Lohnt sich ein Zweitwagen - für 1 Person?

VW Passat B6/3C

Hallo zusammen,

möchte mal gerne meine Gedanken hier zu Papier bringen...

Ich überlege gerade, ob ich mir zu meinem VW Passat Variant 1.9 TDI (105PS, EZ 2009, 114.000km, nahezu Vollausstattung) noch einen älteren Smart Diesel kaufen soll, um damit ins Geschäft zu fahren. Das sind rund 40km einfach und oftmals mit Stau versehen. Da wäre die Automatik im Smart Gold wert!
Weiterer Vorteil: Der Passat sammelt keine Kilometer (wären rund 7.000-10.000 km im Jahr) und ich könnte die restlichen rund 25.000km auf den Smart spulen....
Die Wartung würde ich beim Smart in Eigenregie durchführen und für kleinere Reparaturen in eine freie Werkstatt gehen.

Nur: Rechnet sich das? Was meint ihr?

19 Antworten

Das rechnet sich auf jeden Fall!

Die Frage ist halt nur für wen?

Sollte sich im besten Fall für mich rechnen ;-)

Dann solltest du das auch für dich tun.

Zwei Autos rechnen Sich im vergleich zu einem Auto schlicht NIE !

Warum ?

1.
Du zahlst parallel doppelt Steuern

2.
Du zahlst doppelt Versicherung kostet mehr auch wenn das einzelne Fahrzeug dann weniger km pro Jahr hat.
Zudem ist die zweit Versicherung (je nachdem was du hast) i.d.R von der % Einstufung viel höher.

3. Sparst du mit dem SMART Diesel gegenüber dem Passat im ALLERBESTEN Fall vielleicht 2 L auf 100 km .... eher weniger.

4. Haben beide Autos einen Wertverslust (einer der grössten Kostenfaktoren)

5. Hat man gewisse Reperatur+Wartungs Grundkosten egal ob man nun wenig oder viel fährt .... unter Strich gibt man für 2 Autos mehr aus.

6.Kannst du auf deinen Passat theortisch 300 - 400 Tsd km draufspulen .... der Motor macht das mit, die Karosse sollte es eigentlich auch schaffen.

7. Gibst du das mehr an Sicherheit im Falle eines Unfalles auf nur um dann unterm Strich doch keine Kosten zu sparen....

Mach dir doch einfach ne Tabelle und vergleiche die Kosten nur eines Fahrzeugs mit denen von beiden.... ist doch nicht die Welt in Excel

EDIT: Einzigste Ausnahme wäre wenn du nen fetten V8 fahren würdest und den unbdingt behalten willst aber viele km günstig mit einem Diesel täglich zur Arbeit schrubbst....aber selbst dann wäre die Wirtschaftliche Lösung den V8 abzugeben und gegen eine Vernunftentscheidung zu tauschen...

Ähnliche Themen

1. verkauf den Passat

2. kauf ein Smart

3. wenn Du dann mal weiter wegfährst leihste Dir ein AUTO und fertig ist die Laube .......

Danke für Eure eindeutigen Antworten.
Den Passat brauche ich als Familienauto :-)

Ich bin für Zweitauto aber kein Smart !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Paulipan, was fehlt dir an Zahlen in den Formeln, um das für den für dich interessanten Fall selbst auszurechnen? Und hast du irgendwelche Einschränkungen beim Zweitwagen oder steht "Smart" bei dir einfach nur sinngemäß für ein wahrscheinlich günstig zu fahrendes Auto (wobei es statistisch günstigere gibt)?

Bei Deiner Konstellation rechnet sich das meiner Meinung nach nie im Leben.

Zunächst mal entstehen jede Menge Mehrkosten:
-Wertverlust Smart (anschaffungspreis - Wiederverkaufserlös Smart in X=?-Jahren)
-Zulassung, Kennzeichen usw.
-Steuer x2 Fahrzeuge
-Versicherung x2 Fahrzeuge
-TÜV x2 Fahrzeuge
-Was ist mit "größeren" Reparaturen am Smart, Risiko evtl. gleich zu Beginn irgendwelcher nicht offensichtlichen Mängel die verschwiegen wurden?
-Unterhalt (Reifen, Winterreifen zusätzlich, Öl, manche Verschleißteile, fallen ja nicht nur nach km sondern auch nach Zeit an)

Wo liegt das Einsparpotential?
-Mindervrbrauch Smart:Passat = ? Soll's ein Smart Diesel werden???
(Benziner Smarts: 4l-8.5l/100km Benzin bzw. Diesel: 3-6l/100km Diesel lt. Spritmonitor (min. 10000km Smart fortwo) 105PS Diesel im Passat: 4-8l/100km)
-Weniger Fahrleistung beim Passat nach X=? Jahren
-Rußfilter kommt dann halt am Smart früher aber früher oder später eh bei beiden
-Der 2009er Passat 1.9l TDI mit 114000km hat eh keinen Riesen Wertverlust mehr in X-Jahren ist auch das einfach eine alte Schüssel.

Abgesehen von dem gebundenen nicht verfügbaren Kapital, das im Smart und dessen Unterhalt steckt.

Also ich finde, die Überlegung hat durchaus ihren Reiz, ob sich das monetär "rechnet", ist eine ganz andere Frage. Wir haben beispielsweise ein 2002er Cabrio, ein solches würde ich auch Dir empfehlen, macht einfach wahnsinnig Spaß:-)

Ist ein Benziner und kostet rd. 40,- € Steuer/Jahr, Versicherung hab ich nicht im Kopf.
Der Verbrauch ist beim Benziner allerdings wirklich 'ne Frechheit, aber Du hast ja 'nen Diesel im Sinn.

Ich finde "unser" Smart-Modell Cabrio 450 (mit den Erdnuss-Schenwerfen) das gelungensten Modell, der Nachfolger 451 ist technisch sicher interessant, hat ein deutlich verbessertes Fahrwerk, versucht aber auch mehr ein "richtiges Auto" zu sein, das neue Modell ist da noch einiges schlimmer.

Da finden die etwas verspielte Anmutung der ersten Serie (Facelift) wesentlich stimmiger.

Im Frühtau mit auf Knopfdruck offenem Verdeck zur Arbeit zu düsen, macht, solange die Luft nicht wasserhaltig ist, immer riesig Spass, zurück in die Abenddämmerung zu fahren, nicht minder.
Bei Schiet-Wetter liebe ich dagegen die gute Rundumsicht und Behaglichkeit in unserem Touareg.

Autokauf ist eine höchst emotionale Angelegenheit;-)

Geht ihm aber nicht um den Spass sondern ob es sich "lohnt" bzw. konkret

Zitat:

Nur: Rechnet sich das? Was meint ihr?

Zitat:

@__NEO__ schrieb am 27. Januar 2015 um 23:30:46 Uhr:


Geht ihm aber nicht um den Spass sondern ob es sich "lohnt" bzw. konkret

Finde solche natürlich "völlig rationale" Erwägungen immer ausgesprochen witzig.

Wie bereits geschrieben, Autokauf ist eine höchst emotionale Sache, wer da die Emotionen zu unterschlagen sucht, oder geringschätzt, lügt sich schlicht in die eigne Tasche -und merkt es nicht einmal:-)

Lohn sich für eine Familie ein schön ausgestatteter Passi gegenüber einem drögen Dacia?....

Nein. Aber das war hier nicht die Frage.

Zitat:

Nein. Aber das war hier nicht die Frage.

Das zu beurteilen, kannst Du getrost dem Themenstarter überlassen, der ja seine Passi einem Dacia vor zuziehen scheint und das wohl auch als lohnend empfindet.

Da die Kilometerkosten beim Smart weniger als halb so hoch sind wie bei seinem Passat, bei einem gebrauchten Smart mit etwas Glück sogar noch einiges geringer, ist es bei 25.000 pro Jahr im Übrigen keinesfalls sicher, das die Idee wirtschaftlich gar so schlecht ist. Der Kostenvorteil des Smart beträgt mindesten 8000,- Euro/Jahr, damit sollte sich so ein kleiner Feger finanzieren lassen. Der Passat bleibt dann als reine Liebhaberei, natürlich der Familie zu liebe:-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen