- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- LPG Vollgas fest bei euch und wie schnell fahrt ihr damit?
LPG Vollgas fest bei euch und wie schnell fahrt ihr damit?
Hallo,
ich würde gerne einmal wissen ob ihr mit eurer LPG Anlage ohne Probleme Vollgas fahren könnt und wie ihr allgemein so fahrt damit?
Meine ist jetzt 2 Wochen drin und bin damit 3000km gefahren. Wie man daran wohl merkt, ich fahre viel und das war auch der Punkt, wo ich sagte, dass kann man mal probieren und gucken wie es auf Gas ist.
Die Frage kam auf, weil es eben 10000 Meinungen zu dem Thema gibt und jeder was anderes sagt! Der eine sagt eben, dass eine Gasanlage ohne Probleme Vollgas fahren kann, der andere sagt halt, bloß nicht über 4000 drehen.
Meine KME Diego G3 ist so eingestellt, dass die ~20-25% mehr Verbrauch hat an Volumen wie das Auto mit Benzin. Da ich jeden Morgen 60km über die Autobahn zur Arbeit fahre und am Abend auch zurück, bin ich auch mal schneller unterwegs.
Bis jetzt läuft die ganz gut, paar Feinabstimmungen müssten wohl noch gemacht werden, hin und wieder geht die mal für ein paar Sekunden(3-5) aus und springt gleich wieder an. Aber sonst, ich kann ohne Probleme von 1000rpm- Begrenzer den Motor drehen lassen. Zickt nicht herum und läuft soweit. Von der Leistung her merke ich keinen wirklichen Unterschied außer das eben die Endgeschwindigkeit 2-3km/h langsamer ist. Zieht auch in jedem Gang ohne Probleme durch und macht keine Schwierigkeiten.
Mich würden jetzt einmal eure Meinungen dazu interessieren, danke!
Auto: Bora 1,6L AKL 101PS 203tkm.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@W!ldsau schrieb am 24. August 2017 um 22:38:18 Uhr:
Vollgas ist bei mir leider nicht drin mit meiner Vialle...
Aber liegt eher daran, dass die Anlage die benötigte Gasmenge nicht herbekommt ;)
MfG
W!ldsau
Interessant, warum solltest Du nicht Vollgasfahren können.....
Eine Vialle läuft nie mager.
Du weisst aber schon, daß die Vialle lediglich an Plus, Minus und an den Steuerzeiten angehängt ist, keine Motorsteuerung wird beeinflusst, lediglich der Energiehaushalt Benzin/Gas überwacht/ausgeglichen.
Der "Vialle.Baukasten" ist nach den gängigsten Fahrzeugen konzipiert.
So ein Unternehmen will ja Geld verdienen.
Haste jetzt einen "Fetten Bock", wo Bauteile der Serie nicht ausreichend sind, des Durstes wegen, entgegen jeglicher Vernunft, mit nur einem Tank gearbeitet wird, Stimmt dennoch die Genmischbildung.
Dein Gassteuergerät wird dann so konfiguriert, dass Du in den wenigen Momenten der Schallgrenze auf Benzin fährst.
In jedem Falle fährst Du Hamburg/München Vollgas, immer mit der richtigen Gemischbildung....
Ähnliche Themen
62 Antworten
Bei meinem A4b5 2,8l Automatik Quattro merkt man keinen Leistungsunterschied! Egal ob auf vmax getestet oder mit schwerem Anhänger dran fühlt man keinen Unterschied! Mag sein das man auf der Rolle was erkennen kann aber ob 142kw bei Sprit oder 141kw mit lpg merkt man beim fahren nicht!
Genauso mein alter Focus Turnier 1,8l! Da merkt man auch nichts!
Beide Fahrzeuge laufen (wie im Forum gerne genannt dummen) Prins VSI! Und haben beide mittlerweile mehr als 300tkm auf Gas hinter sich!
Meinen Motor fehlen 2 PS auf Gas, das hat der hersteller so gemessen für die Zulassung ;)
Ich denke nicht das ich das fühlen kann ;) Die AC verursacht mehr Leistungsverlust.
Zitat:
@rantanplansugar schrieb am 10. August 2017 um 09:57:59 Uhr:
Also ich kann einen leistunsunterschied bei einem 4.2 v8 mit 299 ps erkennen.
Ich schrieb ja auch: Es gibt einige Fahrzeuge (vor allem oberhalb 3,0L und im Sportabstimmungsmodus), die auch auf Benzin voll bis an die Leistungsgrenze ausgereizt wurden. Da ist einfach fülllungsbedingt (beim Sauger) mit Gas die Vollast nicht mehr erreichbar. Bei 90% der marktüblichen, umgerüsteten Fahrzeuge aber ist das nicht der Fall und somit der Leistungsverlust nur theoretisch - oder halt Mangel durch Einbau-Abstimmungsfehler ;-)
Gruß
Roman
PS: Bsp.: Nimm mal einen Benzineinspritzer aus den 90ern - 1,6 Liter um die 90-100 PS. Heute bringt der selbe Motorhubraum 120-150 PS - ohne Aufladung. Das, was zwischen den damaligen 90 PS und den heutigen 120 liegt, das ist genau der Bereich, wo ich mit mehr Gas auch mehr Leistung generieren kann - also am Ende genau so viel zusätzlich, wie der Standard-Benzineintrag vorher auch einbringt...
Im Umbaubetrieb (AISB) haben die damals gesagt, es seien sogar 2-3 PS mehr auf GAS! Direkt mit dem Satz versehen "Das merken sie aber nicht!"
Meine Frage: Kann dat überhaupt? Falls ja, woran liegt das oder wie geht das? Vialle LPi 7
@olsql
Es kann stimmen! Aber dafür müsste das gesamte Zündkennfeld angepasst werden!
Für den lpg betrieb.
Bedüsung habe ich 2,1mm und ich denke das sollte für einen 1,6L Motor reichen.
Was ich jetzt noch nicht wieder gemacht habe, die Anlage auslesen, mal sehen was der sich selber für Werte jetzt gesetzt hat. Ich denke das werde ich am Wochenende machen. Aber bis jetzt hatte ich gar keine Probleme und der Verbrauch liegt bei 11,5-12L auf LPG und wenn ich mal richtig rein trete auch bei 13,5L.
Zitat:
@Jan565 schrieb am 10. August 2017 um 18:20:27 Uhr:
Bedüsung habe ich 2,1mm und ich denke das sollte für einen 1,6L Motor reichen.
Letztlich ist nicht der Hubraum die bestimmende Größe, sondern die gewünschte Leistung, die abgerufen werden soll. 1,6er mit 75PS brauchen eine andere Düse als 1,6er mit 120PS ;-)
Zitat:
Was ich jetzt noch nicht wieder gemacht habe, die Anlage auslesen, mal sehen was der sich selber für Werte jetzt gesetzt hat. Ich denke das werde ich am Wochenende machen. Aber bis jetzt hatte ich gar keine Probleme und der Verbrauch liegt bei 11,5-12L auf LPG und wenn ich mal richtig rein trete auch bei 13,5L.
Auch da ganz wichtig: Wie sieht der Benzinverbrauch aus und wie dazu der relative Gasverbrauch? Alles, was deutlich unter 20% Mehrverbrauch liegt, ist für mich ein klares Indiz für Magerlaufeinstellung. Wenn ein Kraftstoff bei gleicher Füllung weniger Energieinhalt hat, so muß er so viel mehr eingesetzt werden, daß die Energiebilanz wieder stimmt - rein prinzipiell und vereinfacht. Ergo muß ein Benzinmotor mit 20-25% Mehr-LPG gefüttert werden, damit er am Ende gleiche Leistung bei gleich gefahrloser Verbrennung ausspuckt. Absolutverbräuche haben da leider wenig Aussage.
Das, was den meisten Gasfahrern als "Minderleistung oben raus" auffällt, ist einfach eine deutliche Abmagerung des Gemisches im oberen Bereich - entweder durch zu kleine Düsen/zu geringe Öffnungszeiten (Kennlinienproblem), zu geringen Verdampferdruck oder halt durch eine nicht mehr optimal zu erreichende Füllung (motorbedingt). Alle diese Effekte sind Magerlaufeffekte und haben auch die zugehörigen Negativeigenschaften wie erhöhte Brennraumtemperatur, Kat-Abbrand, Nachglühen der Kerzen usw. usw.
Gegen die Einstell- und Düsenprobleme kann man was tun, gegen motorbedingte Effekte halt nur Umschalten oder Zumischen. Aber das sind eben nur wenige Fahrzeuge, wo das wirklich nötig ist. Die Masse de "Umschalter" krankt schlichtweg an falscher Anlagenkonfiguration oder -einstellung...
Gruß
Roman
Zitat:
@RomanL schrieb am 11. Aug. 2017 um 09:14:02 Uhr:
Das, was den meisten Gasfahrern als "Minderleistung oben raus" auffällt, ist einfach eine deutliche Abmagerung des Gemisches im oberen Bereich
Das ist nicht immer richtig, gehe ich oben raus fetter kommt die mkl, long ist dann zu fett.
In der map müsste dann bis open loop ca. 4200 u/min nach long oder benzinkurve eingestellt werden um im regelbereich zu bleiben ... und dann, wenn open loop aktiv ist manuell die gaskurve noch fetter einstellen?
Eigene Erfahrung: Der AKL ist uneingeschränkt Gastauglich, hat aber noch "Open Loop" und keine MKL. Deshalb ist eine vernünftige Abstimmung besonders wichtig da man nicht erkennt wenn die Trimwerte aus dem Ruder laufen oder die MAschine in den Notlauf geht. Nur durch Auslesen des Fehlerspeichers.
Gruß
Ciwa
Zitat:
@ciwa schrieb am 12. August 2017 um 17:29:42 Uhr:
Eigene Erfahrung: Der AKL ist uneingeschränkt Gastauglich, hat aber noch "Open Loop" und keine MKL. Deshalb ist eine vernünftige Abstimmung besonders wichtig da man nicht erkennt wenn die Trimwerte aus dem Ruder laufen oder die MAschine in den Notlauf geht. Nur durch Auslesen des Fehlerspeichers.
Gruß
Ciwa
Mit einem mobilen Abgastester oder einer Externen Breitbandsonde lässt sich Abhilfe schaffen... ;)
Was meinst du mit "MKL"?
Meine Anlage läuft durch die Bank weg gut 20-25% Fetter, als er mit Benzin fahren würde. Verbrauch liegt auch irgendwo bei 11,5-12L Verbrauch.
Meine Frage kam halt dadurch auf, weil ich eben gerne etwas schneller auf der Autobahn unterwegs bin. Die A29 ist eben Vormittags bzw Abends gerne mal etwas feier und man kann auch mal Gas geben. Dann fahre ich halt schon einmal 160- Vollgas. Problem an der Sache ist leider, dass eben 160km/h gute 5000rpm bedeuten. Habe leider ein sehr kurz übersetztes Getriebe drin. Für den unwahrscheinlichen Fall es geht mal kaputt, kommt eh ein Langes rein.
25% fetter bringt dir gerade mal gar nichts. Weil zu fett nicht nur sinnloser verbrauch ist, sondern auch weniger Leistung. Wenn jedoch die Anzeige im BC 25% mehr anzeigt als bei Benzin, dann ist der zu mager - und nicht zu fett.
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 10. August 2017 um 17:54:52 Uhr:
@olsql
Es kann stimmen! Aber dafür müsste das gesamte Zündkennfeld angepasst werden!
Für den lpg betrieb.
Passt das Motorsteuergerät das Kennfeld (in Grenzen) nicht automatisch über Klopfsensoren an? Die Zündung müsste doch bei höherer Oktanzahl auch früher stehen als bei Klingelsuppenbetrieb.
Ja nur die Grenzen liegen viel zu früh im Steuergerät!
Soweit mir bekannt ist es meist maximal 102oktan! 95/5 hat ja schon mehr und gutes belgisches sommergas 20/80 liegt noch ne ganze Stange drüber!
..irgendwann bringt mehr Frühzündung ja auch nicht mehr Leistung, man müßte dann wohl auch die Kompression erhöhen