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LPG bei Kälte...?

Hallo LPG Gemeinde,
Wir haben unsere PKW Flotte auf LPG umgestellt ... Audi A3 , Meriva und ein Antara ...
Größtenteils Problemlos ,nur beim Antara als 6 Zylinder mit KME Anlage hat es während der letzten Kältephase vor gut 2 Wochen Probleme gegeben.... Gasbetrieb startete nicht Automatisch und wenn doch lief der Motor unruhig ohne Kraft und Gasannahme .. Beim umschalten zurück auf Benzin wieder alles o.k. ... hat jemand eine Idee ...
Mit freundlichen Grüßen
Maik

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54 Antworten

s/vielleicht/sicher
Damals bei der Landi-Renzo und "zuhause in DE, oben aufm Hügel" und die ersten 2 km quasi bergab bis Talsohle - kein Thema. In der Schweiz und bei 600m Höhendifferenz zum Arbeitsort - "lass es, dat geit nicht".

Hallo,
ich denke aber, dass es dem TE absolut Null hilft, dass man bei 'ner Venturi direkt auf Gas starten kann...
Man kann auch bei 'ner KME auf Gas starten (Notstart). Der Motor läuft da aber selbst bei +20°C wie ein Sack Nüsse die erste Zeit.

Da es ja mit den Matrix Rails ja auch erstmals mit der KME Probleme gab, denke ich eher, dass es eine Kombination Rail mit kaltem Gas ist, die das Ganze bewirken.
Die Hanas konnte ich ohne Korrekturen fahren. Jetzt habe ich die mal für die Matrix eingestellt und bis jetzt toitoitoi. Selbst bei Umschalttemp von 25°C ruckelt jetzt nix mehr.
Interessant finde ich auch, dass die Gastemperatur ewig braucht, um hoch zu gehen. Bei 6°C Außentemperatur und 60°C Wassertemperatur, bleibt die Gastemperatur bei 7-8°C, also leicht über der Außentemp. Erst wenn die Wassertemp am Verdampfer die 80-90°C erreicht hat, steigt auch die Gastemperatur.
Ich habe früher ja nie so drauf geachtet. Vielleicht sind da die Matrix zickiger.
Da ist man echt geneigt, wieder die Hanas zu nehmen und nur zur HU die Matrix wieder reinzubauen.
Jaja, ist aber illegal und so...

VG

Verdampfer parallel einzubinden war für mich persönlich immer schon eine Notlösung.
Ich habe Verdampfer immer seriell eingebunden und auch nie thermische Probleme gehabt.
Weder beim Motor noch bei der Gasanlage.

Nur dass ich bei allen Selbstumrüstungen den Verdampfer immer seriell angebunden habe.
Einzig bei unserem ersten Gaser vor 17 Jahren hat der Umrüster das ganze parallel gemacht, was aber auch immer gefunzt hat...

VG

Seriell ist die faule Methode- man muss sich ja nur einen Schlauch (Vor oder Rücklauf vom Heizungswärmetauscher) suchen, riskiert dabei oft verminderte Heizleistung. Witzig bei Fahrzeugen mit getrennten Wärmetauschern re/li die dann unterschiedlich heizen :-)
Einem Kunden kann man sowas nicht verkaufen, das Pfuscher Geschrei wäre sofort wieder unüberhörbar. Für eigene FZ ist so eine Frikelei evtl brauchbar.
Bei einigen Einbauanleitungen, grad neuere Fz, geben die Hersteller sogar explizit parallele Einbindung vor, weil der Wasserfluss für den VD zu groß wäre- man muss halt kostenoptimierte Wärmetauscher mit viel Wasser kompensieren.
Gehen tut natürlich beides, sofern man die Gegebeheiten beachtet -mal so, mal ist anders besser. Aber dazu muss man mal mehr als drei/vier Umrüsteungen gemacht haben .-)

Hallo,
naja, es hängt halt vom Fahrzeug ab und da generell von Pfusch zu sprechen, halte ich für gewagt.
Ich hatte damals auch erst auf parallel umgerüstet, nur blieb da der Verdampfer im Winter erst recht kalt, da dieser nicht genug Wasser bekommen hat. Bei unserem Omega gibt es nämlich noch eine Zusatzpumpe für die Heizung, die dann natürlich mehr Wasser am Verdampfer vorbei ziehen würde (kann man irgendwie nicht besser beschreiben).
Seriell funktioniert jetzt deutlich besser, da die Pumpe hinterm Verdampfer UND Heizungsabschaltventil eingebunden ist. Es gibt da noch 'ne Standheizung, die auch noch im Kreislauf liegt.
Aus Platzgründen ist die serielle Einbindung eben auch praktischer, da ich mir doch einiges an Schlauch spare.

Beim Astra ginge auch die parallele Einbindung, nur hier hat es ewig gedauert, bis der Verdampfer warm wurde, nachdem ich die Standheizung eingebaut hatte. Ich hätte natürlich das Ganze noch so designen können, dass es parallel mit der STH gefunzt hätte, aber die ganzen Schläuche wären zu viel geworden und die Wege wären zu lang. Die Position der STH ist halt da etwas ungünstig.

Man muss schauen, was besser geht.
Auch wenn der Hersteller meint, es muss parallel sein, kann es durch "Störfaktoren" wie eine STH oder Zusatzwasserpumpe ganz anders aussehen.
VG

Seriell funktioniert in bezug auf "Umschalten und Gastemperatur" immer besser
Der Motor muss es halt abkönnen - zur Not kann ein Bypass mit geringerem Durchschnitt zusätzlich gelegt werden, der Verdampfer bleibt aber seriell.
Parallel ist für mich Pfusch im Hinblick auf die Gasanlagenfunktion und Umschaltgeschwindigkeit.

Naja, es kommt auch auf die Auslegung der Pumpe bzw. deren Kennlinie an. Und das wesentliche: den Druckverlust bzw. Strömungswiderstand im Wärmetauscher. Weil je geringer dessen Druckverlust bzw. ge größer die Kanäle, desto gruseliger arbeitet der. Einen Tauscher mit sehr klein(er)en Strukturen und höherem Druckverlust musst du parallel hängen, ein Teil mit Kanälen im hohen einstelligen Millimeterbereich ganz sicher nicht.

Zitat:

@DonC [url=https://www.motor-talk.de/.../lpg-bei-kaelte-t7392061.html?...]
Parallel ist für mich Pfusch

Dann würd ich an deiner Stelle mal das Prins bulletin 313 dazu aufmerksam lesen :-)
Es kommt immer auf den Einzelfall an .

Ja, ich mach das auch mal so mal so. Die Venturis habe ich immer parallel eingebunden, die Verdampfer sind so heiß, dass ich die nicht anfassen kann. und das bissche Leistung, was bei meinen 45PS da rausgezogen wird, ist vernachlässigenswert. Ich habe regelmäßig bei -20°C auf Ges gestartet und wäre länger bei bis zu -40°C unterwegs. Alles bestens.
Im Omega mit X20XEV und Klima habe ich wegen dem Abschaltventil vor den Wärmetauschern auch paralle eingebunden - funktioniert seit Jahren unauffällig, keine Störungen, keine Temperaturprobleme weder beim Gas noch bei der Heizung. Kälter als -27°C hat der noch nicht gesehen.
Im Frontera X20SE habe ich seriell eingebunden, da der kein Klimaabschaltventil im Kreislauf hat und aufgrund des Verbrauchs und des Einsatzes "relativ" viel Gasdurchsatz hat. Ich war letztens bei -25°C auf 5.400m Höhe damit - völlig problemlos.
Also, immer so einbinden, wie es technisch sinnvoll ist und passt.

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 7. Januar 2023 um 19:23:31 Uhr:



Zitat:

@DonC [url=https://www.motor-talk.de/.../lpg-bei-kaelte-t7392061.html?...]
Parallel ist für mich Pfusch

Dann würd ich an deiner Stelle mal das Prins bulletin 313 dazu aufmerksam lesen :-)
Es kommt immer auf den Einzelfall an .
Kenn ich, nur ändert das meine Praxiserfahrung in keinster Weise.
Im Gegenteil, am Prius habe ich den Verdampfer sogar an der Drosselklappenerwärmung angeschlossen - seriell
So schnell wie mein Prius schaltet wohl kaum ein anderes Fahrzeug auf LPG um - im Sommer maximal 300m, im Winter unter 1 km

Zitat:

@DonC Im Gegenteil, am Prius habe ich den Verdampfer sogar an der Drosselklappenerwärmung angeschlossen - seriell
So schnell wie mein Prius schaltet wohl kaum ein anderes Fahrzeug auf LPG um - im Sommer maximal 300m, im Winter unter 1 km

Oh, UmschaltGeschwindigkeitsSchwanzVergleiche. Das hat hier noch gefehlt. Ich bin dabei:

Omega, parallel, Umschalttemp bei 20°C, das dauert im Sommer nur die 2s Umschaltzeit, die ich eingegeben habe. Im Winter je nach Temperatur bis max zur Bundesstraße in ca. 600m, meistens deutlich eher. Ruckelfrei selbstverständlich.

Was hat der Prius da für einen Wasserdurchsatz?! Beim Omega A habe ich das mal probiert vor 15 Jahren, aber der Wasserdurchsatz war zu gering und das dauerte ewig mit dem Umschalten.

Also auch hier wieder Jeder Fall anders.

oops, doppelpost.

Der Prius braucht kaum Wasserdurchsatz, da sowohl der Prins wie auch der BRC Verdampfer weit oversized sind und nicht im Fahrtwind stehen.
Meine Umschalttemperaturen sind immer 40°C - ich gehe nicht mehr darunter, da ich schon verheerende Verdampferschäden hatte, insbesondere Prins mag das gar nicht, die Teleflex hatten sogar eine Ablaßschraube für den Siff, der dann vermehrt entsteht.

Zitat:

@lchgebgas schrieb am 7. Januar 2023 um 20:05:41 Uhr:


Ja, ich mach das auch mal so mal so. Die Venturis habe ich immer parallel eingebunden, die Verdampfer sind so heiß, dass ich die nicht anfassen kann.

Heisst nichts. Es geht um den Wärmeübergang auf dem kürzesten Weg zwischen Kühlwasser und dem noch flüssigen Gas. Was das Gehäuse hat ist eher "egal".

IMHO sind der BRC und der Prins Verdampfer die aktuell "besten" am Markt. Der Landi Renzo ist eher gruselig, aber dafür war mein Verdampfer der IGS damals "zweistufig". Sprich druckschwankungen der ersten Stufe wurden von der zweiten etwas gefiltert. Aber in Summe ein gruseliges System.

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