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Lötstation bis 50 Euro

Themenstarteram 18. März 2013 um 12:16

Hallo,

es passt eigentlich nicht hier rein, aber es hat am Ende auch mit (Fahrzeug-)Technik zu tun...

Ich suche eine Lötstation bis 50 Euro.

Einige werden aufschreihen und Behaupten es gibt für den Preis nur Mist. Nun will ich nicht Profi werden und auch nicht jeden Tag löten. Ich brauch das Teil wenn´s hoch kommt 2-3 mal im Jahr. Momentan habe ich nen Uralten Lötkolben bei dem die Spitze breiter ist als der Griff. Das zusammenlöten von kabeln ist damit eher schlecht möglich.

Kann mir jemand was empfehlen? Gebrauchte Stationen nehme ich ungern...

Danke MfG

Beste Antwort im Thema
am 19. März 2013 um 13:48

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

für eventuelle Elektronikbastelleien besitze ich einen schon etwas älteren Lötkolben, der eine mechanische Temperaturregelung (allerdings MIL Standart) hat, damit an der Spitze immer die gleiche Temperatur anliegt.

So eine habe ich auch noch im Hobbykeller. Eine Weller Magnastat, das Einstellen der Temperatur geschieht dabei über das Einsetzen einer "magnetisch codierten" Spitze. Funktioniert rein mechanisch über einen physikalischen Effekt ohne jede Elektronik und dennoch mit recht genauer Temperaturhaltung. Die Dinger waren Jahrzehnte überall in Labors und der industriellen Fertigung in Gebrauch und sind praktisch unkaputtbar. Meine ist nun auch schon über 20 Jahre alt und funktioniert wie am ersten Tag. Spitzen gibts natürlich auch noch dafür.

Das ist Qualität, die aber halt auch ihren Preis hat, welche der TE leider nicht bereit ist zu bezahlen, was ich sehr bedauerlich finde.

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Themenstarteram 18. März 2013 um 18:28

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Ich hab gerade im Auto exzellente Erfahrungen mit einem Gaslötkolben. Man braucht keinen Strom, hat keinen Ärger mit "Potenzial" und das Ding ist beim bis 10 Zählen quasi Einsatzbereit.

Ich wusste nicht das es sowas gibt. Aber die Idee gefällt mir. Was sagen die Anderen zu solchen Geräten?

Habe auch einen Weller gefunden, der geht sogar mit Batterien. Finde ich auch nicht schlecht...

Ich bitte nochmals zu bedenken wie oft und in welchem maße ich das Teil einsetzten will. Es ist nett gemeint, aber ist ist wohl klar das jemand der täglich und professionell damit arbeitet ein teures Gerät empfiehlt.

Zitat:

Original geschrieben von opiate

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Ich hab gerade im Auto exzellente Erfahrungen mit einem Gaslötkolben. Man braucht keinen Strom, hat keinen Ärger mit "Potenzial" und das Ding ist beim bis 10 Zählen quasi Einsatzbereit.

Ich wusste nicht das es sowas gibt. Aber die Idee gefällt mir. Was sagen die Anderen zu solchen Geräten?

Habe auch einen Weller gefunden, der geht sogar mit Batterien. Finde ich auch nicht schlecht...

Ich bitte nochmals zu bedenken wie oft und in welchem maße ich das Teil einsetzten will. Es ist nett gemeint, aber ist ist wohl klar das jemand der täglich und professionell damit arbeitet ein teures Gerät empfiehlt.

Dann hl dir doch einen Lötkolben ausm Praktiker von CFH. Den habe ich privat für den heimischen bedarf und einen mit für dir KFZ Steckdose. Die funkionieren beide sehr gut.

am 18. März 2013 um 18:52

Für Lötarbeiten an der Autoelektrik habe ich mir vor Jahrzehnten mal nen preiswerten 12-Volt-Lötkolben bei Conrad Elektronik gekauft und der leistet auch heute noch zuverlässig seine Dienste. Selbst Kabel mit 6 mm2 lassen sich da zuverlässig verzinnen und die Kabelschuhe damit anlöten. Ist mir viel zuverlässiger, als wenn die "Schuhe" angequetscht werden.

http://www.conrad.de/ce/de/product/810207/

12V Lötkolben von Weller, 20W. Sollte gerade für Gelegenheits-Löter taugen und mit kaum 30€ vollkommen im Budget. Für 6 mm² wirds eng, aber sowas dickes krimpt man im Zweifel.

Gut gekrimpt ist besser als schlecht gelötet. Gilt auch umgekehrt.

Der 20er ist mit 230V! Der WM 15L ist für 12V und hat 15W...

Von Gaslötern halte ich nicht viel! Dann, lieber einen Batterielötkolben. (Batterien nicht im Gerät belassen, wenn man ihn einlagert!)

MfG

Themenstarteram 18. März 2013 um 19:23

Okay, dann danke für die vielen Tipps und Meinungen. Werd mir das alles noch mal überlegen. Jedenfalls weiß ich jetzt schon mal mehr. Von der Handelsüblichen Station bin ich aber erstmal abgekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Von Gaslötern halte ich nicht viel! Dann, lieber einen Batterielötkolben.

Wieso denn nicht?

Batterien sind doch immer leer wenn man das Teil braucht, außerdem ist der Betrieb wahrscheinlich auch nicht gerade billig.

Ich mach am Auto auch vieles mit dem Gaslöter (geht einwandfrei).

Gruß Metalhead

Temperaturregelung mies, bei Frost oft Probleme mit dem Teil. Im Feld untauglich... (Hatten wir in der Firma in Verwendung!) Jeder kennt das, wie schwer Silvester oft ein Feuerzeug an zu bekommen ist. Gleiches gilt für den Gaslöter...

In dem Batterielötkolben den wir jetzt haben, sind Akkus. (Akkus sollten aber nicht bei Frost im Wagen liegen! Taugt auch nichts! :D Bei Hosentaschen-warmen Batterien/Akkus, geht das Teil aber gut!)

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Temperaturregelung mies, bei Frost oft Probleme mit dem Teil. Im Feld untauglich... (Hatten wir in der Firma in Verwendung!) Jeder kennt das, wie schwer Silvester oft ein Feuerzeug an zu bekommen ist. Gleiches gilt für den Gaslöter...

In dem Batterielötkolben den wir jetzt haben, sind Akkus. (Akkus sollten aber nicht bei Frost im Wagen liegen! Taugt auch nichts! :D Bei Hosentaschen-warmen Batterien/Akkus, geht das Teil aber gut!)

MfG

Ist die Gasflasche "Hosentaschenwarm" geht sie auch gut. :D

Allemal besser als sich fruehs um 2 mit leeren Batterien rumaergern. :eek:

Ansonsten schleppen wir halt das 15 PS Schweissgeraet mit Stecker lang und legen 20 Meter Schnur zum Loetkolben. Da hat man dann auch vernuenftiges Licht beim arbeiten... ;)

 

Gruss, Pete

Gb-blown-endseal-11

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Ist die Gasflasche "Hosentaschenwarm" geht sie auch gut. :D

Eben nicht! Das Ding braucht auch Verbrennungsluft. Das ausströmende Gas und die eisige Luft lassen immer wieder die Flamme erlöschen.

Gut geladene Batterien hab ich immer dabei! (Taschenlampe) Ich lade die Zellen regelmäßig nach! (Alternativ hab ich nen 2.Satz!)

MfG

Zitat:

Original geschrieben von opiate

Ich suche eine Lötstation bis 50 Euro.

Einige werden Aufschreien und Behaupten es gibt für den Preis nur Mist. Nun will ich nicht Profi werden und auch nicht jeden Tag löten. Ich brauch das Teil wenn´s hoch kommt 2-3 mal im Jahr.

Danke MfG

Hallo opiate,

die kleine Lötstation die Weizenkeim ganz am Anfang empfohlen hat habe ich auch.

Und das als Elektroniker.

Die reicht für gelegentliches Löten vollkommen aus und man kann sogar die Temperatur regeln.

Ich löte damit sogar kleinste SMD-Bauteile (Bauform 0204).

Tipp: Zum Reinigen der Lötspitze einen Topfreiniger (Beispiel) in eine Dose packen. Vor dem Löten darin abstreifen. Geht bestens. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Oskar78

... man kann sogar die Temperatur regeln.

Sicher, ich geh ehr von einer Steuerung der Temperatur aus.

Irgendwo muß der Preis stecken.

0402er SMDs sind nicht unbedingt mit dem Löteinsatz am KFZ vergleichbar.

Gruß Metalhead

Topfreiniger aus Metall? Und mit der Spitze lötest du SMD?

Ich wisch die Spitze lieber mit nem Haushaltstuch blank... Bleibt zumindest die Beschichtung ganz!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Topfreiniger aus Metall?

Richtig, habe ich bei ein SMD-Bestückungsfirma abgeschaut.
Damit reinigt man ja auch Edelstahltöpfe ohne Kratzer.

Und mit der Spitze lötest du SMD?

Ja, kein Problem.

Ich wisch die Spitze lieber mit nem Haushaltstuch blank...

Das ist auch OK, aber das Tuch wird so hässlich braun und stinkt.

Da bleibt zumindest die Beschichtung ganz!

Bei Nutzung der Topfreiniger (sind nicht scharf) auch.

MfG

Hallo,

mal ausprobieren ....

Gruß

Oskar

am 19. März 2013 um 10:30

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Topfreiniger aus Metall? Und mit der Spitze lötest du SMD?

Ich wisch die Spitze lieber mit nem Haushaltstuch blank... Bleibt zumindest die Beschichtung ganz!

MfG

Jemand der angeblich beruflich mit Elektronik zu tun hat sollte allerdings wissen dass diese Metall-Spitzenreinger ("Messingdrehspäne") seit Jahren der Standard in der Industrie sind. Vor allem wenns um Bleifrei Rework/Bestückung geht. Siehe z.B. von Weller:

http://www.weller.de/products/product.php?pid=5100

Die Topfreiniger aus dem Supermarkt sind genau das Gleiche, nur schön silbern vernickelt, damit es besser aussieht. Kann man genauso nehmen.

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