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LPG oder Diesel - Mix aus Kurz und Langstrecke

Themenstarteram 19. Februar 2020 um 16:41

Nabend Liebe Gemeinde.

Ich denke, dass das Thema schon öfters behandelt worden ist. Jedoch habe ich in der Form leider nichts direkt finden können, als bitte ich doch vielmals um Entschuldigung :D

Ich bräuchte da einen Rat von euch. Ich stehe vor der Entscheidung ob es ein Neuer (gebrauchter) Diesel , oder aber ein Fahrzeug mit LPG werden soll (kein fertig umgerüsteter). Bei dem Fahrzeug wird es wohl in Richtung Mercedes E klasse gehen, da ich einen großen Kofferraum benötige, der VAG Konzern mich nicht so sonderlich anspricht und Ford meines Wissens ja nicht so Gasfeste Motoren haben soll.

Die vor und nachteile sind mir mehr oder weniger bekannt. Ich Fahre rund 20000Km pro Jahr, was eigentlich für einen Diesel sprechen könnte. Mein Fahrprofil ist nur sehr unausgeglichen. Es schwankt zwischen vielen Fernfahrten, und viel Kurzstrecke. Es kann sein, dass mal eine Zeit lang 1000 KM fast nur Kurzstrecke gefahren wird (unter Kurzstrecke verstehe ich alles bis max. 15KM), dann kann es jedoch auch gerne vorkommen dass es Phasen gibt, an denen Fahrzeug minimum 40 Kilometer pro strecke, sprich 80 am Tag bewegt wird.

Weitere strecken, wie z.b zu Verwandten , oder aber mal ein Kurztrip übers Wochenende können auch gerne mal spontan dazu kommen ( nicht nur 2 mal im Jahr), wo wir uns dann wieder bei einer strecke von mindestens 150 bis 200 Kilometer pro strecke wären.

Daher die Frage, ob ihr mir da eher zum Diesel, oder aber zum LPG raten würdet. Die LPG Versorgung in der Umgebung hier stellt absolut keine Probleme da. Mir macht es etwas sorgen, den Diesel vielleicht zu oft Kurzstrecke zu benutzen. Ja, ich weiß, Kurzstrecke mag kein Auto aber ein Benziner verzeiht einem das doch eher als ein Diesel :) - Wie sieht das in der hinsicht mit LPG aus?

Vielen Dank für eure Bemühungen :)

Liebe Grüße

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32 Antworten

Zitat:

@tomate67 schrieb am 20. Februar 2020 um 17:46:24 Uhr:

Der Diesel fährt sofort sparsam, braucht aber ab und zu Strecke zum Freibrennen der Abgasanlage.

Das kann ich so nicht bestätigen.

Im absoluten Kurzstreckenbetrieb (2Km) hat sich gezeigt das der Verbrauch bis zu 40% über dem

der Mittelstrecke (16Km) lag. Das Kontinuierlich über Jahre gemessen.

das macht der Benziner zwar auch, aber eben keine so aufwändige Technik vorhanden,

die dann meckert.

 

 

LG Ro

Erstmal kommt es auf die Anlage an , Verdampferanlagen schalten in der Regel bei 40grad um; flüssigeinspritzende Anlagen brauchen 55sek um Umzuschalten!

 

Je mehr Langstrecke desto kleiner der Benzinverbrauch

 

Bei meinen 2letzten Verdampferanlagen Fahrzeugen komme ich auf 0,3l Benzin auf 100km

Motortemperatur oder Verdampfertemperatur? Bei meinen bislang drei Gasfahrzeugen mit Saugrohreinblasung(2× Valtek, 1x Prins) waren es meist 60° Motortemperatur und die hat mein Benz mit der kleinen 2 Liter Maschine M111 bei diesem Wetter nach ca 3 Kilometern. Beim Astra ist es genauso.

Ein M112 oder M113 wird vermutlich länger brauchen.

Aber stimmt schon.... da sind die Anlagen sehr unterschiedlich.

@tomate67 echte 60grad oder laut Anzeige? Anzeigen sind geschönt!

 

Und ja 40grad Verdampfertemperatur!

Anzeige.... entscheident ist aber, nach ca 3 km bei diesem Wetter.

Ich hab als Firmenwagenmittlerweiel den 2. Gaser. Beide Fahrzeuge liefen/laufen einwandfrei. Beide waren bereits vorher umgerüstet. Bei einer Vialle Anlage hatten wir jedoch mal die Gaspumpe defekt. Später wirde die Karosse ungewollt verkürzt. Und das wahr wohl kein einzelfall. Aktuell einen mit einer Werksanlage von Landirenzo, auch nicht schlecht, aber eine Umrüstung von einem Fachbetrieb würde ich jedoch vorziehen, da die Hersteller das gefühlt nur so lala machen. Paralell fährt ein Kollege mit einer Prins VSI durch die Gegend und die läuft perfekt. Ich verfolge seit Monaten den YT Kanal von GM Service Nagel, die scheinen es echt drauf zu haben mit dem Umrüsten. Um nochmal zurückzukommen zu dem Punkt. Wir fahren in der Firma mit hauptsächlich Kurzstrecke mit LPG rund die hälfte günstiger als mit Diesel. LPG ca. 9-10Liter und im halben Jahr bis 3/4Jahr eine Tankfüllung Benzin. Gleiches Auto gibts auch als Diesel bei uns mit ähnlicher Fahrleistung. Da liegt der Verbrauch bei etwa 6,5-7,0Liter. Die Ersparnisse machen sich schon bemerkbar. Und Aufwändiger in der Wartung bzw. Störanfälliger ist da eher der Diesel bei der Kurzstrecke. Ausserdem wirst du mit einem älteren Diesel Probleme bekommen können in die Stadt fahren zu können. Ich würde ganz klar LPG wählen.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 20. Februar 2020 um 22:02:25 Uhr:

Anzeige.... entscheident ist aber, nach ca 3 km bei diesem Wetter.

Bei meinem ehemaligen A4 mit Verdampfer wars genau der Zeitpunkt, wo auch die erste lauwarme Luft aus der Lüftung ab dem auch der Innenraumheizer (kleiner Kreislauf) zugeschaltet wird. Etwa 2km sagt Google Maps. Der aktuelle Z4 mit Vialle braucht ein Drittel an Strecke, aber diese dafür auch im Sommer.

Vorweg, ich steh in der Tiefgarage, wo auch im tiefen Winter noch Plusgrade sind. Im Winter brauche ich ca. 1,5km bis zum Umschalten, im Sommer nur paar hundert Meter.

Wir hatten genau die Selbe Überlegung und haben uns für einen V6 mit Verdampferanlage entschieden. Der Spritverbrauch mit viel Kurzstrecke liegt bei ca. 1,6 L/100km (E10).

Zitat:

@GaryK schrieb am 20. Februar 2020 um 19:05:41 Uhr:

Apropos Kofferraum - Skoda Oktavia als TGI? https://www.meinauto.de/.../...st-wie-gut-ist-der-neue-erdgasmotor?...

Ab Werk, nicht allzu teuer, Reichweite mittlerweile OK.

Sehe ich genauso. Fahre seit über drei Jahren einen Octavia G-Tec (mit CNG). Kofferraum viel größer als man denkt. Schummeln tun alle Autokonzerne. Dann müssten wir zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Und, was können die ArbeiterInnen am Band dafür, dass das Top- und Middle-Management besch...!

Habe noch nie ein spritsparenderes und klima-/umweltfreundlicheres Auto als den G-Tec gefahren. Neuerdings haben ALLE Tankstellen bei uns rundherum 100% Biomethan aus Abfallstoffen im Angebot = nahezu KLIMANEUTRAL mobil.

Also, wenn du eine oder am besten zwei CNG-Tankstelle(n) vor Ort und/oder auf dem Weg hast, solltest du die CNG-Alternative mal ernsthaft in Erwägung ziehen!!

Bei viel Kurzstrecke und Tankmöglichkeit ist CNG sicher nicht der schlechteste Weg, Diesel schon.

LPG wird nur flüssig einspritzend wie Prins DLM oder Vialle sinnvoll sei, da die Temperaturen egal sind - die DLM sogar monovalent unterwegs ist - dafür braucht man alle 50tkm ne neue Einspritzpumpe oder muss 2-T-Öl mittanken.

CNG in Hamburg kostet H-Gas zwischen 1,17€ und 1,25€ pro Kilo. Die Anzahl der Tankstellen ist zwar okay, aber wirtschaftlicher als LPG wird CNG dort nicht sein. Da es leider kein Biogas ist, halten sich auch Umweltargumente in Grenzen.

Man nimmt mit CNG eine Reihe von Nachteilen in Kauf, hat eine eingeschränkte Fahrzeugauswahl, nur mit der Hoffnung, dass sich zum Thema Preise und Bio(ohne Bio wird CNG auch von der CO2 Bepreisung betroffen sein) in Hamburg noch etwas tut.

Screenshot-20200223-114446-samsung-internet

Zitat:

@tomate67 schrieb am 20. Februar 2020 um 22:02:25 Uhr:

Anzeige.... entscheident ist aber, nach ca 3 km bei diesem Wetter.

Bei unseren beiden Gasern ( Prins, Lovato auch beim letzten mit KME) ist/war in der Software die Umschalttemperatur auf 30°C eingestellt.

Im Winter um 0 Grad dauert es rund 1,5km bis zur Umschaltung.

Heizung bleibt bis zur Umschaltung aus.

Vielleicht naive Frage.... ist es für Motor/Getriebe/Antrieb ein zu frühes Umschalten nicht schädlich? Mein Astra ruckelt dann ganz ordentlich. Mein Sohn fährt ihn deshalb in der Stadt im Nahverkehr bei den jetzigen Temperaturen überwiegend mit Benzin.

@ tomate67

Grundsätzlich macht natürlich nicht viel Sinn, einen Gaser mit Benzin zu betreiben. ;)

Wenn der Motor mit Bocken, Rückeln usw. anfängt, dann stimmt was mit dem Gemisch nicht oder es liegt ein technisches Problem vor.

Defekt an der Anlage selbst, sonstige Einstellungsprobleme oder Wartungstau

Bei uns ruckelt oder zuckelt nach dem Umschalten auf LPG nichts und die Fahrzeuge haben schon eine Menge an Kilometern drauf.

Die restlichen LPG Fahrzeuge die wir seit rund 10 Jahren bewegt haben, liefen mit der gleichen Umschalttemperatur ebenfalls problemlos.

Die Vorurteile über Einspritzpumpen, die alle 50000km erneuert werden müssen, lasse ich jetzt mal außen vor, die Diskussion darüber in diesem Fred ist die Zeit nicht wert.

Für ältere Motoren (Saugrohreinspritzer) gibt es Anlagen wie die Vialle LPI, die ins Saugrohr einspritzen. Da halten die Pumpen in der Regel mittlerweile so lange wie das Fahrzeug. Von Einzelfällen abgesehen!

Zwecks schnellerer Umschaltung einer Verdampferanlage könnte man auch eine Wasservorwärmung einbauen. Das habe ich bei meinem Navara 2,5l Diesel gemacht, um Kaltstarts zu vermeiden, denn seit unserem Umzug fährt der häufig nur noch Kurzstrecken von 15 bis 20km.

Voraussetzung bei preiswerten Systemen ist allerdings ein Stromanschluss in Parkplatznähe. Ich habe den OWL Heizer eingebaut und seitdem kommt auch sofort Warmluft aus der Heizung bei Kaltstart.

Sinnvolle Vorheizest beim Navara unter 10 Grad C ab 45 Minuten.

2kWh zum Aufheizen kosten mich knapp 60Ct, der Kurzstreckenverbrauch des Fahrzeugs ist drastisch gesungen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass im Winter (falls es mal wieder einen gibt) die Atemluft nicht an der Scheibe gefriert.

https://www.owlheizer.de/.../?...

Ähnliche Geräte gibt es von diversen anderen Anbietern.

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