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Lkw 6x2 od. 6x4

Themenstarteram 30. Juni 2012 um 14:45

Hallo,

bei uns steht der Kauf eines Abrollkippers an. So wie es aussieht, soll es erstmal ein gebrauchter werden, um zu gucken wie das ganze dann läuft.

Beim durchstöbern von etlichen Anbietern im Netz fiel mir auf, das die meisten 6x2 Fahrzeuge sind. Gelegentlich findet man mal eins mit 6x4.

Kann mir jemand sagen wie groß der Unterschied ist im Bezug auf

- Verbrauch

- Verschleiß (Reifen etc)

- Gewicht

Für uns wird wohl ein 6x2 in frage kommen, da nur selten im Gelände gefahren wird. Die Speditionen die nun für uns fahren, kommen auch nur mit 6x2 oder hat 4x2 dann als Schubboden. Das klappte auch immer bis jetzt.

Beste Antwort im Thema

Es kommt immer auf den Einsatz und dem Umgang mit dem Aufbau an. Ein Fahrer der nicht Acht gibt kann sehr viel am Aufbau zerstören, am Container aber auch.

 

Der Hacken selber geht am seltensten kaputt, aber der komplette Aufbau ist über die Jahre ausgelutscht. Das fängt damit an des der Arm Risse bekommt, die Gleitplatten total verschlissen sind, alle Bolzen ausschlagen oder fest hocken, und der Aufbau reist. Die Führungsrollen hinten ausschlagen und schon fast wegfliegen. Selbst verbogene Kolbenstangen am Arm gibt es. Der Unterfahrschutz hinten ist eh bei jedem Verbogen und weder Hydraulisch noch Mechanisch ausklappbar, es gibt selten einen der mal funktioniert. Das meiste davon lässt sich aber auf mangelnde Wartung oder Gewaltschäden zurückführen. Zum Teil werden auch Näherungsschalter oder Sicherheitsschaltungen einfach überbrückt, oder sind defekt und werden ignoriert, da kann bei Fehlbedienungen doch mal was leiden. Auch muss man den Fahrgestellrahmen sowie die Aufhängung im hinteren Bereich gut anschauen. Bei manchen Containern kann es beim aufnehmen die Vorderachse 1 Meter vom Boden heben, das geht halt aufs Material.

 

Auch sollte man auf die Hydraulikschläuche achten und regelmäßig nach dem Zustand schauen, denn die platzen meistens dann wenn ein Container drauf ist.

 

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86 Antworten
am 1. Juli 2012 um 21:14

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Schmiernippel kann man in die Umlenkung einbauen, das hab ich auch schon gemacht. Meistens wird er aber nicht benutzt, dann ist er irgendwann fest.

Ein Hoch auf die Gute alte Zentralschmieranlage ...

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Schmiernippel kann man in die Umlenkung einbauen, das hab ich auch schon gemacht. Meistens wird er aber nicht benutzt, dann ist er irgendwann fest.

Ein Hoch auf die Gute alte Zentralschmieranlage ...

Das kann man Heute noch haben, aber wen man die Leitungen abreisst und nichts tut und das Fett schön über Getriebe, Achsen herabfliesst dann bringt das auch nichts.

am 2. Juli 2012 um 19:06

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Schmiernippel kann man in die Umlenkung einbauen, das hab ich auch schon gemacht. Meistens wird er aber nicht benutzt, dann ist er irgendwann fest.

Ein Hoch auf die Gute alte Zentralschmieranlage ...

Ich hab ne Zentralschmieranlage dran nur ist der Unterfahrschutz nicht mit dran,weil er normal nicht zum schmieren gedacht ist oder besser gesagt gebaut wird..... Und da mein Unterfahrschutz schon mal ausgefahren fest war und er sich nicht mehr bewegt hat wurde er auf Nippel umgebaut..

Den Unterfahrschutz benutz ich mindestens 3 mal die Woche,wenn man lange Pressen fährt ohne Anhänger....

am 2. Juli 2012 um 19:33

Da muss man halt mal am Nippel saugen und nicht nur Pusten:p:D

KT,

du glaubst doch wohl nicht das ein "Trucker" sich die Fetttpresse nimmt und auch benutzt.

Ein Fahrer mit grauen Haaren, oder ein junger Fahrer der sich die gewohnheiten eines "Alten Fahrers" angenommen hat, weiss sogar wie die Kartusche gewechselt wird, oder sogar aus dem Eimer gefullt wird.

Das beste an den BEIDEN, DIE wissen auch wie die Anwendung fuctioniert.

Rudiger

am 2. Juli 2012 um 21:31

Also ich habe heute im Laufe der Tages einen Volvo FH, einen DAF XF, einen MAN TGX, einen IVECO Stralis, einen Volvo FM und einen Mercedes Actros gesehen mit jeweils liftbarer lenkbarer NachLaufachse. Und ich habe schonmal einen MAN F2000 mit Absetzmulde gesehen mit der Achsformel 6x4, wo die erste angetriebene Achse geliftet war und sich komischer Weise mitgedreht hat. Ein Lkw Mechaniker sagte mir, dass das extrem Umgesund ist.

Das ist es auch, weil du die ganze Zeit mit dem Power divider gesperrt fahrst. Normal ubernimmt die erste Achse den meisten Vortrieb, nicht die letzte Achse.

Wenn anheben, dann die letzte Achse. Ich brauche zwischen 34 liter100km und 47 100km an Diesel. Die 34 nur 40 tons gesamt gewicht und um die 62mph -100kmh- laufen lassen. Die 47 in den Appalachian Bergen, durchschnitts gewicht 55 tons 85% Last km. Dort lass ich den Cat immer um die 70 mph laufen. Momentan habe ich genug Motorleistung so das ich alles fahrer kann in ersten und zweiten Overdrive.

Rudiger

 

Zitat:

Original geschrieben von 18.430

Also ich habe heute im Laufe der Tages einen Volvo FH, einen DAF XF, einen MAN TGX, einen IVECO Stralis, einen Volvo FM und einen Mercedes Actros gesehen mit jeweils liftbarer lenkbarer NachLaufachse. Und ich habe schonmal einen MAN F2000 mit Absetzmulde gesehen mit der Achsformel 6x4, wo die erste angetriebene Achse geliftet war und sich komischer Weise mitgedreht hat. Ein Lkw Mechaniker sagte mir, dass das extrem Umgesund ist.

Zitat:

Original geschrieben von 18.430

einen MAN F2000 mit Absetzmulde gesehen mit der Achsformel 6x4, wo die erste angetriebene Achse geliftet war und sich komischer Weise mitgedreht hat.

Hä?

Das hört sich für mich vorläufig nach einer Vorlaufachse an....aber angetrieben-wie soll das mit der Kardanwelle funktionieren?

Zumal Vorlaufachsen um die Gelenkwelle gebaut werden müssen-und daher der Liftweg eingeschränkt ist. Da was du evtl.

als angetrieben gesehen haben könntest, passiert...wenn das geliftete Rad trotzdem den Boden berührt.

Zur Zentralschmieranlage....wenn sie richtig funktioniert, eine feine Sache-aber darauf vertrauen, das das Fett tatsächlich

dort ankommt wo es hinsoll, würde ich nicht.

Da krieche ich lieber zum Nippel und habe den Vorgang im Blick.

Zumal das "wiedergangbarmachen" von Containerscharnieren/Türen eines meiner Tätigkeiten sind.

Imgp0672
Foto0212

Zitat:

Original geschrieben von 18.430

Also ich habe heute im Laufe der Tages einen Volvo FH, einen DAF XF, einen MAN TGX, einen IVECO Stralis, einen Volvo FM und einen Mercedes Actros gesehen mit jeweils liftbarer lenkbarer NachLaufachse. Und ich habe schonmal einen MAN F2000 mit Absetzmulde gesehen mit der Achsformel 6x4, wo die erste angetriebene Achse geliftet war und sich komischer Weise mitgedreht hat. Ein Lkw Mechaniker sagte mir, dass das extrem Umgesund ist.

Es gab bei F2000 auch schon angetriebene lenkbare Nachlaufachsen.

am 3. Juli 2012 um 17:45

ich kann mir das auch nicht erklären. Dass liftachsen manchmal aufsetzen und sich mitdrehen kenne ich. Habe ich schon am eigenen Auflieger gesehen und an anderen und auch an 6x2 Lkw. Beim Auflieger kann man auch witziges machen (verursacht aber wohl FehlerMeldungen :-) ) : Auflieger hinten ganz hoch gepumpt an der Rampe. Dann aufsatteln, ohne Schläuche und die bremse am Knopf hinten lösen. Auf nicht ebenem hof dann vorwärts fahren. Die letzte Achse berührt den Boden kaum noch aber dreht sich vorwärts. Dann bremsen und rückwärts fahren. Weil der hof überall minimal schief ist hebt jetzt die hinterachse ab und dreht sich weiterhin vorwärts während man rückwärts fährt und sich alle anderen reifen rückwärts drehen. Sieht witzig aus. :-) ist mir mal beim Auflieger rangieren bei DACHSER passiert :-) . Aber dieser F2000 fuhr auf einer ganz normalen Straße und die erste Achse war angehoben und drehte sich. Auch an dem dicken "ding" in der Radnabe konnte ich sehen dass es eine angetriebene Achse war.

am 3. Juli 2012 um 19:21

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger

KT,

du glaubst doch wohl nicht das ein "Trucker" sich die Fetttpresse nimmt und auch benutzt.

Ein Fahrer mit grauen Haaren, oder ein junger Fahrer der sich die gewohnheiten eines "Alten Fahrers" angenommen hat, weiss sogar wie die Kartusche gewechselt wird, oder sogar aus dem Eimer gefullt wird.

Das beste an den BEIDEN, DIE wissen auch wie die Anwendung fuctioniert.

Rudiger

Ich schmier meine Bremswellen, Nachsteller am Auflieger noch selber ab alle 2-3 Monate, e´benso die Achsschenkel ;) ... Und ich bin 21 Jahre alt !

Meiner Meinung nach liegt es ganz einfach an jedem selbst ob er sich für Technik intressiert.

Viele sagen auch was intressiert mich des hinterm Fahrerhaus?

Beim F2000 wurden vom Allrad Vorderachsen als Nachlaufachse oder Vorlaufachse eingebaut, die hatte wohl eine höhere Tragfähigkeit als die Standart Achse, sowas fand man oft im Kommunalbereich die ja zum teil recht schwere Anbauten hinten haben. Nur waren bei diesen Achsen keine Gelenkwellen eingebaut, also auch kein Antrieb vorhanden. Was aber nicht heist das man das nicht auf einen Antrieb umbauen kann.

 

Bei Sisu gibt es eine Liftbare 2te Antriebsachse und das obwohl alles Blattgefedert ist.

Zitat:

Original geschrieben von 18.430

die erste Achse war angehoben und drehte sich.

Gut-aber können wir uns darauf einigen, das die erste Achse bei einem LKW die ist, auf der du sitzt?

Natürlich gibt es gelenkte&angetriebene Achsen...(das gab es auch schon vor Hydrodrive).

Es ist entweder dann beim Allradfahrgestell, oder die gleiche wie beim 4x4 nur nochmals als

3.Achse angeflanscht-also anstelle wie beim üblichen 6x4 mit zwillingsbereifung.

Nur, Lenkbar+Liftbar+Angetrieben habe ich bisher noch nie gesehen....auch deren

Antriebsstrang würde mich interessieren-müßte eine dann Gelenkwelle mit viel Längenausgleich sein.

Edit:

Es gab vor gefühlten 20 Jahren eine Firma, die baute ein 6x4 Fahrgestell deren letzte Achse auf

lenkbar um, hierfür wurde ein Drehschemel dazwischengebaut....glaub Rotzler hieß die Firma.

Also keine beweglichen Achs-Schenkel, sondern wie beim Anhänger mittels Zylinder geschenkt.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Beim F2000 wurden vom Allrad Vorderachsen als Nachlaufachse oder Vorlaufachse eingebaut, die hatte wohl eine höhere Tragfähigkeit als die Standart Achse, sowas fand man oft im Kommunalbereich die ja zum teil recht schwere Anbauten hinten haben. Nur waren bei diesen Achsen keine Gelenkwellen eingebaut, also auch kein Antrieb vorhanden. Was aber nicht heist das man das nicht auf einen Antrieb umbauen kann.

Bei Sisu gibt es eine Liftbare 2te Antriebsachse und das obwohl alles Blattgefedert ist.

Es gibt auch gelenkte Angetiebene Nachlaufachsen, haben noch ein Paar in der Kundschaft.

Das sind doch alles Sonderlösungen die nur viel Geld kosten ,besoners bei Reperaturen. Als richtig Robust würde ich einen 6X4 kaufen. Das Problem ist nicht nur die Nachlaufachse beim 6X2 sondern auch die Aufhängung. Gerade bei Harkenanlagen werden die Achsen ,schon ohne Überladung ,beim hochziehen Kräftig überbelastet was durch ein Überladen was beim Absetzer besonders beliebt ist ,noch gesteigert wird. Auserdem ist gerade beim Deponiebetrieb es vorteilhaft 2 angeriebe Achsen zu haben. Deshalb nur ein 6x4 in hoher Ausführung,der Achsaufhängung.

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