Lohnt noch Reparatur?

Mercedes E-Klasse S212

Hallo,

bei meinem S212 CDI aus 2011 mit 175.000km sind die Luftbälge offenbar hinüber. Fahrzeug sackt links innerhalb 1 Stunde ab, rechts nach 3 Tagen. Ärgerlich, da beide Bälge vor 2,5 Jahren bereits ausgetauscht wurden.
Ich frage mich angesichts des Alters, ob da noch eine Investition lohnt bzw. was das ungefähr kosten wird. Ich möchte den Wagen noch ca. 1 bis 2 Jahre fahren. Alternativ in Zahlung geben gegen was Neues. Was meint ihr?

44 Antworten

Ja, das sind m.E. "Sonderthemen" 😉

Zitat:

@mjbralitz schrieb am 26. April 2024 um 16:39:05 Uhr:


EBC Bremse ist wie Hinterachse wohl ein spezielles Thema!?

Bremse mit Verfallsdatum, was den Kunden aber wohl nicht bewusst war. Deshalb flog sie mit dem Mopf auch wieder raus.

Die SBC-Bremse bekommt man auf jeden Fall auch ohne “Serviceheft“ kostenlos getauscht (beim entsprechenden Fehlercode). Bei der Hinterachse ist das, glaube ich, auch so.

Gruß
Achim

Hört halt nie auf , von Baureihe zu Baureihe, immer ein Schnitzer drin. Ich gehe jetzt zum S213, mal sehen wo da der Hund begraben ist. Mein bisheriger 350 CGI war in 42 Autojahren bis jetzt der größte Griff daneben.

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Wird beim S213 keinesfalls besser

Zitat:

@Sven8888 schrieb am 26. April 2024 um 21:46:01 Uhr:


Wird beim S213 keinesfalls besser

Da wirst Du Recht haben.

Die Arnott-Bälge für hinten kosten ca. 250 pro St.
Also so heftig finde ich das nicht.
Meine Airmatic-Revision für HA ist jetzt schon wieder 10 Jahre her. Bohaa - wie die Zeit vergeht.

Mein neuer KFZ-Meister hat gesagt, das er sowas auch macht. Insofern bin ich erstmal entspannt. Zu MB bei 200 Eur/h würde ich nicht gehen. Sinnbefreit.

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 24. April 2024 um 12:20:20 Uhr:


OK, aber Geld hin oder her, die Entscheidung pro Fahrzeug war erstmal richtig. Gute Fahrt weiterhin!
Das nächste Thema wird um 200 tkm herum Motorlager und Ölkühler werden. Habe ich trotzdem investiert und fahre erstmal drei Jahre weiter... 230 tkm und fährt wie am ersten Tag 😉

Arbeitest du in meiner Werkstatt? Die riefen eben an, der Ölkühler sei undicht. Dabei war unterm Auto und auf meinem Stellplatz gar kein Öl zu sehen…

Das tut mir leid, wird rund 2 TEUR kosten.
Eigentlich sind das nur zwei kleine Dichtungen für ein paar EUR. Aber dazu muss extrem viel abgebaut werden. Und der Kühler selbst wird dann auch gleich getauscht sowie der EKAS-Stellmotor.

Aber Vorsicht
Wenn beim OM642 nicht sauber gearbeitet wurde treten doch nicht zu selten lagerschäden auf weil der dreck in den ölkreislauf gekommen ist

Zitat:

@1120berlin schrieb am 7. Juni 2024 um 10:04:29 Uhr:


Aber Vorsicht
Wenn beim OM642 nicht sauber gearbeitet wurde treten doch nicht zu selten lagerschäden auf weil der dreck in den ölkreislauf gekommen ist

Sehr guter Hinweis.
Leider hat man aber bei einem Werkstattbesuch keine Einflussnahmemöglichkeit...

Zitat:

@omi_caravan schrieb am 8. Juni 2024 um 10:14:15 Uhr:



Zitat:

@1120berlin schrieb am 7. Juni 2024 um 10:04:29 Uhr:


Aber Vorsicht
Wenn beim OM642 nicht sauber gearbeitet wurde treten doch nicht zu selten lagerschäden auf weil der dreck in den ölkreislauf gekommen ist

Sehr guter Hinweis.
Leider hat man aber bei einem Werkstattbesuch keine Einflussnahmemöglichkeit...

Darum hab' ich's selbst gemacht. Der Motor hat es bislang 40 ktm überlebt. 🙂

Zitat:

@1120berlin schrieb am 7. Juni 2024 um 10:04:29 Uhr:


Aber Vorsicht
Wenn beim OM642 nicht sauber gearbeitet wurde treten doch nicht zu selten lagerschäden auf weil der dreck in den ölkreislauf gekommen ist

Das mit dem Dreck an sich ist richtig und logisch, wenn auch nicht nur der Grund. Viel mehr ist es das anlassen des reparierten Triebwerks ohne vorher einmal den Öldruck ohne Verbrennungen aufzubauen. Heißt Raildrucksensor abziehen und so lange mit dem Anlasser orgeln bis er einen deutlichen Öldruck aufgebaut hat. Nun kann man den Sensor wieder anstecken und den Motor normal starten. Fehler löschen natürlich nicht vergessen. Wenn nämlich der Ölkühler neu kommt ist sehr sehr viel Luft im Druckölkreis, und ehe die durch die Ölpumpe rausgedrückt ist bekommen die Lager schon einiges ab, und der Schaden beginnt.

Ganz so drastisch würde ich das jetzt nicht sehen. Die relevanten Lager liegen doch deutlich tiefer und dürften nach dem Starten genauso schnell mit Öl versorgt werden, wie nach nach einem normalen Kaltstart. Und wirklich trocken sind sie ja auch nie.
Wir hatten hier schonmal eine Diskussion, dass der Ölfilter und sein Gehäuse nach Wechsel dringend mit Öl geflutet werden müssen, da sonst beim Start der Motor trocken läuft und kaputt geht. Da das in der Praxis keiner macht, scheint das nicht zu stimmen, aber der User damals lies sich nicht von abbringen.

Der Ölfilter ist, meines Wissens nach ein Nebenstromölfilter. Das bedeutet das immer nur ein Teil des Ölkreislaufs gefiltert wird. Somit ist der Hauptstrom nicht vom leerlaufen des Filters betroffen.

Die Menge Luft die in dem System ist wenn der Ölkühler gewechselt wurde reicht völlig aus um das Lager zu schädigen. Sobald die Luft durch die Lager gedrückt wird und der Motor Verbrennungen tätigt, ist das Ölpolster zwischen Kurbelzapfen und Lagerschale weg, und der Kurbelzapfen schlägt ungebremst auf die weichere Lagerschale durch. Dies geschieht zig Mal ehe der Öldruck steht und wieder schmiert und polstert, und so nimmt der Schaden seinen Lauf. Es sind sehr große Kräfte die da wirken, deswegen ist das heute ja mit dem Motorenöl so eine Wissenschaft.

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