Lösung gesucht: Im Winterurlaub/-20 Grad am Morgen und Hotel hat keine Lademöglichkeit

Tesla Model 3 Model 3

Hallo zusammen,

ich benötige noch etwas Nachhilfe für folgende, m.E. nicht sehr unübliche Situation: Winterurlaub in Österreich für eine Woche. Man übernachtet in einem Hotel ohne Lademöglichkeit (weil einem dieses Hotel gefällt und man dort seit Jahren Stammkunde ist). In der Nacht gibt es häufig Neuschnee oder es wird klirrend kalt, so dass es morgens teilw. -15 bis -20 Grad ist und das Auto komplett vereist. Innerhalb eines Radius von 10 km gibt es vereinzelt öffentliche Ladesäulen. Mir wurde bereits empfohlen, das Hotel zu fragen, ob ich deren Steckdose benutzen kann --> ein No-go für mich!

Ich suche eher nach einer Herangehensweise, die Teil des Konzepts e-mobility ist. Mehr oder weniger Unbeteiligte zu fragen, ob man deren Steckdose benutzen kann, liegt für mich aber außerhalb dieses Konzepts. Wenn das notwendig ist, taugt das Konzept nicht viel, denn die beschriebene Situation im Urlaub halte ich nicht für so ungewöhnlich, als dass ich auf so eine Notlösung zurückgreifen müsste.

Andersherum gefragt: wie viel Restladung in etwa muss denn das Fahrzeug (Long Range) am Vorabend haben, wenn es am Morgen danach u.U. -20 Grad ist und alles vereist, ich den Wagen mit der eingebauten Funktion enteisen bzw. vorwärmen will und dann noch zu einer Ladestation im Umkreis von 20 km möchte? Oder muss ich mich darum gar nicht kümmern, weil mich die Tesla Software oder die App am Vortag ggf. automatisch darauf hinweist, dass ich den Wagen noch laden muss, wenn ich nächsten Tag keine Probleme haben möchte?

Thx :-))

34 Antworten

Im schlimmsten Sibirien habe ich es noch nicht erlebt, dass mehr als 5-10% dem blauen Balken zum Opfer gefallen sind. Die sind aber natürlich gar nicht weg, sondern werden wieder verfügbar, sobald die Batterie wärmer wird.

Der Vampire Drain ist nicht schlimmer als sonst. Wenn man das Auto schlafen lässt braucht es pro Tag sicher höchstens 1%.

Ok, es tauchen neue Aspekte auf. Ich fasse mal meine bisherigen Erkenntnisse zum Handling der eingangs beschriebenen Situation zusammen:
1. Lademöglichkeiten und -konditionen am Übernachtungsort klären (Möglichkeiten in der Unterkunft, ggf. SC in der Nähe, Destination Charger (teilw. zugangsbeschränkt) & sonstige öffentliche Ladesäulen)
2. Am letzten SC nochmal laden (80 %,, ggf. mehr) --> Vorgehen nicht unähnlich zum Verbrenner, da tankt man ja häufig auch nochmal an der letzten günstigen Tankstelle
3. Während des Aufenthalts: falls Ladestand <30 % und keine ausreichende Lademöglichkeit am Übernachtungsort (wobei Schuko bei sehr tiefen Temperaturen nicht ausreichend ist) --> lokale öffentliche Säule nutzen
4. Falls ausreichende Lademöglichkeit an der Unterkunft --> vor Ort laden, beste Möglichkeit

Lass dich nicht beirren und habe keine Angst.
Auch Schuko reicht um das Fahrzeug warm zu halten.
Kommst du also mit 30% an und du kannst ihn warm halten, dann reicht das allemal.
Wenn du dann nicht gerade 200 km fahren musst bis zur Ladesäule ist das alles kein Problem.

Alles andere ist nur Panikmache.

Das sehe ich ganz genauso, man darf gerne Respekt vor einem "leeren Akku" haben weil auf den ersten Blick die Ladesäulen doch weniger präsent als Tankstellen sind, aber in der Realität finden sich meist schneller und einfacher Möglichkeiten als man vorher dachte.

Oft reicht es schon aus sich zu informieren und plötzlich entdeckt man an jeder Ecke Ladesäulen, ganz ohne zu fragen kriegt man auch schnell raus welche Karte man braucht und gut ist es 😁

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Wenn der Akku geladen werden muss, sollte man dies direkt bei der Ankunft am Hotel (Akku ist warm) starten und nicht erst am nächsten Morgen, nach der kalten Nacht, anstöpseln.

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