Loch im Motorblock (erst 10 Monate alt)

Nissan Micra K13

Hallo Zusammen,

heute kam meine Freundin von der Arbeit nach Hause und meinte, es würde irgendwo nach Benzin riechen. Hab mir den Wagen kurz angesehen und direkt eine große Ölpfütze gesehen. Etwas näher geschaut und da war es dann. Ein Loch im Motorblock (Siehe Bild). Sie hat keine Ahnung wie das passiert sein kann. Ihr Weg zur Arbeit ist auch nur kurze 3 km (zum Glück, da sonst wohl noch schlimmeres passiert wäre).

Jetzt hat Sie und ich natürlich auch Panik, dass es teuer werden könnte. Wobei der Wagen grad mal 10 Monate alt ist und noch nicht mal 2500 km gefahren wurde. Garantie ist also definitiv noch vorhanden. Ist nur die Frage, was die Werkstatt dazu sagt. Die kann sich ja auch fein raus reden und von einem selbst verursachtem Schaden reden.....

Die Frage ist jetzt nun, was man machen kann.
Wir haben den Wagen jetzt gerade vom ADAC erstmal abschleppen lassen und nach Nissan gebracht. Dort war natürlich niemand mehr. Die können sich das Ganze erstmal morgen anschauen.

Aber was meint ihr??? Kann man sowas reparieren wenn innen noch alles heile ist???
Woher kann der Schaden überhaupt kommen??? Der sitzt ja schon recht hoch, so dass ich eher nicht von nem Schlakloch oder so kommen dürfte. Meiner Freundin ist natürlich bis auf den Geruch nix aufgefallen.
Haben wir hier ne Chance auf Garantie???
Wenn nicht, kann man sowas auch über die Vollkasko regeln???

Wäre super wenn ihr dazu was sagen könntet. Meine Freundin ist recht aufgelöst und hat Panik, dass sie jetzt die Kohle für nen Austauschmotor aufbringen muss. Zumal der Wagen ja schon einige tausend gekostet hat. War ja ein Neuwagen.

Gruß
Andreas

19 Antworten

Leider kann ich von der Werkstattseite nix erwarten.
Das Loch geht definitiv von aussen nach innen. Auch die Rissen zeigen dies eindeutig. Es wurden auch Splitter im Motorraum gefunden. Habe auch gesagt, dass sowas nicht passieren kann, aber da kam nur zurück, dass diese sogenannte 2. Ölwanne mittlerweile nunmal nicht mehr so dick ist und sowas passieren kann. Aber es muss schon was anderes als ein Stein gewesen sein. Metallstange, Dicke Schraube oder so. Vandalismus schliesse ich mittlerweile auch nicht mehr aus.

Wenn es ein von uns verursachte Schaden wäre, hätten wir das angegeben. Schliesslich sind wir dagegen versichert.

War übrigens nochmal selbst Vorort und mir wurde alles gezeigt.
Leider teilte man mir nun mit, dass eventuell doch ein Motorschaden vorliegen könnte. Es gibt Schleifspuren an den Innenwänden der Kolben (kreisförmig). Warscheinlich von den Splittern verursacht. Ob der Motor noch rund läuft, kann man allerdings erst feststellen, wenn erstmal alles wieder zusammengesetzt ist. Also repariert. Im Schlimmsten Fall gibt es dann Motorgeräusche und der Motor ist hinüber.

Wir sitzen natürlich jetzt auf heissen Kohlen und hoffen, dass wenigstens die Versicherung zahlt. Laut Anwalt, wüsste er nicht, wie sich die Versicherung da rausreden soll, da der Schaden definitiv von äußerlichen Einwirkungen herruht und somit auf einen Unfallschaden oder Vandalismus, was abgesichert wäre. Selbst grobe Fahrlässigkeit (ausser Alkohol und Drogen) ist bei unsere Versicherung mit drin.

Werden wohl noch ein paar schlaflose Nächte auf uns zukommen.

Und zum Thema, dass der Hersteller einlenkt:
Hier meinte der Anwalt zwar auch, dass wir eher recht haben mit dem Materialfehler, wir diesem aber nicht beweisen können und somit vor Gericht keine Chance hätten.

Gruß
Andreas

Also wer der Meinung ist das es sich hier um einen Materiealfehler handelt der sollte sich eine Brille zulegen! Es ist eindeutig ein Gegenstand von Außen gegen die Ölwanne geknallt und da es sich um Gussaluminium handelt bricht dieses nunmal recht schnell.
Das ist einfach Pech und normalerweise muss die Versicherung ohne groß zu murren für den Schaden aufkommen.

Aber über Vers. hast Du doch eigentlich selber denn Schaden bezahlt. Da wirst doch in denn Prozenten hochgestuft. Das ist nicht sinn der Sache.

Wenn es Materialschaden ist dann sollte es Hersteller zahlen. Klar es zu beweisen ist nicht einfach.

Aber trotzdem kann und darf es nicht sein das so etwas passiert. Selbst wenn sich niemand Angesprochen fühlt. Kann wenigsten der Hersteller etwas übernehmen.

Ich hoff das es nicht noch schlimmer wird.

Gruß

Wenn zumindest die Versicherung dafür grade steht, bin ich schon zufrieden. Glücklicherweise haben wir bei der Versicherung einen Schaden frei ohne höher gestuft zu werden. Von daher wären es halt die 300 Selbstbeteiligung und gut ist.

Da durch die Splitter ja nun doch der Motor Schaden genommen haben könnte bzw. im nachhinein noch Probleme auftreten könnten, wäre eine Schadensregulierung über die Versicherung immens wichtig und aufgrund der "Nicht"-Höherstufung quasi halb so wild bzw. das kleiner Übel, wenn man die Höhe des eventuellen Schadens betrachtet. Nur ist dies ja noch nicht durch.... Aber wie so ziemlich jeder sagt, weiss wohl so keiner genau, wie die Versicherung argumentieren soll um um die Regulieren vorbeizukommen. Auch ich sehe hier ganz klar die Vollkasko in der Pflicht. Hoffe mal der Sachverständige lässt sich morgen blicken und gibt positive Meldung, damit der Schaden seitens Versicherung bezahlt wird.

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Hi Andreas,

gibt es mal wieder was neues von Deinem "Schaden"?

Was macht die Vers. und was macht die Werkstatt?

Gruß
Malkav

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