Loch im Ventildeckel
Moin Männers,
ich wollte vorhin grad zur Arbeit fahren und im Nachbarkaff dacht ich mir der klingt heut aber komisch....
Zum Glück nicht weitergefahrn, sondern gleich die Haube auf und siehe da, ich verliere Motoröl.
So "Schbass" bei Seite:
Guggt euch bitte die Bilder an und dann sagt mir eure Meinung zum Zustand und vor allem der Ursache!
Wie kann das denn bitte passieren?
Der Tag is zumindest gelaufen, der Gute ist seit Montag auf mich zugelassen...
Beste Antwort im Thema
Das würde auf jeden Fall von innen heraus zerstört!
Das die Duplexkette so locker war/ist, dass sie dermaßen "geflattert" hat, ist fast nicht vorstellbar wenn der Motor prinzipiell jetzt noch läuft.
Sieht aus, als wäre irgendetwas von der Kette mitgezogen worden was den Deckel von innen zerstört hat....
Öl ablassen, Ölwanne ausbauen und erstmal alles mit nem Endoskop untersuchen!
Und bitte weiter berichten...
60 Antworten
Wie will ich bei nen Auto mit 330tkm dem Vorbesitzer nachweisen, dass er wissentlich einen Schaden vertuscht hat... - welch kranker Gedankengang.
Beim Kauf eines alten Autos, mit einer derartigen Kilometerleistung muss ich immer und jederzeit mit Schäden rechnen. Deswegen unter anderem, bezahle ich einen günstigen Preis.
Auch die Rechnung: Reparaturkosten > Marktwert geht nicht unbedingt auf... Entscheident ist doch der Nutzwert. Um den aber einschätzen zu können muss man das Auto kennen. Hat das Auto verhältnismäßig wenig Rost, verfügt über eine, meinen Ansprüchen gerecht werdende Ausstattung und es wurde in letzter Zeit schon viel in Technik und Verschleißteile investiert, kann auch eine Reparatur weit über Marktwert, durchaus lohnenswert sein. Allerdings finde ich auch, dass es anzuraten wäre, nicht den vorhandenen Motor zu reparieren, sondern gleich nach nem intakten Tauschaggregat ausschau zu halten. Gammelige und ranzige 210er mit guter Technik gibt es zu Hauf... - umgekehrt eher selten...;-p
Gruß
Jürgen
Auch wenn ich einen alten Gebrauchten kaufe erwarte ich, dass ich damit weiter komme als nur vom Hof des Verkäufers. Natürlich kann immer ein Schaden entstehen, aber wenn ich feststelle, dass der Verkäufer die Kupplung mit Coca Cola präpariert hat damit die Fuhre die Probefahrt übersteht dann lass ich mir das sicher nicht gefallen. Oder ähnliches. Und das ist kein "kranker" Gedankengang. Oft genug versuchen Leute ihre Gebrauchten noch schnell zu verscheuern grade wenn sie genau wissen dass die bald auseinanderfallen.
Der Nachweis ist natürlich etwas anderes.
Und ich weiß ja auch nicht, woher der TE seinen Wagen hat, vielleicht von der Schwiegermama geerbt und die macht ihm jetzt die Hölle heiß wenn sie dahinter kommt, dass er ihren guten Benz nach 5 Tagen zu Schrott gefahren hat 😁😁 Das würde die Kosten/Nutzen Rechnung in ein ganz anderes Licht stellen.
Es gibt sicher so einige schwarze Schafe unter den Autoverkäufern und garantiert auch genügend viele, die ihr Auto beim Verdacht einer nahenden, größeren Reparatur abstoßen. Ich kann aber nicht pauschal auf den Verkäufer losdonnern. Es zwingt einen Gebrauchtwagenkäufer doch keiner genau den Wagen zu kaufen. Die meisten Reklamationen beim Altautokauf auf, weil unzureichend geprüft wird, was gekauft wird, oder gar schlicht die Kompetenz fehlt ein Fahrzeug richtig einzuschätzen. Ich persönlich habe mir unter anderem schon lange abgewöhnt zu glauben, was mir Verkäufer erzählen. Ich prüfe systematisch und wäge Preis und Angebot zueinander ab. Sollte sich herausstellen, dass ich einen Mangel übersehen habe, muss ich mich doch erst mal, ob meiner Blöd- und blauäugigkeit an die eigene Nase fassen...??
Gruß
Jürgen
Zitat:
@Higgi schrieb am 13. Juli 2015 um 13:28:44 Uhr:
Das ist (wie so oft hier im Forum) die Frage aller Fragen!Bevor darauf aber seriös geantwortet werden kann, steht die Fehlerdiagnose im Vordergrund. Der "explodierte" Deckel ist ja nur die Folge eines Ereignisses - nicht die Ursache.
Erst wenn feststeht, was genau überhaupt passiert ist, was alles kaputt ist und wie aufwändig die Reparatur ist, kann man sich Gedanken über das "lohnt sich das?" machen.
Mal zu den Fakten:
322tkm Laufleistung
Nockenwellenkettenrad schrott
noch ist nicht geklärt ob eventuell die Steuerkette übergesprungen ist= Ventile krumm
Steuerkette muss neu
Spann/ Gleitschienen werden mit erneuert werden müssen
Ventildeckel neu
plus wer weiß was sonst noch alles
Der Motor muss raus zur genaueren Diagnose u. wenn du einen Motor mit der Laufleistung zerlegst, dann erneuerste auch noch die Haupt u. Pleuellagerschalen usw. .
Das zerlegen muss aber auch bezahlt werden, ohne Gewähr ob es sich doch noch lohnt in einen Motor mit der Laufleistung einige hundert Euro in neue Teile zu investieren u. der rest bleibt uralt!
Vielleicht wäre ein Gebrauchter Motor aus einer "halbwegs" Seriösen Quelle, mit einer akzeptabelen Laufleistung die bessere Wahl?
Aus/ Einbauen muss man den Motor sowieso aber den "alten" reparieren mit neuen Teilen? Wo fängt man da an u. wo hört man auf? Die Nockenwelle z.B. vier Zähne aus dem Kettenrad brechen nicht einfach so ab..., was ist wenn die Nockenwelle im vorderen bereich durch die Belastung einen "anriss" hat, der Motor wird gemacht u. 2tkm später schert das Nockenwellenkettenrad ab??
Nockenwelle also mit erneuern?
Ich würde mich einmal nach einem Gebrauchten Motor umsehen!
MfG Günter
Ähnliche Themen
Hallo Jungs,
danke für die Anteilnahme.
Also ich hab den Wagen bei Berlin geholt und wusste ja dass Einiges zu machen ist, Qualmen, kaum LEistung etc.
Daher hab ich den ja auch auf 1500 gedrückt.
Dem jetzt Vorsatz nachzuweisen ist wohl aussichtslos.
Ich halte es wie Jürgen mit anne Nase fassen, ich habe zu Hause erst festgestellt, dass die Rücksitzbank nicht umzuklappen geht. Hab den Verkäufer angrufen deswegen und ratet mal - geht net ans Handy...
Soviel dazu.
Ich war auch jetzt beim Schrauber und der hat es heute nicht geschafft den anzusehen.
Morgen soll er prüfen ob die Schrauben am Achsschemel aufgehen oder fest sind bzw abreissen.
Wenn diese abgehen, dann kann man über die Abnahme der Ölwanne reden etc.
Und anschließend die besagten Teile neu.
Am Nockenwellenrad fehlen 4 Zähne, schiesse zu fotographieren ich habs versucht.
Beim Durchforsten von mobile.de gibts ja noch Einige für rund 2000 bis 3000€.
Vom Rost her die typischen Stellen, anfänglich die Radläufe, Motorhaube, Heckklappe.
Am Unterboden sieht er sehr gut aus, da hier früher ordentlich vorgebeugt wurde.
Einzig die Wagenheberaufnahme vorne links ist pfuscth - hab diese beim Hochbocken (mitm orig. Wagenheber) voll verdrückt -> komplett durchrostet...
Wenn noch Fragen sind, bitte stellen - ich muss jetzt entscheiden ob eine Reparatur lohnt oder nicht.
2von3 Polen (vom Schrauber) hätten schon dankend, eher lachend abgelehnt.
220er gern und sofort, aber keine 320er...
Nachtrag zu Günther:
Nein der Motor ist soweit in Ordnung und läuft einwandfrei. Bin ja noch 4 km heimgefahren nachdem ich das Malheur bemerkt habe!
Bevor ich da viel investieren würde tät' ich mal die 6 Injektoren ausbauen lassen und checken. 6x 500 Euro ist auch viel Geld.
Zitat:
@TheRollingStone schrieb am 13. Juli 2015 um 16:07:02 Uhr:
Die Ursache zu finden ist das wichtigste. Denn davon hängt auch ab, ob man den Schaden ev. als "versteckten Mangel" ansehen kann der ev. bereits bei Kauf des Wagens vorlag (war ja keine ganze Woche zugelassen, wenn cih das richtig lese). In dem Fall kann man ev. auch bei einem Privatkauf vom Kauf zurücktreten oder mindestens eine Minderung geltend machen. Also wenn der Kauf tatsächlich erst kurz vorher stattgefunden hat, bei einer Person die in Deutschland greifbar ist, dann würde ich mich erstmal bei einem Rechtsverdreher erkundigen ob da Chancen auf Rückgabe bestehen bevor ich da viel investiere. Oder einfach so mal den Verkäufer mit den Tatsachen konfrontieren, vielleicht hat er ja schon ein schlechtes Gewissen 😉.Anwalt online sagt:
Zitat:
@TheRollingStone schrieb am 13. Juli 2015 um 16:07:02 Uhr:
Zitat:
Ein arglistiges Verschweigen liegt vor, wenn der Verkäufer den Mangel des Wagens kennt oder zumindest mit dessen Vorhandensein rechnet und wenn er darüber hinaus davon ausgeht, dass der Käufer bei Kenntnis des Mangel den Vertrag nicht abschlösse. In der Praxis kommt dies häufig beim Verschweigen von Unfallschäden vor. Hier ist zu beachten, dass der Verkäufer den Käufer unaufgefordert von Vorschäden in Kenntnis zu setzen hat. Bei einer Vereinbarung "gekauft wie besichtigt" sind lediglich offensichtliche Mängel von der Haftung ausgeschlossen, versteckte Mängel jedoch nicht.
Bei einem privaten Verkäufer kann der Käufer im Falle eines unwirksamen Haftungsausschlusses den Vertrag anfechten und das Fahrzeug zurückgeben oder aber die Beseitigung des Mangels verlangen wenn dies nicht mit unverhältnismäßigen Kosten für den Verkäufer verbunden ist. Der Käufer kann auch vom Vertrag zurücktreten, den Kaufpreis mindern oder die Reparatur zu Lasten des Verkäufers durchführen lassen. Der Käufer ist dafür beweispflichtig, dass der Mangel bereits bei Übergabe vorlag
Ich würde mit diesem Blödsinn einfach gar nicht erst anfangen. Das is ne knapp 15 Jahre alte E Klasse mit 1.500 Euro Kaufpreis und 320.000 km auf der Uhr, das Risiko trägt zu 100% der Käufer.
Aber kannst ja mal dem Verkäufer machweisen dass er den "versteckten Mangel" (den du nicht nachweisen kannst) hätte kennen müssen (woher?)
Abschreiben unter dumm gelaufen und nen neuen kaufen falls die Reperatur zu teuer ist.
Wer bei sowas losgehen will möge einen E 350 CDI für 75.000 Euro kaufen gehen und sobald was ist bei Daimler auf den Hof stellen. Aber garantiert nicht bei nem 210er.
Und nen Privatverkäufer trifft bei sowas auch keine Hinweispflicht auf Schäden übrigens. Das einzige was man nicht darf ist aktiv was zu vertuschen oder bewusst falsche Aussagen auf Nachfrage machen.
Wäre das anders, dann würde in Deutschland niemand mehr privat ein Auto verkaufen.
Ich hatte da auch mal nen Experten.... hat nen 126er mit knapp 300 tkm für irgendwas um 3.000 Euro gekauft. Keine 3 Stunden nach der Übergabe ging es los, Fensterheber geht nicht, und ich hätte "offensichtliche Mängel verschwiegen", z.B Rost über dem Saccobrett. Wienich was offensichtliches verschweigen kann konnte er mir nicht erklären.
Leider angemeldet übergeben (das erste und letzte Mal). Wollte auch am Preis natürlich noch was machen und 15 Anrufe am Tag.
Dann hieß es er kann nicht ummelden weil Motor nicht mehr läuft. Und er sei Adac Rechtsschutz versichert.
Da sind mir die Faxen dann zu blöd geworden und ich hab ihn auf seine vertraglich fixierte Ummeldungspflicht erinnert mit dem netten Hinweis dass die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Betruges gegen ihn ermitteln wird und das Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben wird wenn das Auto nicht binnen 24 h umgemeldet ist.
Das hat dann komischerweise ganz zackig funktioniert.
Wer für solche Summen Autos mit über 300 tkm kauft und dann nach dem Kauf was kaputt geht ist es menschlich und juristisch lächerlich da was mit Minderung oder Rückgabe zu versuchen.
Aber ihr könnt ja mal ne Minderung vlr Gericht durchsetzen und dann einen Titel über 300 Euro Minderung durchsetzen 😁
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 13. Juli 2015 um 21:21:20 Uhr:
Bevor ich da viel investieren würde tät' ich mal die 6 Injektoren ausbauen lassen und checken. 6x 500 Euro ist auch viel Geld.
Du meintest sicher 50 € pro Injektor - ja die sind bereits ausgebaut.
Und S Klasse Fan,
die 300 wären immerhin 1/5 des Kaufpreises 😁
Ich liebe Zahlenspielereien...
Ja, nüchtern und emotionslos betrachtet erscheint es sinnvoll den Wagen abzugeben und Ersatz zu holen.
Was aber wenn selbst zwei Polen diesen nicht wollen??
Zitat:
@DominicS schrieb am 13. Juli 2015 um 22:15:51 Uhr:
Du meintest sicher 50 € pro Injektor - ja die sind bereits ausgebaut.Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 13. Juli 2015 um 21:21:20 Uhr:
Bevor ich da viel investieren würde tät' ich mal die 6 Injektoren ausbauen lassen und checken. 6x 500 Euro ist auch viel Geld.Und S Klasse Fan,
die 300 wären immerhin 1/5 des Kaufpreises 😁
Ich liebe Zahlenspielereien...Ja, nüchtern und emotionslos betrachtet erscheint es sinnvoll den Wagen abzugeben und Ersatz zu holen.
Was aber wenn selbst zwei Polen diesen nicht wollen??
Ein neuer Injektor kostet nicht 50, sondern deutlich mehr, 300 bis 500 Euro. Und die halten erfahrungsgemäß irgendwas zwischen 250.000 und 400.000 km, aber eigentlich nie länger.
Zitat:
@DominicS schrieb am 13. Juli 2015 um 22:15:51 Uhr:
Du meintest sicher 50 € pro Injektor ......
Ich fürchte: Nein 😉
Mit überholten Injektoren kommst du auf die Hälfte oder weniger, aber mit neuen nicht.
@ S Klasse Fan
zuerst unterstellt mir Blödsinn zu schreiben und dann:
Zitat:
Das is ne knapp 15 Jahre alte E Klasse mit 1.500 Euro Kaufpreis und 320.000 km auf der Uhr...
Zitat:
Abschreiben unter dumm gelaufen und nen neuen kaufen falls die Reparatur zu teuer ist.
Na also,
***Text entfernt*Mod**
. Warum denn nicht gleich so.🙄
Du hast von Totalschaden gesprochen. ... und das ist Blödsinn. Dass der momentan einen Wert von vielleicht 700 Euro hat heißt ja nicht dass man da nicht 2.000 investieren kann aber das kommt auf den restlichen Zustand an.
Wenns nach wirtschaftlichem Totalschaden geht dürfte man da Reifen und Bremsen nicht mehr neu machen und das ist der Blödsinn 😉