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Loch aufbohren - wie und wer?

Themenstarteram 10. September 2020 um 22:28

Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin hier richtig. Ich bin auf der Suche nach einer Firma die die Löcher meiner Lenkeinschlagbegrenzer von M12 auf M14 aufbohrt. Welche Firmen machen soetwas? Normale Auto Werkstätten schätze ich nicht oder?

 

Bei einer Metallbau Firma habe ich schon gefragt. Würde 90€ kosten. Ziemlich happig. Oder ist das gerechtfertigt? Ich kenne mich damit eigentlich null aus, weiß nur dass es für mich nicht selbst machbar ist.

 

Wäre super wenn jemand Tipps hat. Danke & LG qwertzmax

Screenshot_20200828-082814.jpg
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@HD-Moos schrieb am 11. September 2020 um 01:48:25 Uhr:

evt. 10 Min. Arbeit, da würde ein 10er in die Kaffeekasse auch reichen, aber 90€ ist unverschämt.

Unverschämt ist eher die Forderung, das für den "10er in die Kaffeekasse" zu machen.

Solche Hansels schlagen in der Schreinerei hier auch immer wieder auf und meinen, ihre 2 Brettelchen gesägt zu bekommen. Man muss sich dann Gequassel anhören, die Bretter einspannen, sägen, der "Kunde" hat dann noch einen Extrawunsch ("wo sie gerade dabei sind...") - und die eigentliche Arbeit bleibt liegen bzw. muss unterbrochen werden.

Da sagt man lieber gleich "kostet fuffzich Eiro plus Steuer". Dann kommen die auch nicht mehr wieder, und das ist gut so!

Sollen die Leute lieber zu Hobbybastlern wie HD Moos gehen, der macht das dann "in 10 Minuten". Und wenn er sich ein klein wenig "verbohrt" ist das Palaver groß...!

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Interessant wäre auch zu wissen, ob die Teile nach dem Aufbohren noch die geforderte Stabilität haben und es überhaupt zulässig ist (aus versicherungstechnischen Gründen), bei Fahrwerksbauteilen eine eigenmächtige Änderung durchzuführen.

Gruß

electroman

Hier sind eindeutig viele Bäcker unterwegs. :(

Zitat:

Wieso von 13mm auf 15mm?

Der TE möchte die vorhandenen 12mm Bohrungen auf 14mm vergrößert haben.

Der Te schreibt aber von M12 auf M14, ergo sind da die Schrauben mit gemeint. Für eine M12 Schraube wird in der Regel ein 13 mm Durchgangsloch verwendet. Wenn nun für die 12 mm Schraube ein 12 mm Durchgangsloch vorhanden ist, geht eine Schraube da sicher ganz passabel durch, Bei der zweiten Schraube fangen dann die Probleme an, weil beim Bohren des Muttergewinde und der Durchgangslöcher unabdingbar sind. Deshalb die Schraubenlöcher größer. Wie viel größer, dazu gibt es Reihenvorgaben. Wenn der Te nun 12,5 mm misst, so würde ich halt auf 14,5 mm bohren.

Zu Bohren geht das mit langsamer Drehzahl, < 10 m/min. Eventuel die Schneidkannte etwas brechen.

 

Zitat:

und im Flugzeugbau kannst du noch Toleranzen, Oberflächenbeschaffenheit usw angeben zb nicht mehrals xx my Rauhigkeit.

Mir fällt absolut kein Grund ein, Warum dies nur im Flugzeugbau gelten soll. :) Da wirst du garantiert nicht einfach ein Loch auf bohren.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 11. Sep. 2020 um 13:17:25 Uhr:

Der Te schreibt aber von M12 auf M14, ergo sind da die Schrauben mit gemeint.

Das hat er mittlerweile korrigiert. ;)

 

Guckst du hier: https://www.motor-talk.de/.../...fbohren-wie-und-wer-t6940739.html?...

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 11. September 2020 um 13:17:25 Uhr:

..Für eine M12 Schraube wird in der Regel ein 13 mm Durchgangsloch verwendet..

Im normalen Maschinenbau ist es 12,5 mm, aber da eine 12er Schraube meist nur 11,8 mm dick ist, langt auch ein 12 mm Loch, je nachdem, was damit erreicht werden soll.

Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 11. September 2020 um 12:03:58 Uhr:

..wäre das Loch längst drin mit ner Handbohrmaschine.

Nicht wirklich, denn da der Bohrer dann nur mit der Fase bohrt, wird die Fase schnell stumpf und der Bohrer verklemmt sich dadurch ruckzuck. Je kleiner die Differenz, desto problematischer ist das Aufbohren.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. September 2020 um 13:54:48 Uhr:

 

Das hat er mittlerweile korrigiert. ;)

Deshalb ist die Thematik immer noch die gleiche.

 

Zitat:

Im normalen Maschinenbau ist es 12,5 mm, aber da eine 12er Schraube meist nur 11,8 mm dick ist, langt auch ein 12 mm Loch, je nachdem, was damit erreicht werden soll.

und wenn der Lochstich der Mutterngewinde 0,3 mm zu klein und der Stich der Durchgangslöcher 0,3 mm zu groß ist, dann passt es schon nicht mehr, und Toleranzen innerhalb 0,2 mm sind für diese Bohrungen doch durchaus üblich. Letztlich zanke ich mich hier auch nicht wegen dem halben mm. Deshalb sollte der Te die vorhandenen Bohrungen messen und danach handeln, dann passt das schon.

Edit:

Wiki sagt übrigens etwas anderes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Durchgangsbohrung

Ich habe lieber genau passende Löcher und keine, wo man die Schraube rein werfen kann. Beim Auto und beim Motorad sind die Passungen aber deutlich enger, als im normalen Maschinenbau.

Was für ein Unsinn!

Was du da gerne hast, ist den Herstellern so was von schnuppe.

Kleineres Spiel bedeutet engere Toleranzen und das wiederum teurer.

Es gibt aber durchaus Stellen im Fahrzeugbau, wo das Spiel deutlich kleiner ist. Bsp. Traggelenk am Querlenker bei VW.

Dorfschmiede oder landwirtschaftlicher Reparaturbetrieb sollte das einfach und günstig mit einer Ständerbohrmaschine hinbekommen.

Wird das aber ungern machen, weil schlecht ohne Tricks im Schraubstock zu spannen ... und ich keine Lust auf Bohrer nachschleifen, Werkzeug komplett ruinieren und nervige Kundschaft hab, wenn da was zu Bruch geht.

Das ist ein Fahrzeugteil und kein Teil eines Gartentores. Ersteres ist auch ganz schnell unbrauchbar ...

Auch ich finde da die 90 € mehr als angemessen.

90€ finde auch ich angemessen. Das ist nicht einfach "Loch aufbohren". Das geht nicht mit einfach mal so einen Bohrer in eine Handbohrmaschine einspannen und bohren. Für eine saubere Arbeit ist dazu eine bessere Ständerbohrausrüstung notwendig. Schon das Einspannen des Werkstücks dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Werkstück kann man nicht einfach mal so zum Bohrer hinhalten.

Hier sind noch mehr Bäcker unterwegs!

Ich würde das Ding erst gar nicht im Schraubstock spannen, sondern auf dem Auge, was gerade nicht gebohrt werden soll, mit einem sogenannten Tischspanner. Dann ist das ruck zuck erledigt. (Nicht dass ich den Spanner jetzt noch im Werkzeugthread vorstellen muss.)

 

https://www.ebay.de/.../283783361739?...

Klar, weil du ja nur anhand des Bildes auch feststellen kannst, das beide Bohrungen zueinander exakt fluchten. Und unterfüttern muss man die beiden Teile auch noch ... und so eine Spannung ~ 100 mm außerhalb der Bohrachse ist bei dem kleinen Werkstück auch sehr vibrationsarm, eine Verdrehsicherung muss man auch noch setzen, auf den Spanner kann man sich da nicht ausschließlich verlassen, immerhin hantiert man da wohl mit einem 14,25er Bohrer (den muss man auch erstmal haben, ist keine Standardgröße die man ständig braucht) ... sowas macht jeder Dorfschmied dutzend mal am Tag. Nur die richtigen Metallbetriebe stellen sich da ja total doof an.

... nun erzähle mal, welchen Beruf du Nichtbäcker erlernt oder studierst hat.

Werkzeugbau und viele Löcher gebohrt und auch das Anschleifen der Spibo aus dem Eff Eff beherscht. :)

Warum du jetzt nun wieder einen 14,25 Spibo brauchst, verstehe ich eh nicht. Habe aber jetzt auch fertig.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 12. September 2020 um 11:30:46 Uhr:

Werkzeugbau und viele Löcher gebohrt und auch das Anschleifen der Spibo aus dem Eff Eff beherscht. :)

Warum du jetzt nun wieder einen 14,25 Spibo brauchst, verstehe ich eh nicht. Habe aber jetzt auch fertig.

@Golfschlosser

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