LMM, Einspritzpumpe, Wasserpumpe,Rumpfmotor
Hallo!
Durch Zufall fand ich den „Motor-Talk“, finde die Informationen klasse und wende mich heute mit meinen Problem an Autobesitzer, welche vielleicht auch die Gleichen mit SKODA hatten oder haben.
Im November 1998 kauften wir uns einen Skoda Oktavia Combi 1,9 TDI, 90 PS.
Hatten auch die Anschlussgarantie für weitere 24 Monate gekauft.
Am 05.03.02 verabschiedete sich der LMM, Reparatur281, 88 €, keine Kulanz.
Habe die Beiträge zum LMM gelesen, war in der Werkstatt und nahm Einsicht in das Rundschreiben vom 08.01.04 von SKODA. „Keine Kulanz nachträglich.“ Hat jemand für rückliegende Reparaturen Kulanz erhalten?
Am 07.04.02 verabschiedete sich die Einspritzpumpe, Reparatur 1412,18€, keine Kulanz.
Motorlaufleistung 117 000km.
Der Werkstattmeister brauchte vom 08.04.-11.04.03, hat dann sogar am Sonnabend gearbeitet, also 3 ½ Tage um die Einspritzpumpe zu wechseln. Klappte nicht, so seine Aussage, haben den PKW sogar angeschleppt, ohne Leben einzuhauchen!
Am 08.05.03 stieg der Motor aus. Der Zahnriemen war gerissen, da die Wasserpumpe defekt war. Das Plasterad war zerbrochen und es kam zu Blockierung der Welle die zum Zahnriemenries führte. Folge war ein neuer Rumpfmotor für3218, 26 €. Skoda gab erneut keine Kulanz.
Kann man beim Spannen des Zahnriemens eine solche Spannung aufbauen, so dass die Wasserpumpe zerfliegen kann? (Die Wellenlager waren beide zerstört) Sie hat ja bis zum Einspritzpumpewechsel gut gearbeitet.
Eine Wasserpumpe von ca. 56,00€ bringt mir eine Rechnung von über 3000,00€.
Hat hier nicht der Meister versagt? Angeblich gab es aber schon öfters Probleme mit Wasserpumpen bei VW bzw. SKODA, welche aber mit Kulanz geregelt worden. Hat jemand Erfahrungen?
Andere Autohersteller raten bei Laufleistungen über 100 000km den Wechsel der Wasserpumpe, wenn an dieser Stelle gearbeitet wird. So ein Bekannter. Gibt es das beim VW Konzern auch?
Am 21.07.03 fiel die Lenkhilfe aus – der Hydraulikschlauch hatte sich, da falsch verlegt, durchgescheuert. Wieder Werkstatt. Keine Reparatur bezahlt.
Am 20.08.03 erneut Werkstatt – die Unterdruckdose war zerflogen.
Ursache war die unsachgemäße Verschraubung des Auspuffs in diesem Bereich, so dass die heißen Gase direkt von der Dichtung auf die Unterdruckdose gelangten und das Plastegehäuse zerschmolz. Keine Reparatur bezahlt.
Jetzt „zittert“ das Auto beim Auskuppeln und anhalten, als wenn man über die kleinen Teerwellen vor Ampeln fährt. Werkstatt findet nichts.
Diese „hervorragenden Leistungen“ wurden durch den Werkstattmeister persönlich verursacht, denn er arbeitete selbst an unserem Skoda.
Jetzt ist dieser Meister weg, aber in der Werkstatt wird weiterhin repariert. Muss nicht ein Werkstattmeister vor Ort sein, denn es werden ja auch Meisterstunden berechnet?
Dieses schrieb ich SKODA- welche es bedauerten, aber keine Möglichkeit sahen mir zu helfen. Ich kann ein Buch schreiben, denn es waren noch andere Kleinlichkeiten aufgetreten.
Hat jemand Erfahrungen bei ähnlichen Problemen gesammelt, welche positiv für ihn ausgingen?
Ich bedanke mich für jeden Hinweis bzw. Ratschlag.
Gruß Reinhold
6 Antworten
Hallo, haber ähnliche Probleme mit Skoda und vor allem den Werkstätten:
Letztes Jahr hatte ich den Wagen (4x4) mehrfach in der Werkstatt da durchdrehende Räder nicht abgebremst wurde (normalerweise ist EDS dafür da). Die haben mich immer wieder vom Hof geschickt, da ja alles in Ornung sei (lt. Diagnosegerät). Hatte dann einen schweren Unfall, da mal wieder das Heck ausbrach (bei Glätte). Ein Reifenhändler fand schliesslich die Ursache: hinten links waren die Bremsbeläge soweit runter, dass bereits seit geraumer Zeit metall auf Metall bremste. Dies verursachte soviel Hitze, dass das EDS abschaltete. Werkstatt hat jedoch nie die Bremsen in Augenschein genommen (obwohl EDS nur über die Bremsen arbeitet).
Nun habe ich derzeit folgendes Problem: War in der Werkstatt gewesen, da Kühlmittelwarnlampe anging, Heuzung nicht warm wurde, und Motortemperatir sporadisch sehr hoch war. Die haben sich den Wagen nur angeguckt, und mich wieder fahren lassen. Auf Nachfrage, on ich fahren könne und nochmal extra nachgefragt, ob da nix passieren können meinte die ich sollte nur die Temperatur im Auge behalten. Vermuteter Defekt: Thermostat oder Wasserpumpe. Ende vom Lied: Es war die Wasserpumpe. Zehn Minuten nach Verlassen der Werkstattgeländes ist der Zahnriemen gerissen, und ein Schaden von ca 1300€ ist da. Werkstatt lehnt jegliche Verantwortung ab.
Ich werde mich nun an meinen Rechtsanwalt wenden, um zu klären, ob die nicht die Verantwortung für den motorschaden tragen, denn ich vermute, die hätten bei einem vermuteten Wasserpumpendefekt das Fahrzeug da behalten MÜSSEN.
@orsr
Die EDS ist eine elektronische Differentialsperre, welche NUR die Vorderachse regelt, dies über Bremseingriff. Wenn nun an der Hinterachse die Bremsen verschlissen waren, hat dies keinen Einfluss auf die EDS. Ich vermute, dass die Hinterräder nicht mehr frei drehten, da die Bremse verschlissen war und dadurch eine unerwünschte Reibung entstand.
Hm, ich war aber mehrfach wegen dem Problem in der Werkstatt, dass bei Glätte die Antriebsräder (ALLE 4) durchdrehten teilweise bis zu 10 sek. (also bis ich Gas wegnahm) durchdrehten.
Diese Probleme verschwanden schlagartig mit dem Tausch der Bremsen.
Hallo Reinhold,
hört sich ja schlimm an. Naja, die Einspritzpumpe hätte man überholen lassen können. Kommt auf die Hälfte der Kosten. Den Zahnriemen muß man ja dabei demontieren. Wenn man da Verschleißerscheinung erkennt, dann könnte man auch diesen wechseln, oder der Invertall ist schon überschritten, dann sowieso. Bei der Gelgenheit, sollte die Werkstatt alle Spann- und Umlenkrollen sowie die Wasserpumpe auf Verschleiß prüfen.
Ich denke, da hätte einiges vermieden werden können.
Dieses zittern könnte eventuell der Nadelhubgeber am zweiten Zylinder sein. Die machen manchmal Probleme. Aber keine Garantie, daß es der ist. Gäbe noch weiter Fehlerquellen!
Trotzdem noch viel Spaß mit deinem Skoda (sind normalerweise sehr zuverlässig!)...
mein Golf Baujahr 1995 hat ähnliche aussetzer, die werkstatt meint es ist alles ok, die aussetzer sind nur sporadisch, und bei wärmeren temperaturen,
184000 km hat er runter
Halbautomatische Spannrolle für Zahnriemen
Hallo!
War mit meinem Skoda in einer anderen Vertragswerkstatt, da Motor schlecht startete.
Hatte vorher einen neuen Rumpfmotor bekommen, da Wasserpumpe zerflogen war.
Davor wurde die Einspritzpumpe gewechselt, da defekt.
Die genannte "Halbautomatische Spannrolle" war nicht vorgespannt, hing nur am Zahnriemen.
Skoda gestand ein, das " bei nicht nach Herstellervorgabe montierter Zahnriemen unter Umständen einen Schaden an der Wasserpumpe verursachen kann".
Meine Vermutung besteht darin , dass beim Wechsel der Einspritzpumpe ebenfalls diese Spannrolle nicht "Herstellergerecht" gespannt wurde.
Der vorherige Motor lief ohne Tadel über 100 000km.
Hat jemand auch ähnliche, negative Erfahrungen gemach?
Kann diese "Spannrolle" die Ursache für den Defekt der Wasserpumpe gewesen sein?
Skoda hüllt sich jetzt in Schweigen, da ich die genauen Umstände wissen möchte.
Gruß Reinhold