Lohnt sich Flüssigeinspritzer überhaupt ?
Hallo, Gemeinschaft
ich öffne dieses Thread um etwas neues von euch zu lernen 😉
Also, wenn ich noch altes Auto mit Vergasser und Venturianlage hatte, hat mir mein Umrüster über der 5-er Generation erzählt. Ich dachte wow, im neuen Auto muss ich das Zeug haben. Und wenn kam die Zeit der Entscheidung, habe ich die Vor - und Nachteile den VSI und LSI Anlagen vergleicht und mich für die VSI entschieden, weil:
1. Der Preis den LSI Anlagen ist künstlich hochgetrieben
2. Die Pumpe nimmt ca 2 Liter vom Tankvolumen und sitzt nicht so tief wie flexibles Schlauch bei VSI
3. Vor der Pumpe gibt es garkein Filter, also mit dreckigem Gas geht sie schnell kaputt
4. LSI ist zwar Kühlwasserunabhängig und braucht nur 90 s zum Spülen, aber gennausoviel Zeit brauche ich um Wasser auf ausreichenden 20°C warmzufahren.
5. Die Leistungsteigung bei der LSI ist zwar messbar, aber kaum fühlbar
Trotzdem die LSI Anlagen freuen sich der steigenden Popularität. Welches Riesenvorteil habe ich vergessen? Danke für eure Beiträge.
77 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von weeed
Nun gut. Was soll ich zu dieser Logik sagen. Klar, was man zusammenbauen kann, kann man auch wieder zerlegen und Teile tauschen. Aber was, wenn sie verklebt, verpreßt, gasdicht sind?Zitat:
Original geschrieben von Limo320
Aha und warum soll man da nichts wechseln können?🙄 *lol*
Wenn die Pumpe mal hoch geht, kann ich meinen Tank also auch wegschmeißen ja,weil man nach Deiner Meinung nach die Pumpe bzw. den Filter nicht wechseln kann?😁
Fakt ist (Quelle: Vialle persönlich), daß der Filter FEST IM Pumpengehäuse verbaut ist und somit nicht auswechselbar ist!
Sollte der Filter einmal doch ausgewechselt werden müssen, muß die KOMPLETTE Pumpe inklusive Multiventil getauscht werden - Kostenpunkt 460 € für den "Filterwechsel".
Der Beweis ist also erbracht: man kann den Filter tatsächlich wechseln.
Limo320 hat recht 😁
Gruß
weeed
PS: Hatte ich irgendwo geschrieben, daß man die Pumpe nicht auswechseln kann?
Das zum Thema Vialle.
Jetzt mal zur ICOM. Die Pumpe ist im Tank eingebaut. Soviel ist klar. Die Pumpe ist mit zwei Schläuchen a 25 cm und einem 2 adrigen Kabel an der Ventileinheit angeschlossen. Im Tank ist die Pumpe mit 3 Federn, die so ähnlich aussehen, wie die Bremsbackenfedern in einer Trommelbremse befestigt. Die Ventileinheit ist mit 10 Inbusschrauben im Tank befestigt und schießt diesen mittels O - Ring wieder Gasdicht ab.
Es ist eine umständliche Fummelarbeit. Aber diese ist nur nötig, falls dioe Pumpe ihren Geist aufgibt.
Meine Rechnung zu dem Thema ist recht einfach : Ich habe 2 Jahre Garantie auf der Anlage. Geht die Pumpe Flöten ----> Kosten = Null.
Geht sie später kaputt. Pech gehabt. So wie es jetzt aussieht bin ich bis dahin 80 - 90 000 km gefahren und habe durch den billigeren Kraftstoff ( Gestern, 19.12.2007 18.30 Uhr : LPG 63, 7 Cent vs. Super 1;38,9 € ) etwa 2 500 € eingespart.
Geht die Pumpe in die Grütze , könnte ich theoretisch, nur vom eingesparten Spritgeld, eine komplett neue Anlage einbauen lassen. Aber warum???
Jetzt nochmal zum mitmeißeln für alle Filterwechelfetischisten: Bei den flüssig einspritzenden Anlagen setzt sich eben nicht, wie in der Verdampferanlage, das Parrafin als Feststoff im Filter ab. Es ist flüssig und geht flüssig durch den Filter, durch die Pumpe, durch die Leitung in die Einspritzdüsen, vedampft im Brennraum endgültig und wird verbrannt... Ende vom Lied.
Es sollen eben nur evtl eindringende Feststoffe ( Staub aus dem Füllventil, oder leckt hier jemand die Zapfpistole vor dem Tanken sauber???) durch den Filter vor der Pumpe aufgefangen werden. Die Verdampferanlagen haben ja auch einen Filter vor dem eigentlichen Verdampfer?
Die Gaspumpe ist im Prinzip wie die Benzinpumpe aufgebaut. Darin befindet sich ein Elektromotor. Der kann halten oder kaputtgehen. Wie oft habt ihr denn mit defekten Benzinpumpen zu tun??? Verrecken Euch die Dinger denn auch täglich? Mir jedenfalls in den letzten 24 Jahren nicht. Fahrleistung in dieser Zeit insgesamt 1 200 000 Km. Also sehe ich der Gaspumpenhaltbarkeit mit einer gewissen Gelassenheit entgegen.
Hallo HorstBenz,
gut geschrieben, ich stimm Dir voll zu.
Captn. Scotty
Die Diskussion um das für und wieder der Flüssigeinspritzung, erinnert mich an die Einführung der ersten elektronischen Einspritzanlage von Bosch.
Damals haben sich die Leute auch gefragt, wozu das gut wäre. Sie waren doch alle zufrieden mit ihrem alten Vergaser.
Und Heute, wer fährt denn noch mit einem Vergaser im Auto??😉😁
Gruß
Toddy
Zitat:
Original geschrieben von 3ertoddy
Die Diskussion um das für und wieder der Flüssigeinspritzung, erinnert mich an die Einführung der ersten elektronischen Einspritzanlage von Bosch.
Damals haben sich die Leute auch gefragt, wozu das gut wäre. Sie waren doch alle zufrieden mit ihrem alten Vergaser.
Und Heute, wer fährt denn noch mit einem Vergaser im Auto??😉😁Gruß
Toddy
Nur das die Einspritzung echte Vorteile hatte. 😉
Beim Golf GTI konnte man die sogar nummerisch erfassen.
Auch wenn ich damal noch klein war, die einzigen Vorbehalte waren damals der deutlich höhere Preis. Vorteile waren klar.
Für den gleichen Preis, hmm sagen wir mal 5% mehr, würde ich mir eine einbauen lassen Dann kann man nämlich sagen "Meine Anlage spritzt flüssig ein" und hebt sich etwas von der Masse der Gasfahrer ab.
Ich zahl ja auch gern für gutes Design etwas mehr.
Mehr ist mir der Satz nicht wert 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von HorstBenz
... Meine Rechnung zu dem Thema ist recht einfach : Ich habe 2 Jahre Garantie auf der Anlage. Geht die Pumpe Flöten ----> Kosten = Null... Geht die Pumpe in die Grütze , könnte ich theoretisch, nur vom eingesparten Spritgeld, eine komplett neue Anlage einbauen lassen...
Ist deine Rechnung nicht ein bischen ZU einfach? 😉
Haben "wir" hier nicht den Anlagenpreis "vergessen", der auch erst mal abgezahlt werden muß?
Meine Vialle hat z.B. 2400 Öre gekostet. Wenn ich also bis zum Abnippeln der Pumpe 2500 Öre "spare", dann zahle ich immer noch 360 Öre für die neue Pumpe drauf!
Ersparnis also -360 Öre + das Risiko, daß ich mit dem Gas meinem Motor irreperabel schädige oder doch zumindest größere 4-stellige Reparaturbeträge anhäufe.
Fazit: Gasbefeuerung ist eigentlich nicht wirschaftlich, da man im Endeffekt doch immer draufzahlt 😁
Gruß
weeed
Nachtrag:
Zitat:
Original geschrieben von HorstBenz
Die Gaspumpe ist im Prinzip wie die Benzinpumpe aufgebaut. Darin befindet sich ein Elektromotor. Der kann halten oder kaputtgehen. Wie oft habt ihr denn mit defekten Benzinpumpen zu tun??? Verrecken Euch die Dinger denn auch täglich? Mir jedenfalls in den letzten 24 Jahren nicht. Fahrleistung in dieser Zeit insgesamt 1 200 000 Km. Also sehe ich der Gaspumpenhaltbarkeit mit einer gewissen Gelassenheit entgegen.
Ich nehme an, daß die Ingenieure von Vialle und ICOM auch mit dieser Philosophie an die Sache herangegangen sind. Da sich aber ein unter Druck verflüssigtes Gas doch etwas anders verhält als Benzin und auch keine Additive zugesetzt sind, hatten beide Hersteller anfangs massive Probleme mit ihren Pumpen - das ist Fakt und nicht von der Hand zu weisen. Hoffentlich haben die es inzwischen auf die Reihe gebracht, mit dem Medium LPG umzugehen. Die Werkszusage an KIA einer Laufleistung von 340000 km läst mich zumindest darauf hoffen.
Hallo,
ich finde die Diskussion hier absolut sinnlos und erinnert mich an den Streit um die beste Angelrute. Ich habe 2 Fahrzeuge mit einer ICOM JTG "Flüssigeinspritzer" Anlage umrüsten lassen. Warum die ICOM?
1. weil der ICOM Umrüster 10 Minuten von mir sitzt
2. ich in den engen Motorräumen nicht noch einen Verdampfer sitzen haben wollte
Beide Fahrzeuge läufen ganz einfach wunderbar. Vermutlich würden Sie auch mit einer Prinz-Anlage wunderbar laufen. Für mich wird sich die ICOM in dem Sinne nicht "lohnen". Ich finde die Anlage einfach gut. Basta.
Grüße
Martin
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Nur das die Einspritzung echte Vorteile hatte. 😉
Beim Golf GTI konnte man die sogar nummerisch erfassen.
Auch wenn ich damal noch klein war, die einzigen Vorbehalte waren damals der deutlich höhere Preis. Vorteile waren klar.
Für den gleichen Preis, hmm sagen wir mal 5% mehr, würde ich mir eine einbauen lassen Dann kann man nämlich sagen "Meine Anlage spritzt flüssig ein" und hebt sich etwas von der Masse der Gasfahrer ab.
Ich zahl ja auch gern für gutes Design etwas mehr.
Mehr ist mir der Satz nicht wert 😉
Na das ist ja mal eine SUPER Aussage. Bei der Umstellung Vergaser zur Benzineinspritzanlage gab es Vorbehalte der STAMMTISCHEXPERTEN . Nur beim Golf GTI gab es erfassbare Vorteile?
Ich darf hier mal an den 300 SL "Flügeltürer" erinnern. Der Wagen hatte bereits
vor 50 !!! Jahren eine Benzin - DIREKTEINSPRITZUNG !!!215 PS und bis zu 260 Km/h schnell.
Zu der Zeit gab es im oben genannten Wolfsburg immerhin schon 24 luftgekühlte Knatter - PS .
Es ist ja nun nicht so, dass VW / Audi die Idee mit der FSI - Lösung erfunden hat.
Ich habe mir die erprobte und bewährte Prins VSI - Anlage von anbieten lassen und mich dann bei einem Umrüster, der sowohl Prins VSI als auch ICOM anbietet für die 50 (in Worten fünfzig) Euronen teurere ICOM Anlage entschieden.
Vorteil in der Icom Anlage war für mich :
1. Schnellere Umschaltzeit --- Startbenzin nur für wahlweise 55 Sekunden oder 30 Sekunden nötig ( Habe die 55 Sek. Version getestet und dann mich für die 30 Sekunden Variante entschieden.
2. Weniger Bauteile / weniger Eingriffe in die bestehende Technik - Kühlkreislauf wird nicht angetastet, kein seperates Steuergerät nötig
3. Weniger Wartungsaufwand ( Kein Filterwechsel nötig)
4. Evtl zusätzliche Kühlung der Einlassventile durch die Verdampfungskälte des flüssig einspritzenden Gases. Es ergibt sich offensichtlich ein zusätzlicher Kühleffekt, denn im Gasbetrieb sinkt jetzt die Kühlmitteltemperatur immer um ca 5 Grad ab, steigt nach Umstellung auf Benzinbetrieb JEDERZEIT um diese 5 Grad wieder an. Dieser Vorgang läßt sich ständig reproduzieren.
Nur bei Geschwindigkeiten über 170 km/h steigt die Kühlmitteltemperatur auch den gleichen Wert wie im Benzinbetrieb.
A ) Gleiche Bedingungen bestehen in der Wahl der Zündkerzen. Mir wurde in allen Angeboten der Einbau von Platinzündkerzen empfohlen. Diese haben im Gegensatz zu der Mercedes Werkseeinbauzündkerze anstatt 3 nur eine Masseelektrode.
B ) Es besteht auch Gleichstand im "Mehrverbrauch" unter Gas. Die Gründe sind ja hier im Forum allen bekannt.
Wo Licht ist, ist auch Schatten :
1 a) Die ICOM Anlage bietet für meinen PKW in der gewünschten Einbaulage nur einen MAX 76 Liter ( Brutto) Tank. Bei der Prins wären 85 Liter (Brutto) machbar gewesen. Es hätte hier ungefähr 80 - 90 km mehr Reichweite bedeutet.
2 a) Die Betriebsgeräusche der Gaspumpe waren zu Beginn im Fahrzeuginnenraum zu hören, wenn der Motor im Standgas lief und ich Radio und Klimaanlagengebläse abgescaltet habe. Da ich nicht ständig im Standgas und ohne Radio fahre ließ sich dies verkraften. Als Geräuschdämpfung habe ich noch meinen Reifenpannenbundeswehrparka im Spalt zwischen Tank und Karosserie deponiert ---> es wurde leiser. Mittlerweile nach knapp 12 000 km ist die Pumpe eingelaufen und ist im Innenraum nicht mehr hörbar. Ich muß also austeigen und mich hinter den geöffneten Kofferraum stellen, wenn ich sie hören will. Aber wozu???
Also ich habe mich nicht aus Designgründen für die Anlage entschieden, den im Gegensatz zu anderen Umrüstangeboten sieht man von Außen nichts vom Einbau.
Der Füllanschluß war der Knackepunkt.
Mal sollte er ins Seitenblech neben dem Tankdeckel ( sieht gut aus im Silberlack --- Kann ja auch in Wagenfarbe lackiert werden bla bla...
Mal im Stoßfänger eingebaut.... Ja ne, is klar : ich lege mich zum tanken neben das Auto? Und warum zum Teufel heißt denn das Ding Stoßfänger??? Klar nach jedem Parkrempler muß man nicht nur zum Lackierer sondern auch zum Gasmann ---> Das sichert zukünftige Umsätze.
Mir wurden von 4 Umrüstern ausschließlich Prins Anlagen und von einem Anbieter LandieRenzo angeboten. 5 Mal hieß es klar und deutlich : der Füllanschluß passt nicht unter den Tankdeckel???--- Die im Netz befindlichen Fotos sind nur Fotomontagen um die Interessenten zu linken?
Der Füllanschluß befindet sich unter dem Tankdeckel und während der Fahrt ist bei meinem Auto Sowohl Motorhaube und Kofferraumdeckel geschlossen.
Dies scheint bei Abbuzze 0 wohl anders zu sein?? Oder wie soll man seinen Satz " Ich zahl ja auch gern für gutes Design etwas mehr" verstehen?
Zitat:
Original geschrieben von renardym
Hallo, ich finde die Diskussion hier absolut sinnlos ...
Nun ja, laß es mich so ausdrücken: wenn hier auf MT nur noch ausschließlich sinnvolle Diskussionen geführt würden, gäbe es nicht mehr viel zu lesen... 😁
Im übrigen finde ich es durchaus interessant, was die einzelnen Fahrer dazu bewogen hat, sich für eine (deutlich) teurere Flüssiggaseinsritzung zu entscheiden. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahingestellt.
Mein Hauptbeweggrund für eine Anlage mit Flüssiggaseinspritzung war NICHT der Kühleffekt im Motor, sondern schlicht und ergreifend die Tatsachen, daß
1. die Ansaugbrücke direkt bei VIALLE nach deren "Schablonen" gebohrt wurde - ein "Verpfuschen" des Einbaus durch den inkompetenten und / oder ungeschickten Umrüster war also nicht möglich
2. das Steuergerät EXAKT für meinen Motor (Z18XER) programmiert wurde und demnach auch hier keine Einstellungen durch den Umrüster nötig waren. -> Einschalten. Geht.
Ergo hat der Umrüster bei den "relevanten" Arbeiten, die sich bei falscher oder magelhafter Ausführung stark negativ auf den Motor auswirken (Leistungverlust und Ruckeln bei falsch gebohrten Löchern für die Injektoren in der Ansaugbrücke und Motorschäden bei falschen Einspritzzeiten) keine Einflußnahme.
Zudem ist auch kein ständiges "nachkalibrieren" und "herumgestelle" am Motorsteuergerät oder der Austausch von Kalibratoren (ICOM) nötig, bis er zufriedenstellend läuft - das hat mich bei der ersten Informationssuche sofort wieder von den Verdampderanlagen abgebracht.
War das jetzt sinnvoller?
Gruß
weeed
Zitat:
Original geschrieben von weeed
Ist deine Rechnung nicht ein bischen ZU einfach? 😉
Haben "wir" hier nicht den Anlagenpreis "vergessen", der auch erst mal abgezahlt werden muß?
Meine Vialle hat z.B. 2400 Öre gekostet. Wenn ich also bis zum Abnippeln der Pumpe 2500 Öre "spare", dann zahle ich immer noch 360 Öre für die neue Pumpe drauf!
Ersparnis also -360 Öre + das Risiko, daß ich mit dem Gas meinem Motor irreperabel schädige oder doch zumindest größere 4-stellige Reparaturbeträge anhäufe.
Fazit: Gasbefeuerung ist eigentlich nicht wirschaftlich, da man im Endeffekt doch immer draufzahlt 😁
Gruß
weeed
Nachtrag:
Du biegst hier etwas zurecht. Ich hatte von 80 - 90 000 km Fahrleistung in 2 Jahren = Garantiezeit geschreiben. Meine Anlage hat zwar 2 200 € gekostet, aber wenn der Preisunterschied Super zu Gas einigermaßen so bleibt, wie er jetzt ist, hat sich die Anlage nach etwa 35 000 - 40 000 Km --- in einem Jahr amortisiert.
Wenn ich dann noch einmal 40 bis 50 000 kmm fahre, dann spare ich so viel, nämlich die von Dir berechneten 2 500 €, dass ich mir praktisch am Ende der Garantiezeit eine neue Anlage für das zusätzlich ersparte Spritgeld einbauen lassen könnte. Also Geld für eine evtl. Pumpenrep. ist ja wohl Peanuts.
Wie weit der Gasbetreib Deinem Opelmotor schaden wird, kann ich nicht abschätzen. Ich fahre aus Überzeugung Mercedes. Da hier ja auch schon einige Fahrer über gute Erfahrungen mit dieser Kombination - Mercedesmotor und ICOM Gasanlage - berichtet haben, sehe ich der Motorhaltbarkeit gelassen entgegen.
Zitat:
Ich nehme an, daß die Ingenieure von Vialle und ICOM auch mit dieser Philosophie an die Sache herangegangen sind. Da sich aber ein unter Druck verflüssigtes Gas doch etwas anders verhält als Benzin und auch keine Additive zugesetzt sind, hatten beide Hersteller anfangs massive Probleme mit ihren Pumpen - das ist Fakt und nicht von der Hand zu weisen. Hoffentlich haben die es inzwischen auf die Reihe gebracht, mit dem Medium LPG umzugehen. Die Werkszusage an KIA einer Laufleistung von 340000 km läst mich zumindest darauf hoffen.
Die Hersteller hatten Probleme mit der Boschpumpe in den Flüssiggastanks. OK .
Die Hersteller tragen ja wenigstens 2 Jahre ein Risiko ---- Oder hast Du auf Deine Anlage etwa keine 2 Jahre Garantie???In anderen Bereichen des Automobilbaus gab und gibt es Anfangsschwierigkeiten :
Wie war das noch gleich mit den Pumpen der Diesel Common Rail CDI Technik??? Injektoren Defekte und gerissene Zylinderköpfe ???
Oder ein Beispiel aus der Vergangenheit : Wo ist der Wankelmotor aus dem RO 80 aus der Anfangszeit. Ich habe gehört, es gibt HEUTE noch fahrbereite RO 80 und die Mazda RX 7 und RX 8 sind ja nun auch keine Pannenanfällige Verkehrshindernisse.
Zitat:
Original geschrieben von weeed
.... oder der Austausch von Kalibratoren (ICOM) nötig, bis er zufriedenstellend läuft -
.....
Gruß
weeed
Bei meinem Wagen wurden die Kalibratoren gewechselt. Der Grund war recht einfach.
Mein Fahrstil.
In der Werkslieferung der Anlage wurden Kalibratoren verbaut, die bei Geschwindigkeiten bis 170 km/h keinen Unterschied zum Benzinbetrieb feststellen lassen. Bei höherem Tempo steigt die Kühlmitteltemperatur bis zu 15 Grad an. Zu MAGER ???
Da ich oft und gerne auf der freien Bahn schneller fahre, wurden 2 Stufen größere eingebaut. Zeitaufwand 15 Minuten. Ergebnis ----> Alles Ok . Etwas mehr Verbrauch 0,4 - 0,5 Liter.
Um zusätzliche Erfahrung zu sammeln, bat mich der Umrüster die Zwischengröße auch noch einmal zu testen. Ergebnis - Kein deutlicher Verbrauchsunterschied und die Temperatur steigt bei 190 wieder an. Also nicht die Ideale Größe.
Jedenfalls kommt man mit einer LPI um den Verdampfer drumrum. Es ist zum heulen was da an Konstruktionen existiert. Die Vorlesung "Wärmeübergang" haben die konstruierenden Ingenieure jedenfalls nicht belegt.
Hab heute in der Werkstatt nen Pins-Verdampfer gesehen. Das Ding ist bezüglich des Wärmeübergangs so schlecht konstruiert, dass ich heulen könnte. Mal sehen wie ich die Photos von meinem Handy bekomme, die gewählten Geometrien auf der Wasser- und der Gas-Seite sind jedenfalls gigantisch und damit eigentlich ungeeignet. Da wundert es mich nicht, dass die 40 Grad Vorlauf brauchen um -15°C bzw. 2 bar in der Gasphase sicher zu überschreiten. Einer von Landi-Renzo sah deutlich besser aus, aber auch eher auf preiswerte Fertigung wie auf Wärmedurchgang optimiert.
Ne ehrlich, so ne Konstruktion hätten mir meine Chefs aber sowas von um die Ohren gehauen :-(
Für mich ist es eher ein Nachteil der Vialle, das die Steuergeräte fest programmiert sind.
So kann man nichts mehr ändern.
Jeder Motor läuft etwas anders !
Andererseits hört man ja weinig Klagen.
Ausserdem wenig Fahrzeugmodelle verfügbar, meist nur Allerweltsmotoren ohne Power.
Wird bei einer VIALLE ein Chiptuning funktionieren ? ( Eh nur bei Turbos sinnvoll )
Bei der ICOM wird man da weniger Probleme haben.
Komisch es hat sich noch niemand gemeldet der schon mal einen Pumpenschaden hatte.
Ist es etwa doch nicht so häufig ? ( oder nicht MEHR ? )
DreimalaufHolzklopf...
Zitat:
Original geschrieben von HorstBenz
... Die Hersteller hatten Probleme mit der Boschpumpe in den Flüssiggastanks. OK . Die Hersteller tragen ja wenigstens 2 Jahre ein Risiko ---- Oder hast Du auf Deine Anlage etwa keine 2 Jahre Garantie??? ...
Klar habe ich auch 2 Jahre Garantie auf meine Anlage / Pumpe. Die Frage ist nur: was kann ich mit einer Grantie anfangen, die 2 Jahre gilt, wenn mir im Schnitt alle 9 Monate die Pumpe abraucht (fiktives Beispiel)?!?
Wenn die Pumpe nicht sauber konstruiert ist - d.h. ein Pumpentausch bringt nur eine zeitlich sehr begrenzte Fehlerbehebung, die keine dauerhafte Abhilfe schafft, geht Pumpe #3 nach 27 Monaten kaputt und ich darf ab diesem Zeitpunkt zahlen.
In so einem Fall bleibt dann nur noch eines übrig: wandeln.
Aber das ist ja Schnee von gestern 😉
Gruß
weeed
Die Vialle hat mit Ihrer festen Programmierung aber auch einen Vorteil - es kann nicht jeder Klappspaten dieses Ding verkonfigurieren, der Umrüster macht also nur noch die Anschlüsse und Mechanik, das können alle halbwegs. Elektronik bzw. Regelbausteine anständig zu parametrieren ist ne ganz andere Baustelle.
Zitat:
Original geschrieben von HorstBenz
Kein deutlicher Verbrauchsunterschied und die Temperatur steigt bei 190 wieder an. Also nicht die Ideale Größe.
Hallo Horst, wie lange fährst Du schon mit der LPG-Anlage? Da wir auch einen 200er (M111) haben, gehe ich davon aus, dass Deiner bei 190 KM/H schon 4500 U/Min. und höher dreht?
Hast Du mal die Kompression messen lassen?
Nur so aus Interesse, keine finsteren Hintergedanken 😉
PS: Ich weiss, dass diese Motorenbaureihe als unverwüstlich gilt... 😉