um 10:42:19 Uhr:

Da gehen die Meinungen aber auseinander. Beim Verlassen des Profilblocks von der Straße entsteht ein Schlupf der für ein Abschleifen des Blockendes verantwortlich ist.

Ist eine Last in beide Richtungen vorhanden, zB an der Antriebsachse, ist eine gleichmäßige Abnutzung am Blockanfang und Ende vorhanden. Ein zu hoher aber auch zu niederer Luftdruck kann das Problem verstärken.

Nein, ein zu niedriger Reifendruck fördert den Sägezahn und vor allem auf der nicht angetriebenen Achse, wo die Reifen quasi "mitgeschleppt" wird. Hier kommt es zu "Radiereffekten" der Profilblöcke.

Auch eine Überlastung des Reifens führt zur verstärkten Sägezahnbildung (d.h. normaler Reifendruck zwar eingestellt, aber zu hohe Last auf der Achse).

Interessant wäre die Frage, ob eine eher sportliche Fahrweise (hohe Querbeschleunigung, hohe Kurvengeschwindigkeiten) oder gemächliche Fahrweise die Entstehung von Sägezahn begünstigt.

 

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