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Lohnt sich ein Mondeo Diesel überhaupt noch?

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 24. Februar 2012 um 13:33

Fahre im Moment einen Mondeo Diesel mit 130 PS, Baujahr 2004.

Ein Fordhändler hat mir jetzt ein Angebot gemacht für einen Mondeo Diesel, Baujahr 06/2011, 18.000km gelaufen, für 19.000 EUR.

Er meinte aber auch, die Technik beim Diesel ist viel komplexer als beim

Benziner und anfälliger für Reparaturen. In der Anschaffung ist der Benziner auch noch günstiger, bei Steuern und Versicherungen auch.

Benzin- und Dieselpreis nähern sich immer weiter an und waren auch schonmal gleich.

2013 kommt zudem der neue Mondeo. In einem halben Jahr purzeln dann die Preise für das jetztige Modell dann auch nochmal.

Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von gobang

Zitat:

Original geschrieben von Norbert-TDCi

Für mich war der Ausschlag eigentlich, dass sich die Dieselpreise die letzten Jahre immer mehr angeglichen haben.

Ich glaube, Du hattest irgendwann mal erwähnt, daß Du auch eine Kostenstatistik per Excel führst.

Da würde mich mal der Vergleich der tatsächlichen km-Kosten [Ct/km] inkl. alles (also Wartung, Steuer, Wertverlust, Versicherung, Reparaturen, Sprit) des letzten Diesel mit dem aktuellen Benziner interessieren.

Mir ist schon klar, das solche [Ct/km]-Kosten eine sehr individuelle Kenngröße ist.

Aber einen Vergleich eines Nutzers mit relativ konstanten Nutzungs-Bedingungen fände ich schon sehr interessant.

So, leider habe ich beim Benziner nun noch keine Wartung drin gehabt und den Wertverlust rechne ich auch nicht mit ein.

Aber folgendes kann ich sagen

240PS Benziner 2.0

Versicherung (VK1000 TK0) = 745 €

Verbrauchskosten 12.000km 11l/100km 1,60€/l = 2.112 €

Steuern = 158 €

Jahreskosten für Verbrauch, Steuer, Versicherung = 3.015 Euro / monatlich = 252 Euro / pro km. = 25,2ct.

Spritmonitor: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/435286.html

2,2 Diesel 175 PS

Versicherung (VK1000 TK0) = 1.070 €

Verbrauchskosten 12.000km 8,5l/100km 1,50€/l = 1.530 €

Steuern = 339 €

Jahreskosten für Verbrauch, Steuer, Versicherung = 2.939 Euro / monatlich = 245 Euro / pro km. = 24,5ct.

Spritmonitor: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/214398.html

Wer noch ein bisschen mit dem Wertverlust rumrechnen will:

2.0 Benziner 240PS ( Mod 2011 )

Listenpreis = 42.160 Euro

geschätzter Wert nach 3 Jahren (Rückkaufwert) = 17.286 Euro

Wertverlust = 24.874 Euro

2.2 Diesel 175 PS ( Mod 2008 )

Listenpreis = 37.080 Euro

Wert nach 3 Jahren (Rückkaufwert) = 14.276 Euro

Wertverlust = 22.804 Euro

 

Den Wertverlust mal aussen vor gelassen kostet der Unterhalt beim Benziner im Monat keine 10 Euro mehr.

Wobei ich damit rechne, dass sich die Inspektionskosten gleich halten.

Man sieht aber, dass sich im Falle dieser wenigen Jahreskilometer der Diesel nicht wirklich rechnet.

Selbst wenn er im Monat 20 Euro billiger wäre.

 

 

 

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Bei uns auch nicht

20 Cent sind immer Unterschied

Ich habe in den vergangenen 20 Jahren sowohl Benziner, als auch Diesel gefahren und ich muss sagen, dass der Vorteil des Diesels eigentlich nur darauf beruht, wenn sowohl bei den Steuern, als auch den Spritkosten keine großen Veränderungen zu erwarten sind.

Nimmt mann das obige Rechenbeispiel wird die Preisspanne zwischen Diesel und Beziner mit zunehmender Jahreskilometerleistung größer. Allerdings wird diese variable Größe von den Jährlichen Wartungskosten und Reparaturkosten abgebaut. Sowohl bei der Versicherung, als auch den Materialkosten liegt der Diesel zudem höher, als ein vergleichbarer Benziner. Der Zeitraum in dem sich der Diesel armortisiert wird dadurch sehr stark abhängig vom Unterschied im Kaufpreis. Außerdem sind bei dieser Rechnung Unsicherheiten bezüglich größerer Reparaturen und politischer Einflussnahme hinsichtlich der Abgaspolitik nicht berücksichtigt.

Letzen Endes muss man nach der Laufzeit sehen, was unter dem Strich herauskommt.

Bei meinem letzten Mondeo (MK III 2.0 Benziner 145 PS) war es tatsächlich so, dass der Wagen gegenüber einem 140 PS Diesel 6 Jahre günstiger war. Nach diesem Zeitpunkt war es ein nominelller Jährlicher Unterschied von ca. 220€ (für den Diesel). Ich habe den Wagen schließlich nach 8 Jahren und selbst gefahrenen 180 Tkm abgegeben.

Für den neuen Wagen habe ich dann diese Werte als maßstab genommen und interpoliert. Was mich dazu führte, dass ich noch mal zu einem Benziner griff. Ich habe allerdings keinen Turbomotor gekauft, da ich die Wartungskosten beim Turbobenziner höher sehe.

Allerdings muss man sagen dass der 140 PS Diesel fast eine Liga über den 145 PS Benziner war. Hatte der nicht sogar nur ein 5 Gang Getriebe? Abgesehen davon haben die Benziner heutzutage genauso hohe Wartungskosten oder ähnlich hohe, durch die Turbos und Variable Geometrie der Turbolader usw. Früher war ein Sauger sicher eine sichere Bank, nur gibt es diese nicht mehr wirklich.

Ja, leider ist das so, daher habe ich mich für den 2.3 auch entschieden. Ich hoffe ja, dass sich in acht oder neun Jahren die Technik und die Politik so verändert haben, dass man wieder mehr Planungssicherheit bekommt. Was aktuell abgeht bezüglich Abgaspolitik ist mehr als unsicher. Und die Hersteller mit ihren Irrwegen auf Seiten der Technik sind auch nicht viel besser. Man weis überhaupt nicht mehr was man kaufen soll.

Würde mich aber auch nicht verrückt machen, Deutschland ist Autoland, da lässt sich keine Regierung auf etwas ein was der ganzen Bevölkerung sauer aufstößt. Höchstens kleine Schritte.

Über die Brücke würde ich nicht gehen. Allein die Verschärfung der Abgaswerte wird die Steuer der aktuellen Dieselfahrzeuge in die Höhe treiben. Zudem erwarte ich, dass früher oder später die Subvention des Diesels enden wird und sich die Spritpreise angleichen. Grund hierfür werden wohl Umweltbestimmungen sein.

Spätestens dann wird man immer mehr auf die technischen Merkmale und die Wartungsfreundlichkeit der Fahrzeuge achten. Was bis dahin mit der bezintechnik wird muss man sehen. Auch hier wird man auf die Partikelemission irgendwann reagieren.

Zitat:

@TrekMan schrieb am 6. Januar 2017 um 01:18:38 Uhr:

Über die Brücke würde ich nicht gehen. Allein die Verschärfung der Abgaswerte wird die Steuer der aktuellen Dieselfahrzeuge in die Höhe treiben. Zudem erwarte ich, dass früher oder später die Subvention des Diesels enden wird und sich die Spritpreise angleichen. Grund hierfür werden wohl Umweltbestimmungen sein.

Spätestens dann wird man immer mehr auf die technischen Merkmale und die Wartungsfreundlichkeit der Fahrzeuge achten. Was bis dahin mit der bezintechnik wird muss man sehen. Auch hier wird man auf die Partikelemission irgendwann reagieren.

da machst du dir absolut umsonst Gedanken, jetzige neue Fahrzeuge erreichen die höchste Abgasnorm die es gibt, eine neue EU 7 Norm ist nicht in Sicht, und selbst wenn eine EU 7 kommt, würde es über 10 Jahre dauern bis es auf die EU 6 Diesel irgend welche Auswirkungen geben kann, und in Deutschland kann dein jetziges Auto rückwirkend in der Steuer nicht angehoben werden, das betrifft dann nur neu zugelassene Autos wo vorher die Steuer erhöht wurde,

und wegen dem Dieselpreis, eine Anhebung wird es nicht geben, da die Deutsche Wirtschaft davon zu sehr abhängt, und selbst wenn es eine Angleichung zum Benzin gibt, bleibt immer noch der Verbrauchsunterschied,

es machen sich hier Leute Gedanken wo ich nicht drauf komme warum ;);)??

Naja. Es kann auch rückwirkend Anpassungen der Steuer geben. 2005 wurde ein Aufschlag auf die Kfz-Steuer eingeführt, der für alle Diesel galt, die keinen Rußpartikelfilter hatten. Unser Mazda6 hatte damals die Euro4 (Fahrzeug von 2004), was die höchste verfügbare Abgasnorm war, hatte aber keinen Filter und somit wurde die Steuer teurer.

Zitat:

@zigenhans schrieb am 6. Januar 2017 um 01:45:59 Uhr:

Zitat:

@TrekMan schrieb am 6. Januar 2017 um 01:18:38 Uhr:

Über die Brücke würde ich nicht gehen. Allein die Verschärfung der Abgaswerte wird die Steuer der aktuellen Dieselfahrzeuge in die Höhe treiben. Zudem erwarte ich, dass früher oder später die Subvention des Diesels enden wird und sich die Spritpreise angleichen. Grund hierfür werden wohl Umweltbestimmungen sein.

Spätestens dann wird man immer mehr auf die technischen Merkmale und die Wartungsfreundlichkeit der Fahrzeuge achten. Was bis dahin mit der bezintechnik wird muss man sehen. Auch hier wird man auf die Partikelemission irgendwann reagieren.

da machst du dir absolut umsonst Gedanken, jetzige neue Fahrzeuge erreichen die höchste Abgasnorm die es gibt, eine neue EU 7 Norm ist nicht in Sicht, und selbst wenn eine EU 7 kommt, würde es über 10 Jahre dauern bis es auf die EU 6 Diesel irgend welche Auswirkungen geben kann, und in Deutschland kann dein jetziges Auto rückwirkend in der Steuer nicht angehoben werden, das betrifft dann nur neu zugelassene Autos wo vorher die Steuer erhöht wurde,

und wegen dem Dieselpreis, eine Anhebung wird es nicht geben, da die Deutsche Wirtschaft davon zu sehr abhängt, und selbst wenn es eine Angleichung zum Benzin gibt, bleibt immer noch der Verbrauchsunterschied,

es machen sich hier Leute Gedanken wo ich nicht drauf komme warum ;);)??

Ich habe über 19 Jahre Diesel gefahren und das mit Genus, allerdings veränderte die Politik immer wieder die Spielregeln, so dass Rechnungen, die man vorher angestellt hatte hinfällig wurden.

Persönlich bin ich zwar auch der Meinung, dass man es nie gänzlich voraussagen kann, allerdings gibt es Verhaltensmuster die immer wiederkehren. Ich hoffe mit Dir, dass es noch Jahre dauern wird.

Wenn es aber dann nur noch der reine Verbrauchsunterschied ist, wie du anführst, wird es letztendlich von den Mehrkosten beim Kauf und den Wartungskosten abhängen, ob sich ein Diesel lohnt. Als SCTi Fahrer wirst Du doch sicher vorher mal überlegt haben, ob Du dir den 2.0L EcoBoost zulegst oder nicht doch zu etwas anderem greifst.

Allein für dieses Jahr ist die neue Abgasnorm EU 6C angekündigt. Gerade diese Abgasnorm könnte auch Dich direkt betreffen, je nach dem ob und wie sich die Steuertarife ändern. Schließlich schreibt sie Partikelfilter für Direkteinspritzer (Vorerst Neuwagen) vor. Allerdings gab es diesen Systemwechsel beim Diesel auch. Ich habe die Steueränderungen 2005 selbst zu spüren bekommen. :/ Wie hat man es damals so schön formuliert: "Man wolle Anreize für den Umstieg auf bessere Technik schaffen"

Außerdem werden neue weltweit gültige Testverfahren (WLTP) und Testkriterien (RDE) eingeführt. Selbst wenn die aktuelle Bundesregierung vorgibt nicht nachträglich in die Tasche des Autofahrers zu greifen, gab es immer wieder Beispiele, dass sich Ansichten in relativ kurzer Zeit ändern können. Siehe Maut.

Wenn ich die Verbrauchswerte bei Spritmonitor betrachte, liegen beim MK5 zwischen dem 150PS- & sogar dem 179PS-Diesel und dem 203PS-Benziner, jeweils mit Automatik, mind. 3 Liter. Der Liter Diesel liegt bei uns stets mind. 20 Cent unter Super.

Ich persönlich zahle lieber einmal im Jahr mehr Steuern, als mich zwei mal im Monat über Spritpreise und hohe Verbräuche aufzuregen. Das ist irgendwie so'n psychologisches Ding. Mir geht es einfach besser, wenn das Auto deutlich weniger verbraucht und mich die Tankfüllung nur knapp 70€ kostet, statt über 90€ (ich geh mal von meinem 70l-Tank aus). Ich bin allerdings bis dato auch von Reperaturen, die auf den Diesel zurückzuführen sind, völlig verschont geblieben.

Wenn ich lese, dass die Benziner kaum unter 10 Liter zu bewegen sind greif ich mir an den Kopf, das hat mein Opel Omega Caravan 3.0 MV6 aus dem Jahre 1997 auch geschafft :confused:

Und die Reichweite im Tank sind auch ca 300KM gegenüber einem Benziner pro Füllung

Wenn beim Diesel nichts kaputt geht wie Injektor, Turbo, Rail, DPF, AGR usw fährt man langfristig mit Diesel günstiger

Rechnet sich aber nur für Langstrecke, viel Fahrer mit Kurzstrecke ist nichts für moderne Diesel, dann zahlst du drauf

Zitat:

@Weejas schrieb am 7. Januar 2017 um 08:44:00 Uhr:

 

Wenn beim Diesel nichts kaputt geht wie Injektor, Turbo, Rail, DPF, AGR usw fährt man langfristig mit Diesel günstiger

Rechnet sich aber nur für Langstrecke, viel Fahrer mit Kurzstrecke ist nichts für moderne Diesel, dann zahlst du drauf

Ich fahre keine 20.000km im Jahr und m.E. trotzdem deutlich günstiger. Ich fahre auch viel Kurzstrecke, allerdings bin ich ein sehr vorausschauender und entspannter Fahrer. Mir geht es eigentlich nur darum, das Auto unter den gg. Bedingungen so effizient wie möglich zu bewegen. Ein Motor hat bei mir nicht viel auszuhalten ;)

Ich habe meinen C5 vor knapp 4 Jahren mit 86.000km gekauft und bin jetzt bei 155.000km. An dem Auto ist vergleichsweise viel kaputt gegangen (Montagsauto :mad:), aber nichts, was auf den Diesel zurückzuführen ist.

Zitat:

@Weejas schrieb am 7. Januar 2017 um 08:44:00 Uhr:

Und die Reichweite im Tank sind auch ca 300KM gegenüber einem Benziner pro Füllung

Wenn beim Diesel nichts kaputt geht wie Injektor, Turbo, Rail, DPF, AGR usw fährt man langfristig mit Diesel günstiger

Rechnet sich aber nur für Langstrecke, viel Fahrer mit Kurzstrecke ist nichts für moderne Diesel, dann zahlst du drauf

wenn man eine 5 oder 7 jährige Garantie abgeschlossen hat, kann kaputt gehen was will, trifft auf die Benziner natürlich auch zu,

natürlich das kleingedruckte der Garantie erst lesen, gibt ja Hersteller die 7 Jahre Serienmäßig Garantie geben und groß damit werben, dabei ist von dieser Garantie sehr viel ausgeschlossen und so gut wie nichts abgedeckt,

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