LKW Fahrer - Leichter oder Schwerer Beruf?

Wie ist es denn als LKW Fahrer?
Ist das Beladen und Entladen schwer?
Die vielen Kontrollen und Wartungen am LKW, die man regelmäßig machen muss... usw. 🙄

Mfg

Beste Antwort im Thema

Auch wenn ich nachher gleich gesteinigt werde:

Da der durchschnittliche IQ der allgemeinen Fahrerschaft, mit einigen Ausnahmen, täglich sinkt, kanns wohl nicht so schwer sein...

136 weitere Antworten
136 Antworten

@ -LKW-

Was willst du denn eigentlich fahren dann kann man genau darauf eingehn ??

Kipper, Betonmischer, Pumpe, Kran, Silo, Tankzug, Gardiene, Plane, Koffer, Container, Tieflader ??? Stückgut, Sammelgut ?? Nah oder Fernverkehr ?? Gliederzug, Sattelzug, Solo?? Welche Tonnenklasse?? 7,5 , 12 , 15 , 18 , 26 , 32 , 40 , oder noch mehr ??. Wäre nicht schlecht wenn du weißt was du willst denn das Feld "LKW Fahrer" ist verdammt groß und bei jedem sieht der Tag anders aus.

Zitat:

Original geschrieben von Actros1857


@ -LKW-

Was willst du denn eigentlich fahren dann kann man genau darauf eingehn ??

Kipper, Betonmischer, Pumpe, Kran, Silo, Tankzug, Gardiene, Plane, Koffer, Container, Tieflader ??? Stückgut, Sammelgut ?? Nah oder Fernverkehr ?? Gliederzug, Sattelzug, Solo?? Welche Tonnenklasse?? 7,5 , 12 , 15 , 18 , 26 , 32 , 40 , oder noch mehr ??. Wäre nicht schlecht wenn du weißt was du willst denn das Feld "LKW Fahrer" ist verdammt groß und bei jedem sieht der Tag anders aus.

Für mich gilt je größer und schwerer (40t und mehr!) ein LKW ist, desto besser! Viele von den Begriffen sagen mir leider nichts. 😁 Meine Vorstellung wäre ein LKW mit großen Anhänger oder ein Sattelzug im Nahverkehr (innerhalb Österreich). Aber nur für das Transportieren von Waren, also nicht in einer Baustelle oder so.

@Wolfman34 Vielen DANK für die Info! 😎

Hallo

Bei einem normalem Sattel im Nahverkehr ist bei 32 oder 40t schicht. Kurz und knapp wird so selbst be und entladen müssen wie zb bei Lidl, Aldi, Penny, Rewe..usw aber so schwer finde ich das nicht.

Hallo !

Tolle Frage. Viele tolle Antworten. Kurz zu meinem Profil damit ihr mich einordnen könnt : Bj. 1956, gelernter Techniker, 6 Jahre BW, 15 Jahre eigener LKW ( Dreichskipper ) jetzt seit Jahren wieder als Bautechniker unterwegs.

Ich selber hatte 15 Jahre wie oben erwähnt ein Kippfahrzeug, also Baustellenverkehr. Um diesen Beruf des Kraftfahrers auszuüben brauchte man damals wirklich nur Klasse 2 und man sollte ein wenig des Lesens mächtig sein. ( Stadtplan studieren um die Baustelle zu finden ). Hätte ich nicht CB-Funk im Fahrzeug gehabt um mit anderen selbständigen Kollegen zu labern, wäre ich wohl damals langsam aber sicher verblödet. Ich brauchte ja nix anderes zu tun als unter den Bagger mit dem LKW, laden lassen und ab zur Kippe. Und das den ganzen Tag. Schreiben ?? Nur den Tageszettel.
Fertig. Das ist mittlerweile Jahre her. Damals brauchte man also wirklich nur den Lappen und fertig. Das hat sich aber auch auf die Kollegenschaft ausgewirkt. Alle Kollegen von mir die einen eigenen LKW hatten, waren gut ausgebildet. Alle anderen Mitstreiter die für einen Unternehmer fuhren konnte man damals zu 80% knicken.
Das nur zur Erstantwort von trailermann. Wegen`s des IQ.

Ich selber denke, das der heutige LKW-Fahrer schon ausgebildet sein sollte und auch überwiegend ist. Es geht hier ja nicht nur darum den Truck zu bewegen, sondern auch um Schriftkram, Kundenkontakte, Lenkzeiten usw. usw.
Hinzu kommt im reinen Fernverkehr die psychische Belastung sowie die physischen Anforderungen denen man, auch wenn körperlich nicht geackert werden muss, ausgesetzt ist. Das muss man aushalten, sonst ist man schnell weg vom Fenster.

Also meine Grundmeinung : Trucker ist heute kein einfacher Job. Egal ob Nah-oder Fernverkehr. Ich könnte noch Seiten Schreiben, dann wird`s aber eventuell langweilig.

Grüße an alle Trucker

Uwe

Ähnliche Themen

Hi,
zur Themenfrage wurde schon alles gesagt.

Zu wolfman und  " derlei Tätigkeiten " kann ich mir nicht verkneifen :
wenn ein Fahrer in die Werkstatt kommt und zum Meister sagt  " da brennt eine Warnlampe " und sonst keine weiteren Hinweise geben kann, der ist für mich kein Fahrer; höchstens Bediener.
Andreas

Hallo

Warst Du in der Schule schlecht, wirst Du Dieselknecht,
warst Du in der Schule schlau, wirst Du Disponentensau.

Ne mal im Ernst, habe 15 Jahre innerdeutschen Fernverkehr auf 40to Glieder und Sattelzug gefahren. Arbeitstage mit 12-15 Std. waren normal, Montag morgen weg und Freitag mittag wieder Zuhause, das war eigentlich noch ok.
Habe jetzt seit Anfang des Jahres einen normalen 8 Std. Arbeitstag und bin jeden Tag Zuhause. Ich habe nur dieses eine Leben und Freizeit ist mir wichtiger als arbeiten.
Ich hatte die Schnauze voll von lauten Übernachtungsplätzen, endlosen unbezahlten Standzeiten bei irgendwelchen Discountern, doofen Truckern (die gibt´s wirklich, zwar selten aber immerhin) teuren Raststätten, doofen Kontolleure (Pol und BAG gibt´s auch hin und wieder), schlecht gelaunten Disponenten, usw.
Es gibt doch Firmen die kriegen nur noch Fahrer wenn sie Top LKW zur Verfügung stellen, das schlimme ist, es fallen auch noch Fahrer drauf rein. Ich habe genug Leute kennen gelernt die den tollsten LKW auf dem Rasthof hatten, aber leider am 20. des Monats noch kein Geld auf dem Konto.
Der Traumberuf sieht heute leider anders aus. Was bei weiter steigenden Dieselpreisen im Transportgewerbe noch auf die Fahrer zukommt steht in den Sternen.
Ich höre immer noch den Spruch von unserem Disponenten: ihr verbraucht zu viel Sprit und der ist so teuer, das war aber schon vor drei Jahren !!!
Tja Kraft kommt von Kraftstoff war meine Antwort.

Meine Meinung ist: such dir nen anderen Job wenn Du kannst.

Gruß Andreas

Zitat:

Original geschrieben von angoldor


Hi,
zur Themenfrage wurde schon alles gesagt.

Zu wolfman und " derlei Tätigkeiten " kann ich mir nicht verkneifen :
wenn ein Fahrer in die Werkstatt kommt und zum Meister sagt " da brennt eine Warnlampe " und sonst keine weiteren Hinweise geben kann, der ist für mich kein Fahrer; höchstens Bediener.
Andreas

Nur zur Richtigstellung:

Ich bin sehr wohl in der Lage, all diese Tätigkeiten auszuführen. Mehr sogar, ich repariere auch Fahrzeuge, wenn Not an Mann ist. Aber warum sollte ich das tun, solange Leute da sind, die dafür bezahlt werden?

Meine Aussage bezog sich eher auf das Be- u. Entladen, das bei uns zwar auch stattfindet, aber doch sehr anders, als dies bei einer herkömmlichen Spedition der Fall ist. Darum fehlen mir diesbezüglich die Erfahrungswerte über Wartezeiten, etc.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34



Zitat:

Original geschrieben von angoldor


Hi,
zur Themenfrage wurde schon alles gesagt.

Zu wolfman und " derlei Tätigkeiten " kann ich mir nicht verkneifen :
wenn ein Fahrer in die Werkstatt kommt und zum Meister sagt " da brennt eine Warnlampe " und sonst keine weiteren Hinweise geben kann, der ist für mich kein Fahrer; höchstens Bediener.
Andreas

Nur zur Richtigstellung:

Ich bin sehr wohl in der Lage, all diese Tätigkeiten auszuführen. Mehr sogar, ich repariere auch Fahrzeuge, wenn Not an Mann ist. Aber warum sollte ich das tun, solange Leute da sind, die dafür bezahlt werden?

Meine Aussage bezog sich eher auf das Be- u. Entladen, das bei uns zwar auch stattfindet, aber doch sehr anders, als dies bei einer herkömmlichen Spedition der Fall ist. Darum fehlen mir diesbezüglich die Erfahrungswerte über Wartezeiten, etc.

hallo,

ich denke wolfman arbeitet in der selben sparte wie ich, uns hört man nachts in den verkehrshinweisen als "schwertransporte die nicht überholt werden können"....

in unserer branche ist es so, das man nicht nur deutsch in wort und schrift verstehen sollte (steht übrigens auch in jeder genehmigung), man muss sich auch in mathematik und physik auskennen, denn bei stückgewichten von 100 tons und mehr sollte man schon ein belastungschema erstellen und den lastmittelpunkt errechnen können....desweiteren sollte man auch ein "auge" dafür haben, wie man sich in gewissen situationen verhält und nicht nur stumpfsinnig am lenkrad schrauben,sonst kann einem mit breiten von 6 metern und mehr so manch unliebsame überraschung erwarten...

und nicht zu vergessen: immer mit der dummheit anderer "kollegen" rechnen, denn manche einer hats so eilig, das er an den unmöglichsten stellen versucht zu überholen und ihn dann ein böses erwachen erwartet....

grüsse aus dem schönen münsterland

Schwertransporte trifft es nicht ganz, aber im weitesten Sinne kommt das schon hin. 😉

Hallo,

lies Dir doch Berichte durch, die von Lkw - Fahrern stammen. Klicke z.B. hier oder auch hier .

Da kannst Du Dir am besten ein Bild der Arbeitsbedingungen in diesem Beruf machen.

Andreas,
Meine Standart Antwort auf Teuren Diesel war immer: Dann besorge gut bezahlte Frachten, damit wir Geld Verdienen!
Die meisten Disponenten arbeiten auf %%%.
Die Broker, Frachtvermittler nehmen sich oft einen grossteil der Frachtrate. Dann Arbeitet man mit diesen nicht zusammen.

Was momentan mit den Dieselpreisen ist, das nenne ich "Naturliche Auslese".
Nur die Finanziellen sicheren Unternehmer werden uberleben. Dadurch gibt es spater wieder ein Ausgeglichenes Verhaltnis zwischen Ladungen und Transporteinheiten. Die grossen Firmen bezahlen auch gute Frachtraten, mit deinen Preisen! Das muss denen nur gesagt werden.

Rudiger

 

Zitat:

Original geschrieben von AndreasU1300



Der Traumberuf sieht heute leider anders aus. Was bei weiter steigenden Dieselpreisen im Transportgewerbe noch auf die Fahrer zukommt steht in den Sternen.
Ich höre immer noch den Spruch von unserem Disponenten: ihr verbraucht zu viel Sprit und der ist so teuer, das war aber schon vor drei Jahren !!!
Tja Kraft kommt von Kraftstoff war meine Antwort.

Meine Meinung ist: such dir nen anderen Job wenn Du kannst.

Gruß Andreas

also ich bin zwar noch nicht lange Kraftfahrer..aber habe schon in einer sehr großen und Namendlich bekannte autotransport Firma gearbeitet..bin aber ausgestiegen..jetzt fahre ich Tankwagenfahrer und ich sage...es gitb keinen besseren Beruf als diesen....ich habe immer geklaubt, Tankwagen ??? so gefährlich usw....aber jetzt es macht nur laune es sind immer wieder neue herausforderungen weil nicht jede Tankstelle gleich ist zu anliefern....ich sag mal Einmal Tkw immer Tkw....

und das mit dem sprit....das gibt es schon glaub ich seit ich denken kann das hat mein Vater damals schon erzählt als ich klein war. und der fährt jetzt auch schon 30Jahre.

das wird sich nie ändern...wir sind immer zu teuer...aber wenn wundert es. ich meine 40t und 390ps....da wird jeder Berg teuer...

gruß

Zitat:

Original geschrieben von -LKW-


P.S.: Ich mache mir Sorgen, dass der Beruf sehr schwer sein könnte. 😁

Hallo an die Runde!

Bin zwar kein LKW-Fahrer, habe nur 13 Jahre dran geschraubt. Ich habe einen Kumpel, es war sein Traum, LKW-Fahrer zu werden. Der hat mir Mal gesagt (als er noch mein Lehrling war):"Eines Tages werde ich auf den Hof auffahren, Becher Kaffee in die Hand, und du wirst an meinem Truck den Ölwechsel machen". Eines Tages war das auch so. Er hat`s geschafft. Nur irgendwann, als er seine Lebenspartnerin kennengelernt hat, war mit der "Fahrerei" Schluss - klar, wenn eine Familie zustande kommt, ist es sehr schwer der Frau zu erklären, dass du wegen Stau die Fähre nicht erreicht hast und erst am Sonntag nach Hause kommst, um sich dann auszupennen und abends wieder auf die Tour... Er fährt jetzt Sand und Kies, also Fernverkehr hat er aufgegeben... Du musst einfach auf die Waage legen, ob deine Voraussetzungen mit deinen Erwartungen übereinstimmen. Der Rest ergibt sich denn.

gerde jetzt in den sommermonaten, ist es sehr schwer ich merk es bei uns in der firma...
bei uns hat nen neuer fahrer angefangen
kommt er am samstag gerade noch so aufn hof, achsmodulator im ääärmel, also mercedes angerufen tja 2 mal durchklingelnlassen um 12.12uhr keinerf gehts ans telefon beim dritten mal ging die putzfrau ran und hat dann die telefonnummer vom meister rausgegeben der dann in die firma gefahren ist und nachgeschaut hat ob die nen achsmodulator da haben, hatten sie glücklicherweise sonst hätte der fahrer nicht heimkommen können (musste noch in die nähe on döbeln) dank ferienfahrverbot über die bundesstraße, seine frau hat am telefon rumgeschrieeen wieso er nicht kommt, und wir sollen doch unsern arsch bewegen und arbeiten, und sie hat keine lust, und das grillzeug ist schon fertig usw ....

und du musst auch mit der dispo rechnen, das du denkst naja lad ich am freitag gemütlich mein 1 entlader ab lade und fahr aufn hof, tjaaaa nix gibts 1 entlader weg dann laden wir ncoh mal und laden noch ab und laden dann wieder, dann bist du statt um 15uhr erst samstag früh aufm hof, wenn du nicht sogar das WE draußen sein musst (natürlich ungefragt versteht sich)

Zitat:

Original geschrieben von Fiesta95


also ich bin zwar noch nicht lange Kraftfahrer..aber habe schon in einer sehr großen und Namendlich bekannte autotransport Firma gearbeitet..bin aber ausgestiegen..jetzt fahre ich Tankwagenfahrer und ich sage...es gitb keinen besseren Beruf als diesen....

gruß

Du bist also Busfahrer...wenn du Tankwagenfahrer fährst....😁 😛

sorry, konnts mir nicht verkneifen...duckundwech...😁

Grüße
Steini

Deine Antwort
Ähnliche Themen