LPG und die 4.000 Umdrehungen

Hallo!

Ich hatte bisher mit dem Autogas bei meinem alten Auto keine Probleme. Vom Umrüster wurde auch nichts bezüglich Fahrweise gesagt, nur "Fahr so wie immer".

Aber nun habe ich paar Mal im Netz gelesen, dass man auf Gas nicht jenseits der 4.000 Umdrehungen drehen soll. Nur die Begründung fehlte immer oder es wurden Allgemeinplätzchen genannt. Wer weiss es kraft Wissens was an dieser 4000er Regel dran ist und weswegen?

Ich gebe zu, ich hab das bisher missachtet....

Beste Antwort im Thema

Bleibt lieb und gesittet 😉

Mich interessiert nur, welcher Importeur Schwierigkeiten haben soll ???
Wer mahnt da seine Kunden ab ???
Braucht man eigentlich einen Importeur 😉
Hab ich was verpasst...

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Zitat:

@ICOMworker schrieb am 7. April 2018 um 13:01:08 Uhr:


Ich geb nur allgemein das wieder, was bei mir aufschlägt und hacke bestimmt nicht...

Dann erzähl doch mal was da eingegriffen wird....bisher kam ja nix

Und über deinen tollen Kram darf man ja leider nicht erzählen was man so vorgesetzt bekommt, weil der Importeur sonst gleich Abmahnungen verschickt - das sollten die Leute mal wissen. Das ist nämlich der einzige Grund warum man nix negatives liest. Selbst eigene Kunden werden abgemahnt wenn sie es wagen sich öffentlich negativ zu äussern. Tolle Firmenpolitik....
Mal sehen ob wieder Post kommt- OK, nach der Insolvenz ist es ja evtl etwas ruhiger geworden.

Zitat:

@ICOMworker schrieb am 7. April 2018 um 13:01:08 Uhr:


Bei einer flüssig einspritzenden Anlage Batt +, Zündungsplus und Minus.
Dazu Einspritzsignal zum Umschalten und Mengenkovertierung.

Einer angesprochene Motorseitige Leistungsveränderung ist auch hier möglich.
Entweder durch Programmveränderung im Rahmen der Gasventilleistung und oder aber wie bei den Verdampfern durch größere Ventile.

Ach, und hier schreibst in zwei Sätzen dann genau Gegenteiliges. Erst wie toll doch der Kram wäre - plus/minus läuft -und plötzlich kann man das doch softwaremäßig anpassen....was denn nu?

Normal schreibst immer das es sowas primitives ja nicht bräuchte, das wär ja grad der Vorteil.

Und bei einer Verdampferanlage deckst du mit einer Düsengröße ein so großes Leistungsspektrum ab- da muss es schon weit fehlen, bis man wirklich Düsen tauschen MUSS.

[Gezicke entfernt, GaryK]

Bleibt lieb und gesittet 😉

Mich interessiert nur, welcher Importeur Schwierigkeiten haben soll ???
Wer mahnt da seine Kunden ab ???
Braucht man eigentlich einen Importeur 😉
Hab ich was verpasst...

Mein Mazda 3 BK 105 PS Benziner (Bj. 2004) läuft seit 2011 auf Gas.
Mittlerweile über 110.00 km mit Gas und bislang keine Probleme gehabt, unabhängig ob > 4.000 U/Min oder < 4.000 U/Min. 😁

Moin.

Ich denke die 4000er Grenze hat auch damit was zu tun, dass es Motoren gibt/gab, die obenrum ein festes Kennfeld fahren.

Während unser modernerer Omega trotz Sprungsonden bis zur Abregeldrehzahl nach Lambdaregelung fuhr, hört bei unserem Vectra mit älterer Motorsteuerung so ab ca. 3000 U/min. die Lambdaregelung auf. Hier wird dann mit festem Kennfeld gefahren.

Ich kenne mittlerweile einige Ex-Gaser, die einen älteren Opel hatten. Die Motoren von denen hatten alle Kopfschäden. Aufgrund der Berichte der Besitzer zum Gasverbrauch war mir dann auch klar, warum die Köpfe hopps gingen -> die hatten die gleichen Verbrauch: LPG <-> Benzin. Bei Teillast kein Problem, bei Volllast dann schon...

Ich könnte unseren Vectra auch so einstellen, aber wir könnten dann keine v-max und auch nicht in die Berge fahren. Beim Omega war's so, dass ich da gar nicht zu mager fahren konnte, da hier immer die Motorsteuerung dagegen gearbeitet hat.

Der Motor im Omega ist aber leider Geschichte (Loch im Kolben, 2000km vor den 300tkm, Gas zu 99,9% NICHT die Ursache). Hatte 140tkm von den knapp 300tkm auf Gas runter. Vollgas (Volllast) über längere Zeit nie ein Problem, auch der Vorgänger (auch 2.2er Omega) lief auf Gas tadellos (sogar über 180tkm LPG). Der ist allerdings dem "Opel-Gold" 😉 zum Opfer gefallen.

Gruß

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Na wenn es etwa ein nicht 100% gasfester Kandidat ist da kann es nicht schaden manchmal etwas gelassener zu fahren.

Und es gilt wenn die Kiste bei Vollgas auf teuerstem Premiumsprit explodiert ist der Motor schuld.
Drehst du auf LPG den Motor aus und der geht kaputt ist für den Meister SOFORT das LPG schuld.

Wie bei der alten Bauernregel: Ist ordentlich Gas im Kanal nimmt der Fahrer den Fuß vom Pedal.

Viele Beiträge, super.
GaryK: Dein Blog ist sehr interessant. Nicht nur der zweiteilige Artikel über das "Gas brennt heißer", du hast auch die Technik erklärt in anderen Artikeln, wie bspw. teilsequentielle Gasanlagen, vollsequentielle usw..
Nur über die Flüssiganlagen haste bisher nix verfasst 😉

Zitat:

@rpalmer schrieb am 11. April 2018 um 16:01:43 Uhr:


Viele Beiträge, super.
GaryK: Dein Blog ist sehr interessant. Nicht nur der zweiteilige Artikel über das "Gas brennt heißer", du hast auch die Technik erklärt in anderen Artikeln, wie bspw. teilsequentielle Gasanlagen, vollsequentielle usw..
Nur über die Flüssiganlagen haste bisher nix verfasst 😉

Jo, hat er gut gemacht ...

Bei seinem Z4 mit Lpi7 sucht er noch nach Komforteinbrüchen, Leistungsverlust und möglichen Mankos... 😁

Stimmt. Bisher genau so ergebnislos wie bei der damaligen BRC Verdampferanlage. 8 Jahre nix zu meckern gehabt. Die hat sich sogar erdreistet bis Tacho 250 sauber durchzuziehen und das ohne einen Trim weglaufen zu lassen. Mit Winterreifen darf ich den nur bis 240 ziehen 😉

Im grunde gibts über Flüssigeinspritzer nicht viel zu sagen. Statt ca 3 Vol% LPG-Gas in Luft zu mischen (halt auch 3% weniger Sauerstoff je Volumen), spritzt eine Flüssige die gleiche Masse eben "flüssig" ein. Dabei kühlt die Luft etwas ab (wie bei Kältespray), was diese etwas dichter werden lässt und knapp den "Leistungsverlust" von 3% bei "Gas in Luft" kompensiert.

Bei starken Motoren hat das regeltechnische Vorteile. Ein Verdampfer muss ein paar Kilowatt Wärme auf kleinem Volumen übertragen. Das bedeutet immer einen Temperaturgradienten sowie bei Lastwechseln leichte Druckschwankungen, die eine Verdampferanlage sowohl messen als auch bei der Dosierung kompensieren sollte. gerade bei Turbos wird man das merken, da zu den Gasdruckschwankungen noch die Schwankungen durch den Turbo kommen. Im Gegenzug hast du zwingend eine Pumpe, die eine Verdampferanlage schlichtweg nicht braucht.

Imho ist der Unterschied bei "Brot und Butter" Motoren vollkommen egal. Ich hab halt ne 115er für meinen bei Vialle bekommen, BRC konnte noch nicht liefern.

Zumindest hast Du einen aufgeräumten Service freundlichen Motorraum, keine Kühlwasseranbindung und je nach Verbau kaum sichtbare Gaskomponenten...
Das System ist eben dem Benzinsystem nachempfunden und da ist nun mal eine Gaspumpe im Tank obligatorisch... 😉
Dann wünsch ich Dir mit Deinem sportivem, am Gaspedal hängendem Fahrzeug, viel Spass ...

Seh da keinerlei Probleme mit Prins, auch für die n52 Motoren. (hier nur ein m54) 115 Gutachten gibts, die Optik stimmt (obwohl die für die Funktion wohl eher zweitrangig ist) Und 3%....einmal würden die ja nur bei Vollast als "Minderleistung" anfallen und da eher wohl als Messtolleranz untergehen - im normalem Betrieb werden idR kaum 50% Leistung abgerufen, da kann es also keine 3% Leistungsverlust geben.
Dann gibt es im Gasbetrieb Systembedingt eine andere (geminderte) Leistungsentfaltung, die kann man nicht wegzaubern, auch nicht mit noch so tollen, endlos wiederholten Lobeshymnen :-)

Ob das "nachempfinden" so toll ist....Motorenbauer bemühen sich, Kraftstoff möglichte fein zu zerstäuben um eine gute Verbrennung zu erreichen. Da ist eine flüssigförmige Einspritzung eher als Rückschritt anzusehen, wenn man einen Kraftstoff gasförmig zuführen könnte.
Aber es bleiben die endlosen Lobeshymnen :-) Warum eigentlich? Marktanteil bleibt verschwindent.

Z4mot

Wobei LPG (egal wie eingebracht) eine geniale Gemischbildung hat. Homogener gehts schwerlich. Für einen Schichtlader tödlich, aber alle anderen Motoren das Beste was es gibt.

Bei einem Schichtlader ist das Problem eigentlich eher die Art wie es eingebracht wird - die haben ja extrem zielgenau gerichtete Düsen um den gewünschten "Brennraum" im Brennraum zu treffen :-)
Permanent im Schichtbetrieb laufen die auch nicht - ich schätze die unterschiedlichen Luftgeschwindigkeiten im Saugrohr würden das (uA) nicht zulassen.
Bei einer Prins DLM könnte es eigentlich funktionieren, wobei die Frage ist, in wie weit das extreme Expandieren des Kraftstoffes die Schichtladung evtl sogar stören könnte.
Letztendlich aber ändert es nichts daran, das der Leistungsverlust nur bei Pmax auftritt, und die wird äußerst selten abgerufen :-)
Das ein Gasauto insgesamt etwas fader wird liegt am Brennverhalten vom Kraftstoff, da ändert auch Voodoozauber nix dran :-)
Höhere Verdichtung und mehr Frühzündung würden helfen, sonst nix.

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